DE57214C - Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten vermittels direkt wirkender Druckluft - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten vermittels direkt wirkender Druckluft

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DE57214C
DE57214C DENDAT57214D DE57214DA DE57214C DE 57214 C DE57214 C DE 57214C DE NDAT57214 D DENDAT57214 D DE NDAT57214D DE 57214D A DE57214D A DE 57214DA DE 57214 C DE57214 C DE 57214C
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DENDAT57214D
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G. A. BRÄUER und G. A. KADEN in Chemnitz i. S
Publication of DE57214C publication Critical patent/DE57214C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Lager
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
in CHEMNITZ i. S. ~
. Bei der vorliegenden Erfindung war der Gedanke mafsgebend, einen Apparat zu schaffen, mit welchem Wasser und auch andere Flüssigkeiten ' unter ' Anwendung . von Luftdruck aus beliebig tief liegenden Brunnen .heraufgehoben .oder aus sehr entfernt liegenden Reservoiren -rherangezogen werden können, ohne dafs es dabei nothwendig wird, die Pumpe unterirdisch oder in der Nähe der betreffenden Reservoire: aufzustellen ■ ;
Dabei ist in erster Linie mit berücksichtigt worden, dafs die zu fördernden Flüssigkeiten durch den Transport selbst keine TempeT raturveränderung erleiden, wie dies bei Anwendung von Injectoren, Pulsömetern und dergleichen Apparaten der Fall ist, was in allen Fällen, in denen, wie z. B. bei der Destillation · oder in chemischen Laboratorien, bei Säureiransporten etc., eine Erwärmung der betreffenden Flüssigkeit vermieden werden mufs, von Wichtigkeit ist.
Weiter ist bei der Construction des Apparates ein Hauptgewicht darauf gelegt worden, dafs die Flüssigkeiten wahrend des Transportes im Apparat selbst die denkbar geringste Reibung haben, wodurch eine bedeutende Leistungsfähigkeit erreicht wird.
Schliefslich mufs noch besonders hervorgehoben werden, dals die eigenlhümliche Construction des Apparates eine ■ derart gleichmälsige Yertheilung des Luftdruckes ermöglicht, dafs die Anordnung des Windkessels, wie sie bei ähnlichen Hinrichtungen. x. B. bei Bierapparaten, nothwendig ist, in- Wegfall kömmt.
Zur Erreichung vorgenannter Zwecke ist der auf der beiliegenden Zeichnung Fig. 1 im Aufrifsquerschnitt und Fig. 2 in der Grundrifsansicht dargestellte Apparat wie folgt zusammengesetzt:
Ein beliebig geformtes Gefäfs a \ welches entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, gegossen und in diesem Falle mit einem aufgeschraubten Deckel b verschlossen oder auch aus verzinktem oder emaillirtem Eisenblech oder aus einem beliebigen- anderen Metall, wobei der Deckel b aufgelöthet werden könnte, hergestellt werden kann, trägt auf dem Boden ein nach aufsen schliefsendes Ventil e, durch welches die Flüssigkeiten, wenn der Apparat nicht gleich in das zu hebende Wasser hineingestellt wird, angesaugt werden, und welches infolge dessen mit einem zweckentsprechenden Schutzkorb zu verkleiden wäre.
In das Gefäfs α führt ein Rohr../", durch welches von einer beliebig construirten Luftpumpe aus atmosphärische Luft in das Gefäfs a bineingeprefsl werden kann.
Am Deckel b des Gefäfses α ist ein Rohrventil r angeordnet, dessen kleine Auslalsöffnungen / durch Heben und Senken des Ventils, welches von dem im Kloben m drehbar aufgehängten Hebel / aus erfolg!, geötlnet und geschlossen werden können, wobei eine Gummi scheibe λ die Abdichtung bewirkt.
■ Das freie Knde de- Hebel- / fühn -ich /.wischen zwei Bunden - eillcr S'uKlu'e U. welche

Claims (1)

  1. in beliebig geformten und angeordneten Hallern ν gleitet und auf welcher ein Schwimmer w sich lose auf- und abwärts bewegt. Schliefslich ist in dem Deckel Ip des Apparates ein Rohr g eingedichtet, durch welches die zu hebende Flüssigkeit aufsteigt, ein Rückschlagventil /i passirt und durch ein Steigerohr / abgeführt wird.
    Der Apparat arbeitet nun in folgender Weise: Nachdem der ganze Apparat in den Brunnen hinabgelassen und durch entsprechende Steifen c und d im Brunnen kessel gehalten ist, preist man mittelst der Luftpumpe Luft durch Rohry in das Innere des Gefäfses a. Diese Luft entweicht sofort wieder durch die Oeffnungen t des Rohrventils r; hierdurch soll die im Gefäfs a enthaltene Luft verdünnt und durch Ventil e Wasser angesaugt werden. Das angesaugte Wasser steigt allmälig im Gefäfs α au"f, und zwar so lange, bis der auf der Wasseroberfläche ruhende Schwimmer w gegen den Bund ^ der Stange M stufst-und diese .aufwärts bewegt, wobei gleichzeitig der Hebel / gehoben wird und dabei die Auslafsöifnungen des Rohres bezw. des Rohrventüs r schliefst.
    Nachdem nunmehr der Luftaustritt abgesperrt ist, beginnt die durch die Pumpe eingeprefste Luft auf das angesaugte Wasser zu drücken und prefst dieses durch Rohr g, Ventil /i und Rohr i aufwärts. Ist der Schwimmer w bis auf den Stift χ der Stange u herabgesunken, so zieht er infolge seiner Schwere die Stange u abwärts, wobei der Hebel / ebenfalls abwärts geht und das Rohrventil r wieder öffnet, um den Saugeprocefs wieder einzuleiten. Da stets Wasser im Standrohr stehen bleibt, so ist ein Entweichen der eingeprefsten Luft durch dieses Rohr ausgeschlossen.
    Die Pfeile in der Zeichnung bezeichnen die Richtung der Luft- und Wasser-Ein- und Ausströmungen.
    Wie schon bemerkt, ist die Luftdruckvertheilung infolge dereigenthümlichen Construction des Apparates eine derartige, dafs ein Windkessel gänzlich' überflüssig wird, da praktische^ Versuche mit dem Apparat ergeben haben, dafs das' Wasser völlig stofsfrei dem Auslaufrohr entströmt.
    Patenτ-Anspruch:
    Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten vermittelst direct wirkender Druckluft, bei welcher das Luftauslafsventil (r) für die stetig zus.trömende Luft durch einen Schwimmerhebel (w I) abwechselnd, geschlossen und geöffnet .wird. :. -'..·. . ■■'.'.)■-:· ■ ■ :-^
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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