DE94034C - - Google Patents

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DE94034C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Dezember 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Spülen von Aborten.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die Vorrichtung in derRuhelage (nach erfolgter Spülung), in Fig. 2 der Wasserkasten im Schnitt von innen gesehen, in Fig. 3 die Vorrichtung während der Füllung (vor der Spülung) dargestellt.
Der Wasserkasten α ist in einem Rahmen b an Zapfen c drehbar aufgehängt. Mit einem dieser Zapfen ist ein Arm verbunden, an welchem eine Kette oder sonstige Zugvorrichtung d aufgehängt ist, während an demselben Zapfen andererseits ein Gewichtshebel e sitzt, dessen winkelförmiger Ansatz f sich in einer Gabel g des Schwimmerhebels h führt, welch letzterer auf das Wasserzulaufventil im Rohr i einwirkt.
Zieht man nun an der Kette d, so wird dadurch der Gewichtshebel e gedreht und schlägt gegen einen Ansatz k an der inneren Kastenwandung an. Durch diese Gewichtsverlegung kippt der Kasten α aus seiner schrägen Ruhelage in die waagrechte Stellung um. Gleichzeitig hat der winklige Ansatz f den Schwimmerhebel h mit niedergezogen und dieser hat das Wasserzulaufventil geöffnet, so dafs sich der Kasten a mit Wasser füllt. Durch das Steigen des Wasserspiegels im Kasten wird die Schwimmerkugel h : und mit ihr der Hebel h gehoben.
Letzterer dreht hierbei durch die Führung des winkligen Ansatzes f in seiner Gabel g den Gewichtshebel e bis über die Gleichgewichtsstellung, worauf der Hebel e umfällt und dadurch, dafs er gegen den Ansatz kl fällt, den Anstofs zum Umkippen des gefüllten Kastens a giebt, welcher seinen Inhalt in das Abflufsrohr Z ausgiefst. Der Kasten α verbleibt nach seiner Entleerung in dieser schrägen Lage, bis durch eine Bethätigung der Zugvorrichtung von neuem der Gewichtshebel e umgelegt wird. Die Wassermenge im Kasten α kann durch eine veränderte Lage desselben während der Füllung geregelt werden, zu welchem Zweck an dem Rahmen b eine Stellschraube m angebracht ist, welche gegen den Boden des Kastens drückt. Wird der Kastenboden an dieser Stelle höher gestellt, so wird eine kleinere Wassermenge gebraucht. Es ist bei dieser Vorrichtung von grofsem Vortheil, dafs der Schwimmer bei seinem Steigen das Ventil allmälig schliefst und dessen Schlufs nahezu vollendet ist, wenn der Gewichtshebel umfällt. Dadurch wird ein Rückschlag in der Leitung vermieden. Die Einwirkung des Gewichtshebels auf den Schwimmerhebel und dadurch unmittelbar auf das Zuflufsventil sichert einen dichten Abschlufs desselben während der Ruhestellung des Kastens.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Spülvorrichtung für Aborte, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wasserkasten (a) für die Hauptspülung mit dem Schwimmerhebel (h) in der Weise verbunden ist, dafs beim Umkippen des Kastens (a) das Wasserzulaufventil sich schliefst und in der Ruhelage des Kastens geschlossen gehalten wird, bis durch eine Zugvorrichtung der Kasten zurückkippt und gleichzeitig das Wasserzulaufventil geöffnet wird, wobei die Menge des zulaufenden Wassers durch eine Stellschraube (m) im Rahmen (b), welche den
    Kasten (α) mehr oder weniger schräg stellt, geregelt werden kann.
    An der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung eines Gewichtshebels (e) mit einer Nase ffJ, welcher einestheils je nach seiner Lage — mittels Nase (f) — den Schwimmerhebel (h) so beeinflußt, dafs er denselben entweder am Oeffnen des Ventils hindert oder das Oeffnen gestattet, anderentheils entweder durch Zug an der Kette oder durch sein Uebergewicht bezw. durch den umkippenden Kasten aus der Lage, in welcher er ein Oeffnen des Ventils gestattet, in diejenige gebracht wird, in der er das Ventil geschlossen hält, oder umgekehrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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