DE189072C - - Google Patents

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DE189072C
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cistern
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water
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/186Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with flushing valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189072 KLASSE 85h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1906 ab.
Es sind bereits Aborte mit bei Nicht- I gebrauch wasserfreier Spülvorrichtung be- j kannt geworden, bei denen durch Niederdrücken des Sitzbrettes oder Aufrichten des Deckels der Wasserzufluß zu dem Spülkasten freigegeben wird, worauf sich dieser füllt, um sich nach Freigabe des niedergedrückten Sitzes oder nach Niederlegen des Deckels zu entleeren. Bei diesen Vorrichtungen tritt die ίο Spülung nicht ein, wenn der Benutzer des Aborts nicht den Sitz niederdrückt oder das Niederklappen des Deckels nach Gebrauch versäumt.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Abort mit frostfreier Spülvorrichtung, bei welchem die Spülung unter allen Umständen nach jedesmaliger Benutzung selbsttätig erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Abort nebst der Spülvorrichtung in der Vorderansicht, wobei der obere Teil etwas zur Seite gerückt gezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 die Seitenansicht des Dreiweghahnes mit seiner Sperrklinke.
Am hinteren Rande des Deckels a, welcher bei Benutzung des Aborts aufgerichtet werden muß, ist ein Winkeleisen b starr befestigt, das unter Vermittlung einer Stange c an einem Winkelhebel d angelenkt ist. Dieser Winkelhebel ist an dem Küken eines Drehweghahnes f befestigt, der die Wasserzuleitung r aufnimmt und in die vom Spülkasten h zum Becken führende Spülleitung g eingeschaltet ist. Der freie Arm des Winkelhebels d, der für gewöhnlich nach unten hängt, trägt ein Gegengewicht. Das Spülrohr g dient gleichzeitig als Steigerohr für das von der Zuleitung r nach dem Spülkasten h fließende Wasser. Unmittelbar unter dem Spülkasten h ist in die Leitung g ein Ventil i eingebaut. Dieses ist an einem im Spülkasten untergebrachten Schwimmer k angehängt, der an einem um eine Achse m drehbaren, ein Gegengewicht η tragenden Hebel / befestigt ist. Sobald das im Spülkasten h hochsteigende Wasser eine bestimmte Höhe erreicht hat, wird das Ventil i durch den sich hebenden Schwimmer geschlossen und hierdurch ein Überlaufen des Spülkastens verhindert. Das freie Ende des Schwimmerhebels / ist durch einen Zugdraht 0 oder dergl. mit einem am Gehäuse des Dreiweg- ' hahnes f drehbar befestigten Sperrhaken ρ verbunden.
Die Wirkungsweise der Spülvorrichtung ist folgende:
Bei Benutzung des Abortes wird der Deckel a, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ist, aufgerichtet. Hierdurch wird mittels des an dem Deckel α befestigten Winkels b und der Zugstange c der Winkelhebel d und durch ihn der Dreiweghahn f gedreht, so daß das

Claims (1)

  1. Spülrohr geschlossen wird und das Wasser von der Zuleitung r aus in dem Spülrohr hochsteigt, um in den Spülkasten h zu gelangen. Beim Aufrichten des Deckels schnappt der mit dem Gegengewicht versehene Arm des Winkelhebels d in den Sperrhaken ρ ein und wird von diesem festgehalten (Fig. 3). Hat das Wasser in dem Spülkasten die erforderliche Höhe erreicht, so hebt es den Schwimmer k und gleichzeitig den langen Arm des Schwimmerhebels /, wodurch mittels des Zugdrahtes 0 der Sperrhaken ρ derart gedreht wird, daß er den Hebel d freigibt (siehe die punktierten Linien in Fig. 4). ^Dieser fällt
    jetzt unter Einwirkung des an ihm befestigten Gewichtes in seine frühere Lage zurück und klappt gleichzeitig den Deckel α nieder. Hierdurch wird der Dreiweghahn f derart gedreht, daß das Wasserzuflußrohr r sich schließt und das Wasser aus dem Spülkasten durch das offene Spülrohr g nach dem Becken abfließen kann.
    Sollte der Abort noch besetzt sein, wenn die Auslösung des Sperrhakens ρ erfolgt, so wird die Spülung hinausgeschoben, weil der Hebel d und mit ihm der Deckel α noch nicht die vorhin beschriebene Drehung des Hebels d ausführen kann. In diesem Falle wird das Überlaufen des Spülkastens h durch das an dem Schwimmer A- befindliche Ventil i verhindert. Die Spülung wird somit erst erfolgen, nachdem der Benutzer des Aborts von diesem aufgestanden ist. Dann wird sich der Deckel α unter dem Gewicht d niederlegen und der Hahn f sich zurückdrehen, worauf das Wasser aus der Leitung g und aus dem Spülkasten unter öffnen des Spülkastenventils i abläuft.
    Ein Ausbleiben der Spülung ist mithin ausgeschlossen, da der Deckel α bei Benutzung des Aborts aufgerichtet werden muß und nach Entfernung des Benutzers von selbst wieder zuklappt.
    Pat ε NT-A ν SPRU c η :
    Abort mit bei Nichtgebrauch wasserfreier Spülvorrichtung, bei welcher die Füllung und Leerung des Spülkastens mittels eines durch den Abortdeckel bewegten Dreiweghahnes erfolgt, gekennzeichnet durch einen die Rückdrehung des Hahnkükens (f) und Abortdeckels (a) bewirkenden Gewichtshebel (d) und einen durch den Schwimmer (k) des Spülkastens drehbaren Sperrhaken (p), der beim Aufklappen des Abortdeckels den aufwärts gedrehten Gewichtshebel abfängt und dadurch den Abortdeckel samt dem geöffneten Wasserzuflußhahn festhält, bis durch den aufsteigenden Spülkastenschwimmer die Sperrung zwischen ihm und dem Gewichtshebel gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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