DE88183C - - Google Patents

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DE88183C
DE88183C DENDAT88183D DE88183DA DE88183C DE 88183 C DE88183 C DE 88183C DE NDAT88183 D DENDAT88183 D DE NDAT88183D DE 88183D A DE88183D A DE 88183DA DE 88183 C DE88183 C DE 88183C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/04Cisterns with bell siphons
    • E03D1/05Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
    • E03D1/056Cisterns with bell siphons with movable siphon bells providing an air lock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

Bei dieser Spülvorrichtung soll sich die in einem Behälter sich ansammelnde Spülwassermenge nach Erreichung eines bestimmten Wasserstandes selbsttätig entleeren. Dieselbe soll vorzugsweise zur Gesammtspülung von Latrinen, Pissoirs u. s. w. Verwendung .finden. Es ist gleichgültig, ob die Flüssigkeit dem Behälter schnell oder langsam, regelmäßig oder mit Unterbrechungen zugeführt wird. Sobald ein bestimmter Wasserstand erreicht ist, tritt die Vorrichtung selbsttätig in Function und entleert den Gesammtinhalt des Wasserkastens. Dabei kann die jedesmalige Entleerung geregelt, d.h. die Menge der Flüssigkeit je nach Bedarf verringert oder vergröfsert werden.
Die Spülvorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist in dem Behälter α ein an seinem Fufsende geschlitztes oder gelochtes Abflufsrohr b mit dem Behälterboden, welchen' es durchdringt, dicht verschraubt. Unterhalb der Abflufsöffhungen bl ist eine Dichtscheibe c -aus Gummi oder anderem Material angeordnet, auf welche das mit b concentrische, oben und unten offene und durch Stifte dl an b geführte Heberrohr d aufsetzt. Ueber letzteres ist die gleichfalls concentrische Heberglocke e gestülpt, welche unten für den Eintritt von Flüssigkeit stets offen und oben durch eine Verschraubung e1 fest mit dem Heberrohr d verbunden ist. . Die Glocke e besitzt oberhalb die Laufrolle f und . Gabel oder Oese f1, durch die der einarmige Hebel' g lose hindurc.hgeführt ist. Dieser Hebel ist bei g1 am Behälter α drehbar gelagert und an seinem freien Ende mit einer Ausbiegung g2 nach unten, sowie mit dem geraden' Endstück g3 versehen. Letzteres greift durch einen Aufhängeschlitz des Führungsstückes h, welches die Schwimmerstange i1 mit dem Schwimmer i trägt. Zur Geradführung- der letzteren dient der am Behälter α befestigte Bügel k, dessen Arme mit Gleitöffnungen für die Schwimmerstange i versehen sind. Ein ähnlicher Führungsbügel / ist für die Stange m1 eines zweiten Schwimmers m angebracht, welcher höher als der erste Schwimmer i liegt. Die Stange m1 greift durch das geschlitzte freie Ende eines zweiten Hebels n, das zwischen zwei auf der Stange ml verstellbaren Stellringen 0 o1 liegt, so dafs die .Höhenstellung des Schwimmers m beliebig verändert werden, kann. Das andere Hebelende ist bei n1 drehbar am Behälter α gelagert und bei n'2 winkelartig gekröpft. In der Winkelspitze ist seitwärts die Gleitrolle ρ angebracht, welche auf der Oberkante des Hebelendes g3 aufruht. Im Uebrigen liegt der Hebel η aufserhalb der Ebene des Hebels g. Der Zufiufs der Flüssigkeit findet durch das Rohr q statt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das durch Zulaufrohr q einfliefsende Wasser steigt im1 Behälter α in die Höhe, kann aber .vorläufig den tiefer gelegenen Schwimmer i noch nicht heben, weil sein Traghebel g durch den auf ihm . lastenden Schwimmerhebel η bei ρ gesperrt wird. Sobald der Wasserstand' den zweiten Schwimmer ni erreicht hat, steigt dieser in die Höhe und nimmt den Hebel η mit. Infolge dessen gleitet die Rolle ρ von dem Hebelende g3 herab in die Ausbiegung g2, und giebt dadurch den Hebel g und Schwim-
mer ζ frei. Im gleichen Moment gehen beide infolge des Wässerauftriebs in die Höhe,, das heberartig wirkende Abflufsventilö, c, d, e. öffnet sich, und der gesammte Inhalt des Behälters a wird abgesaugt. Nach dem Abflufs des Wassers kehren infolge Sinkens der Schwimmer i und m alle Theile wieder in die gezeichnete Ruhelage zurück. Die jedesmal abzuführende Flüssig-: keitsmenge kann dadurch verringert oder vergröfsert werden, dafs man durch Verschrauben der Ringe ο ο1 den Schwimmer m tiefer oder höher einstellt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 betrifft im wesentlichen eine Abänderung der Sperrvorrichtung für den das Abfiufsventil beeinflussenden Schwimmerhebel g. Während im ersten Falle die Sperrung durch einen zweiten Schwimmerhebel η erfolgt, geschieht dies hier durch einen winkelförmigen Gewichtshebel r, welcher, bei r1 am Kasten α derart gelagert ist, dafs er mit seinem unteren Arm r2 über dem freien Ende g3 des Hebels g sich befindet. Sein oberer Arm trägt das verstellbare Gewicht s. Das Hebelende g3 ist klinkenartigbei g* angelenkt. Die Schwimmerstange i1 greift durch ein Auge des Hebels g hindurch :■ und ist in demselben der Höhe nach verstellbar. In seinem mittleren Theil trägt der Hebel g abermals das Abflufsventil, für welches in diesem Falle ebenfalls ein anderes Ausführungsbeispiel gewählt ist. Dasselbe besteht aus dem einfachen Saugheber t in Verbindung mit dem über der Bodenöffnung u abschliefsenden Ventil v, welches mit seiner Stange v1 am Hebel g hängt. Es sei hier sogleich bemerkt, dafs die Construction des Abflufsventils eine ganz beliebige sein kann und keinen wesentlichen Bestandtheil der gegenwärtigen Erfindung bildet. Man kann also das zuerst oder zuletzt beschriebene, wie überhaupt jedes andere geeignete .Ventil sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Ausführurigsform der eigentlichen Erfindung anwenden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 ist folgende. Im Anfang kann das durch q zufliefsende Wasser den Schwimmer i wiederum nicht heben, weil sein Traghebel g durch den Gewichtshebel r gesperrt ist. Mit steigendem Wasserstand wächst indessen nach Ansicht des Erfinders der Auftrieb und wird schliefslich mittels der Klinke g3 den Gewichtshebel r heben, bis diese Klinke über den Hebelarm r2 hinweggeht und dadurch den Schwimmer i freigiebt. Letzterer geht nun wiederum mit seinem Hebel g plötzlich in die Höhe und öffnet dadurch das Abflufsventil v, worauf wie vorher eine energische Absaugung des gesammten Behälterinhaltes erfolgt. Mit dem Absturz des Wassers senkt sich der Schwimmer i mit dem Hebel g, wobei Ventil ν sich -wieder schliefst und die Klinke g3 nach oben umklappt, über Arm r2 hinweggleitet und unterhalb desselben in die Anfangsstellung zurückfällt. Hierauf beginnt das Spiel ununterbrochen von neuem. Eine Regulifung der jedesmal abzuführenden Flüssigkeitsmenge wird in diesem Falle durch Verstellung des Gewichtes s oder der Schwimmerstange i1 bewirkt.

Claims (2)

Pa te nt-Ansprüche:
1. Eine absetzend wirkende .Spülvorrichtung, gekennzeichnet durch einen das Abflufsventil beeinflussenden Schwimmerhebel fg), welcher während der Füllung des Behälters (a) von einem auf ihm lastenden zweiten, frei schwebenden Schwimmerhebel fn) festgehalten und erst dann freigegeben Wird und damit den Abflufs öffnet, wenn der Wasserstand den zweiten höher gelegenen Schwimmer fm) anhebt, wobei dieser letztere Schwimmer an seiner Schwimmerstange verstellbar ist, um die jedesmal abzuführende . Flüssigkeitsmenge verringern oder vergröfsern zu können.
2. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Spülvorrichtung der Ersatz des Sperrhebels (n) mit Schwimmer (in) durch einen Gowichtshebel (r), welcher den Ventilhebel (g) so lange festhält, bis der mit steigendem Flüssigkeitsstande wachsende Auftrieb das Gewicht fs) des Sperrhebels fr) anhebt, wobei die Regelung, der Flüssigkeitsmenge durch Verstellen des Gewichtes fs) auf dem Hebel fr) bewirkt «werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040466B (de) * 1954-05-11 1958-10-02 Josef Vymer Dr Ing Absetzend wirkender Klosettspuelkasten mit Zuflussventil und Saugheber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040466B (de) * 1954-05-11 1958-10-02 Josef Vymer Dr Ing Absetzend wirkender Klosettspuelkasten mit Zuflussventil und Saugheber

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