DE186579C - - Google Patents

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DE186579C
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filter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/04Combinations of filters with settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Filteranlagen machte sich der Nachteil bemerkbar, daß der von der Pumpe ausgeübte Druck fast niemals genau dem Widerstand des Filtermaterials entsprach und daher ein unregelmäßiges Arbeiten oder gar ein Versagen der Pumpe zur Folge hatte, zumal wenn sich im Laufe des Betriebes die Filter durch die zurückbleibenden Verunreinigungen verstopfen. Dieser
ίο Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung behoben werden, und zwar dadurch, daß vor den Filtern ein entsprechend hohes, am oberen Ende mit Überlauf versehenes Druckrohr angeordnet ist, in welches die von unten eingeleitete, von der Pumpe kommende Flüssigkeit zunächst emporsteigt, worauf sie alsdann erst unter dem der Steighöhe entsprechenden Druck weiter zu den Filtergefäßen fließt, um dort filtriert zu werden. Die An-Ordnung dieses Druckrohres, dessen Wassersäule ein elastisches Zwischenglied zwischen Pumpe und Filter bildet, hat den Vorteil, daß entsprechend der zunehmenden Verstopfung der Filtermassen auch der Druck steigt, mit welchem das Wasser durch die Filter getrieben wird, und daß ferner der Druck der Wassersäule regelnd auf das Arbeiten der Pumpe wirkt und damit deren Förderfähigkeit bei langsamerem Durchfluß des .Wassers durch die Filterschichten beschränkt.
Setzen sich nämlich im Laufe des Betriebes
die Filter durch die zurückbleibenden Verun-
. reinigungen allmählich zu, so steigt das von der Pumpe immer in gleich großen Mengen geförderte Wasser in dem vor den Filtern angeordneten Druckrohr empor, so daß durch die so gebildete Wassersäule die Flüssigkeit mit entsprechend größerem Druck durch die Filter getrieben wird. Durch das erwähnte Druckrohr wird also eine vollkommen selbsttätig sich erzeugende Drucksteigerung entsprechend der zunehmenden Verstopfung der Filter erreicht.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einem Beispiel dargestellt. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird etwa mit Hilfe einer Pumpe in das untere Ende des Druckrohres α hineingeleitet. Am oberen Ende , ist das Druckrohr α offen bezw. mit einem Überlauf u versehen. Seitlich ist an das Druckrohr α ein Absetzbehälter b angeschlossen , in welchem die aus dem Druckrohr α einströmende Flüssigkeit schon teilweise zur Ruhe kommt und die schweren Verunreinigungen absetzen kann. Letzteres wird zweckmäßig dadurch unterstützt, daß im oberen Teil dieses Gefäßes b eine Zwischenwand t angeordnet ist, um die herum die Flüssigkeit streichen muß.
Aus dem Behälter b, in welchem die Flüssigkeit also die schwersten Beimengungen bereits abgesetzt hat, gelangt dieselbe in das Verteilungsrohr c, in welchem sie zur Ruhe kommt und schon minder schwere Verunreinigungen absetzt. An dieses Verteilungs- Gs rohr c, welches wagerecht oder auch geneigt angeordnet sein kann, ist mittels der Verbindungsrohre d eine größere Anzahl von Klär-
oder Filtergefäßen e angeschlossen, in welchen sich die herausnehmbaren Filter/"befinden. Die letzteren werden mit geeignetem Filtermaterial gefüllt, wobei die verschiedensten Materialien schichtweise zur Verwendung gelangen können. Die Flüssigkeit steigt nun, wenn die Hähne g geöffnet sind, durch die Verbindungsrohre d hindurch aufwärts in die Filtergefäße und verteilt sich gleichmäßig auf die
ίο letzteren. Entsprechend der Höhe der Wassersäule innerhalb des Druckrohres α wird die Flüssigkeit mit entsprechendem Druck durch das Filtermaterial hindurchgetrieben. Die Höhe der Wassersäule und daher der Druck vergrößert sich bis zum Maximaldruck selbsttätig, sobald die Filter weniger offen sind, d. h. im Laufe des Betriebes wird eine allmähliche Erhöhung des Druckes eintreten, da sich die Filter allmählich vollsetzen. Entsprechend der Verstopfung der Filtermassen wird also eine vollkommen selbsttätig sich erzeugende Drucksteigerung erreicht, so daß die Menge des filtrierten Wassers trotz der zunehmenden Verstopfung der Filter immer die gleiche bleibt, bis die Filter vollkommen verstopft sind. In diesem Falle läuft das von der Pumpe noch weiter geförderte
■ Wasser durch das Überlaufrohr u wieder zum Bassin zurück.
Die Flüssigkeit steigt in den Filtergefäßen noch über die Filter hinaus und läuft endlich am oberen Ende derselben in eine gemeinsame Längsrinne h über, welche die filtrierte Flüssigkeit in ein Reservoir i fördert. Die sich während des Betriebes im Absetzbehälter b ansammelnden Verunreinigungen können durch öffnen der Drosselklappe s leicht entfernt werden. Ebenso kann man durch öffnen des zum Ablauf führenden Ventiles q von Zeit zu Zeit die im Verteilungsrohr c sich etwa ansammelnden Verunreinigungen entfernen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Filteranlage, bei der die mittels Pumpe zugeführte Flüssigkeit von unten nach oben durch die Filterschichten tritt, gekennzeichnet durch ein vor den Filtern angeordnetes, entsprechend hohes, am oberen Ende mit Überlauf (iij versehenes Druckrohr (a), in welches die von unten her durch die Pumpe ständig zugeführte Flüssigkeit entsprechend der zunehmenden Verstopfung der Filter emporsteigt, zu dem Zwecke, die von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsmenge und deren Druckhöhe selbsttätig zu regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt tN der reiChsdruckeüe!.
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