DE677930C - Hydraulische Stufenbohrmaschine - Google Patents

Hydraulische Stufenbohrmaschine

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DE677930C
DE677930C DEV31512D DEV0031512D DE677930C DE 677930 C DE677930 C DE 677930C DE V31512 D DEV31512 D DE V31512D DE V0031512 D DEV0031512 D DE V0031512D DE 677930 C DE677930 C DE 677930C
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pressure
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    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
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Description

  • Hydraulische Stufenbohrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Stufenbohrmaschine, beider der Bohrer in bekannter Weise in einer Reihe von fortschreitend vorrückenden Hüben vor und zurück bewegt wird.
  • Es ist bereits eineBohrmaschine mit hydraulischem Vorschub veränderbarer Geschwindigkeit bekanntgeworden, bei der der von einer Pumpe gelieferte Flüssigkeitsdruck durch ein Ventil so gesteuert wird, daß die Vorschubgeschwindigkeit und Richtung des Bohrschlittens entsprechend Anschlagstellungen willkürlich und in bestimmter Folge geregelt werden können.
  • Diese bekannte Bohrmaschine arbeitet so, daß nach Betätigung eines von Hand zu bedienenden Anlaßhebels der Bohrschlitten zunächst schnell gesenkt wird, bis durch Anschläge oder Knaggen ein Ventilkolben verschoben und das Arbeiten der Pumpe verlangsamt wird, so daß der Bohrschlitten mit einer langsameren Geschwindigkeit niedergeht. Bei dieser langsameren Senkung des Bohrschlittens wird durch Zusammenarbeiten von anderen Knaggen der Ventilkolben abermals verschoben, so daß eine zweite Stufe des Senkens des Schlittens unter Höchstdruck stattfindet, --worauf -bei Umsteuerung des Ventilkolbens eine rasche Ernporbewegung des Schlittens eintritt und dann die Pumpe unwirksam gemacht wird und der Werkzeugschlitten in seiner Höchstlage zur Ruhe kommt. Die Teile bleiben alsdann in ihren Ausgangsstellungen, bis .der erwähnte Anlaßhebel von neuem bedient wird.
  • Desgleichen ist eine Stufenbohrmaschine bekanntgeworden, bei der der Bohrer durch die von einer Pumpe mit veränderbarer Leistung gelieferte Druckflüssigkeit zunächst schnell nach unten geschoben wird und dann der eigentliche Bohrvorschub mit geringerer Geschwindigkeit stattfindet. Findet der Bohrer bei seinem eigentlichen Vorschub einen erhöhten Widerstand oder wird dem Bohrerumlauf ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt, so wird durch die hierbei auftretende Erhöhung des hydraulischen Druckes im Arbeitszylinder' ein elektrischer Schalter geschlossen und durch Erregung eines Solenoides ein Hebel umgelegt mit der Wirkung, daß der Bohrer schnell zurückgezogen wird, worauf der Arbeitskreislauf von neuem beginnt. ..
  • Es ist auch eine ähnlich arbeitende Stufenbohrmaschine bekanntgeworden, bei der eine rein hydraulische Steuerung vorgesehen ist; aber auch bei dieser Maschine wird eine Umsteuerung des Bohrvorschubs gewöhnlich nur dann ausgeführt, wenn ein erhöhter Widerstand gegen Drehung der Bohrspindel oder ein erhöhter Widerstand gegen die Abwärtsbewegung .der Bohrspindel auftritt. Bei diesen bekannten Maschinen ist immer noch die Gefahr eines Bohrerbruches vorhanden, da die Rückbewegung des Bohrers erst dann eingeleitet wird, wenn ein erhöhter Widerstand, gegen die Drehung. der Bohrspindel oder ein erhöhter Widerstand gegen die Abwärts-Bewegung der Bohrspindel auftritt, der in vielen Fällen für einen Bruch des Bohrers ausreicht. Bei diesen Maschinen wird zur Wiedereinschaltung des, Arbeitsvorschubes nach einem schnellen Rückgang des Bohrers zwecks Entspannens schon ein Anschlag benutzt, der unter Reibungsschluß auf einer der Bohrspindel parallelen und deren Bewegung mitmachenden Stange sitzt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, mit festliegenden Stufen zuarbeiten, und zwar den Bearbeitungsgang einer Bohrmaschine mit elektrischer Steuerung so auszuführen, daß .der Bohrer während des Bohrvorganges, nachdem er eine bestimmte Bohrtiefe erreicht hat, einmal oder mehrmals aus dem Bohrloch schnell herausgezogen wird, um die Späne aus dem Bohrloch zu entfernen und ihn dann mit beschleunigtem Vorschub wieder in die bisherige Arbeitsstellung vorzuschieben.
  • Die Erfindung betrifft .demgegenüber eine hydraulische Stufenbohrmaschine mit gleichmäßigen Stufen, bei der die Umsteuerung von Arbeitsvorschub auf schnelles Zurückführen des Bohrers zwecks Entspannens nicht, wie bekannt, durch eine Drucksteigerung im hydraulischen System bewirkt wird, sondern gemäß der Erfindung dadurch, daß der bekannte Reibungsanschlag ein Steuerventil umstellt und dadurch das Druckmittel zu einer volumetrischen Steuervorrichtung in Form eines Meßzylinders leitet, .durch den die Tiefe eines jeden folgenden Vorschubs des Bohrers bestimmt wird. Das Druckmittel strömt hierbei von dem Arbeitszylinder nach Umstellung dieses Steuerventils durch den Meßzylinder hindurch, durch welchen die Tiefe eines jeden folgenden Vorschubes des Bohrers bestimmt wird. Zwecks Änderung der Länge eines jeden Bohrerhubes ist in dem Zylinder der volumetrischen Meßvorrichtung eine Einstellschraube vorgesehen.
  • Weitere in .den Ansprüchen 3 bis 5 aufgeführte zweckmäßige Einzelheiten, finden sich auch schon bei .den als bekannt vorausgesetzten Stufenbohrmaschinen und gelten daher nur im Zusammenhange mit .dem Hauptanspruch.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht der hydraulischen Bohrmaschine gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu.
  • Fig.3, 4, 5, 6 und 7 sind schematische Darstellungen und veranschaulichen die verschiedenen Stellungen der Teile bei der Ausführung eines Arbeitskreislaufes; Fig.3 veranschaulicht hierbei die Teile bei der schnellen Abwärtsverschiebung und Fig. q. in der @Vorschubstellung; Fig. 5 veranschaulicht die hydraulische Umsteuerung am Ende des Vorschubes; Fig.6 veranschaulicht die Umsteuerung von Hand während des Vorschubs und Fig. 7 ,die Umsteuerung von Hand aus, wenn die schnelle Abwärtsverschiebung des Bohrers stattfindet.
  • Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. i.
  • Fig. 9 ist ein Schnitt nach .der Linie 9-9 -der Fig. i und veranschaulicht dij Einrichtung zur Steuerung der Vorschublänge.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Zig. 2.
  • Fig. i i ist ein Schnitt nach der Linie i i-i i der Fig. 2.
  • Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-i2 der Fig. 2.
  • Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht einer Einzeleinheit.
  • Fig. 1q. ist eine schematische Ansicht und veranschaulicht .die Benutzung eines von der Bewegung des Bohrers gesteuerten Ventils, um die Druckflüssigkeit abzuleiten oder umzuleiten.
  • Fig. 15 ist eine schematische Ansicht der Einrichtung, die mit der Einheit zur Steuerung der Geschwindigkeit verbunden ist und durch die Bohrerbewegung bewegt wird, , um die Vorschubgeschwindigkeit zu verringern, wenn der Bohrer in das Arbeitsstück eintritt und es verläßt.
  • Fig. 16 veranschaulicht in einer Einzelheit eine Kurbelwelle mit einem mit der Maschine gemäß der Erfindung hergestellten Bohrloch.
  • In der schematischen Darstellung der Fig. 3 bis 7 ist der Arbeitszylinder mit 2 und der Bohrer mit 3 bezeichnet, der unmittelbar mit dem unteren Ende einer Kolbenstange 4. verbunden ist: Die Steuerung des Bohrers 3 bei dessen Aufundabbewegung lvird durch die hydraulische Bewegung des Kolbens 5 erzielt. Ein Querbalken 6 verbindet die Kolbenstange q. mit einer verschiebbaren Stange 7,. die sich zusammen mit dem Kolben 5 bewegt. Zwecks Angabe ,der Wirkungsweise der verschiedenen Leitungen und der Lage der einzelnen Teile (Fig.3) sind die zum Behälter zurückführenden Leitungen wie bei T mit kurzen Mittelstrichen dargestellt, die unwirksamen Leitungen sind wie bei X durch einfache Linien angedeutet, die. unter ständigem Druck stehenden Leitungen sind wie bei P durch lange, dünne Mittelstriche dargestellt, die unter Arbeitsdruck stehenden Leitungen . sind wie bei W durch dicke Striche und die Leitungen, die zum Behälter oder zu den zum Behälter zurückführenden Kanälen offen sind, sind durch strichpunktierte Mittellinien wie bei O angedeutet.
  • In Fig.3 ist der Handgriff des Hauptventils g aus der unwirksamen Stellung (gestrichelte Linie) in die in ausgezogener Linie dargestellte Stellung bewegt worden mit dem Ergebnis, daß der Kreislauf damit in Wirksamkeit gesetzt und dem Bohrer eine schnelle Abwärtsverschiebung erteilt wird. In dieser Stellung des Ventils 9 strömt das Druckmittel von der Hauptleitung io durch die. Leitung i i und das Ventil 12 hindurch zur Leitung 13, alsdann durch das Ventil 14 und die Leitung 15 hindurch zu dem oberen Teil des Ventils 16. Das Auftreten des Druckes in der Kammer 17 verschiebt den Kolben des Ventils 16 in die gezeichnete Stellung, so daß z. B. Öl unter Druck von der Leitung io in den Zylinder 2 oberhalb des Kolbens 5 eintreten kann, wodurch der Kolben 5 nach unten gedrückt wird. Das im unteren Teil des Zylinders 2 befindliche C51 entweicht durch die Leitung i8, das Ventil ig, -die Leitung 2o, das Ventil 16 und die Leitung 21 hindurch in den Vorratsbehälter. Es muß hier bemerkt werden, daß die Ventile 12 und ig dasselbe Hahnküken 12, ig aufweisen (Fig. ii).
  • Die Bewegung des Querbalkens 6 nach unten findet weiter schnell statt, solange 01 zur Verfügung steht, bis der Anschlag 22 den Hebel 25 des Ventils 12 berührt. Da das Ventil 12 mit dem Ventil i9 verbunden ist, drehen sich nunmehr die beiden Ventile zusammen. Die Drehung des Ventils ig bringt den Arbeitskreislauf in Wirkung (Fig.4). In Fig. 4. bleibt das Ventil 9 in der dargestellten Lage und leitet das unter Druck stehende Öl zum rechten Ende des Ventils 14 und führt das Öl vom linken Ende des Ventils 14 durch die Leitung 26 hindurch über das Ventil g und die Leitung 27 zur zum Behälter führenden Leitung T.
  • In dem in Fig.4 dargestellten Schema wirkt der Druck noch auf die obere Seite des Kolbens 5. Ein Entweichen von ÖL von der Unterseite des Kolbens 5 kann nicht länger .durch das Ventil ig und die Leitung 20 hindurch erfolgen, sondern es erfolgt eine Ableitung,durch die Leitung 28 hindurch zur Vorschub- oder Geschwindigkeitssteuerung, die die Einheit 29 bilden. Damit durch die Leitung i 8a hindurch kein Öl entweichen kann, ist das Rückschlagventil 30 vorgesehen. Das Ventil 12 fördert den Druck nun nicht weiter durch die Leitung 13 hindurch, da die Bewegung dieses Ventils den Druck von der Leitung i i zur Leitung 31 umgelenkt hat. In dieser Leitung 31 gelangt der Druck zu den Rückschlagventilen 32 und 33, wodurch in der Kammer 34 Druck erzeugt wird, die den Kolben 35 .des Meßzylinders umgibt.
  • Das C51, das von der unteren Seite des Zylinders 2 durch das Vorschubsteuerventil 29 hindurch entweicht, tritt durch die Leitung 3$ hindurch in die Kammer 37, wodurch der Kolben 35 verschoben wird, wenn sich die Kammer 37 vollfüllt. Ein wesentliches Merkmal, der Erfindung besteht darin, daß das Fassungsvermögen der Kammer 37 durch eine Einstellschraube 39 verändert werden kann, da durch Einstellung dieser Schraube der Hub des Kolbens 35 eingeschränkt wird. Der Kolben 5 geht mit Vorschubgeschwindigkeit weiter nach unten, bis der Kanal des Meßzylinders oder, mit anderen Worten, bis die Kammer 34 nach der Leitung 4o hin geöffnet wird oder, mit noch anderen Worten, bis der Druck in der Kammer 34 mit der Leitung 40 verbunden ist.
  • Das 01 fließt alsdann durch die Leitung 40 hindurch zu der Kammer am Boden des Ventils 16, wodurch das Ventil in seine obere Stellung (Fig. 5) verschoben wird. Durch die Verschiebung des Ventils 16 wird der Druck von der Oberseite des Kolbens 5 entfernt und alsdann von der Leitung io zu der Leitung 2oa und der Leitung 18a geführt, so daß das Rückschlagventil3o gelüftet wird. Das zurückströmende Öl von dem Zylinder 2 gelangt durch :die Leitung 41 hindurch zu dem Ventil 16 und alsdann zu der Leitung 42 und in die Rückkehrleitung T, wodurch eine schnelle Aufwärtsverschiebung erreicht wird.
  • Während der Zeit, während deren der Vorschub weiter fortschreitet (Fig. 4), kommt der Anschlag 22, der verschiebbar auf der Stange 7 angebracht ist und wobei eine .beträchtliche Reibung notwendig ist, um diesen Anschlag auf seiner Stange zu verschieben, in Berührung mit dem Anschlag 43, nachdem die-Ventile 12 und ig infolge Ineingrifftretens des Anschlages 22 mit dem Arm 25 der genannten Ventile 12 und ig verschoben worden sind. Bei einer weiteren Vorbewegung der Kolbenstange 4 und demzufolge der Stange 7 verschiebt sich der Anschlag 22 auf seiner Stange 7, wodurch der Abstand zwischen dem dauernd vorgesehenen Anschlag 4.4 und dem verschiebbaren Anschlag 22 vergrößert wird. Wenn ,die schnelle Zurückverschiebung infolge der beschriebenen Arbeitsbedingungen stattfindet, so wird diese schnelle Verschiebung nach oben weiter anhalten, bis der Anschlag 44 in Berührung mit dem Hebel 25 kommt, @vodurch die Ventile 12 und ig in,die Stellung der Fig. 3 verstellt werden. Dieser Arbeitskreislauf wiederholt sich während eines jeden Arbeitsvorganges mit dem Unterschied, daß der Abstand zwischen den Anschlägen 22 und 44 nunmehr größer ist, so daß eine längere Schnellverschiebung auftreten wird, die gleich der während der ersten Bohrstufe gebohrten Strecke ist. Dieser Arbeitskreislauf wiederholt sich, wobei eine jede Verschiebung oder Beistellbewegung um den während der ersten Stufe gebohrten Betrag länger ist, bis die vorher bestimmte Gesamttiefe erreicht ist.
  • In Fig. 6 sind die verschiedenen Stellungen der Teile und die Druckverhältnisse angedeutet, wenn die größte Tiefe des Loches erreicht ist und die letzte schnelle Zurückverschiebung einsetzt. An diesem Punkt des Kreislaufes berührt beim letzten Abwärtshub ein ständig mit dem oberen Ende der Stange 7 verbundener Anschlag 45 das hervorstehende Ende 46 des Hebels 8 und verschiebt die Ventile 9 und 47, die untereinander gekuppelt sind und sich daher zusammen bewegen. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird der Druck. aus der Kammer 48 des Ventils 14 über die Leitung 49, das Ventil 9 und die Leitungen 27 und 5o abgeleitet. Durch die Verschiebung des Ventils 9 wird die Kammer 51 über die Leitung 26 unter Druck gesetzt und damit der Kolben in dem Ventil 14 nach rechts bewegt, so daß der Vorsprung 52 die aufwärts gerichtete Bewegung des Anschlages 22 aufhalten kann. Dadurch wird die Stange 7 unter Überwindung der Reibung durch den Anschlag 22 hindurch während der schnellen Aufwärtsverschiebung geschoben, die dadurch bewirkt wird, daß das Ventil 9 Druck durch die Leitung 53 und das Absperrventil 54 hierdurch in ,die Leitung 4o läßt und ebenso in die Kammer 55 des Ventils, 16. Die obere Kammer des Ventils 16 ist mit der zum Vorratsbehälter führenden Leitung durch die Leitungen 15 und 5o verbunden. Hierdurch wird die Leitung 13 von der Leitung 15 getrennt, und zwar infolge der Bewegung des Ventils 14 von der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung der Fig.6. Das Schließen des Ventils 47 verhindert ein Entweichen des Druckes aus der Leitung 4o und durch das Absperrventil 32 hindurch.
  • Wie aus Fig.7 ersichtlich, macht das Schließen des Ventils 47 und der Leitung 13 durch das Ventil 14 das Ventil 12 unwirksam, so daß das Verschieben des Hebels 25 am oberen Ende des Rücklaufhubes keinen Einfluß auf das Ventil 16 hat. Daraus ergibt sich, daß der Kolben 5 am oberen Ende des letzten Rücklaufhubes in Ruhe bleibt. Der Druck bleibt auf der Unterseite des Kolbens aufrechterhalten, bis der Hebel 8 wieder umgelegt wird, um die Ventile und die zusammenarbeitenden Leitungen wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zu bringen.
  • Aus den Fig. 3 bis 7 geht hervor, daß es für den Bedienungsmann der Maschine möglich ist, die Maschine jederzeit durch Betätigung des Hebels 8 von Hand umzusteuern, wobei das Ergebnis das gleiche ist, ob die Ventile 9 und 47 von Hand aus oder mechanisch verschoben werden. Fig.6 veranschaulicht den Verlauf des Kreislaufes und die Stellung der Ventile, wenn der Hebel 8 von Hand bewegt wird und der Bohrer sich vorschiebt.
  • Wie vorher beschrieben, erfolgt die selbsttätige Umsteuerung dadurch, daß die Kammer 37 mit Flüssigkeit gefüllt wird, wodurch der Druck aus der Kammer 34 durch die Leitung 4o hindurch entweicht und das ' Vierwegeventil 16 verstellt wird. Zu Fig. 3 ist zu bemerken, daß während der schnellen Abwärtsverschiebung das Ventil 12 die Druckflüssigkeit in die Kammer 56 geliefert hat, indem es den Kolben 35 gegen die Stellschraube 39 verschiebt und die Kammer 37 durch das Ventil 33, die Leitung 31 und das Ventil 12 hindurch zur Rückkehrleitung T entleert. Hierdurch wird die Meßkammer 37 für den unmittelbar folgenden Vorschubkreislauf in Arbeitsstellung gebracht.
  • Die freie Wegstrecke zwischen dem Ende der .schnellen Abwärtsverschiebung oder dem Beginn des Arbeitsvorschubes und der Berührung des Bohrers mit dem Boden des Loches kann geregelt werden, indem man die- Stellung des Anschlages 43 einstellbar macht, so daß der gleitende Anschlag 22 verschiedene Stellungen, zwischen .dem Punkt, an dem das Ventil 19 abgesperrt wird, und dem Punkt, an dem der feste Anschlag 43 mit dem gleitenden Anschlag 22 in Berührung kommt, einnehmen kann. Der Anschlag 43 wird bei Beginn der Bohrarbeit eingestellt, damit er sich dem besonderen zu bearbeitenden Werkstück anpaßt, und ebenso kann .er zu irgendeiner Zeit während des Bohrvorganges eingestellt werden, wenn der Bedienungsmann glaubt, daß die freie Wegstrecke klein oder zu groß ist.
  • Fig.8 veranschaulicht in einer Einzelheit die Vorschubsteuerung29, idie für sich jedoch nicht zur Erfindung gehört. Beim Arbeiten dieser Vorrichtung zwecks Steuerung des Vorschubes des durch die Druckflüssigkeit betätigten Teiles, im vorliegenden Fall zwecks Steuerung des Bohrervorschubes, tritt die Druckflüssigkeit von der' Auslaßseite des Zylinders 5 durch die Leitung 28 hindurch in die Ventilkammer 61. Das Ventil 64 ist mit einem Differentialkolben 63 verbunden, auf den eine Feder 62 wirkt, welche das Ventil 64 in der Offenstellung hält, so daß die durch die Leitung 28 eintretende Druckflüssigkeit die Kammern 61 und 69 füllt, in den Kanal 65 eintritt und die Kammer 66 auf der anderen Seite des Kolbens 63 füllt, so daß ein Druck -unter dein Kolben 63 hergestellt*wird, der bestrebt ist, den Kolben in die Schließstellung des Ventils zu bewegen. Wenn dieser Druck genügend hoch ist, wird die Kraft der Feder 62 überwunden und das Ventil 6.4 in Schließstellung gebracht. Bei Bewegung des Auslaßventils 67 durch den Handgriff 68 in eine vorher bestimmte Stellung strömt die Flüssigkeit an der Öffnung dieses Ventils vorbei in die Leitung 38 und dann in die Kammer 37 und dann später .durch Ventil 12 hindurch in den Behälter. Wenn das Ventil 67 offen ist, tritt ein Druckabfall ein, so daß die Feder 62 das Ventil 64 öffnet und zusätzliche Druckflüssigkeit in die Kammer 69 eintritt, wodurch augenblicklich der Druck in den Kammern 69 und 66 wiederhergestellt wird, um :den Kolben 63 in (die Schließstellung zu bewegen. Da das Steuerventil 67 auf einen gewissen Vorschubbetrag eingestellt ist, wird der Flüssigkeitsaustritt aus der Kammer 69 gleichmäßig - sein, und infolgedessen wird der Flüssigkeitseintritt am Ventil 64 vorbei ebenfalls gleichmäßig sein, um den Druck in der Kammer 69 zu halten. Der Kolben 63 wird selbsttätig so eingestellt, daß genügend Flüssigkeit am Ventil 64 vorbei in die Kammern 69 und 66. gelangt, um einen Druck aufrechtzuerhalten, der ausreicht, die Federkraft 62 teilweise zu überwinden. Für irgendeine gegebene Federspannung wird der Druck in der Kammer 69 .umgeachtet der im Ventil 67 vorgesehenen Mündungsöffnung gleichmäßig erhalten. Jeder Druckanstieg in der Leitung und in der Kammer 61 wird -daher sofort auf die Kammer 66 zurückgeworfen; so daß der Kolben emporgehoben und das Ventil 64 in die Schließstellung bewegt wird. In gleicher Weise wird Druckabfall in der Kammer 69 sofort auf die Kammer 66 zurückgeworfen, und die Feder 62 wind dann die Öffnung am Ventil 64 vergrößern und mehr Flüssigkeit in die Kammer 69 eintreten lassen und den dort herrschenden Druck aufrechterhalten. Auf diese Weise wird also in den Kammern 69 und 66 ein gleichmäßiger Druck unabhängig vom Druck in der Kammer 61 aufrechterhalten, und da der Druck in der Kammer 69 gleichmäßig ist, muß der Durchfluß an dem Ventil 67 vorbei für eine beistimmte Einstellung immer gleichbleiben, wobei Änderungen der Viscosität des Öles infolge Temperaturänderung vernachlässigt werden können.
  • Das Ventil 64 ist mit denn Kolben 63 vorzugsweise durch Gewinde verbunden, um verschiedene Ventile und Ventilstangen gegeneinander austauschen zu können. Gewöhnlich hat :das Ventil 64 den gleichen Durchmesser wie der breitere Teil der Ventilstange innerhalb der Kammer 61 oder des an den Kolben änigrenzenden Teiles, so daß der Druck in der Kammer 61 den -Kolben 63 weder nach oben noch nach unten drückt. Bei einer solchen Bauart und Einstellung des Ventils 67 wird unabhängig von einer Änderung der Belastung ,eine gleichbleibende Geschwindigkeit erzielt.. Jedoch kann es in manchen Fällen wünschenswert sein, die Vorschubgeschwindigkeit zu ändern, beispielsweise wenn eine Erhöhung . der Vorschuhgeschwindigkeit wegen Vergrößerung der Belastung gewünscht wird; in diesen Fällen kann der wirksame Durchmessender Ventilstange neben dem Kolben 63 größer gemacht werden als der wirksame Durchmesser des Ventils 64, «wodurch ein Druckabfall in der Leitung 28 infolge der plötzlichen Vergrößerung der Last einen Druckanstieg in der Kammer 69 bewirkt, so daß während der wirksamen Zeitdauer der Lastvergrößerung eine erhöhte Geschwindigkeit aufrechterhalten wird. Mit anderen Worten, durch entsprechende Bemessung des Verhältnisses der Fläche des Ventils 64 und der an den Kolben, 63 angrenzenden Fläche des Ventilschaftes kann jeder Druckabfall infolge der Belastung zu eineue .Druckanstieg oder Druckabfall in der Kammer 69 gemacht werden, wodurch die Vorschubgeschwindigkeit entweder vergrößert oder verkleinert wird. Der Raum 70 auf der anderen Seite des Kolbens 63 steht durch eine Leitung 71 mit dem Auslaß 38 im Ventil 29 in Verbindung, um jeden Rückdruck unter irgendwelchen Betriebsverhältnissen auszugleichen, beispielsweise um den durch :ein sehr langes, mit dem Auslaß 38 in Verbindung stehendes Rohr auftretenden Widerstand auszugleichen. Die Einstellung des Anschlages 45, der Ventilstange 68 und des Anschlages 39 ergibt ein Stufenbohi#en von jeder gewünschten Tiefe in zunehmenden Strecken jedes gewünschten Betrages und mit jeder gewünschten Vorschwbgeschwindigkeit, wobei alles hydraulisch und durch dieselben Steuermittel, wie den Zylinder 2 und den Kolben 5, durchgeführt wird.
  • Fi:g. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fi,g. i und zeigt :die praktische Ausführung des Steuerventils 16 und der hydraulischen Verschiebungseinnichtung einschließlich des Kolbens 35 und der Einstellschraube 39. Eine Pumpe 73 ist schematisch als mix der Leitung io verbunden dargestellt. Diese Pumpe »ist vorzugsweise eine gleichmäßig arbeitende, stets die gleiche Menge fördernde. Pumpe. Während in den Fig. 3 und 4 die verschiedenen Leitungen und Steuerteile, die mit dem Steuerventil 16 und der Verschiebungseinrichtung -verbunden sind, schematisch dargestellt sind, zeigt Fig. 9 die Anordnung und Lage dieser verschiedenen Leitungen und Verhindungen in einer einfachen und Einheit von gedrängter Bauart.
  • Fi.g. io ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Fig.2. Dieser Schnitt zeigt die praktische Ausbildung des Steuerkolbens und Zylinders 14. Der Kolben ist in seiner innersten Stellung entsprechend den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt; der durch eine Feder zurückgehaltene kolbenförmige Anschlag 52- befindet sich .ebenfalls in zurückgezogener Stellung, und das mittlere Kolbenglied ist zwischen den mit den Leitungen 15 und 27 verbundenen Durchtrittsöffnungen angeordnet. Wenn das Ventil 14 infolge Einwirkung des Anschlages 52 verschoben werden sollte, wird die Feder zusammengedrückt und daadurch ein Bruch irgendeines der Teile vermieden.
  • Fig. i i ist eine vergrößerte, im Schnitt nach der Linie i i-i i der Fing. 2 dargestellte Einzelheit und zeigt insbesondere die Art der Anordnung der Ventile 12 und 19 auf demselben Ventilschaft, so daß sie durch den Hebel 25 gesteuert werden. Die gedrängte Anordnung dieser Bauart im Vergleich zu der schematischen Anordnung der Fig. 3 wird besonders hervorgehoben, wenn die Ventile 12 und i9 sowie die Leitung 6o und das Absperrventil3o zum Vergleich herangezogen werden.
  • Fig. 12 i;st ein Schnitt nach der Linie 12-12 der- Fig. 2 und zeigt die Bauart des Rückschlagventils 3oa, das in seiner Betriebsst:ellun@g in Fig. 3 angegeben ,ist. Dieses Ventil ist wirksam, wenn es zur Zusammenarbeit mit dem Ventil i9 sowie dazu benutzt wird, um auf den Kolben 5 bei dessen Abwärtsbewegung einen Rückdruck auszuüben.
  • Die Mittel zum Zurückziehen des Bohrers zu irgendeiner Zeit ohne Wiedereinstellung der Anschläge sind schematisch in Fig. 4 dargestellt und bestehen aus einem von Hand bedienb.aren Steuerventil 75, das zur unmittelbaren Umleitung von der Druckleitung zur Leitung 4o dient, zum Zweck, das Vierwegeventil zu, verschieben und jederzeit ein Zurückgehen der Einheit ohne Wiedereinstellen der Anschläge zu erreichen. Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Angenommen, es soll mit einem 3/"-Zoll-Bohrer gebohrt werden, und zwar in um '/ja Zoll vorrückenden Stufen. Gewöhnlich sind diese Stufen kurz .genug, um ein Festsetzen von Spänen in dem Bohrer auszuschließen. Trotzdem kann dieses Festsetzen von Spänen im Bohrer gelegentlich einmal auftreten. Der Bedienungsmann merkt dies an Geräuschen oder Vibrieren des Bohrers und braucht dann nur einfach den Hebel des Ventils 75 zu bewegen, wodurch Öl unter Druck in d ne Leitung 4o gelangt und .der Bohrer zurückgezogen wird, aber sein Arbeitskreislauf in keiner Weise gestört wird. Unmittelbar nach idem schnellen Herausziehen des Bohrers kehrt er an..die Stelle seiner vorherigen Arbeitsunterbrechung zurück und fährt in seiner Bohrarbeit fort. Würde der Steuerhebel 8 in diesem Fall benutzt werden, so müßten alle Anschläge wieder eingestellt werden, und die Zeit, die verstreicht, um den Bohrer mittels der Vorschabbewegung wieder zu der Unterbrechungsstelle zurückzuführen, wäre verloren.
  • Fig. 14 zeigt mehr oder weniger schematisch ein Verfahren, um Arbeitsstufen verschiedener Länge zu erzielen. So kann es beispielsweise beim Bohren mit einem 3/1,-Zoll-Bohrer wünschenswert sein, erst i Zoll tief zu bohren, bevor es notwendig wird, stufenweise zu bohren. Es ist auch möglich, daB nach dem Bohren von i Zoll Tiefe die nächste Stufe % Zoll beträgt und erst die letzten Stufen 3%18 Zoll betragen. Um dies zu ermöglichen, ist ein kleines Ventil 76 vorgesehen, welches durch Vorsprünge und Vertiefungen 77 an -der Stange 7 bewegt wird und die Leitung 38 oder Kammer 37 mit dem Rückleitungsbehälter verbindet. Das Ventil 76 wird durch Berührung mit einer Vertiefung 77 geöffnet und ermöglicht ein Abfließen aus der Kammer 37 und verhindert ein Füllen dieser Kammer, da das öl dieser Kammer gewöhnlich durch die Leitung 38 hindurch zugeführt wird. Der Vorschub ist alsdann gleichmäßig, his einer der Vorsprünge an der Stange 7 das Ventil schließt, wodurch die Kammer 37 gefüllt wird, so daß der Bohrer zurückgezogen wind.
  • Fig. 15 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Verringerung des Vorschubbetrages bei Beginn oder Beendigung des Bohren:s eines Loches 78 in einer Kurbelwelle (Fig. 16). Diese Änderung des Vorschubes wird durch Steuerung der Bewegung des Hebels 68 mittels einer Stange 79 erreicht. Diese Stange 79 ist mit einem starr daran sitzenden Steuerglie,d 8o und einem schwenkbar gelagerten Daumen 8i ausgestattet. Durch einen Anschlag 45, :der die Umkehrstelle des Bohrers begrenzt, und durch- dessen Berührung mit dem auf der Stange 79 befestigten Steuerglied So wird der Hebel 68 nach unten verschoben, wodurch der Vorschubbetrag vermindert wird, während sich der Bohrer durch das Werkstück hindurcharbeitet. Die Stange 7 kehrt zum oberen Ende des Hubes nach Vollendung des Loches zurück, weil der Anschlag 45 schließlich mit :dem Hebel 46 in Berührung kommt und die normale Umsteuerung, wie oben beschrieben, verursacht wird. Inzwischen verbleibt der Hebel 68 in der dem verringerten Vorschub entsprechenden Stellung. Ein neues Werkstück wird in die zum Bohren bereiteMaschine eingespannt, und der Bedienungsmann beginnt den Arbeitskreislauf in ,der üblichen Weise. Der Hebel 81 ist in der richtigen senkrechten Lage mit Bezug auf den Anschlag 44 angeordnet, so .daß beide miteinander in Berührung kommen, wenn mit dem Bohren des Loches begonnen wird. Der Hebel 81 verschiebt die Stange 79 in eine Richtung, durch die durch Bewegung des Hebels 68 in entgegengesetzter Richtung der Vorschub vergrößert wird. Dieser größere Vorschubbetrag wird aufrechterhalten, bis der Bohrer kurz vor Beendigung des Loches steht; in diesem Augenblick kommt der Anschlag 45 wieder mit dem Steuerglied 8o in Berührung, und der Kreislauf beginnt von neuem.
  • Bei einer Änderung des Drehmomentes kann dies durch Verwendung eines hydraulischen Motors 82 erreicht werden, der, wie schematisch in Fig. 3 dargestellt, zum Bohrerantrieb dient, wobei die Kraft auf die Druckseite des hydraulischen Motors wirkt, so daß, wenn dieser Druck einen vorher bestimmten Betrag überschreitet, er selbsttätig die Verschiebung des Ventils 16 steuert und der. Bohrer zurückgezogen wird. Wie in Fig.3 schematisch dargestellt ist, kann dieser hydraulische Motor 82 ,durch eine Leitung 8,3 mit der Druckleitung i i des hydraulischen Systems verbunden werden; während die Rückseite dieses Motors durch die Leitung 84 mit der zum Vorratsbehälter führenden Leitung T verbunden ,ist. Die Einlaßleitung 83 kann Tiber ein geeignetes Entlastungsventil 86 mit einer Leitung 87 verbunden werden, die zu dem unteren Ende des Ventils 16 führt. Wenn das Drehmoment zwischen Bohrer und Werkstück auf einen bestimmten Betrag anwächst, verursacht der Druck in der Leitung 83 das Ansprechen des Ventils 86, indem dieses .die Druckleitung umgeht, so daß das Ventil 16 beeinflußt und der Bohrer umgesteuert wird, was in etwa der gleichen Weise durch Betätigung des von Hand zu bedienenden, in Fig. 4 gezeigten. Ventils 75 erreicht werden kann. und ohne daß irgendwelche Artschläge wieder eingestellt werden müssen, so daß der Bohrvorgang an dem gleichen Punkt des Arbeitskreislaufes wiederaufgenommen wird, an dem er unterbrochen wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Stufenbohrmaschine, bei der der Bohrer in einer Reihe von Hüben vor und zurück bewegt wird, von denen jeder folg ende größer als der vorhergehende ist, und bei der die Umsteuerung,durch einen Anschlag erfolgt, der mit Reibungsschluß auf einer entsprechend der Bohrspindel bewegten Stange sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsanschlag (22) ein Steuerventil (12) umstellt und das Druckmittel zu einer volumetrischen Steuervorrichtung (Meßzylinder 35, 37) leitet, durch welche die Tiefe eines jeden folgenden Vorschubes des Bohrers bestimmt wird.
  2. 2. Stufenbohrmaschine nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Länge eines jeden Bohrerhubes .im Zylinder des Meßzylinders eine Einstellschraube (39) vorgesehen ist.
  3. 3. Stufenbohrmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der letzten schnellen Zurückverschiebung der Bohrspindel nach Erreichen der vorgeschriebenen Tiefe der Bohrung ein am oberen Ende der Stange (7) sitzender Anschlag mit einem Fortsatz (46) eines Hebels (8) in Berührung kommt, der die miteinander gekuppelten Ventile (9, 47) umstellt, so daß durch Umleitung ,des-Druckmittels ein in einem Zylinder (14) sitzender Kolben verschoben wird, ,dessen Ansatz (52) in die Bahn des verschiebbaren Anschlages (22) gebracht und hierdurch die Steuerstange (7) durch diesen Anschlag (22) hindurchgeschoben wind.
  4. 4. Stufenbohrmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zurückziehung des Bohrers ohne Unterbrechung seines Arbeitskreislaufes ein von Hand bedienbares Steuerventil (75) vorgesehen ist, das zur Umleitung des Druckmittels dient.
  5. 5. Stufenbohrmaschine.nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung von Bohrstufen verschiedener Länge ein Ventil (76) vorgesehen ist, das mit Vorsprüngen und Vertiefungen in der Steuerstange (7) zusammenwirkt.
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