DE106380C - - Google Patents

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DE106380C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/18Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat, zum Zwecke, Flüssigkeiten, insbesondere Säuren oder ätzende Flüssigkeiten, mittels comprimirter Luft zu heben.
Der Apparat wirkt, wie alle einkammerigen Apparate dieser Art, durch Pulsation in zwei Perioden.
Während der ersten Periode ist die Lufteinströmung abgeschlossen und der Apparat füllt sich mit Flüssigkeit, während der zweiten Periode ist die Zuströmung für die comprimirte Luft freigegeben und die Säure wird emporgehoben.
Der Apparat besteht nach Fig. 1 beiliegender Zeichnung: - ■
1. aus einem, einen Einlafsstutzen b mit Rückschlagventil c und ein Druckrohr d besitzenden Behälter a,
2. aus einer Kammer e, die mit dem Körper a : durch die verticale Röhre f von hinreichender Länge verbunden ist, damit das Niveau: der Kammer e höher liege als das des Behälters, der den Apparat beschickt. Die Kammer e ist in Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe dargestellt worden.
Die Einströmung und Ausströmung der comprimirten Luft vollzieht sich abwechselnd in der Kammer e, an deren höchster Stelle und in Verlängerung der Achse des Rohres f eine Oeffnung g vorgesehen ist, welche ein Ventil h aufnimmt, das an einem mit Gewicht / versehenen Hebel k aufgehängt ist.
Andererseits ist ein cylindrischer, mit Flüssigkeit gefüllter Körper /, welcher vom centralen Ansatzrohr des Apparates eingeschlossen ist, mittels einer Stange m am Ventil h aufgehängt. Das Gegengewicht i ist so schwer, dafs es mit geringem Uebermafs das Gewicht des Cylinders /, wenn dieser vollständig in die Säure eintaucht, d. h. wenn der Apparat voll ist, ausgleichen kann. Aufsen am oberen Theil der Kammer e ist ein kleines, mit Lufteinströmungs- und Luftausströmungsrohr η bezw. 0 versehenes Ventil ρ angeordnet. Dieses Ventil ρ ist unter dem Hebel k so angeordnet, dafs dieser sich, wenn er herabgedrückt wird, auf den Kolben q des Ventils ρ stützt und die Lufteinströmung abschliefst.
Der Ausschlag des Hebels k ist somit einerseits beim Niedergang durch das Lufteinlafsventil, andererseits beim Aufgang durch das Auslassventil h begrenzt.
Das Luftrohr ο trägt zwei Abzweigungen r und s, die eine r mündet in die Kammer e und die andere s mündet in das Steigrohr d und trägt einen Hahn f, mittels dessen es ermöglicht ist, die durch das Rohr s einzuführende Luftmenge zu regeln.
Die Wirkungsweise des Flüssigkeitshebers ist folgende:
Wenn der Behälter α von Säure leer ist, dann hat das Gewicht / das Uebergewicht; das Auslafsventil h ist geöffnet und das Einlafsventil ρ ist geschlossen. Der Apparat kann sich dann durch den Stutzen b anfüllen, bis er voll ist. Wenn die Flüssigkeit den Rohrstutzen, in welchem sich der Körper / befindet, angefüllt hat, dann hat sich das Gewicht von / verringert und Gewicht i erhält Uebergewicht. Hierdurch wird eine Verstellung der Ventile
bewirkt, indem sich h schliefst und ρ öffnet. Diese Stellung ist in der Zeichnung dargestellt. Die comprimirte Luft strömt durch Rohr ο zu.
Diese Luft theilt sich in zwei Ströme; der eine tritt durch das Rohr r in die Kammer e und drückt von oben auf die Flüssigkeit, um diese aus dem Rohr f zu entfernen, der andere tritt direct durch Rohr s in das Steigrohr d ein. Mittels des Hahnes r kann man nun die einzubringende Luftmenge in jeder der beiden Richtungen regeln.
Dieser constante Luftandrang· in dem Rohre d bewirkt die Bildung von Luftkolben und Unterbrechungen in der Hebesäule, und das Gewicht der letzteren wird um ebensoviel verringert, nach dem bereits bei Apparaten zum Heben von Flüssigkeiten mit comprimirter Luft angewendeten bekannten Princip.
Wenn nun das Volumen der in die Flüssigkeitssäule eingeschlossenen Luft gleich ist dem Volumen der Säure, so wird man demnach zum Heben der Flüssigkeit nur die Hälfte des Luftdruckes benöfhigen, den man andernfalls haben müfste; d. h. man wird beinahe dasselbe Luftgewicht zum Heben der Säure benöthigen, wenn die Luft nicht in das Steigrohr eingeführt würde, aber man wird einen geringeren Druck benöthigen.
Während dieser Steigeperiode ist das Entlüftungsventil h gegen seinen Sitz angedrückt durch den im Innern der Kammer e herrschenden Druck, obgleich das Gewicht von / das Gewicht von i überschreitet, sobald ersteres nicht mehr in die Flüssigkeit eintaucht. Dieser Druck fällt plötzlich, wenn der Apparat vollständig leer ist· und die Luft durch Rohr d entweicht. In diesem Zeitpunkt wird das Ventil la von seinem Sitz abgehoben (geöffnet), ρ geschlossen, und eine neue Pulsation beginnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einkammerige Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten durch Druckluft, mit in der Flüssigkeitskammer befindlichem und durch ein Gegengewicht ausbalancirtem Schwimmer zur Bethätigung der Luftein- und Auslafsventile, dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem Druckluftheber ein Mischluftheber (s d) dadurch verbunden istj dafs die Druckluftleitung (o) aufser mit der Flüssigkeitskammer (a) auch durch eine Zweigleitung (s) mit dem Steigrohr (d) in Verbindung gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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