DE266575C - - Google Patents

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DE266575C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266575 KLASSE Hd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu dient, aus einem Gemisch spezifisch verschieden schwerer Flüssigkeiten die darin enthaltenen. spezifisch leichteren Flüssigkeiten so abzusondern, daß ein Mitfließen derselben in das für die Ableitung der spezifisch schwereren Flüssigkeiten, ζ. Β. von Wasser bestimmte Abflußrohr unter allen Umständen verhindert wird.
ίο Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Trennung spezifisch verschieden schwerer Flüssigkeiten in der Weise bewirkt, daß.man das Gemisch in ein Gefäß leitet, aus dem die schwerere Flüssigkeit durch ein Steigrohr abfließt, während die leichtere Flüssigkeit durch eine Überfallöffnung ' in einen Sammelbehälter gelangt. Es ist auch bei derartigen Trennverfahren gebräuchlich, dem das Gemisch enthaltenden Behälter im Bedarfsfalle durch ein besonderes Rohr Wasser zuzuführen, um die leichtere Flüssigkeit in Höhe der Überfallöffnung zu heben.
Solche Einrichtungen haben aber den Übelstand, daß sie hinsichtlich der erforderlichen Konstanterhaltung des Flüssigkeitsdruckes, insbesondere auch hinsichtlich der rechtzeitigen Entfernung der spezifisch leichteren Flüssigkeiten aus dem Sammelbehälter von der Willkür der Bedienung abhängig bleiben, so daß die Voraussetzungen für einwandfreies, zuverlässiges Arbeiten solcher Anlagen nicht gewährleistet sind.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung, welche durch das auf beiliegender Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, besteht nun in der Anordnung einer in die zum Auffangbehälter b führende Zuflußleitung f eingeschalteten, ejektorartig wirkenden Vorrichtung (Strahlpumpe o. dgl.) g, durch welche während der Wasserzuführung gleichzeitig, und zwar unter Vermittlung des dabei in der allseitig geschlossenen Kammer i entstehenden, nach Bedarf regelbaren Vakuums die aus dem Auffangbehälter b in den Behälter e übergetretene Flüssigkeit selbsttätig abgesaugt wird.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Durch den Einlauf α gelangen die Flüssigkeiten in den wasserdicht abgedeckten Auffangbehälter b, welcher vor Inbetriebnahme der Anlage bis zur Uberfallhöhe des Abflußrohres c mit Wasser zu füllen ist. Gelangen nun spezifisch leichtere Flüssigkeiten in den «Behälter b, so steigen dieselben nach oben und fließen durch die Öffnung d in den Sammelbehälter e.
Um alsdann die zur Klärung erforderliche Hebung des Flüssigkeitsspiegels im Auffangbehälter b herbeizuführen, wird diesem durch ein Rohr / Wasser zugeführt. Die Mündung dieses Rohres (Fig. 3) ist so ausgebildet, daß ein Aufwühlen der in b befindlichen Nebenstoffe (Schlamm, öl, Benzin, Petroleum) nach Möglichkeit vermieden wird.
In diese Zuflußleitung ist bei g eine Wasserstrahlpumpe eingebaut, deren Saugstutzen
' durch die Leitung h mit der allseitig luftdicht geschlossenen Kammer i in Verbindung gebracht ist; von i führt ein Rohr k in den Behälter e.
Wird nun dem Auffangbehälter b durch die Zuflußleitung f Wasser zugeführt, so wird gleichzeitig durch die Strahlpumpe in der Kammer i ein Vakuum erzeugt, welches bewirkt, daß die in dem Sammelbehälter β aufgespeicherten Stoffe in die Kammer i befördert werden, deren Entleerung zeitweilig durch einen geeigneten Hahn η erfolgen kann. In annähernd demselben Maße, wie Wasser durch das Rohr f in den Auffangbehälter b hineingeführt wird, findet durch Heben des Flüssigkeitsspiegels eine Klärung von den spezifisch leichteren Stoffen statt, und in demselben Verhältnis werden die letzteren gleichzeitig von der Strahlpumpe g aus dem Sammelbehälter e in die Kammer i befördert. Insbesondere bleibt auch dadurch der für die richtige Funktion der Anlage notwendige Flüssigkeitsdruck im Abflußrohr c aufrechterhalten.
Um zu vermeiden, daß bei gänzlicher Anfüllung der Kammer i ein Übersaugen der hier vorhandenen Stoffe in die Wasserzuflußleitung und somit auch eine Zurückführung in den Auffangbehälter b stattfindet, ist die Kammer i mit einem Schwimmer m versehen, welcher bei einer bestimmten Flüssigkeitshöhe das Vakuum in der Kammer i selbsttätig aufhebt und eine weitere Vakuumbildung verhindert.
In der mit der Wasserzuflußleitung f verbundenen Saugleitung h ist ein Lufteinlaßventil 0 angeordnet, welches den Zweck hat, die Vakuumbildung in der Kammer i nach Bedarf zu regeln oder gänzlich aufzuheben, was bei Unterbrechung des Betriebes und zur Entleerung der Kammer- i erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Absonderung und Wiedergewinnung der spezifisch leichteren Flüssigkeiten aus einem Gemisch spezifisch verschieden schwerer Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in die zum Auffangbehälter (b) führende Wasserleitung (f) eingeschalteten Ejektors (g), durch welchen während der Wasserzuführung gleichzeitig, und zwar unter Vermittlung des dabei in der allseitig geschlossenen Kammer /i) entstehenden, nach Bedarf regelbaren Vakuums, die aus dem Auffangbehälter (b) in den Sammelbehälter (e) übergetretene Flüssigkeit selbsttätig und in richtigem Verhältnis zur Wasserzuführung abgesaugt und in die Kammer (i) gefördert wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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