DE134052C - - Google Patents

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DE134052C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/06Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
    • B21B35/08Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands for reversing rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES A
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kehrwalzwerk, dessen Kehrdrehung mit Hülfe eines Druckcylinders, der zwei Reibungskuppelungen ein- und ausschaltet, erfolgt, wobei die Stellschrauben, welche die Walzen wahrend des Walzprocesses einander näher bringen, selbsttätig nach jedem auf einander folgenden Walzgang durch einen anderen hydraulischen Druckzylinder, der gleichzeitig in Wirkung gesetzt wird, verstellt werden können.
Fig. ι ist die Vorderansicht des Kehrwalzwerks,
Fig. 2 eine schematische Oberansicht, in welcher behufs besserer Klarheit die Antriebsmittel für die Zufuhrungstische nicht dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine vergröfserte Oberansicht des die Ventile tragenden Schalttisches.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 3.
In der Zeichnung stellen 8 den Walzenstuhl, 9 die obere Walze, 10 die untere oder angetriebene Walze, 11 die Treibwelle und 12 und 13 die Reibungskupplungen zur Bewegungsumkehr der Walzen dar. 14 sind die Getriebe für die Walzen. Mit 15 ist ein hydraulischer Cylinder bezeichnet, welcher die Reibungskupplungen durch den Hebel 16 und den Kolben 1 $a abwechselnd ein- und ausschaltet. 17 stellt das Umsteuerventil dar, welches durch Rohre 18 und icj.rnjt dem hydraulischen Cylinder 15 für die Reibungskupplungen verbunden ist, Und 20 einen Ventilhebel, mit Hülfe dessen der das Walzwerk Bedienende die Bewegung nach Bedarf umkehren kann. .,...·
Die Einstellung der Stellschrauben 21 und 22, welche die Walzen einander nähern, wird selbstthü'tig mit Hülfe der Zahnräder 25 und der mit diesen in Eingriff stehenden Zahnstange 26 bewerkstelligt. Die Zahnstange 26 ist mit der Kolbenstange 27 eines hydraulischen Cylinders 28 verbunden; letzterer dient zur Bewegung der Stellschrauben. Ein Anlafsventil 29, welches sich auf dem Schalttisch (Fig. 2 linke Seite) befindet, ist durch ein Rohr 30 mit dem hinteren oder linksseitigen Ende des hydraulischen Cylinders 28 verbunden.
Das Anlafsventil 29 besitzt einen Ventilhebel 33 mit Gewicht 34; es wird von einer Gleitschiene 35, welche mit einer am Ventilhebel 33 miteis Stellschrauben 37 einstellbar gelagerten Rolle 36 in Berührung kommt, so beeinflufst, dafs es augenblicklich geöffnet wird. Die mit einem Daumen versehene Gleitschiene 35 ist mit der Kolbenstange 38 eines an die städtische Wasserleitung angeschlossenen hydraulischen Niederdruckcylinders 39 verbunden. Das Ventil 40 letztgenannten Cylinders steht durch Ventilhebel 41 und ein entfernbares Glied 42 mit dem Hebel 20 des Umsteuerventils in Verbindung, so dafs das Anlafsventil 29 für den hydraulischen Stellschraubencylinder, je nach Bedarf, gleichzeitig und unabhängig von dem Umsteuerventil eingestellt werden kann.
Der hydraulische Cylinder 28 besitzt ein combinirtes Zufuhr- und Auslafs- oder Zweiwege-Ventil 49 auf dem Schalttisch (Fig. 2 und 3); dasselbe ist durch Rohr 50 mit dem vorderen oder rechtsseitigen Ende des Cy-
linders 28 verbunden, ferner ein Zufuhrventil 51. ebenfalls auf dem Schalttisch, welches durch Rohr 52 mit dem hinteren oder linksseitigen Ende des Cylinders 28 verbunden ist. Die Hebel 53,54 beider Ventile sind durch eine Stange 55 verbunden, so dafs sie gleichzeitig bewegt werden. Mit 56 (Fig. 3) ist das Strafsenwasserleitungsrohr bezeichnet, welches zum Ventil 40 des Niederdruckcy-Iinders 39 führt, mit Hülfe dessen das Anlafsventil 29 geöffnet wird. Mit 57 ist ein Rohr bezeichnet, welches zu einem hydraulischen Accumulator oder einer hydraulischen Druckpumpe führt, welche ihr Druckwasser zu den hydraulischen Kraftcylindern führt, je nachdem deren Ventile dies gestatten:
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtungen ist folgende:
Wenn die den Umstctierventilliebel 20 mit dem Hebel 41 verbindende Stange 42 abgenommen ist, so wird das Walzwerk dadurch in umgekehrte Drehung versetzt, dafs der Arbeiter den Umsteuerventilhebel'20 bewegt, was zur Folge hat, dafs durch die Leitung 18 bezw. 19 Druckwasser über bezw. unter den Kolben 15'* tritt und dadurch infolge der Hebclübertragung 16 eine der Reibungskupplungen ausgeschaltet und die andere eingeschaltet wird. Hierdurch werden die Stellschrauben nicht beeinflufst, sondern bleiben während der auf einander folgenden Walzgänge in unveränderter Lage, sie können jedoch, je nach Bedarf, von Hand durch Drehung von Schnecken und Schneckenrädern gedreht und eingestellt werden. Wenn andererseits die Hebel 20 und 41 durch die abnehmbare Stange 42 mit einander verbunden sind, so wird beim Bewegen des Hebels 20 auch das Niederdruckcylinderventi^o eingestellt, dadurch das Anlafsventil 29 für eine' kurze Zeit geöffnet, d. h. während der Daumen der Stange 35 unter der Rolle 36 des Anlafsventilhebels 33 vorbeigeht. Dies hat in unten beschriebener Weise eine gleichzeitige Drehung der Stellschrauben 21 und 22 zur Folge. Während der kurzen Oeffnungsdauer des Ventils 29 kann Wasser oder andere unter Druck stehende Flüssigkeit aus dem hinteren oder linksseitigen Ende des hydraulischen Cylinders 28 durch das Rohr 30 ausfliefsen, welches durch das Ocffnen des Anlafsventils 29 mit dem Auslafsrohr verbunden wird. Da ferner das Zweiwegeventil 49 sich in seiner normalen Lage (Fig. 3) befindet, so fliefst Druckwasser durch Leitung 50 in das vordere oder rechtsseitige Ende des hydraulischen Cylinders 28, infolge dessen der Cyliriderkolben nach links bewegt wird. Dadurch wird ein Hemmventil 31 geöffnet, so dafs das Wasser nun aus dem hinteren Cylinderende durch das Ablafsrohr 32 abfliefsen kann, bis das Hemmventil 31 sich selbsttätig geschlossen hat. Von dem Augenblick an, wo das Hemmventil geschlossen ist, kann der Kolben des hydraulischen Cylinders 28 die Zahnstange 26 nicht weiter bewegen, weil das Wasser nicht aus dem hinteren Cylinderende entweichen kann und das Anlafsventil 29, wie beschrieben, vorher geschlossen worden ist.
Will mim die Stellschrauben 21, 22 in ihre Anfangsstelliing hiniiufdrehen, so geschieht dies dadurch, dafs man die Handhebel 53, 54 (Fig. 3) in die Kehrstellung bewegt, wodurch das Druckwasser veranlafst wird, durch Rohr 52 in das linksseitige Ende des Cylinders 28 zu fliefsen und aus dem rechtsseitigen Ende durch das Rohr 50 auszutreten. Durch diese Umstellung genannter Handhebel wird das Rohr 50 durch das Zweiwegeventil 49 hindurch mit der Auslafsleitung in Verbindung gesetzt, hingegen die Verbindung des Rohres 50 mit der Druckwasserleitung unterbrochen.
1st es" wünschenswerth, die Stellschrauben für die Walzen ganz herunter zu drehen, so kann dies einfach dadurch geschehen, dafs man den Gewichtshebel 33, 34 des Anlafsventiles 29 anhebt und dadurch das Auslafsrohr 30 so lange geöffnet hält, bis die Stellschrauben in gewünschtem Mafse niedergeschraubt worden sind.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Kehrwalzwerk, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Einstellung eines Steuerventiles (17) mit Hülfe eines hydraulischen Druckcylinders (15) zur Bewegung der Walzen in dem einen oder anderen Sinne die eine von zwei Reibungskupplungen (12, 13) eingeschaltet, die andere ausgeschaltet wird, wobei durch die Einstellung des Steuerventiles zugleich mittels eines zweiten hydraulischen Druckcylinders (28) die Bewegung der Einstellschrauben (21,22) für die Walzen veranlafst wird. . .. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE134052C (de)

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