DE167588C - - Google Patents

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DE167588C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/042Introducing gases into the water, e.g. aerators, air pumps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zuführen atmosphärischer Luft in lebende Tiere bergende Wasserbehälter mittels eines unter Wasser angeordneten, mit einem Preßluftbehälter verbundenen Gefäßes, aus welchem durch Eintreten von Behälterwasser die darin befindliche Luft durch eine Brause fein zerteilt in das Behälterwasser gedrückt wird, worauf
ίο nach erfolgter Füllung des Gefäßes mit Wasser letzteres durch Druckluft unter vorheriger Vermengung mit atmosphärischer Luft dem Behälterwasser in Form eines feinen Strahles wieder zurückgeführt wird. .
Der Zweck der Erfindung ist, Fischen oder anderen Wassertieren, welche in Behälter beliebiger Art eingeschlossen sind, die für die Lebensfähigkeit und Gesunderhaltung unbedingt erforderliche atmosphärische Luft zuzuführen.
Um Wassertieren, insbesondere bei längeren Transporten, den erforderlichen Sauerstoff zuführen zu können, sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt, welche jedoch einesteils für Transporte ohne Beaufsichtigung nicht genügend zuverlässig und andererseits teuer waren. Ebenso versuchte man auf verschiedene Art, dem Behälterwasser reinen Sauerstoff zuzuführen. Da aber die Fische oder dergl. reinen Sauerstoff nicht vertragen, so werden sie kiemenkrank, und ein hoher Prozentsatz verendet nach kurzer Zeit.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. ι zeigt einen Transportbehälter mit eingebautem Durchlüfter, Fig. 2 einen Durchlüfter, wie er sich zum Anschluß an eine beliebige Druckluftleitung eignet.
An dem im Behälterwasser befindlichen Luftkasten α ist ein Rückschlagventil b angeordnet, welches gestattet, daß Wasser in den Luftkasten eintreten kann, wodurch die darin befindliche Luft durch das Ventil c mit angeschlossenem Spritzrohr d in Form fein zerteilter Bläschen in das Behälterwasser gedrückt wird. Nachdem sich bei diesem Vorgang der Luftkasten mit Behälterwasser gefüllt hat, wird entweder selbsttätig durch einen Schwimmer oder durch Hand das Ventil c geschlossen, und das Ventil e, welches eine Verbindungsleitung mit einem mit komprimierter Luft gefüllten Behälter f verschlossen hält, sowie ein am Boden des Luftkastens befindliches Ventil g geöffnet. Nunmehr kann Preßluft aus dem Behälter f in den Luftkasten übertreten und aus demselben das Behälterwasser durch das Ventil g mit angeschlossener Brause oder einer Düse h, welche mit einem, atmosphärische Luft zuführenden Rohr i in Verbindung steht, und somit gleich einem Injektor wirkt, verdrängen. Das aus dem Luftkasten nach dem Fischbehälter zurückgedrückte Behälterwasser wird durch die Injektorwirkung der Brause innig mit atmosphärischer Luft vermischt, welche so dem Wasser im Fischbehälter zugeführt wird. Das Spiel kann sich beliebig oft wechselweise wiederholen, so daß eine ununterbrochene Luftzufuhr stattfindet.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 der Zeichnung besitzt an Stelle der vier verschiedenen Ventile nur zwei solche in Form zweier Dreiwegehähne. Beide Dreiwegehähne, mit k und I bezeichnet, werden ebenfalls vorteilhaft durch Schwimmer oder dergl. gesteuert. Die Arbeitsweise bei diesem Ausführungsbeispiel ist kurz folgende: Der Hahn k ist bei mit Luft gefülltem Luftkasten a so eingestellt, daß
ίο durch den Einlaufsstutzen m Wasser in den Luftkasten eindringen kann, so daß durch den nach dem Spritzrohr d eingestellten oberen Dreiwegehahn / die Luft nach dem Fischbehälter gedrückt wird. Ist der Luftkasten mit Wasser angefüllt, so wird durch Verdrehen beider Hähne die Druckluftleitung geöffnet, wodurch das Behälterwasser durch das Rohr η nach der Düse 0 getrieben wird.
An Stelle eines Preßluftbehälters kann auch ein zu einem Rückschlagventil ausgebildeter Stutzen ρ vorgesehen sein, so daß mittels einer Handluftpumpe oder dergl. der geringe, etwa Y4 bis 1J2 Atm, betragende Luftdruck unmittelbar in den mit Wasser gefüllten Luftkasten gepumpt werden kann.
Das in Fig. 1 angegebene Ventil g ist nicht unbedingt erforderlich, da die Vorrichtung auch ohne dieses Ventil gleich gut wirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Durchlüften des Wassers in Fischbehältern mittels eines unter Wasser angeordneten, mit einem Preßluftbehälter verbundenen Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß am Gefäß ein absperrbares Luftauslaßrohr (d), sowie ein Wasserauslaßrohr (g bezw. n) und ein ebenfalls absperrbarer Wassereinlaß (b bezw. m) vorgesehen sind, so daß nach Absperrung der Preßluft und des Wasserauslasses die im Behälter (a) befindliche Luft durch das einströmende Wasser mittels des geöffneten Luftauslaßrohres (d) in den Fischbehälter gedrückt wird, worauf nach Umschaltung der Absperrorgane die aus dem Behälter (f) zuströmende Preßluft das Wasser durch das Wasserauslaßrohr (g bezw. n) aus dem Behälter (a) verdrängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr für den Wasserausjaß mit einer Saugdüse (h), in welche ein Luftzuleitungsrohr (i) mündet, versehen ist, zu dem Zwecke, auch das ausströmende Wasser innig mit Luft gemischt dem Fischbehälter zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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