DE186265C - - Google Patents

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DE186265C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 186265 -KLASSE 14 d. GRUPPE
Differentialkolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für Dampfmaschinen, welche eine bequeme Regelung der Geschwindigkeit dadurch gestattet, daß zur Verstellung des Dampfverteilungsschiebers ein Differentialkolben benutzt wird. Auf der größeren der beiden Druckflächen wirkt der Dampfdruck, auf der kleineren der Druck einer Flüssigkeitssäule. Mittels eines in die Druckleitung
ίο der letzteren eingeschalteten Ventils ist der Durchflußquerschnitt und somit die Verschiebungsgeschwindigkeit des 'Differentialkolbens einstellbar. ■ Mit dem Differentialkolben ist nun der Dampfverteilungsschieber verbunden, so daß auch die Geschwindigkeit des Kolbens der Dampfmaschine von der erwähnten Einstellung des Ventils abhängig ist.
Auf der Zeichnung ist. der Erfindungsgegenstand im Schnitt veranschaulicht.
Es bezeichnet darin 1 den Einlaß, 2 den Auslaß für den Dampf, 3 den Arbeitskolben und 4 den Verteilungsschieber mit den Differentialkolben 18 und 14. Die Druckfläche des Kolbens 18 ist so bemessen, daß der darauf ausgeübte Dampfdruck größer ist als der auf Kolben 14 lastende Druck der Flüssigkeitssäule. Der den Differentialkolben steuernde Vorsteuerschieber 5 wird von der Hauptkolbenstange aus vermittels des Armes 6 und der Anschläge 7 und 15 verstellt. Der Zylinder 10, in dem sich der Kolben 14 bewegt, wird mit Flüssigkeit unter konstantem Druck gefüllt gehalten und ist zu dem Zwecke durch ein Rohr 16 mit dem Wasserraum des Kessels oder einer anderen Druckquelle verbunden. In dem Rohr ιό ist ein Regelhahn 11 angeordnet.
Der Dampf tritt bei der gezeichneten Stellung durch den Einlaß 1 ein und treibt den Kolben 3 nach links, der Schieber 5 steht im Gleichgewicht, die Druck- und Auspuffkanäle sind mit 8, 9 und 13 bezeichnet. Der Zylinderraum auf der anderen Seite des Kolbens 3 sowie der Raum zwischen den Kolben im Vorsteuerschieber 5 stehen zum Auspuff offen. Der durch den Kanal 8 kommende Dampf drück kann durch den Kanal 17 auf die Außenseite des Kolbens 18 wirken, daher befindet sich der Kolben 14 in seiner äußersten Rechtsstellung. Sobald der Kolben 3 das Ende seines Hubes erreicht, trifft der Arm 6 auf den Anschlag 15 und stößt den Vorsteuerschieber 5 in seine äußerste Linksstellung, wodurch die Druckzufuhr zur Außenseite des Kolbens 18 abgeschnitten und der Durchgang nach dem Auspuff 2 geöffnet wird. Die durch den Kanal 16 eintretende Druckflüssigkeit treibt alsdann den Kolben 14 nach links, seine Geschwindigkeit ist von der Rohrweite 16 abhängig und somit durch den Hahn regelbar. Indem so der Hauptschieber in die entgegengesetzte Stellung gelangt, wechseln Dampfeinlaß und -auslaß am Arbeitszylinder.
Mittels der dargestellten Einrichtung ist es möglich, durch Einstellung des Hahnes 11 die Hubgeschwindigkeit des Arbeitskolbens 3 innerhalb weiter Grenzen, etwa von einem
Hub in drei Minuten bis zu 15 Hüben ii, einer Minute, zu verändern. Gegenüber der bekannten Geschwindigkeitsregelung mittels Katarakts besitzt die beschriebene den Vorteil , daß sie nicht mit einer abgemessenen Wassermenge arbeitet, die in gewissen Zeitabschnitten ergänzt werden muß, sondern ständig mit einer Druckleitung in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Dampfmaschinen mit einem mit dem Verteilungsschieber verbundenen Differentialkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere der beiden Druckflächen des Differentialkolbens (14, 18) ständig unter dem Drucke einer Flüssigkeitssäule steht, während die größere Druckfläche (18) durch einen Vorsteuerschieber (5) abwechselnd mit der Dampfzu- oder -ableitung so verbunden wird, daß der Differentialkolben mit dem Verteilungsschieber abwechselnd in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, wobei die Geschwindigkeit der Verschiebung des Differentialkolbens mit dem Verteilungs-• schieber und die hiervon abhängige Verschiebung des Kolbens der Dampfmaschine durch ein in die Druckleitung der Flüssigkeitssäule eingesetztes Absperrorgan (11) geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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