DE217221C - - Google Patents
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- DE217221C DE217221C DENDAT217221D DE217221DA DE217221C DE 217221 C DE217221 C DE 217221C DE NDAT217221 D DENDAT217221 D DE NDAT217221D DE 217221D A DE217221D A DE 217221DA DE 217221 C DE217221 C DE 217221C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D11/00—Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
- E03D11/02—Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl
- E03D11/10—Bowls with closure elements provided between bottom or outlet and the outlet pipe; Bowls with pivotally supported inserts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
- E03D5/04—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the seat or cover combined with devices for opening and closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising and lowering seat or cover; Raising or lowering seat and/or cover by flushing or by the flushing mechanism
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85 h. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Spüleinrichtung für Aborte und Pissoire, die durch
eine Kippschale in Gang gesetzt wird; und zwar beim Pissoir oder bei Benutzung des
Abortes als Pissoir, wenn in die Schale Urin fließt, und bei Besetzung des Abortes, wenn der
durch eine Feder o. dgl. in der Schwebe gehaltene und beim Gebrauch heruntergedrückte
Sitz entlastet wird.
ίο Die neue Einrichtung zeichnet sich gegenüber
den bekannten durch Einfachheit und geringen Wasserverbrauch aus und verhindert die Ansammlung der Fäkalien im Becken, so
daß Verstopfungen der Kanäle oder des Wasserverschlusses, die besonders bei öffentlichen
Anlagen häufig vorkommen, vermieden werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung, und zwar in
ao Fig. ι an einem Abort und in Fig. 2 an einem Pissoir.
Das Wasserzuführungsrohr a, das von einem Spülkasten kommt, ist mit einer erweiterten
Muffe b versehen, zwischen welcher und dem Beckenanschluß c ein besonderer Anschlußstutzen
d eingeschaltet ist. Zwischen diesem Anschlußstutzen d und der Muffe b ist eine
Scheibe e eingesetzt, deren mittlere Durchgangsöffnung f den gleichen Durchmesser wie
.30 das Wasserzuführungsrohr a hat.
Hinter der Scheibe e befindet sich eine Klappe g, welche die Öffnung f der Scheibe e
verschließt und mit einer Dichtungsscheibe aus Leder, Gummi o. dgl. versehen ist. Ein im
Anschluß stutzen d drehbar gelagerter, zweiarmiger Hebel h hält mit einem Arm die
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Klappe g verschlossen und reicht mit dem anderen Arm in den Beckenanschluß c hinein und
ist dort durch eine Stange i, die im Innern des
Beckens nach unten geführt ist, mit dem einen Arm eines anderen zweiarmigen Hebels k verbunden.
Der Hebel k ist an einem besonders dafür ausgebildeten Teil I des Beckens drehbar
gelagert. Sein einer Arm trägt eine muldenförmige Klappe m, die unter der Trichteröffnung
des Beckens und oberhalb des Wasserverschlusses angeordnet ist. Am anderen Arm des Hebels k befindet sich ein einstellbares
Gegengewicht n, während die Drehachse des Hebels, um diesen noch besonders einstellen zu
können, in einem Schlitz befestigt ist. Bei dem Abort ist an dem vorderen Teil des drehbar
angeordneten Sitzes ο eine Feder p und ein Stift q angebracht. Dieser wirkt auf einen
federnden, im oberen Beckenrand angebrachten Bolzen r, der durch eine Stange ί mit
. einem Schieber t in Verbindung steht.
Das Becken, das behufs Anbringung der selbsttätigen Spüleinrichtung zweckmäßig aus
zwei Teilen besteht, kann z. B. aus Gußeisen, Fayence o. dgl. hergestellt sein, während die
Gestänge aus Metall bestehen.
Es ist vorteilhaft, den oberen hinteren Rand des Abortbeckens etwas zu erhöhen, damit
Verunreinigungen möglichst vermieden werden, wenn der Abort als Pissoir benutzt wird.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Spüleinrichtung ist folgende:
In der gezeichneten Stellung ist der Wasserzutritt nach dem Becken durch die Klappe g
am Hebel h abgeschlossen, während das Rohr α mit Wasser gefüllt ist. Wird das
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Becken als Pissoir benutzt, so wird der Urin sich in der Schale m ansammeln und diese
schließlich zum Sinken bringen, wenn der Widerstand des Gegengewichtes η am anderen
Arm dieses Hebels überwunden wird.
Die Bewegung des Hebels k wird durch die Stange i auf den Hebel h übertragen, der die
Klappe g freigibt, welche, dann durch den Druck des Wassers in dem Rohr ο, geöffnet
to wird. Das Rohr α und der Spülkasten entleert sich, wonach der Wasserzufluß aufhört und
sämtliche Teile wieder in die Anfangslage zurückkehren, worauf sich Spülkasten und
Rohr α wieder mit Wasser füllen.
Wird hingegen der Abort (Fig. i) besetzt, so wird durch das Niederdrücken des Sitzes 0
durch den Bolzen r und die Stange s der Schieber t unter die Klappe m geschoben und diese
dadurch gesperrt.
Die Fäkalien sammeln sich auf der Schale m an, und erst nachdem der entlastete Sitz 0
durch die Feder ρ angehoben und sich der Schieber t wieder in seiner Anfangsstellung
befindet, kann die Schale m nach unten kippen, wobei der Wasserzutritt geöffnet wird.
Durch diese Einrichtung wird ein vorzeitiges Spülen bei der Besetzung des Abortes
verhindert.
Bei dem Pissoir ist aber gerade das Spülen während der Benutzung als besonderer Vorteil
anzusehen.
Der Hebel k kann durch das Gewicht η so
eingestellt werden, daß er bei der geringsten Belastung der Schale m nachgibt und diese
sich senken läßt. Die drehbare Klappe g kann statt durch ihr Eigengewicht auch durch eine
schwache Feder in ihre Schließstellung zurückbewegt werden.
Statt des Klappenventils kann auch ein Kegelventil durch den Hebel h in der Schließstellung
gehalten und bei Benutzung freigegeben werden.
Claims (2)
1. Durch eine Kippschale in Gang gesetzte Spüleinrichtung für Aborte und
Pissoire, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Gegengewichtsarm (k, n) versehene,
zwischen Trichter und Wasserverschluß gelagerte Kippschale (m) mittels
eines Gestänges (i, h) so mit einem Verschluß (g) des Spülrohres (a) eines Spülkastens
verbunden ist, daß der Verschluß (g) beim Kippen der Schale (m) sich öffnet
und erst nach Entleerung ■ des Spülkastens wieder schließt.
2. Spülabort nach Anspruch 1 mit einem in der Schwebe gehaltenen Sitz, gekennzeichnet
durch einen Sperrstift (t), der durch eine Feder mittels eines Gestänges (r, s) außer dem Bereich der Kippschale
(m) gehalten wird, aber bei Niederdrücken des Abortsitzes (0) unter die Schale (m)
greift und sie erst nach Entlastung des Sitzes wieder freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217221C true DE217221C (de) |
Family
ID=478545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217221D Active DE217221C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217221C (de) |
Cited By (4)
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WO2011062830A1 (en) * | 2009-11-17 | 2011-05-26 | Kohler Co. | Plumbing fixture with flush valve actuator and methods of calibrating same |
-
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- DE DENDAT217221D patent/DE217221C/de active Active
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US8555428B2 (en) | 2009-11-17 | 2013-10-15 | Kohler Co. | Plumbing fixture with flush valve actuator and methods of calibrating same |
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