DE170219C - - Google Patents

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DE170219C
DE170219C DENDAT170219D DE170219DA DE170219C DE 170219 C DE170219 C DE 170219C DE NDAT170219 D DENDAT170219 D DE NDAT170219D DE 170219D A DE170219D A DE 170219DA DE 170219 C DE170219 C DE 170219C
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pump
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water
water column
container
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/14Pistons, piston-rods or piston-rod connections
    • F04B53/144Adaptation of piston-rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/14Pumps characterised by muscle-power operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F7/00Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

ctcaon ['ανη Is.
I ai'iviaetiiql· bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JKi 170219 KLASSE 59«.
HENRI BEAU in PARIS.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Pumpe, bei der die lebendige Kraft einer in Bewegung befindlichen Wassersäule zum Anheben von Flüssigkeiten benutzt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel als Saug- und Druckpumpe zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
ίο Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt,
Fig. 2 das Innere eines Teiles der Pumpe. Fig. 3 ist eine Einzelheit, und
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der ganzen Pumpe in verkleinertem Maßstabe.
Die Pumpe besitzt einen Schwengel a, der sich um b dreht und durch eine Kette d und eine Stange e mit einem Kolben c verbunden ist. Die Stange wird von einer Druckfeder g beeinflußt. Ferner besitzt die Pumpe ein Kolbenrohr h mit äußerem Schieber i, der in Zapfenlöchern / an Armen k an einer Traverse c' der Kolbenstange aufgehängt ist, und eine Klappe m unter Einfluß einer Feder n. Außerdem ist ein Knierohr ο an dem Steigerohr ρ befestigt. Das letztere ist angeschlossen an eine Kammer q mit einem Hohlraum r für Preßluft. Ein Hohlraum wird auch noch durch die gewölbten und durchbrochenen Seitenwände des Steigerohrs ρ gebildet, welches an dieser Stelle mit zwei Membranen s versehen ist. Diese können sich wechselweise gegen die Innenwände t und gegen die Außenwände u des Hohlraumes legen. Am Fuße ist die Pumpe mit Einlaßöffnungen v, mit einer Klappe w und einem Sieb χ versehen. Ein Rohr γ verbindet die 40
Kammer q mit einem oberen Behälter \, der mit einem Rückschlagventil a' ausgestattet ist. Von der Kammer q geht ein zweites Rohr b' ab, das in der Höhe des Behälters % mündet und hier mit einem Hahn/' versehen ist. Ein Steigerohr d', seitlich an dem Behälter ^ angeordnet, verlängert die Steighöhe des Rohres p. ·
Ein Rohr e' führt aus dem Pumpengehäuse nach dem Rohr ρ, um ein Ansammeln von Luft in dem ersteren zu verhindern. Für das gute Arbeiten der Pumpe ist es wesentlich, daß der Durchmesser des Gefäßes { ungefähr 3- bis 4 mal größer ist als der des Rohres p. Außerdem muß auch, das Steigerohr d' etwas über der Mündung des Rohres ρ abzweigen.
Die Pumpe arbeitet wie folgt:
Die Vorrichtung wird für. das Anlassen betriebsbereit durch Auffüllen von Wasser in die Rohre ρ ρ'. Die Fußklappe ist dann geschlossen und die Membranen befinden sich auf ihren äußeren Sitzen. Der Kolben und der Schieber sind in tiefster Stellung und der Pumpenschwengel ist dementsprechend in Hochstellung. Wenn man anfängt, den letzteren niederzudrücken, so hebt man den Kolben c an, der den Raum' unter sich im Saugrohr h leer macht, bis zu dem Moment, in welchem die Traverse c' des Kolbens c an die obere Kante der Schlitze / schlägt und hierdurch den Schieber i hochzieht und öffnet. Das Wasser strömt nun in das Saugrohr mit einer Anfangsgeschwindigkeit proportional.dem Druck auf dasselbe von dem Behälter \ aus. Der Hohlraum des Saugrohres wird durch
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.

Claims (3)

den Wasserzufluß ausgefüllt, und das Wasser in dem Behälter ^ sowie auch der Teil des Steigerohres p, der zwischen dem oberen Behälter und dem Pumpenrohr liegt, haben keinen Abfluß und üben deshalb gegen die Wände und den Teil der Wassersäule in p', der zwischen dem Saugrohr und dem tiefer liegenden Luftraum r liegt, einen Druck aus, proportional der Wassermenge in ^ und ρ ίο und der Geschwindigkeit, in welche es versetzt ist. Unter diesem Stoß setzt sich der Teil der Säule in p' in Bewegung und die Membranen s verlassen ihre Sitze t und werden gegen die Wandung u der Luftkammer gedrückt. Die Luft, die hierin enthalten ist, vergrößert ihren Druck bis zu einem Grade, welcher der Stoßwirkung der in den Rohrteilen ρ und p' enthaltenen Wassersäule entspricht. Das Rückschlagventil a', das am Ende des Rohres y angeordnet ist, verhindert ein Entweichen der in der Kammer r erzeugten Preßluft. Der Druck in der Kammer r, der bei der eintretenden Stoßwirkung größer als der des Behälters \ ist, drängt gleich darauf die Wassersäule mit einer Geschwindigkeit zurück, die um so viel größer ist, als der Überdruck in der Luftkammer r bedeutender als in \ gewesen ist. Die Membranen legen sich infolge dieser Bewegung auf ihre inneren Sitze, die Wassersäule setzt infolge ihres Beharrungsvermögens ihre Bewegung fort und dringt in den oberen Behalter, bis ihre lebendige Kraft erschöpft ist. Die Wassersäule übt während der ganzen Zeit ihres Beharrungszustandes keinen Druck auf die Fußklappe n> aus; dieselbe öffnet sich unter dem Druck des Grundwassers, in dem sich die Pumpe befindet, und eine gleiche Menge Wasser, wie sie nach dem oberen Behälter geführt wird, fließt in den Pumpenfuß ein. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förderleitung enthaltene Flüssigkeitssäule zunächst von einem oberen Behälter (\) aus eine plötzliche Bewegung von oben nach unten ausführt, welche in einem unteren Behälter (q) eine Luftkompression erzeugt, worauf die im unteren Behälter komprimierte Luft (r) durch Expansion ein Steigen der Flüssigkeit herbeiführt, so daß durch deren Beharrungsvermögen das Saugventil (w) geöffnet und neue Flüssigkeit angesaugt wird.
2. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselwirkung zwischen der Luftmenge (r) und der Steigwassersäule durch Membranen (s) vermittelt wird, welche zwisehen einer durchlochten Einbauchung (t) des Steigrohres und einer bauchigen durchlochten Überdeckung eingebaut sind.
3. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plötzliche Bewegung der Steigwassersäule durch einen Schieber (i) am Pumpenstiefel bewirkt wird, welcher sich erst bei Vollendung des Pumpensaughubes plötzlich öffnet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274445B (de) * 1959-08-05 1968-08-01 Hoechst Ag Membranpumpe zum Foerdern von reinen oder Feststoffe enthaltenden Fluessigkeiten
EP0096145A1 (de) * 1982-06-03 1983-12-21 Giovanni Cefis Flüssigkeitspumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274445B (de) * 1959-08-05 1968-08-01 Hoechst Ag Membranpumpe zum Foerdern von reinen oder Feststoffe enthaltenden Fluessigkeiten
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