DE120679C - - Google Patents

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DE120679C
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Germany
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cylinder
piston
riveting machine
riveting
air
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0057Devices for securing hand tools to the work
    • B25H1/0064Stands attached to the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gewisse Maschinen, z. B. die wohlbekannten Nietapparate, sind so schwer, dafs sie nicht ohne übergrofse Anstrengung von dem Arbeiter mit der Hand gegen die Niete gehalten werden können. Deswegen werden Maschinen dieser Art in einem Gestell aufgehängt, welches mit einer Einrichtung versehen ist, gemäfs welcher Druckluft zur Anwendung kommt, um die Nietmaschine anzupressen, während dabei der Hammer der Nietmaschine in gewöhnlicher Weise seine Arbeit verrichtet.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι die Seitenansicht, theilweise im Schnitt, der neuen Einrichtung.
Fig. 2 zeigt die neue Einrichtung in Ansicht, in Verbindung mit einem geeigneten Traggestell.
Fig. 3 zeigt die innere Einrichtung des Handgriffes der Nietmaschine im Längendurchschnitt.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der Mittelstütze des Traggestelles.
Eine Nietmaschine ι von gewöhnlicher Einrichtung, welche durch eine Leitung 2 Prefsluft erhält, ist in einem Cylinder mit sphärischer Aufsenfläche gelagert. Dieser Cylinder dient zum festen Anpressen der Nietmaschine durch Luftdruck, während dieselbe arbeitet. Der Cylinder ist zu diesem Zweck mit einem Deckel 4 fest abgedeckt, in welchen Dichtungsringe 5, 5 von Gummi oder dergl. eingelegt sind, so dafs die Nietmaschine mit ihrem cylindrischen Theil, dicht abschliefsend, darin geführt wird. Fest auf diesem cylindrischen Theil sitzt ein metallischer Ring 6, der durch Anklemmen eines Dichtungsringes 7 dicht gegen die Wandung des Cylinders 3 abschliefst.
Bei gewisser Einstellung der Theile in dem Griff der Nietmaschine kann die durch das Rohr 2 eintretende Prefsluft den Hammer hin- und hertreiben, und auch in das Rohr 8 gelangen, um dann weiter durch Bohrung 9 in den Raum zwischen dem Ring 6 und Deckel 4 zu treten, und es wird so die ganze Nietmaschine hervorgetrieben, wobei dieselbe in dem Ring 10 am Vorderende des Cylinders 3 geführt wird. Unabhängig davon arbeitet der Hammer der Nietmaschine in gewöhnlicher bekannter Weise. Der Luftdruck hinter dem Ring 6 dient nur dazu, die Nietmaschine vorzupressen und gegen den zu bearbeitenden Niet festzuhalten, während die Vernietung vor sich geht. Ehe nun die innere Einrichtung des Griffes, durch welchen die Prefsluft zugelassen wird, beschrieben wird, soll mit kurzen Worten die Einrichtung des Traggestelles erläutert werden, welches nothwendig ist, um dem Druck der Nietmaschine gegen die Arbeitsstelle den geeigneten Gegendruck zu geben. Wie bereits erwähnt, trägt der Cylinder 3 eine Kugelfläche, mit welcher er in ein sphärisches Lager 11 eines Armes 13 eingelegt wird, der in einen Trägerarm 12 von U - förmigem Querschnitt derart eingesteckt und durch Schraubenbolzen gesichert ist, dafs der Apparat bei 14 um ein begrenztes Stück verschoben werden kann, so dafs es möglich wird, die Maschine von einem Niet zum Nachbarniet zu führen, ohne sonst die Einstellung des Traggestelles zu verändern. Der geschlitzte Mittelständer 15 umspannt mit
seinem zu einer Klemme 16 ausgebildeten Ende einen cylindrischen Zapfen 20 eines den Trägerarm 12 führenden Rollenkörpers 21 mit Rollen 22 und 23, und in bekannter Weise kann die Klemme durch eine Schraube 17 mit einem Schwengel 18 gegen den Cylinder 20 angezogen werden, so dafs derselbe festgespannt wird und nun die Nietmaschine mit der Stange 12 in bestimmter Richtung längsweise ausgezogen werden kann. Am hinteren Ende der Stange 12 sitzt eine Schraubenhülse 24, in welcher eine Schraube 25 verstellt wird, so dafs deren Kopfende sich fest gegen die Wandung der zu vernietenden Platten anlegt, wenn der Luftdruck die Nietmaschine in oben angedeuteter Weise ■ gegen die Arbeitsstelle drückt.
Die Stützschraube 25 ist geeignet, der Nietmaschine nach Einstellung in ihrem Kugellager unter dem gewünschten Winkel eine sehr gute und feste Unterstützung zu geben, selbst wenn die Maschine von schwerster Bauart sein sollte, und man kann die Nietmaschine arbeiten lassen ohne Gefahr einer willkürlichen Verstellung.
Die Einrichtung des Griffes der Nietmaschine zum Einlassen der Luft ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich. Die Prefsluft des Zuleitungsrohres 2 kann durch eine Oeffnung 26-nach dem Innern der Nietmaschine gehen, wenn ein Ventil mit Doppelkolben 27 gegen seine Feder 28 vermittelst eines Hebels 29 zurückgeprefst wird, wodurch die Verbindung zwischen dem Zuleitungsrohr 2, einer Oeffnung 30 und einem Kanal 31, der nach dem Hammerwerk führt, hergestellt wird. Der Sitz 32 der Feeder ist nach dem Rohre 8 zu offen, so dafs auch die Prefsluft beim Verschieben des Ventils 27 durch eine Längsbohrung 33 in einem der Kolben (durch punktirte Linien angedeutet) nach dem Rohr 8 gelangen kann, um so die oben erwähnte anpressende Wirkung für die Nietmaschine auszuführen.
Wenn also der Arbeiter die Nietmaschine über einem Niet in geeigneter Weise eingestellt hat, so braucht er nur auf den Hebel 29 zu drücken; während die nun eintretende Prefsluft den Hammer hin- und herführt, wird die Preisluft, wie eben beschrieben, gleichzeitig durch das Rohr 8 gegen den Ring 6 geleitet und prefst so den Nietapparat fest gegen die Arbeitsstelle. Ist das Vernieten beendet, so läfst der Arbeiter mit dem Druck auf den Hebel 29 nach, die Feder 28 bringt sofort das Ventil in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, so dafs die Prefsluft von dem Werkzeug abgesperrt wird, und die Prefsluft hinter dem Ring oder Kolben 6 kann nun durch eine Seitenbohrung 34 nach aufsen entweichen, da diese alsdann vom Ventil wieder freigelegt wird. Die Prefsluft für den Hammer entweicht nach jedem Hube in bekannter Weise und ist hier nicht beschrieben. Bei dem Abschliefsen der Vorrichtung kann etwaiger Druck, der in der Leitung 31 verbleibt, ebenfalls durch die Seitenöffnung 34 entweichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Andrücken der Nietmaschinen gegen die Arbeitsstelle, dadurch gekennzeichnet, dafs das an dem einen Ende eines Tragarmes (12) des Gestelles befindliche Kugellager (3) einen Cylinder bildet, in welchem die mit einem Kolben (6) versehene Nietmaschine (1,2) geführt wird und hinter diesen Kolben aus der Betriebsdruckleitung Prefsluft in· den Cylinder treten kann, um hierdurch die Maschine gegen die Arbeitsstelle zu pressen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem Griff der Nietmaschine ein durch Handhebel (29) verschiebbares Ventil (27 bis 33) angeordnet ist, welches aus einem vollen (27) und einem der Länge nach durchbohrten Kolben (33) besteht und dem Druck einer Feder (28) entgegen derartig verschoben werden kann, dafs die Prefsluft durch Oeffnungen (26 und 30) und Kanal (31) sowohl dem Arbeitswerkzeug zugeführt wird, wie auch durch genannte Oeffnung (26), den durchbohrten Kolben (33) und ein Rohr (8) hinter den Kolben (6) im Cylinder (3) gelangt, während bei Entlastung der Feder die Oeffnung (26) und damit der Luftdurchtrittskanal geschlossen und ein Seitenrohr (34) geöffnet wird, um die Prefsluft nach Fertigstellung des Nietkopfes entweichen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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