DE40304C - Spülvorrichtung für Closets und dergl - Google Patents

Spülvorrichtung für Closets und dergl

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Publication number
DE40304C
DE40304C DENDAT40304D DE40304DA DE40304C DE 40304 C DE40304 C DE 40304C DE NDAT40304 D DENDAT40304 D DE NDAT40304D DE 40304D A DE40304D A DE 40304DA DE 40304 C DE40304 C DE 40304C
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DE
Germany
Prior art keywords
vessel
weight
valve
closets
flushing device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40304D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHMITT in Mainz
Publication of DE40304C publication Critical patent/DE40304C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/20Cisterns with tiltably-mounted containers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
HEINRICH SCHMITT in MAINZ. Spülvorrichtung für Closets u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. December 1886 ab.
Vorliegender Spülapparat dient zur Spülung von Pissoirs und Closets. Die Eigenthümlichkeit seiner Construction besteht hauptsächlich darin, dafs der selbsttätige Abschluss des Zuflufsventils durch das Gewicht des zugeflossenen Wassers selbst bewirkt wird.
Die Fig. 1, 2, 3% 4, 5 und 6 geben die Darstellung dieses Spülapparates in Vorderansicht, Seitenansicht, Längsschnitt, Querschnitt und Grundrifs.
α ist ein oben offenes Gefä'fs, welches mittelst der Zapfen e und um dieselben drehbar in dem äufseren Kasten b gelagert ist. Zu diesem Zwecke befinden sich in zwei gegenüberliegenden Wandungen des Kastens b die Schlitze s, in welche das Gefäfs α mit den Zapfen e von oben eingesetzt ist. Die Zapfen e sind nicht in der Mittellinie des Gefäfses α angebracht, sondern befinden sich in genau bestimmtem Abstande seitlich von derselben. Der ebenfalls oben offene Kasten b hat zwei Verstärkungen Z mit Durchbohrungen, um den Kasten mittelst Schrauben etc. an der Wand zu befestigen. Die Ansätze m verhindern hierbei das Schief hängen von b. In der Mitte des Bodens von b befindet sich der Ansatz k mit innerlichem Gewinde, welches den Anschlufs an das zum Closet oder Pissoir führende Ablaufrohr vermittelt. Ferner ist auf der einen Seite des Bodens noch die Leiste ο angeordnet. Die oben befindliche Leiste i mit Durchbohrung dient zur Befestigung des Ventils g, welches mit der Wasserleitung in Verbindung steht. Der eine Zapfen e ist über sein Auflager hinaus verlängert und trägt eine' auf einen Vierkant aufgesteckte und durch Stifte versicherte Stange c, auf welcher einerseits das Gewicht d verschiebbar angebracht, auf der anderen Seite eine Oese t vorgesehen ist, an welcher sich die Zugkette befindet. Eine Stellschraube dient zum Einstellen des Gewichtes in beliebiger Lage.
Das Gefäfs α hat vermöge der excentrischen Lage seiner Zapfen und infolge der Einwirkung des Gewichtes d das Bestreben, sich in der Richtung des Pfeiles ρ zu drehen, wird aber hieran durch . den Hebel des Ventils g gehindert, an welchen es sich anlehnt. Eine durch die Zapfen e gelegte Verticalebene theilt das Gefäfs α in zwei ungleich grofse Theilej^ und γλ. · .
Strömt nun durch das Ventil Wasser zu, wobei der Wasserleitungsdruck das Ventil gegen den Druck des Gefäfses geöffnet hält, so nimmt das Gewicht des gröfseren Theiles g rascher zu als dasjenige von yl, der Druck, den die Kante von α gegen den Ventilhebel ausübt, verstärkt sich und bewirkt schliefslich bei einer bestimmten Höhe des Wasserspiegels den Abschlufs des Ventils (s. Fig. 4). Durch einen Zug an der in der Oese t befestigten Kette kippt das Gefäfs α um seine Achse, bis es an den Ansatz r schlägt. Hierbei entleert sich α in das Gefäfs b und das Wasser strömt von da nach den zu spülenden Apparaten, Fig. 5. Das Gefäfs α kehrt dann in seine Anfangslage zurück, zuerst infolge des Uebergewichtes des Bodens von a, dann durch die Wirkung des Gewichtes d. Sollte an der Kette auch nur ein kurzes Ziehen stattfinden, so wird das Gefäfs α doch stets ganz umkippen, da die nach dem Theilj'1 überströmende Wassermenge
eine momentan starke Gewicbtsvermehrung bedingt und die Drehung bis zum Anschlage bewirkt. Hierdurch wird stets gleichmäfsige Spülung bezweckt. Durch Verschieben des Gewichtes d ist man in der Lage, - den Spülapparat sowohl für beliebig hohen Wasserdruck zu brauchen, als auch die Höhe, welche der Wasserspiegel im Gefäfs α beim Abschlufs des Ventils haben soll, nach Bedarf einzustellen. Wird das Laufgewicht näher an den Zapfen e herangeschoben, so wird, eine gröfsere Wassermenge in dem Gefäfs α erforderlich, bis der Ueberdruck m.y genügt, um das Ventil zu schliefsen. Das Umgekehrte findet statt, wenn d von e weiter abgerückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Spülapparat die Anordnung eines in einem äufs'eren Kasten b mittelst zweier excentrischen Zapfen e drehbar gelagerten Gefäfses α in der Weise, dafs die Kante des Gefäfses α gegen den Hebel des Einlaufventils drückt und beim Füllen mit Wasser unter gleichzeitiger Einwirkung. des auf dem Hebel c verschiebbaren Gewichtes d den Abschlufs des Ventils selbsttätig, bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40304D Spülvorrichtung für Closets und dergl Expired - Lifetime DE40304C (de)

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