DE105371C - - Google Patents

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DE105371C
DE105371C DENDAT105371D DE105371DA DE105371C DE 105371 C DE105371 C DE 105371C DE NDAT105371 D DENDAT105371 D DE NDAT105371D DE 105371D A DE105371D A DE 105371DA DE 105371 C DE105371 C DE 105371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

mcioAÜhurn/
jw
Die Regelung des Druckwasserverbrauches bei dampfhydraulischen Arbeitsmaschinen erfolgt durch die vorliegende Erfindung selbstthätig durch die Höhe des Arbeitsweges, so dafs nach Vollendung des todten Hubes (d. i. des Weges von der höchsten Stellung des Stöfsels bis zum Aufsitzen desselben auf dem Arbeitsstück), welcher ohne Druckwasserverbrauch erfolgt, der Druckwassereintritt in den Arbeitscylinder behufs Arbeitsleistung sich selbstthätig öffnet.
In der beiliegenden Zeichnung ist als Arbeitsmaschine' eine Scheere dargestellt. Der auf derselben angeordnete Dampfcylinder b hat als Hauptaufgabe die Verschiebung des Arbeitsstöfsels bis zum Aufsitzen desselben oder des Werkzeuges auf dem Arbeitsstück durch Einlassen von Dampf oberhalb des Kolbens c, wobei gleichzeitig Wasser in den hydraulischen Cylinder f angesaugt wird; ferner dient derselbe für den Stöfselrückzug durch Einlassen' von Dampf unter den Kolben c. Dieses nach einander folgende Einlassen des Dampfes wird durch den am allgemein bekannten Dampftreibapparat angebrachten Dampfsteuermechanismus, durch welchen auch dem Dampftreibapparat der Arbeitsdampf zugeführt wird, bethätigt. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, dafs die Dampfumsteuerung nach Beendigung des todten Hubes behufs Einlassens von Dampf in den Dampftreibapparat selbsttätig erfolgt.
Die beiden Dampfsteuerventile α und ax werden gemeinschaftlich gesteuert. Das Ventil CL1 dient zum Ein- und Auslassen von Dampf in den Dampftreibapparat und in den kleinen Dampfcylinder oberhalb des Kolbens c, während durch das Ventil α der Dampf in den kleinen Dampfcylinder behufs Zurückziehens des Arbeitsstöfsels ein- bezw. aus demselben herausgelassen wird. Die Arbeit dieser beiden Ventile kann jedoch auch durch ein Ventil bewerkstelligt werden.
Die Arbeitsvorgänge behufs Druckwasserersparnifs werden auf folgende Weise erlangt:
Man läfst durch Verschieben der Ventile a und Ci1 in der Pfeilrichtung Dampf in den Dampfcylinder b oberhalb des Kolbens c so einströmen, dafs er den Kanal α des selbstthätigen Dampfsteuerventils e passiren mufs. So lange kein Widerstand vorhanden ist, also der Arbeitsstöfsel leer heruntergeht, arbeitet der Dampf, durch den engen Kanal d am raschen Hindurchströmen verhindert, mit entsprechend starker Expansion, wobei gleichzeitig Wasser durch das Ventil χ an der Scheere in den Arbeitscylinder f angesaugt wird. Bei eintretendem Widerstand durch das Aufsitzen des Stöfsels oder Werkzeuges auf dem Werkstück tritt jedoch eine höhere Spannung des Dampfes auch unterhalb des Ventils e ein, weil der nachströmende Dampf nicht mehr durch Expansion wirken kann. Da nun dieses Ventil als Differentialkolben ausgebildet ist, ist wegen der gröfseren unteren Druckfläche desselben der Druck auf diese gröfser und das Ventil e wird durch den Ueberdruck zurückgeschoben, so dafs der Dampf durch dasselbe und den Kanal g in den Treibapparat behufs
Erzeugung des Druckwassers eintritt. Der Kanal d im Ventil e kann auch im Ventilgehäuse angeordnet oder durch eine Rohrverbindung ersetzt werden.
Behufs Zurückziehens des Arbeitsstöfsels in seine höchste Stellung werden die Ventile a und CLx in die Anfangsstellung zurückgeschoben, so dafs jetzt der Dampf durch das Ventil a und den Kanal h oberhalb des Kolbens e tritt und ihn herunterdrückt, wodurch der verbrauchte Dampf aus dem Treibapparat durch den Kanal g und die Oeffnung ο ausströmt. Gleichzeitig strömt Dampf durch das Rohr i unterhalb des Kolbens c behufs Zurückziehens des Arbeitsstöfsels in seine höchste Stellung. Hierbei mufs das aus der Vorfüllung herrührende überschüssige Wasser aus dem hydraulischen Arbeitscylinder herausgelassen werden. Hierzu wird das Ventil χ durch Verschieben des mit ihm verbundenen Dampfkolbens \ in der Pfeilrichtung durch Dampf, welcher aus dem Dampfcylinder b durch das Rohr η in den Cylinder s einströmt, geöffnet.
Der obere Raum des Dampftreibcylinders k ist behufs Herauslassens der Luft über dem Treibkolben t während des Arbeitsganges durch ein Rohr m mit der Ausströmung ο so verbunden, dafs der Treibkolben t in seiner höchsten Stellung den Luftaustritt allmälig absperrt und dadurch einen Luftbuffer zwischen dem Treibkolben, und dem Cylinderdeckel bildet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Einrichtung an dampf hydraulischen Arbeitsmaschinen zur Regelung des Druckwasserverbrauches nach dem Arbeitshub des Druckkolbens, dadurch gekennzeichnet, dafs erst nach Verrichtung des Leerhubes des Druckkolbens durch den Dampfcylinder (b) der Dampf in den Dampftreibapparat geleitet wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Cylinder (k) des Dampftreibapparates und der Cylinder (b) für den Leerhub mit einer Dampfsteuervorrichtung, bei welcher sich ein Ventil (e) selbstthätig steuert, behufs selbstthätiger Regelung des Druckwasserverbrauches so verbunden ist, dafs zeitweise beide Dampfcylinder gleichzeitig unter Dampfdruck stehen können.
  3. 3. Eine Ausführungsform des selbstthätigen Dampfsteuerventils (e) in Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs dasselbe als Differentialkolben ausgebildet ist, wobei der Dampf für den Leerhub eine Verengung (d) 'so passirt, dafs eine Differenz des Einheitsdruckes auf beiden Ventilseiten bis zur Beendigung des Leerhubes erzielt wird, wo alsdann durch den nachströmenden Dampf eine Aufhebung oder Verminderung dieser Differenz erfolgt, so dafs jetzt durch die auftretende Druckdifferenz dieses Ventil zurückgeschoben wird, um den Dampf für die Arbeitsleistung hindurchzulassen.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch Dampf gesteuerten, von der Dampfsteuerung und der Druckwasserleitung unabhängigen Wasserventiles behufs Füllens des hydraulischen Arbeitscylinders während des Leerhubes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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