DE287646C - - Google Patents

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DE287646C
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siphon
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/06Cisterns with tube siphons
    • E03D1/10Siphon action initiated by raising the water level in the cistern, e.g. by means of displacement members

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Heberspülvorrichtung für Spülaborte o. dgl., die von den bekannten Vorrichtungen dadurch abweicht, daß die Heberglocke an ihrem oberen Teil durch ein Zuflußrohr mit einem nach oben sich trichterförmig erweiternden Gefäß verbunden ist, das möglichst tief unter dem Wasserspiegel des Wasserkastens, jedoch nicht unterhalb des unteren Glockenrandes angeordnet ist und beim Außerbetriebsetzen des Hebers das Ansaugen von neu zuströmendem Füllwasser verhindert.
Mit dieser neuen Anordnung ist bezweckt, das bei den bekannten Spülvorrichtungen auftretende lästige, schlürfende Geräusch beim Außerbetriebsetzen des Hebers zu vermeiden. Erreicht soll dieser Zweck dadurch werden, daß, sobald das trichterförmige Gefäß entleert ist, Luft durch dieses Gefäß und das Verbindungsrohr von oben in die Heberglocke gelangt und den Heber sofort außer Tätigkeit setzt.
Ein weiterer Vorzug des Erfindungsgegenstandes ist die besondere Anordnung des Verdrängers in einer mit der Außenluft in Verbindung stehenden und bis unter den Wasserspiegel reichenden Kammer des den ganzen Wasserkasten gegen die Außenluft abschließenden Deckels, durch welche bei schon verhältnismäßig geringer Eintauchtiefe des Verdrängers der Heber in Gang gesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt der Vorrichtung, und
Fig. 2 einen Grundriß.
Der Wasserbehälter α besitzt einen Deckel b mit Zarge c, deren unterer Rand in das Wasser des Behälters eintaucht.
In diesem Deckel ist eine Kammer d zur Aufnahme eines schwimmerartig gestalteten Verdrängers e gebildet, der durch Zug an einer Kette f o. dgl. in das Wasser eingetaucht werden kann. Das Gewicht des Verdrängers e kann durch eine Feder f1 aufgehoben sein.
In dem Boden des Behälters α ist das Heberrohr g angebracht, über dem sich die Glocke h befindet, die am unteren Ende mit einem Ring i versehen ist, durch dessen Verstellung der lichte Querschnitt unter der Glocke verändert werden kann.
Mit dem oberen Teil der Glocke h steht durch ein S-förmig gebogenes Rohr k ein trichterförmiges Gefäß I in Verbindung.
In den Behälter α mündet das Wasserzuflußrohr m, dessen Ventil η unter dem Einfluß eines Schwimmers 0 steht. Durch eine Stellschraube p kann die Wirkung des Schwimmers auf das Ventil und damit der Wasserstand in dem Behälter α geregelt werden.
In dem Auslaufrohr q, das nahe am Boden des Behälters α mündet, ist eine gelochte Platte r angebracht. Durch diese den Druck des Wassers in bekannter Weise mindernde Platte und durch die Anordnung der Rohrmündung am Boden des Behälters soll ein möglichst geräuschloses Ausfließen des Wassers erzielt werden.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Durch Ziehen an der Kette oder Schnur f
wird der Verdränger e in das Wasser gedrückt, und der Heber kommt in Gang, indem das Wasser unter der Glocke h in Richtung der Pfeile hindurch und durch das Gefäß I und das Rohr k in das Heberrohr fließt.
Durch Verschrauben des Ringes i wird der Durchfluß unter der Glocke so geregelt, daß der Hauptteil des Wassers unter der Glocke durchfließt. Bevor aber der Behälter a leergelaufen ist, ist das Wasser in dem Gefäß I schon ausgelaufen, und die nun eintretende Luft bringt den Heber ohne das starke Geräusch, das bei den bekannten Vorrichtungen durch das abwechselnde Eintreten von Wasser und Luft entsteht, zum Stillstand.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Abtrittspül vorrichtung mit Glockenheber, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberglocke (h) an ihrem oberen Teil durch ein Zuflußrohr mit einem, nach oben sich vorzugsweise trichterförmig erweiternden Gefäß (I) verbunden ist, das möglichst tief unter dem Wasserspiegel des Wasserkastens, jedoch nicht unterhalb des unteren Glockenrandes angeordnet ist und beim Außerbetriebsetzen des Hebers das Ansaugen von neu zuströmendem Füllwasser verhindert.
  2. 2. Heberspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Heber in Tätigkeit setzende Verdränger (e) von · einer bis unter den Wasserspiegel reichenden und mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kammer (d) des den Wasserkasten gegen die Außenluft abschließenden Deckels (b) eng umschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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