DE115806C - - Google Patents
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- DE115806C DE115806C DENDAT115806D DE115806DA DE115806C DE 115806 C DE115806 C DE 115806C DE NDAT115806 D DENDAT115806 D DE NDAT115806D DE 115806D A DE115806D A DE 115806DA DE 115806 C DE115806 C DE 115806C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/18—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
- E03D1/183—Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with bell or tube siphons
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verschlufsvorrichtung für Ventile an
Spülkästen nach Patent 95109, bei welcher ein
in Verbindung mit dem Zufluisventile stehender Verschlufs- oder Steuerhebel, dessen freistehender
Arm mit einem Hohlgefäfs versehen ist, durch- einen drehbar angeordneten Hebel gesperrt wird.
In der beiliegenden. Zeichnung stellt Fig. 1
die Vorrichtung im Längsschnitt mit der Anordnung eines Saughebers dar, während in
Fig. 2 die Vorrichtung, ebenfalls im Längsschnitt, mit der Ausbildung des Füllgefäfses
als Verschlufsvorrichtung für das Abflufsrohr gezeigt wird; in beiden Ausführungsformen ist
jedoch die Anordnung des Steuerhebels in Verbindung mit dem Zuflufsventil und der
Sperrvorrichtung gleichbleibend.
In dem kastenartigen Behälter α ist das Zuflufsventil b angeordnet, in dessen Ansatz c
der Steuerhebel d drehbar gelagert ist. Dieser Steuerhebel trägt an seinem, mit einem Belastungsgewichte
versehenen kurzen Arme einen Ansatz, welcher an dem Verschlufsstopfen des Ventiles b anliegt, während der lange Hebelarm
zur Aufnahme eines Gefäfses eingerichtet und der Art des Sperrzeuges entsprechend geformt
ist. Letzteres besteht im Wesentlichen aus einem auf der in der Gefäfswandung drehbar
gelagerten Welle i sitzenden doppelarmigen Hebel k, dessen oberer Arm mit einem Gewicht
/ belastet ist. Die Drehung der Welle i wird am leichtesten durch einen an ihrem
einen Ende angeordneten Hebel m, von welchem aus eine Kette oder Schnur η nach unten hängt,
bewerkstelligt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung ist' es nöthig, dafs durch Ziehen an der Kette oder Schnur n,
was entweder von Hand oder auch vom beweglichen Sitzbrett des Closets aus erfolgen
kann, der Sperrhebel k derartig gedreht wird, dafs der durch das Gewicht ausbalancirte
Steuerhebel d frei wird, worauf derselbe in die das Ventil b öffnende Stellung (welche in Fig. 1
der Zeichnung durch punktirte Linien angedeutet ist) übergeht.
Bei der in Fig. 1 gekennzeichneten Ausführungsform mit der Anordnung eines Heberrohres
überflutet und füllt sich das an dem Steuerhebel d hängende Gefäfs q bei einem
bestimmten Wasserstande im Behälter a. Nachdem das Wasser in letzterem so hoch gestiegen
ist, dafs das Knie am Saugrohr r überflutet ist, tritt die Thätigkeit des Absaugens
durch das Rohr r nach bekannter Weise ein, so dafs der Flüssigkeitsspiegel im Behälter a
sinkt. In dem Mafse, wie der Behälter α leer gesaugt wird, wird das mit Wasser gefüllte
Gefäfs q schwerer und zieht allmälig den Hebel d in seine schliefsende Stellung zurück,
wobei der Sperrhebel k' durch das Gewicht / nach rückwärts schlägt und somit den Steuerhebel
d auch nach dem.* Entleeren des Gefäfses <j, zu welchem Zwecke eine Oeffnung
auf dem Boden vorgesehen ist, festhält, und dadurch ein Hochgehen des erleichterten Gefäfses
q bezw. ein Oeffnen des Ventiles b verhindert.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Gefäfs q1 als Bodenventil des Behälters α ausgeführt,
welches in der öffnenden Stellung des Steuerhebels d mit seiner überragenden Bodenkante
den Rand der Ausflufsöffnung abdichtet. Nach Erreichung eines gewissen Wasserstandes
im Behälter α füllt sich das Gefäfs q' und zieht
somit infolge des zunehmenden Druckes beim Sinken den Steuerhebel d allmälig in die (in
der Zeichnung durch punktirte Linien angedeutete) schliefsende Stellung, wodurch gleichzeitig
auch, weil die überspringenden Bodenkanten die Oeffnung nicht mehr abdichten, der Wasserinhalt aus dem Behälter α durch
das Abflufsrohr schnell entweicht. Im Uebrigen erfolgt das Sperren des Steuerhebels d ebenso,
wie im vorhergehenden Falle; auch das langsame Entleeren des Gefäfses q1 geschieht ebenfalls
durch die im Boden des letzteren angeordnete kleine Oeffnung.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Sperrvorrichtung für den Ventilhebel an Spülkästen mit selbsttätiger Verschlufsvorrichtung nach Patent 95109, dadurch gekennzeichnet, dafs ein durch Zug oder Hub auslösbarer Sperrhebel (k) den doppelarmigen Ventilhebel nach Leerlauf des Spülkastens und des Belastungsgefäfses in der Schlufsstellung festhält.
- 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1-gekennzeichneten Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das an dem von dem Hebel (k) gesperrten Ventilhebel (d) aufgehängte Gefäfs (q1), welches als Abschlufsventil für den Spülkasten ausgebildet ist, von dem Sperrhebel (k) nach Abschlufs des Zuflufsventils in der offenen Stellung niedergehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115806C true DE115806C (de) |
Family
ID=385206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115806D Active DE115806C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115806C (de) |
-
0
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