DE406396C - Maschine zum Herstellen von einheitlichen nietlosen Gittertraegern, Gittermasten u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Herstellen von einheitlichen nietlosen Gittertraegern, Gittermasten u. dgl.

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DE406396C
DE406396C DEB92441D DEB0092441D DE406396C DE 406396 C DE406396 C DE 406396C DE B92441 D DEB92441 D DE B92441D DE B0092441 D DEB0092441 D DE B0092441D DE 406396 C DE406396 C DE 406396C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures
    • B21D47/01Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures beams or pillars
    • B21D47/02Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures beams or pillars by expanding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von einheitlichen nietlosen Gitterträgern, Gittermasten u. dgl. durch Streckung längsgeschlitzter I-Träger, die hierbei in der Weise seitlich auseinandergezogen werden, daß paarweise angeordnete Greifer hinter die Flansche des !-Trägers greifen und sodann unter der Wirkung von Druckwasserkolben auseinanderbewegt werden. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Streckmaschine dieser Art zu schaffen, mit der selbst die längsten und schwersten Werkstücke mühelos, in unbedingt sicherer Weise und" mit einem Mindestaufwand an Zeit und menschlicher Arbeitskraft gestreckt und hierdurch in einem einzigen Arbeitsgange in ihre endgültige Form gebracht werden können.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch einreicht, daß die Greifer selbst durch I-Träger oder U-Eisen gebildet werden, deren Länge der des Werkstückes zum mindesten gleich ist und deren entgegengesetzt gerichtete Flansche in ganzer Länge hinter die Flansche des Werkstückes greifen, worauf die Greifer in die der endgültigen Form des Werkstückes entsprechende Lage gebracht werden.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Oberansicht der Maschine sowie der Zuführvorrichtung für das Werkstück,
3-5 Abb. 2 eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt nach Linie HI-III der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2, gleichfalls in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie V-V der Abb. 1 in noch stärker vergrößertem Maßstabe,
Abb. 6 einen wagerechten Längsschnitt nach der Linie VI-Vl der Abb. 2 in demselben Maß stäbe, wobei die Greifvorrichtung von oben gesehen in Greifstellung dargestellt ist,
Abb. 7 einen entsprechenden wagerechten Längsschnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 2, wobei die Greifvorrichtung von unten gesehen in Freigabestellung dargestellt ist,
Abb. 8 einen senkrechten Querschnitt nach Linie VlII-VIII der Abb. 5,
Abb. 9 einen senkrechten Querschnitt nach Linie IX-IX der Abb. S,
Abb. 10 einen senkrechten Querschnitt durch die Greifvorrichtung mit einem im Stege verbogenen, vor der Streckung zunächst wieder auszurichtenden Werkstück,
Abb. 11 einen entsprechenden Querschnitt durch Greifvorrichtung nach erfolgter Ausrichtung des Werkstückes,
Abb. 12 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie XII-XII der Abb. 11,
Abb. 13 eine schaubildliche Ansicht des Halters zur Sicherung des zu streckenden Werkstückes in richtiger Lage nach erfolgter Freigabe durch die Greifvorrichtung,
Abb. 14 bis 18 fünf schematische Querj Schnittansichten, aus denen der Arbeitsgang der Maschine zu fünf verschiedenen Zeitpunkten ersichtlich ist.
In den Zeichnungen (Abb. 2 und 4) ist mit ι das Fundament bezeichnet, das vorzugsweise aus Beton hergestellt ist und zwei Sockel 2 trägt. Diese dienen zur Lagerung von zwei Pfosten 3, die den Rahmen der Maschine bilden und zweckmäßig aus Guß hergestellt sind. Vor den Pfosten ist ein Paar Druckwasserzylinder 4 angeordnet, die auf dem Fundament 1 befestigt sind und je einen senkrecht beweglichen Kolben 5 enthalten, der mit dem Kolben des zweiten 7jylinders durch einen wagerechten, sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckenden
Balken 6 verbunden ist. Der Balken 6 kann durch die Kolben 5 beliebig gehoben und gesenkt werden, wobei Vorsprünge 6' (Abb. 4) der Sockel 2 seine Abwärtsbewegung auf ein gewisses Maß begrenzen. Eine Mehrzahl von , paarweise angeordneten Lenkern 7, die durch Zapfen 8 drehbar mit dem Balken 6 verbunden sind, dienen an ihren oberen Enden paarweise zur Lagerung einer entsprechenden Zahl von wagerechten Zapfen 9, auf denen ein Paar gegenüberstehender Greifer 10 gleitend angeordnet ist. Zwischen den Greifern 10 sind auf jeder der Wellen 9 in der Längsrichtung der Maschine drehbare Exzenter 11 (Abb. S-) angebracht, die durch je einen Arm 12 in noch näher zu schildernder Weise gedreht werden können. Auf den Exzentern 11 liegen während gewisser Phasen der Arbeit sattelartige Teile 13 auf, die an einem in der Längsrichtung der Maschine verlaufenden U-Eisen 14 befestigt sind. Dieses U-Eisen 14 legt sich, wenn der Kolben 5 sich in seiner tiefsten Lage befindet, auf eine Anzahl von aufrechten Stützen 11' (Abb. 3) auf, die zwischen den Greifern 10 durch Schraubenbolzen 12' einstellbar auf Konsolen 13' der Sockel 2 befestigt sind.
Auf der Außenseite der Greifer 10 sind in geeigneten Abständen eineAnzahl von paarweise angeordneten Konsolen 15 befestigt, in denen die Arme 16 von Winkelhebeln drehbar gelagert sind. Je zwei dieser Winkelhebel sind durch einen Zapfen 17 verbunden, der mit dem Zapfen des gegenüberliegenden Winkelhebelpaares durch Lenker 18 verbunden ist, die durch entsprechende Schlitze der Greiferglieder 10 hindurchführen. Die anderen Arme 20 der Winkelhebel reichen durch Öffnungen 19 der Greifer 10 hindurch und stehen mit anderen noch zu beschreibenden Teilen der Maschine derart in Verbindung, daß, wenn die Winkelhebel 16, 20 um ihren Zapfen 17 gedreht werden, die Greifer 10 gegeneinander bzw. voneinander bewegt werden. An den Lenkern 18 sind je zwei Führungsnasen 18' (Abb. 9) befestigt, die dazu dienen, das U-Eisen 14 zu umfassen und zu führen. Auf der Vorderseite der Pfosten 3 ist in geeigneten Führungen 22 je ein Gleitstück 23 verschiebbar, das durch die Kolbenstange 24 des Kolbens 25 je eines Wasserdruckzylinders 26 in beiden Richtungen senkrecht bewegt werden kann. Die Abwärtsbewegung der Gleitstücke 23 wird durch Anschläge 23' (Abb. 3) begrenzt, die an den Pfosten 3 angebracht sind. Die Anschläge 23' sind auswechselbar und können nach Bedarf langer oder kürzer gehalten werden. Die Gleitstücke 23 unterstützen einen wagerechten Balken 27, der in der Längsrichtung der Maschine verläuft. Eine Anzahl von paarweise angeordneten Lenkern 28, die durch Zapfen 29 am Balken 27 drehbar befestigt sind, unterstützen mit ihren unteren Enden paarweise je einen wagerechten Zapfen 30; auf diesen Zapfen ist ein Paar Greifer 31, die in der Längsrichtung der Maschine verlaufen, seitlich verschiebbar angeordnet. Zwischen den Greifergliedern 31 ist auf jedem der Zapfen 30 ein Exzenter 32 (Abb. 5J befestigt, das mittels eines Armes 33 in der Längsrichtung der Maschine gedreht werden kann. Die Exzenter 33 ruhen in konsolenartigen Stützen 33', die an einem U-Eisen 34 befestigt sind.
Die Greifer 31 tragen in geeigneten Abständen paarweise angebrachte Konsolen 35, die mit den Armen 36 von Winkelhebeln drehbar verbunden sind. Die Drehzapfen 37 (Abb. b) dieser Winkelhebel sind durch Lenker 38 verbunden, die durch geeignete Öffnungen der Greifer 31 hindurchführen.
Die anderen Arme 40 der eben erwähnten Winkelhebel führen ebenfalls durch Öffnungen 39 der Greifer 31 hindurch und sind mit noch zu beschreibenden Teilen derart verbunden, daß, wenn die Winkelhebel um ihre Drehzapfen ^y gedreht werden, die Greifer 31 gegen- bzw. voneinander bewegt werden. Auf den Lenkern 38 sind Führungsnasen 38' befestigt, die das U-Eisen 34 umfassen und führen.
Auf den Enden der Greifer 10 und 31 ist ein Paar Wasserdruckzylinder 41 und 42 (Abb. 6 und 7) angebracht, deren jeder durch Hebel 43' mit dem zugehörigen Greifer verbunden ist und während der Bewegung der Greifer durch einen aufrechten Rahmen 41' (Abb. 2) geführt wird. Die Zylinder 41 und 42 haben Kolben 43 (Abb. 5), die durch KoI-benstangen 44 und Kreuzköpfe 45 mit Stangen 46 verbunden sind. Diese verlaufen in der Längsrichtung der Maschine und sind in geeigneten Zwischenräumen mit Führungen 47 versehen, mit denen die Arme 20 und 40 der Winkelhebel durch Zapfen 48 verbunden sind. Je nachdem die Kolben 43 ihre Bewegungsrichtung in den Zylindern 41 umkehren, drehen auch die Stangen 46 die Winkelhebel derart um ihre Drehzapfen, daß die ί ίο zugehörigen Greifer 10 und 31 je nachdem gegen- oder voneinander bewegt werden. Kniehebel 43' dienen hierbei dazu, die Enden der Greifer 10 und 31 in richtiger Lage zu halten und die Anbringung von Winkelhebeln an deren Enden zu ersparen.
Auf jeder Stange 46 ist mittels eines Zapfens 49 (Abb. 5) ein Hebel 50 drehbar befestigt, dessen eines mit Gewinde versehenes Ende eine Stange 51 umfaßt, die durch eine Öffnung 52 einer an der Stange 46 befestigten Konsole 53 hindurchführt. Auf das Ende
der Stange 51 ist eine Gewindemutter 54 aufgeschraubt, die einer, zwischen der Mutter 54 und einer lose auf der Stange 51 gleitenden Unterlagsscheibe 56 als Stützpunkt dient. Durch entsprechende Nachstellung der Mutter 54 kann die Spannung der Feder 55 nach Bedarf geregelt werden. Die Stange 51 ist ferner mit einem Kragen 57 versehen, der die Bewegung der Stange 51 in einer Richtung begrenzt. Die entgegengesetzten Enden der Hebel 50 sind durch Spannschlösser 58 mit Stangen 59 verbunden, die mit den bereits beschriebenen Armen 12 und 33 der Exzenter 11 und 32 in Verbindung stehen. Durch die Spannschlösser 58 kann die Verbindung zwischen den Hebeln 50 und den Stangen 59 beliebig geregelt werden. Die Stangen 59 dienen dazu, die Exzenter 11 und 32 zu drehen, wenn die Kolben 43 in Tätigkeit treten. Die Federn 55 führen hierbei die zur Bewegung der Greifer 10 und 31 dienenden Stangen 46 wieder in ihre Ausgangslage zurück, sobald die durch die Exzenter 11 und 32 angetriebenen U-Eisen 14 und 34 an ihrer weiteren Bewegung gehindert sind.
Auf den Seiten der U-Eisen *4 und 34 sind in geeigneten Abständen Halter 60 (Abb. 13) drehbar befestigt, deren Boden 61 die freien Kanten des U-Eisens 14 bzw. 34 berührt, während die Flansche 62 der Halter 60 über die Stirnseite der U-Eisen 14 und 34 hinausragen.
Die Halter 60 umfassen das U-Eisen 14 und werden für gewöhnlich durch Federn 63 (Abb. 11 und 12), die auf Bolzen 64 des U-Eisens 14 angeordnet sind, mit ihrem Boden 61 in Berührung mit den freien Kanten der U-Eisen gehalten. Durch Schubstangen 65 sind hierbei die Halter 60 mit Armen 66 verbunden, die an den Lenkern 7 befestigt sind. Die Schubstangen 65 sind mit Schlitzen J 67 versehen, um Bolzen 68 des Armes 66 auf- ' zunehmen. Sobald das U-Eisen 14 die Stütze ' 11' (Abb. 3 und 10) berührt, werden die ι Halter 60 durch die fortgesetzte Abwärtsbewegung der Lenker 7 mitgenommen entgegen dem Bestreben der Federn 63, die 1 Flansche 62 in eine Lage zu bringen, in der ; ihre oberen Enden in der Ebene der Stirn- ' seite des U-Eisens 14 liegen. Die mit dem ; U-Eisen 34 zusammenwirkenden Halter 60 werden für gewöhnlich durch ihr eigenes Gewicht mit ihren flachen Teilen in Berührung j mit den freien Kanten des U-Eisens gehalten. An dem einen Ende der Maschine ist auf . einer Fußplatte ein Pfosten 61' (Abb. 1 und 2) verschiebbar gelagert und mit einer Konsole 62 versehen, die unter den Balken 27 greift und einen runden Sitz 63' hat, um einen entsprechenden Ansatz 64' des Balkens ' aufzunehmen. Die Verbindung des ; Pfostens 61' mit dem Balken 27 erfolgt hierj bei durch einen Bolzen 65', der in entsprechende Öffnungen beider gesteckt wird und, : trotzdem der Ansatz 64 im Sitz 63' verbleibt, 1 einen Drehpunkt für den Balken 27 bildet, ι um den dieser frei schwingen kann, wenn er durch die Hubvorrichtung am anderen Ende gehoben wird. Diese Hubvorrichtung wird benutzt, wenn ein zu streckendes Werkstück eine spitz zulaufende Form erhalten soll, wie ' sie in Abb. 2 gezeigt ist; in diesem Falle wird lediglich der eine der beiden Wasserdruck-' zylinder 26 in Tätigkeit gesetzt, um die gewünschte Bewegung des Greifers 31 hervorzubringen. Wenn dagegen die Seiten des zu streckenden Gliedes parallel laufen sollen, wird der Bolzen 65' herausgezogen und der Pfosten 61' mittels seiner Schrauben 66' seitlich bewegt, um den Pfosten 61' und die Kon- ; sole 62' aus der Bahn der Greifer 31 und des : Balkens 27 zu entfernen, so daß beide Enden ■ des Balkens 27 sich frei bewegen können.
Die Antriebsvorrichtung für die Wasserdruckzylinder 4, 26, 41 und 42 besteht aus einem unter Druck stehenden Sammelbehälter
69 (Abb. IJ, der eine genügende Menge Druckflüssigkeit enthält, sowie einer Pumpe 70, die durch einen Motor 71 angetrieben ' wird, um die Flüssigkeit aus dem Sumpf 72 go zu entfernen und in das Druckgefäß 69 zu befördern. Ein Rohr 73 verbindet die Pumpe
70 mit dem Druckgefäß, während der Sumpf 72 mit der Pumpe 70 durch ein Rohr 74 verbunden ist. Ein Rohr 75 führt von dem Sammelbehälter 69 zu einem Ventil 76, das durch Hebel yy (Abb. 3) überwacht wird und die Druckflüssigkeit zu den Zylindern 4 und 26 hin- oder von ihnen wieder hinwegführt, nachdem sie ihre Arbeit geleistet hat. Ein Rohr yy' verbindet schließlich das Ventil 76 mit dem Sumpf 72, so daß die Flüssigkeit dorthin zurückfließen kann, wenn sie aus den Zylindern ausströmt. Die Wasserdruckzylinder 26 sind hierbei mit einem Hahn 78 (Abb. i) durch Rohr 79 und 80 verbunden, von denen die Rohre 80 mit Hilfsventilen 81 versehen sind, die durch Hebel 82 und Schubstangen 83 gesteuert werden, die mit Anschlägen 84 der Gleitstücke 23 zusammenwirken. Einstellbare Anschläge 85 der Stangen 83 dienen hierbei dazu, die Stangen 83 auf die Ventile 81 einwirken zu lassen, und zwar in beiden Richtungen, sobald die Gleitstücke 23 eine bestimmte Entfernung durchlaufen haben. Durch Nebenleitungen 80' (Abb. ι und 3), die die Ventile 81 mit Verschlußventilen 81' verbinden, kann schließlich die Flüssigkeit wieder aus den Zylindern 26 zurückgeleitet werden, sobald die Hähne 81 selbsttätig geschlossen sind.
Ein Hahn 86 ist durch Rohre 87 und 88
mit den Wasserdruckzylindern 4, ein Hahn 89 ferner durch Rohre 90 und 91 mit den Wasserdruckzylindern 41 und 42 verbunden. Dieser Hahn 89 ist als Dreiweghahn ausgebildet, damit die Zylinder 41 und 42 in beiden Richtungen beeinflußt werden können. Zwischen den Rohren 91 und den Zylindern 41 und 42 sind hierbei biegsame Verbindungsrohre 92 vorgesehen, damit die Zylinder während des Betriebes der Maschine gegenüber den Rohren 91 bewegt werden können. Die Wirkungsweise dieser Teile der Maschine ist an Hand der Abb. 14 bis 18 leicht verständlich: Um die Maschine zur Αυτί 5 nähme eines Werkstückes 93 bereit zu machen, wird der Motor 71 angelassen und, sobald genügender Druck im Sammelbehälter 69 vorhanden ist, der Hahn 78 derart eingestellt, daß Flüssigkeit in die Wasserdruckzylinder 26 eintritt und hierdurch der Teil 23, der die Greifer 31 trägt, angehoben wird. Nunmehr wird auch der Hahn 89 derart eingestellt, daß Flüssigkeit in die Zylinder 41 und 42 eingelassen wird, wodurch die Kolben 43 (Abb. 5, links) bewegt werden und dadurch die Greifglieder 10 und 31 sowie gleichzeitig auch die U-Eisen 14 und 34 sich voneinander entfernen. Durch entsprechende Einstellung des Hahnes 86 wird hierauf Flüssigkeit aus dem Wasserdruckzylinder 4 herausgelassen, so daß die Greifer 10 sich in ihre niedrigste Lage herabbewegen. Die Teile befinden sich nunmehr in der Stellung nach Abb. 14, wobei die U-Eisen 14 auf den Stützen 11' aufruhen und die Oberflächen der U-Eisen 14 festliegen. Hierauf wird ein Werkstück 93, das vorher, gereinigt und erhitzt wurde, auf das U-Eisen 14 gelagert. In dieser Phase der Arbeit sind die Kanten der an den Haltern 60 vorgesehenen Flansche 62 entsprechend Abb. 10 so gelagert, daß das Werkstück 93 seitlich zum U-Eisen 14 bewegt werden kann, ohne mit ihm in Berührung zu kommen.
Der Hahn 86 läßt nunmehr Flüssigkeit wieder in die Zylinder 4 eintreten, die die Greifglieder 10 infolgedesen nach oben in die in Abb. 15 dargestellte Lage bewegen, wobei gleichzeitig die Halter 60 auf dem U-Eisen 14 sicJi nach oben bewegen, so daß die Flansche 62 der Halter 60 in die in Abb. 11 dargestellte Lage kommen, wenn nicht das Werkstück 93 gebogen ist, wie dies in Abb. 10 dargestellt wird. Es wird alsdann der Hahn 78 geöffnet, um die Flüssigkeit aus den Zylindern 26 herauszulassen und die Abwärtsbewegung der Greifer 31 in die in Abb. 16 dargestellte Stellung herbeizuführen. Durch Öffnung des Hahnes 89 werden nunmehr die Kolben 43 der Wasserdruckzylinder 41 und 42 nach rechts bewegt (s. Abb. 5), wobei durch die Wirkung der Stangen 46 und 49 und die Drehung der Exzenter 11 und 32 die U-Eisen 14 und 34 mit den Flanschen des Werkstückes 93 in Berührung gebracht werden. In gleicher Weise werden die Greifer 10 und 31 durch die fortdauernde Wirkung der Stangen 46 und die dadurch bedingte Drehung der Winkelhebel bis in die Stellung nach Abb. 17 bewegt, wobei das Werkstück sicher gehalten und, wenn es verbogen war, geradegerichtet wird (s. Abb. 11). Die Flansche 62 der Halter 60, die an den U-Eisen 14 und 34 befestigt sind, bewegen sich, sobald das Werkstück 93 gerichtet ist, in die Lage nach Abb. 11. Durch die Hähne 78 wird nunmehr Flüssigkeit in die Wasserdruckzylinder 26 eingelassen, wodurch sich die Gleitstücke 23 aufwärts bewegen, die Greifer 31 hierdurch in die in Abb. 18 dargestellte Lage bringen und das Werkstück 93 strecken. Wenn die gewünschte Streckung erreicht ist, wird der Zufluß des Druckmittels selbsttätig wieder unterbrochen, indem die auf den Gleitstücken 23 angeordneten Anschläge 84 an den oberen einstellbaren Anschlag 85 der Stangen 83 anstoßen. In diesem Augenblick bringt der Arbeiter den Hahn 78 rasch in neutrale Stellung und stellt gleichzeitig den Hahn 89 derart um, daß die Kolben 43 der Zylinder 41 und 42 sich nach links go bewegen (Abb. 5). Die Greifer 10 und 31 entfernen sich infolgedessen wieder auseinander und geben das Werkstück 93 frei. Die Flansche 62 der Halter 60 verhindern hierbei eine seitliche Bewegung des Werkstückes 93 während der Trennung der Greifer 10 und 31. Der Hahn 86 wird alsdann derart umgestellt, daß die Druckflüssigkeit aus den Zylindern 4 wieder entweichen kann, was zur Folge hat, daß die Greifer 10 in ihre Ruhelage auf den Sockeln 2 zurückkehren und die U-Eisen 14 sich wieder auf die Stützen 11' legen. Die Oberflächen der Greifer 10 und der U-Eisen 14 kommen hierdurch wieder in eine gemeinsame Ebene zu liegen, worauf das Werkstück 93 aus der Maschine entfernt werden kann.
Durch die vorstehend beschriebene Maschine kann die Streckung geschlitzter I-Träger in denkbar genauester Weise und mit einem Mindestaufwand an menschlicher Arbeitskraft ausgeführt werden.
Selbstverständlich kann der Erfindungsgegenstand in seinen Einzelheiten nach Belieben geändert werden, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung irgendwie berührt würde.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Herstellen von einheitlichen nietlosen Gitterträgern, Gitter-
    masten u. dgl. durch Streckung längsgeschlitzter I-Träger, die in der Weise seitlich auseinandergezogen werden, daß : paarweise angeordnete Greifer hinter die j Flansche des I-Trägers greifen und so- j dann unter der Wirkung von Druckwasserkolben auseinanderbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer selbst durch I-Träger oder U-Eisen (io, 31) gebildet werden, deren Länge der des | Werkstückes (93) zum mindesten gleich ist und deren entgegengesetzt gerichtete Flansche in ganzer Länge hinter die Flansche des Werkstückes greifen, worauf die Greifer in die der endgültigen Form j des Werkstückes entsprechende Lage bewegt werden.
  2. 2. Maschine zum Herstellen geschlitzter Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Greiferpaar (10, 31) ein U-Eisen (14 bzw. 34) angeordnet ist, die vor dem Eingriff der Greifer das Werkstück (93) zwischen I sich festhalten und an der die Streckung , des Werkstückes bewirkenden Bewegung ; der Greifer teilnehmen, aber auch zur anfänglichen Einstellung eine von der Bewegung der Greifer verschiedene Be- | wegung ausführen können.
  3. 3. Maschine zum Herstellen geschlitzter Träger nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Bewegung der Greifer (10,31) eines jeden Satzes sowie die Bewegung der U-Eisen (14, 34) dadurch erfolgt, daß in Zylindern (41, 42) Kolben (43) verschoben werden, deren Kolbenstangen durch Schubstangen (46, 59) Winkelhebel (20, 40) ausschwingen, die die Greifer (10, 31) seitlich verschieben und gleichzeitig auch Exzenter 1 (11, 32) in Drehung setzen, um die zwischen den Greifern (10, 31) angeordneten U-Eisen (14, 34) in Arbeitsstellung zu bringen.
  4. 4. Maschine zum Herstellen von Trägern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Greifersätze (z. B. 31) an dem einen Ende dreh- ! bar gelagert ist, damit durch Entfernung dieses Greifersatzes von dem anderen Greif ersatz (10) das Arbeitsstück (93) an dem einen Ende eine stärkere j Streckung erfährt als an dem anderen ' Ende.
  5. 5. Maschine zum Herstellen von Trägern nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung des schwenkbaren Greif ersatzes (31) dienenden LTnterstützungsorgane (61', 65') von diesem gelöst und aus seiner Bairn entferrit werden können, so daß nunmehr eine genau parallele Verschiebung der beiden Greifersätze (10, 31) und damit auch eine gleichmäßige Streckung des Werkstückes (93) über seine ganze Länge stattfinden kann.
  6. 6. Maschine zum Herstellen von Trägern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des einen U-Eisens (14) durch Stützen (11') begrenzt wird, während ein mit ihm verbundener, den Flansch des Werkstückes von beiden Seiten fassender Halter (60) sich auch nach erfolgter Begrenzung der Bewegung dieses U-Eisens noch nachgiebig weiterbewegen kann, um das Arbeitsstück (93) in Mittellage auf dem U-Eisen einzustellen.
  7. 7. Maschine zum Herstellen von Trägern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Streckung des Arbeitsstückes lediglich einer der Greifersätze (z.B. 31) gegenüber dem anderen in Ruhe verbleibenden Satz (10) bewegt wird, wobei durch Anordnung von verstellbaren Anschlägen (84, 85) die Bewegung des beweglichen Greifgliedersatzes (31) und damit auch die Streckung des Arbeitsstückes (93) an jeder beliebigen Stelle selbsttätig unterbrochen werden kann.
  8. 8. Maschine zum Herstellen von Trägern nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (84, 85) abwechselnd die Bewegung einer Ventilspindel begrenzen, um den Zufluß des Druckmittels zu den die Greiferbewegung herbeiführenden Druckzylindern (26) aufzuheben.
  9. 9. Maschine zum Herstellen von Trägern nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Greifersatz (10) von einem Druckwasserzylinder (4) derartig beherrscht wird, daß dieser Satz zum Aufbringen des Arbeitsstückes (93) auf das U-Eisen (14) erst von dem anderen Greif ersatz (31) entfernt und nach dem Aufbringen sowohl wieder seitlich gegen das Arbeitsstück (93) als auch gegen den anderen Greif ersatz (31) hin bewegt wird, um in der Arbeitsstellung von oben her auf einen Flansch, gleichzeitig aber auch auf beide Seiten des Arbeitsstückes einzuwirken.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2196863A1 (de) * 1972-08-24 1974-03-22 Comalco J Et S Pty Ltd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2196863A1 (de) * 1972-08-24 1974-03-22 Comalco J Et S Pty Ltd

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