DE3347356C2 - Absperrorgan für eine Gefäßbatterie - Google Patents

Absperrorgan für eine Gefäßbatterie

Info

Publication number
DE3347356C2
DE3347356C2 DE19833347356 DE3347356A DE3347356C2 DE 3347356 C2 DE3347356 C2 DE 3347356C2 DE 19833347356 DE19833347356 DE 19833347356 DE 3347356 A DE3347356 A DE 3347356A DE 3347356 C2 DE3347356 C2 DE 3347356C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand lever
shut
closed position
hand
ball valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833347356
Other languages
English (en)
Other versions
DE3347356A1 (de
Inventor
Heinz 4427 Legden Gausling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFALEN AG 4400 MUENSTER DE
Original Assignee
SAUERSTOFFWERK WESTFALEN AG 4400 MUENSTER DE
Sauerstoffwerk Westfalen Ag 4400 Muenster
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAUERSTOFFWERK WESTFALEN AG 4400 MUENSTER DE, Sauerstoffwerk Westfalen Ag 4400 Muenster filed Critical SAUERSTOFFWERK WESTFALEN AG 4400 MUENSTER DE
Priority to DE19833347356 priority Critical patent/DE3347356C2/de
Publication of DE3347356A1 publication Critical patent/DE3347356A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3347356C2 publication Critical patent/DE3347356C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C7/00Methods or apparatus for discharging liquefied, solidified, or compressed gases from pressure vessels, not covered by another subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/04Arrangement or mounting of valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2205/00Vessel construction, in particular mounting arrangements, attachments or identifications means
    • F17C2205/03Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
    • F17C2205/0302Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
    • F17C2205/0323Valves
    • F17C2205/0329Valves manually actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan für eine Gefäßbatterie aus zahlreichen in ein Gestell eingestellten Gasflaschen. Für deren gemeinsames Befüllen und Entleeren ist in die zugehörige Sammelleitung (5) ein Hahn als Zentralabsperrorgan gelegt, dessen Betätiger ein Handhebel (2) ist, dessen Öffnungsbewegung durch entsprechende Arretierungen (3, 9) in zwei seitlich getrennte Teilabschnitte unterteilt ist, während die Schließbewegung in einem erfolgt (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan für eine Gefäßbatterie, die aus einer Vielzahl von in einem Gestell gehalterten Gasflaschen besteht, deren Flaschenventile für das gemeinsame Befüllen bzw. Entleeren mit einer Sammelleitung verbunden sind, wobei in das die Sammelleitung bildende Rohr als Zentralabsperrorgan ein Handschließventil eingebaut ist.
Ein Absperrorgan dieser Gattung ist in der US-PS 41 325 beschrieben. Dabei dient das in die Sammelleitung eingebaute Handschließventil dem gemeinsamen öffnen und Schließen aller in dem Gestell zusammenge
faßten Gasflaschen.
Bei dieser Art der Betätigung des Zentralabsperrorgans könnte es noch zu einem Sicherheitsrisiko kommen: Bei raschem öffnen des Handschließventils mit Hilfe des Handhebels kommt es auch zu einem entsprechend raschen Druckaufbau innerhalb der Anschlußleitungen, wobei die in den Anschlußleitungen befindliche Atmosphäre schlagartig komprimiert wird. Dabei kann es in der Mischung mit dem einströmenden Gas, beispielsweise Acetylen, zu einem hochexplosiven Gemisch und zur Explosion selbst kommen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Absperrorgan zu schaffen, bei dem das Handschließventil sowohl in der Schließstellung als
υ auch in einer teiloffenen Zwischenstellung gegen eine unbeabsichtigte Bewegung in Öffnungsrichtung gesichert ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Handhebel des Handschließventiles eine durch eine Arretierung gesicherte Schließstellung, mindestens eine durch eine Einrastung gesicherte teiloffene Zwischenstellung und eine Offenstellung aufweist
Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird sichergestellt, daß der Öffnungsvorgang des Handschließventils in zwei Abschnitten erfolgen muß (der Schließvorgang geschieht dagegen in einem Zuge ungehindert). Hierfür ist der Handhebel in der Schließstellung des Handschließventils durch eine Arretierung gesichert Weiter ist für eine teiloffene Zwischenstellung des Handschließventils eine Einrastung als Sicherung vorgesehen. Dabei sind die Arretierungen so ausgelegt, daß eine Zweihandbedienung notwendig ist Die Arretierung in der Schließstellung hat dabei zur Folge, daß der Benutzer den Handhebel mit einer bestimmten Hand (beispielsweise der linken) erfassen und mit der anderen die Arretierung lösen muß. Es kann jedoch dann der Handhebel nur bis in die teiloffene Zwischenstellung verschwenkt werden, in der der Handhebel durch die Einrastung arretiert wird. In dieser Stellung muß der Benutzer umgreifen und den Handhebel nunmehr mit der anderen Hand (beispielsweise der rechten) ergreifen, während die zuerst an den Handhebel gelegte Hand die Einrastung löst Erst danach kann der Handhebel in die Offenstellung verschwenkt werden.
Durch die ergonomische Auslegung und Anordnung der verschiedenen Organe und insbesondere ihrer Betätigungsmöglichkeiten von Hand ist also sichergestellt, daß das Handschließventil in zwei Abschnitten aus der Schließstellung in die Offenstellung überführt wird. Da-
M bei liegt notwendig zwischen den beiden Abschnitten eine gewisse, für das Umgreifen erforderliche Zeit. Diese Pufferzeit stellt sicher, daß anschlußseitig der oben erläuterte, möglicherweise gefährliche plötzliche Druckaufbau nicht eintritt. Andererseits behindert die Unterteilung des Öffnungsvorganges in zwei Abschnitte das sofortige Schließen in keiner Weise.
Zweckmäßig wird als Handschließventil ein Kugelhahn mit einem Handhebel verwendet, dessen Schwenkachse auf der Achse der Sammelleitung senkrecht steht. Dabei kann der Handhebel in Schließstellung quer zur Sammelleitung, in Offenstellung parallel zur Sammelleitung liegen. Der Benutzer findet damit eine Funktionsstellung des Handhebels vor, die ihm von zahlreichen Absperrorganen mit der gleichen Symbolik bekannt ist.
Als Arretierung des Handhebels in der Schließstellung dient zweckmäßig eine Art Schnepperverschluß nach Art eines Türriegels. Dabei wird der Handhebel in
der Schließstellung von der ebenen Fläche eines quer zur Bewegungsebene des Handhebels beweglichen federbelasteten Riegels hintergriffen. Die andere Seite des Riegels ist jedoch als Nockenfläche (Schrägfläche, abgerundet) ausgebildet. Der Handhebel vermag somit bei der Bewegung aus der Schließstellung in die Offenstellung den Riegel nicht wegzudrücken. Andererseits wird bei der Bewegung aus der Offcnstellung in die Schließstellung der Riegel dem Handhebel von selbst ausweichen und damit seine Überführung in die Schließstellung nicht behindern.
Die die teiloffene Zwischenstellung bestimmende Einrastung 4 ist bei einem Öffnungswinkel des Handhebels 2 von höchstens 30°, vorzugsweise gleich 14°, angeordnet. Hierbei kommt es aber weniger auf den Winkel, als auf den zugehörigen Strömungsquerschnitt an, den das Handschließventil in seiner teiloffenen Zwischenstellung freigibt Der Strömungsquerschnitt in dieser teiloffenen Zwischenstellung ist so zu wählen, daß einerseits eine ausreichende Füllung der Anschlußleitungen während des Umgreifens des Benutzers eintritt andererseits aber eine ausreichende Drosselung des Druckaufbaues sichergestellt ist
Vorstehend wurde eine Schließstellungs-Anetierung erläutert, die bei horizontaler Sammelleitung und bei in Schließstellung vertikal nach unten weisendem Handhebel den Benutzer beispielsweise zwingt den Handhebel mit der linken Hand zu ergreifen und den Schließstellungs-Riegel mit der rechten Hand wegzudrücken. Um das geforderte Umgreifen zu erzwingen, besieht dann zweckmäßig die Rastsicherung der teiloffenen Zwischenstellung aus einem parallel zur Schwenkachse des Handhebels, aber in dessen Verlängerung ihm diametral gegenüberliegend angeordneten Raststift der in Richtung auf das Gehäuse des Kugelhahns federbelastet ist. Der Raststift kann dort in eine entsprechende Rast eingreifen. Zweckmäßig wird hierfür am Gehäuse des Kugelhahns eine Aussparung geringer Tiefe in Form einer Bogennut vorgesehen. Der Kugelhahn kann somit Verschwenken des Handhebels bis zu einem vorgegebenen Anschlag geöffnet werden. Eine weitere Schwenkbewegung kann erst dann erfolgen, wenn der Raststift über einen hierfür vorgesehenen Ausheber wieder aus der Sackbohrung ausgehoben und in diesem Zustand der Handhebel weiter geschwenkt wird.
Auch hier ist wieder dafür gesorgt, daß die Einrastung nur bei einem Verschwenken des Handhebels in Öffnungsrichtung wirksam ist, bei einer Bewegung in die Schließstellung aber keine Behinderung darstellt.
Die Arretierung des Handhebels in Schließstellung und die Einrastung für die teiloffene Zwischenstellung bestehen zweckmäßig aus Teilen, die senkrecht zur Bewegungsebene des Handhebels parallel zueinander, aber, und das ist wesentlich, in entgegengesetzter Richtung zur Verriegelung beweglich sind. Die Federbeaufschlagung erfolgt also einmal (Arretierung in Schließstellung) aus der Bewegungsebene heraus, einmal (Arretierung in der teiloffenen Zwischenstellung durch die Einrastung) in die Bewegungsebene des Handhebels hinein. Gerade diese einerseits parallele, andererseits gegensinnige Betätigung der Arretierung des Handhebels ist ergonomisch günstig, um das Umgreifen bei dem in zwei Abschnitten erfolgenden Öffnen des Handschließveniils zu erzwingen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fie. 1 eine Seitenansicht eines in die Sammelleitung eingebauten Zentralabsperrorgans in Schließstellung,
F i g. 2 den Gegenstand von F i g. 1 in der teiloffenen Zwischenrtellung, und
F i g. 3 den Gegenstand von F i g. 1 in Offenstellung. Als Zentralabsperrorgan ist ein Kugelhahn 1 mit einem Handhebel 2 vorgesehen. Der Handhebel 2 weist eine Schwenkachse auf, die zur Achse der Durchflußleitung des Kugelhahns 1 senkrecht steht Der Handhebel 2 kragt von dieser Schwenkachse ausgehend nach einer Seite aus. An seinem freien Ende weist der Handhebel 2 zum Erleichtern des Ergreifens und zum Verhindern des Abrutschens eine Verdickung auf. Wird der Kugelhahn so angeordnet daß die Achse seiner Durchflußleitung horizontal liegt so stellt die Bewegungsebene des Handhebels 2 eine hierzu seitlich versetzte Vertikalebene dar.
Der Handhebel 2 wird in seiner Schließstellung (F i g. 1) durch eine Arretierung 3 und in seiner teiloffenen Zwischenstellung (F i g. 2) durch eine Einrastung 4 gesichert Auf diese wird unten noch näher eingegangen.
Der Kugcihahn 1 ist in die Sammelt itung 5 eingebaut die zum Hauptgasanschluß führt Auf seiner anderen Seite befindet sich ein Bündelanschluß 6, der zum Anschluß der nicht gezeigten Rohre bzw. Schläuche dient, d;s von den Flaschenventilen der ebenfalls nicht gezeigten Gasflaschen herkommen und somit bereits vor dem Kugelhahn zusammengeführt werden. Damit ist der Kugelhahn 1 ein sämtlichen in der Bündelpalette zusammengefaßten Gasflaschen gemeinsames Zentralabsperrorgan. Sind die Gasflaschen beim Zusammenstelien der Bündelpalette einmal mit dem Bündelanschluß 6 verbunden worden, so kann man die Flaschenventile öffnen. Es ist danach für das Füllen bzw. Entleeren der Gasflaschen nur noch die Betätigung des Kugelhahns 1 über den Handhebel 2 erforderlich Selbstverständlich bleibt es dem Benutzer unbenommen, sich des durch den Kugelhahn 1 gebildeten Zentralabsperrorgans ausschließlich während der Arbeit zu bedienen und nach deren Abschluß für Lager- bzw. Transportzwecke auch die Flaschenventile wieder zu schließen. Nötig ist das jedoch nicht unbedingt.
Mit 7 ist ein öffnungswinkel angedeutet, der unten noch näher erläutert wird. Mit 8 ist ein Klemmbügel angedeutet mit dessen Hilfe der Kugeihahn im Gestell der die Gasflaschen aufnehmenden Bündelpalette einerseits stoßgeschützt, andererseits aber doch so zugänglich gehaltert werden kann, daß die Betätigung des Handhebels 2 nicht behindert ist.
Die Betätigung des Zentralabsperrvorgangs durch den Handhebel 2 erfolgt beim Öffnen auf folgende Art und Weise:
In F i g. 1 ist die Vorrichtung in Schließstellung gezeigt. Hier ist der Handhebel 2 durch die Arretierung 3 gesichert, die den Handhebel mit ausreichendem Abstand von der Schwenkachse in Schwenkrichtung so hintergreift, daß eine Bewegung des Handhebels 2 unmöglich gemacht wird.
Hierfür ist die Arretierung 3 beispielsweise nach Art eines Schnepperverschlusses als federbelasteter Riegel ausgebildet, der senkrecht zur Bewegungsebene des Handhebels 2 und aus der Papierebene der Figujendarstellung heraus auf den Betrachter zu federbelastet ist. In den Figuren ist demnach für das öffnen des Kugelhahns 1 ein Verschwenken des Handhebels 2 im Gegenuhrzeigersinn, für das Schließen ein Verschwenken im Uhrzeigersinn erforderlich.
Für das Öffnen ergreift der Benutzer den Handhebel
2 mit der linken Hand und drückt gleichzeitig mit dem Daumen der rechten Hand den Riegel der Arretierung 3 in die Papierebene hinein, bis der Handhebel 2 freigegeben wird. Danach kann der Handhebel 2 die Arretierung
3 passieren und um den öffnungswinkel 7 in die teiloffene Zwischenstellung nach F i g. 2 verschwenkt werden.
Der Schwenkwinkel zwischen der Schließstellung nach F i g. 1 und der teiloffenen Zwischenstellung nach F i g. 2 kann bis zu 45° betragen. Zweckmäßig ist er nicht größer als 30° und gleich 14°. Entscheidend für den Winkel ist aber die Konstruktion des Kugelhahns 1. Es kommt nämlich darauf an, daß der durch die Einrastung 4 bzw. den Rastanschlag 9 definierte Winkel im Inneren des Kugelhahns 1 einem solchen Strömungsquerschnitt entspricht, daß in der Stellung von Fig. 2 einerseits in relativ kurzer Zeit eine ausreichende Befüllung der AcetylenanschluBleitungen erfolgt, andererseits durch den Strömungsquerschnitt in dieser Stellung doch eine solche Druckdrosselung des ausströmenden Acetyiens erfolgt, daß ein schlagartiger Druckaufbau in der Sammelleitung 5 und in den AcetylenanschluBleitungen nicht eintritt. Der gewählte öffnungswinkel 7 bzw. der entsprechende Schwenkwinkel des Handhebels 2 zwischen der Schließstellung und der teiloffenen Zwischenstellung wird somit entscheidend von den jeweiligen Bedingungen und der Konstruktion des Kugelhahns 1 mit bestimmt und ist dieser anzupassen.
Bisher hatte der Benutzer die linke Hand am Handhebel 2. Nunmehr muß er. damit die Hände nicht über Kreuz liegen kommen, den Handhebel 2 zunächst loslassen und diesen jetzt mit der rechten Hand ergreifen. Danach greift die bisher am Handhebel 2 liegende linke Hand an den kreisringförmigen Ausheber der Einrastung 4 und hebt den Raststift gegen Federwirkung aus dem Rastanschlag 9 aus. Der Handhebel 2 kann jetzt in die Stellung nach Fig. 3 geschwenkt werden, in der er parallel zur Sammelleitung 5 und zur Achse des Kugelhahns i sowie des Bünucianschiusses G liegt und damit auf übliche Weise symbolisiert, daß das Absperrorgan in seiner Offenstellung ist. Dies wird dann besonders deutlieh sichtbar gemacht, wenn der Handhebel 2 durch seine farbliche Ausgestaltung ins Auge fällt. Hierfür wird der Handhebel 2 beispielsweise in Rot gehalten. Dies ermöglicht auch sein schnelles Auffinden in der Bündelpalette, wenn es auf sofortiges Schlioßen des Zentralab-Sperrorgans ankommen sollte.
Die Öffnungsbewegung ist somit in zwei Abschnitte unterteilt, die keinesfalls unmittelbar aneinander anschließen können, weil dem Benutzer durch die Anordnung der Arretierung 3 und der Einrastung 4 ein Umgreifen am Handhebel 2 aufgezwungen wird. Die besondere An der gewänlten Zweihandbedienung stellt somit die Unterteilung des Öffnungsvorganges in zwei zeitlich getrennte Teilabschnitte sicher.
Ganz anders beim Schließen. Hier wird dafür gesorgt, daß zuverlässig der Handhebel 2 aus der Offenstellung des Kugeihahns 1 nach Fig.3 in die Schließstellung nach F i g. 1 in einem Zug überführt v. erden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß beim Schließen der Raststift der Einrastung 4 den Rastanschlag 9 überspringt oder der Rastanschlag 9 mit einer bogenförmigen Nut verminderter Tiefe verlängert ist und der die Arretierung 3 bildende Riegel durch eine Nockenfläche (schräge Rampe, Abrundung od. dgl.) dem auf ihn auflaufenden Handhebel 2 selbsttätig ausweicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Absperrorgan für eine Gefäßbatterie, die aus einer Vielzahlvon in einem Gestell gehalterten Gasflaschen besteht, deren Flaschenventile für das gemeinsame Befüllen bzw. Entleeren mit einer Sammelleitung verbunden sind, wobei in das die Sammelleitung bildende Rohr als Zentralabsperrorgan ein Handschließventil eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2) des Handschließventiles (1) eine durch eine Arretierung (3) gesicherte Schließstellung, mindestens eine durch eine Einrastung (4) gesicherte teiloffene Zwischenstellung und eine Offenstellung aufweist
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handschlußventil ein Kugelhahn (1) ist und die Schwenkachse des Handhebels
(2) auf der Achse der Sammelleitung (5) senkrecht steht
3. Absperrorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2) in Schließrichtung (F i g. 1) quer zur Sammelleitung (5), in Offenstellung (F i g. 3) parallel zur Sammelleitung liegt
4. Absperrorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (3) der Schließstellung eine Art Schnepperaerschluß ist, der den Handhebel in der Schließstellung mit einer ebenen Fläche eines quer zum Handhebe! und senkrecht zu dessen Bewegungsebene beweglichen, federbelasteten Riegels hintergreift
5. Abspeirorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücks?.:te des die Arretierung
(3) für den Handhebel/?) in der Schließstellung bildenden Riegels als Nockerffläd 5 gestaltet ist
6. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastung (4) bei einem öffnungswinkel (7) des Handhebels (2) von höchstens 30°, vorzugsweise gleich 14°, angeordnet ist
7. Absperrorgan nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2) einen parallel zu seiner Schwenkachse angeordneten Raststift aufweist, der in Richtung auf das Gehäuse des Kugelhahns (1) federbelastet ist
8. Absperrorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Raststift am Gehäuse des Kugelhahns (1) ein Rastanschlag (9) zugeordnet ist
9. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Handhebel (2) ein dem Ausheben des Raststiftes aus dem Rastanschlag (9) dienender, vorzugsweise kreisringförmiger, Ausheber gelagert ist.
DE19833347356 1983-12-28 1983-12-28 Absperrorgan für eine Gefäßbatterie Expired DE3347356C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833347356 DE3347356C2 (de) 1983-12-28 1983-12-28 Absperrorgan für eine Gefäßbatterie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833347356 DE3347356C2 (de) 1983-12-28 1983-12-28 Absperrorgan für eine Gefäßbatterie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3347356A1 DE3347356A1 (de) 1985-07-18
DE3347356C2 true DE3347356C2 (de) 1985-11-07

Family

ID=6218318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833347356 Expired DE3347356C2 (de) 1983-12-28 1983-12-28 Absperrorgan für eine Gefäßbatterie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3347356C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19537106C2 (de) * 1995-10-05 1997-08-14 Messer Griesheim Gmbh Sicherheitseinrichtung für Druckbehälter
DE102004046078A1 (de) * 2004-09-23 2006-04-13 Volkswagen Ag Gaskocher

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1841325A (en) * 1928-12-24 1932-01-12 Air Reduction Means for draining gas cylinders

Also Published As

Publication number Publication date
DE3347356A1 (de) 1985-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3926461C2 (de)
DE2934482C2 (de) Aufhängevorrichtung zum Mitführen und Abwerfen von mit Aufhängebeschlägen versehenen Flugzeuglasten
DE2717135A1 (de) Einrichtung zum trennen einer fluessigkeitsleitung mit grossem querschnitt
DE3235918C2 (de)
EP0284940B1 (de) Handhebel
DE3347356C2 (de) Absperrorgan für eine Gefäßbatterie
DE3240362A1 (de) Knarre
DE1531344C3 (de) Vorrichtung zum Ziehen und/oder Heben eines Seiles
DE3304305C2 (de) Verschluß mit aus dem Verschlußgehäuse austretenden, gegenläufig bewegbaren Riegelstangen
DE102010046943A1 (de) Spannvorrichtung mit Zuganker
DE2047538A1 (de) Gasdichter Verschluß für zwei aneinander ankoppelbare Öffnungen zweier Behälter
DE8216059U1 (de) Vorrichtung zum trennen von fluessigkeitsleitungsenden
DE8337489U1 (de) Absperrorgan fuer eine gefaessbatterie
DE2240878B2 (de) Revolver
DE3340797A1 (de) Greifer zum erfassen von mit einem deckel verschlossenen behaeltern, insbesondere mit hochradioaktivem inhalt
EP0618120B1 (de) Vorrichtung zu Be- bzw. Entlüften einer Steuerleitung
DE3003665C2 (de) Sauerstofflanze
DE3616893C1 (de) Handschuhdurchfuehrung
DE102353C (de)
DE927007C (de) Betaetigungsvorrichtung fuer das Verschlussventil von Druckmittelbehaeltern, insbesondere von Loeschmittelbehaeltern
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE4410395A1 (de) Haltevorrichtung zum Hintergreifen einer Last, insbesondere eines Behälters für Kernbrennstoff
DE69202009T2 (de) Verschlussvorrichtung.
DE3301015A1 (de) Vorrichtung zum weiteren voruebergehenden arretieren eines gegenstandes, bei ausfall der urspruenglichen krafteinwirkung
CH677085A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WESTFALEN AG, 4400 MUENSTER, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee