DE157991C - - Google Patents
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- DE157991C DE157991C DENDAT157991D DE157991DA DE157991C DE 157991 C DE157991 C DE 157991C DE NDAT157991 D DENDAT157991 D DE NDAT157991D DE 157991D A DE157991D A DE 157991DA DE 157991 C DE157991 C DE 157991C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/32—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by plungers under fluid pressure
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Description
i-viCTuftiq!' bet CJO.U-H M-UnIi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Pressen mit hydraulischer Übersetzung durch eine einzutreibende
Druckspindel, bei welchen die übersetzende Wirkung der Druckspindel erst nach beendetem
Leerhub des Kolbens eintritt, hängt letzterer während seines Leerhubes an einem Bund der Druckspindel. Es werden also
sowohl der Kolben als auch die Druckspindel in gleicher Richtung bewegt. Aus konstruktiven
Gründen ist es jedoch häufig vorteilhaft, die Druckspindel und den Kolben getrennt voneinander, entweder parallel oder
im Winkel zueinander anzuordnen.
Eine solche Presse mit vom Preßkolben getrennt angeordneter Druckspindel, bei welcher
die Verbindung der letzteren mit dem Preßkolben durch einen zweiarmigen Hebel derart erfolgt, daß der "Preßkolben während
des Leerhubes der Bewegung der Druckspindel folgen kann, ohne dieselbe während
des Preßweges am Vorgehen zu hindern, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι zeigt die Presse mit einer im rechten Winkel zum Preßkolben angeordneten Druckspindel.
Die Fig. 2 und 3 stellen die Seitenansicht bezw. den Grundriß der Presse nach Fig. ι dar, während Fig. 5 und 6 Seitenansicht
und Grundriß der abgeänderten Presse nach Fig. 4 zeigen.
Bei der Presse nach den Fig. 4 bis 6 liegen Preßkolben und Druckspindel parallel zueinander.
Der Zufluß der Flüssigkeit zum Preßzylinder während des Leerhubes sowie der
Austritt derselben während des Rückzuges wird bei beiden Ausführungsarten durch ein
in gleicher Weise angeordnetes und gesteuertes Ventil, welches die Verbindung des
Preßzylinders mit einer Wasserzuflußleitung oder einem besonderen Behälter nach Bedarf
herstellt oder unterbricht, vermittelt.
Der Beschreibung der Arbeitsweise wird die Presse nach den Fig. 1 bis 3 zugrunde
gelegt. Bei dieser Presse ist α der Preßzylinder, welcher mit dem Pressenunterteil
entweder aus einem Stück hergestellt oder mit demselben fest verbunden ist. c ist der
Pressenoberteil, welcher mit dem Unterteil durch die Säulen b verbunden ist. Der Preßkolben
i trägt die Preßplatte p. Der Zylinder d für die Druckspindel e ist im rechten
Winkel zur Preßrichtung angeordnet. Aus diesem Grunde ist der die Bewegung des Kolbens i und der Druckspindel e beeinflussende
Hebel h, welcher bei g seinen Drehpunkt hat, als Winkelhebel ausgebildet. Zum
Antrieb des Ventiles k dient das Hebelwerk I in no. Der horizontale Arm des Hebels h
ist mit der Preßplatte ρ und dadurch auch mit dem Kolben i durch die Gelenkstange q
verbunden, während der vertikale Arm dieses Hebels sich an den Bundy der Druckspindel e
anlegt. Die Zylinder α und d sind durch das Rohr w oder in einer anderen geeigneten
Weise so miteinander verbunden, daß die Flüssigkeit von einem Zylinder nach ..dem
anderen strömen kann.
Die Presse arbeitet in folgender Weise:
Vor beginnendem Hube ist die Druckspindel e aus dem Zylinder d so weit herausgezogen, daß sie den Kolben i durch Vermittelung des Winkelhebels /;, dessen vertikaler Arm durch den Bund / der Druckspindel e nach rechts gedreht ist, in der tiefsten Stellung hält. Der Kolben i ist durch Gewicht, Feder oder durch eine in den Zylinder a eingelassene Flüssigkeit von niedrigem Druck so beeinflußt, daß er das Bestreben hat, von selbst vorzugehen. Zeichnerisch ist eine Belastung durch das Gewicht t an einem zweiarmigen Hebel u dargestellt.
Vor beginnendem Hube ist die Druckspindel e aus dem Zylinder d so weit herausgezogen, daß sie den Kolben i durch Vermittelung des Winkelhebels /;, dessen vertikaler Arm durch den Bund / der Druckspindel e nach rechts gedreht ist, in der tiefsten Stellung hält. Der Kolben i ist durch Gewicht, Feder oder durch eine in den Zylinder a eingelassene Flüssigkeit von niedrigem Druck so beeinflußt, daß er das Bestreben hat, von selbst vorzugehen. Zeichnerisch ist eine Belastung durch das Gewicht t an einem zweiarmigen Hebel u dargestellt.
Drückt man die Spindel e in den Zylinder d hinein, so folgt der Kolben i unter
Einwirkung der vorerwähnten Belastung t direkt dieser Spindelbewegung bis zur Beendigung
des Leerhubes, also bis zum Anliegen des Arbeitsstückes \ an der Traverse c,
wobei der Vertikalarm des Winkelhebels h am Bund/ der Druckspindel e anliegt. Während
dieser Zeit wird das Ventil k, welches sonst unter Einwirkung der Feder r oder
einer anderen geeigneten Belastung geschlossen ist, in der nachstehend beschriebenen Weise
offen gehalten. Der zweiarmige Hebel / ist an dem nach der Druckspindel e zu gerichteten
Arm des zweiarmigen Hebels h drehbar so gelagert, daß der eine Arm desselben
ebenfalls am Bund / der Druckspindel e zu liegen kommt, während der andere Hebelarm durch die Stange m mit dem
Hebel η und dieser durch die Stange 0 mit dem Ventil k verbunden ist. Der Hebel η
hat seinen Drehpunkt bei x. Beim Anliegen des Hebels h am Bund / der Spindel e ist
der Hebel / durch den Bund / so gedreht, daß er den Hebel η mittels des Scharnieres in
nach links zieht und das Ventil k durch die Stange ο öffnet. Es kann demnach die
Flüssigkeit in den Zylinder α behufs Vorfüllung einströmen.
Nach dem Andrücken des Preßgutes ■{ an
die Traverse c durch die Platte ρ kann der Kolben i der Bewegung der Spindel e nicht
mehr folgen.
Letztere geht jetzt allein vor und der Bund / entfernt sich vom Hebel h. Dadurch
wird auch der Hebel / für die Steuerung des Ventiles k frei, so daß letzteres durch die
Feder r geschlossen wird, hierbei den Hebel I so drehend, daß der Abstand seines
unteren Armes vom Bund/ verkleinert wird.
Die von der vorgehenden Druckspindel e verdrängte Flüssigkeit drückt den Kolben i mit
einer sich aus seinem und dem Spindelquerschnitt ergebenden Übersetzung behufs Verrichtung
der Preßarbeit vor. Da die Zugrichtung der Stange m durch den Drehpunkt g des Hebels h geht und der Angriffspunkt
derselben am Hebel I annähernd in den Drehpunkt g des Hebels h fällt, so bleibt
eine Drehung des letzteren ohne Einfluß auf die Bewegung des Ventiles k.
Beim Zurückgehen der Spindel c dreht dieselbe durch den Bund / zunächst den Hebel
/, so daß derselbe das Ventil k durch das Hebelwerk m η ο öffnet, und hierauf den Hebel
/;, welcher den Kolben i in seine tiefste Stellung zurückdrückt. Die Flüssigkeit strömt
durch das offen gehaltene Ventil k zurück. Behufs Wasserzu- und -rückleitung wird der
Raum s vor dem Ventil k mit einer Wasserzuflußleitung oder mit einem Behälter verbunden.
Zeichnerisch ist der Anschluß durch den Stutzen ν dargestellt.
Die Hin- und Herbewegung der Druckspindel e kann in verschiedener Weise erfolgen,
z. B. durch Kurbel, Gewindespindel oder Zahnstange oder durch Dampfkolben, wie in den Fig. 4 bis 6 veranschaulicht ;ist.
Diese Presse stellt lediglich eine andere Anordnung der einzelnen Teile dar. Dieselbe
unterscheidet sich von der Presse nach den Fig. ι bis 3 dadurch, daß der Preßkolben 2
und die Druckspindel e parallel zueinander bewegt werden. Aus diesem Grunde ist der
Hebel h als gerader Hebel ausgebildet. Zum Schließen des Ventiles k genügt sein Eigen- go
gewicht, so daß die Federbelastung fortfallen kann. Die Ventilsteuerung ist dadurch einfacher,
daß die Stange m den Hebel / unmittelbar mit dem Ventil k verbindet, so daß
der Hebel η und die Verbindungsstange 0 fortfallen. Da hier der Kolben i nach unten
arbeitet, so ist zu seinem Vordrücken beim Leerhub eine besondere Belastung meistens
nicht notwendig, sondern das Eigengewicht von Kolben und Preßplatte genügend.
Die Hin- und Herbewegung der Druckspindel erfolgt hier durch den DampfkolbenJ^.
Die Steuerung für den Dampfzylinder ist, weil zur Darstellung des Erfindungsgedankens
nicht notwendig, fortgelassen. :
Die beiden Ausführungsarten der Presse sollen nur als Erläuterung dienen, ohne eine
andere konstruktive Durchbildung der Erfindung bezw. Anordnung der einzelnen Teile
ausschließen zu wollen.
Claims (3)
- Patent-An sprüche:i. Presse mit hydraulischer Übersetzung durch eine einzutreibende Druckspindel, bei welcher Kolben und Druckspindel getrennt voneinander und beliebig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Preßkolbens durch einen zweiarmigen , Hebel derart beeinflußt wird, daß während des Leerhubes des Kolbens letzterer der Bewegungder Druckspindel folgen kann, ohne diese während des Preßweges am-Vorgehen zu hindern.
- 2. Ausführungsform der Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des zweiarmigen Hebels mit dem Preßkolben gelenkig verbunden ist und der andere Hebelarm während des Leerhubes sowie beim Rückzug des Preßkolbens am Bund der Druckspindel anliegt.
- 3. Ausführungsform der Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für gewöhnlich geschlossene Füllventil während des Leerhubes und beim Rückzug des Preßkolbens mittels eines zweiarmigen Hebels, welcher an dem der Druckspindel zugekehrten Arm des den Preßkolben mit der Druckspindel verbindenden Hebels gelagert ist, durch den Bund an der Druckspindel offen gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157991C true DE157991C (de) |
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ID=424211
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE157991C (de) |
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0
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