DE695976C - Steuerung fuer senkrecht arbeitende Tieflochbohrmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer senkrecht arbeitende Tieflochbohrmaschinen

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DE695976C
DE695976C DE1936H0149401 DEH0149401D DE695976C DE 695976 C DE695976 C DE 695976C DE 1936H0149401 DE1936H0149401 DE 1936H0149401 DE H0149401 D DEH0149401 D DE H0149401D DE 695976 C DE695976 C DE 695976C
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DE1936H0149401
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Karl Hueller
Franz Reichel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • B23Q5/261Fluid-pressure drives for spindles
    • B23Q5/263Fluid-pressure drives for spindles with means to control the feed rate by controlling the fluid flow
    • B23Q5/265Fluid-pressure drives for spindles with means to control the feed rate by controlling the fluid flow this regulation depending upon the position of the tools or work

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Steuerung für senkrecht arbeitende Tieflochbohrmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung der Werkzeugbewegung bei senkrecht arbeitenden Tieflochbohrmaschinen, bei welchen hohe Leerlaufgeschwindigkeit, aber mit Rücksicht auf den zu bearbeitenden hochwertigen, meist zähen und harten Baustoff der Werkstücke eine verhältnismäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeit erforderlich sind.
  • Es ist bereits bekannt, bei Maschinen dieser Art den Werkzeugvorschub rein hydraulisch zu steuern, wodurch die der rein mechanischen Übertragung anhaftende Starrheit beseitigt werden soll. Die rein hydraulische Steuerung gestaltet sich aber infolge der verschiedenen zu berücksichtigenden Bewegungsvorgänge ziemlich verwickelt und gestattet infolge der Elastizität der Rohrleitungen und damit der Kraftübertragung keine vollständig genaue Regelung der einzelnen Arbeitsstufen. Die Trägheit der reinen Ölsteuerung erschwert auch die feinfühlige Regelung des Werkzeugvorschubes beim Bohren und das Abfangen des Bohrschlittens vor dem Bohrgrunde.
  • Es sind ferner bereits Steuervorrichtungen bekannt, mittels welcher die stufenweise Schaltung des hydraulisch bewegten Werkzeuges auf Eilvorschub, Arbeitsvorschub und Eilrücklauf zum Zweck des selbsttätigen Entspanens mit Hilfe sog. Schleppanschläge elektromagnetisch erfolgt. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art wird der Druckflüssigkeitsstrom nicht unmittelbar durch die Steuermagnete umgeschaltet, sondern die Leitung mit Hilfe einstellbarer Kontakte stufenweise entleert, die auf einer mit dem Bohrschlitten verbundenen Leiste sitzen. Dabei ist aber ein regelbares Abfangen des Bohrschlittens nicht möglich.
  • Die Steuerung der Arbeitsbewegung erfolgt bei den bekannten Maschinen zum Teil durch Abdrosselung des Ölumlaufes. Dadurch kann zwar die Vorschubgeschwindigkeit für den Bohrgang geregelt werden, nicht dagegen der Vorschubdruck.
  • Sämtliche bekannten Steuerungen dieser Art ermöglichen nur einen starren Vorschub des Werkzeuges im Bohrgang, bei welchem vom Ansetzen des Werkzeuges bis zu dessen Durchgang eine sehr niedrige Vorschub geschwindigkeit eingestellt werden muß, d sonst bei tiefen Löchern ein Verklemmen « 9 Bohrloch durch die satte Führung und dum Späne unvermeidlich ist.
  • Diese Maschinen arbeiten daher notwendig sehr langsam und sind nur für verhältnismäßig große Bohrdurchmesser brauchbar.
  • Dieser Nachteil kann auch nicht dadurch beseitigt werden, daß bei einigen der bekannten Maschinen der Bohrer selbsttätig wieder zurückgeht, wenn er auf zu großen Widerstand trifft.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung der eingangs beschriebenen Art, bei welcher ein sehr feinfühliges Bohren dadurch ermöglicht wird, daß die Druckunterschiede im Zu und Abfluß der Flüssigkeit durch Verwendung zweier federnder Ventile weitgehend selbsttätig ausgeglichen werden, von welchen das eine den Vorlauf und das andere den Rücklauf steuert. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweckeine Pumpe mit gleichbleibender Förderung verwendet, deren Höchstdruck durch ein einstellbares federndes Drosselventil begrenzt wird; im Zusammenhang damit wird die Umschaltung der Eilbewegungen und des Eilvorschubes auf Arbeitsvorschub mittels eines weiteren einstellbaren federnden Drosselventils in der Abflußleitung des Arbeitszylinders durch die von Schleppanschlägen gesteuerten elektrischen Kontakte bewirkt. Der ganze Arbeitsvorgang bis zur Erreichung des größten vorgeschriebenen Werkzeugvorschubes spielt sich dabei unabhängig von der Bedienungsperson völlig selbsttätig ab. Dabei wird die hydraulische Einrichtung so gesteuert, daß die volle Fördermenge der Druckflüssigkeit nur im Schnellgang, d. h. beim Vorschub bis in die Nähe der Arbeitsstelle, und beim Rückgang zur Wirkung kommt, während der im Feingang erfolgende Arbeitshub dadurch bewirkt wird, daß die aus dem Druckzylinder austretende Druckflüssigkeit kurz vor Erreichung der jeweiligen Arbeitsstelle abgedrosselt und dadurch ein Gegendruck auf den Kolben erzeugt wird, so daß nur mehr der Druckunterschied der beiden Kolbenseiten wirksam ist. Durch Regelung der auf dem Drosselventil lastenden Federspannung und durch Einstellung der Fördermenge mittels des anderen einstellbaren Ventils kann der Feingang den jeweiligen besonderen Erfordernissen weitgehend angepaßt werden.
  • Die Dauer je eines aus Eilvorschub, Arbeitshub und Eilrückgang bestehenden Arbeitsspieles wird zweckmäßig durch einen Zeitschalter festgelegt, der nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne den Stromkreis zu einem Elektromagneten schließt, durch welchen die Druckflüssigkeit auf eine Bewegung im Sinne eines Rückhubes des Werkzeuges g mgestellt wird.
  • Durch das einstellbare Überlastungsventil in der Druckflüssigkeitsleitung wird eine Sicherheit gegen eine unzulässige Drucksteigerung beim Auftreten von Hindernissen, beispielsweise beim Verstopfen des Bohrloches durch Späne, geboten. Dadurch wird einer vorzeitigen Abnutzung der Werkzeuge bzw. einer Bruchgefahr vorgebeugt. Tritt ein unerwartet starker Widerstand auf, so paßt sich die Werkzeugbewegung diesem an, und die Maschine arbeitet so lange, bis dieser Widerstand überwunden ist.
  • Eine Steuervorrichtung für eine Tieflochbohrmaschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • In dieser zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuerungsvorrichtung, Fig. 2 das zugehörige Leitungsschema, Fig. 3 ein Bohrwegdiagramm.
  • Die Bohrspindel 1, die in bekannter Weise von einem Elektromotor2 über Zahnräderpaare 3, 4 in Umdrehung versetzt wird, ist in einer Führung 5 gelagert, die starr mit einem Schlitten 6 und mit der Kolbenstange 7 des hvdraulischen Kolbens S verbunden ist. Letzterer ist in einem Zylinderg verschiebbar, dessen beide Enden durch Rohrleitungen 10 und 11 an die Druckflüssigkeitssteuervorrichtung und über diese an die unabhängig von der Maschine aufgestellte Druckpumpe I2 angeschlossen sind.
  • Die Steuervorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kolbenschieber 13, welcher den Zufluß des durch die Leitung 14 in das Schiebergehäuse eintretenden Druckmittels nach einer der beiden Leitungen Io oder II steuert, einem weiteren Kolbenschieber 15, der je nach seiner Stellung das aus dem Zylinder 9 zurückfließende Drucköl unmittelbar durch die Leitung I6 zum Pumpenbehälter I7 abfließen läßt, oder es zuerst über das Drosselventils8 und von da in die Abflußleitung leitet, und einem Einstellventil 19. Die Kolbenschieber I3 und 15 stehen unter der Einwirkung von Elektromagneten 20, 2I und 22 und werden durch diese wie folgt gesteuert.
  • Zu Beginn des Arbeitshubes befinden sich die Arbeitsspindel I und der mit ihr verbundene Schlitten 6 in der höchsten Stellung. In dieser Stellung ist durch einen mit dem Schlitten 6 vertundenen federnden Anschlag 23 der Kontakt 24 entgegen der Spannung der auf ihn wirkenden Feder nach innen gedrückt, so däß er die Kontakte 25 überbrückt.
  • Wird nun der Hauptschalter 26 eingedrückt, so wird ein Stromkreis geschlossen, der von den Netzleitungen 27 über die Kontakte 25 zum M, agneten20 {ührt und zugleich die Einschaltung des Zeitschalterrelais 271 und die Schließung des Kontaktes 28 bewirkt.
  • Dadurch wird der Magnet 20 angezogen und durch diesen der Kolbenschieber I3 in die in Fig. I gezeigte Stellung gebracht, in welcher atlas von der Pumpe kommende Drucköl in die Leitung 10 und aus dieser in den über dem Kolben 8 befindlichen Raum des Zylinders g gedrückt wird. Die unterhalb des Kolbens befindliche Druckflüssigkeit fließt hierbei über eine Bohrung 44 nach der Leitung 11 und von dieser über die geöffneten Kolbenschieber 15 und I3 und die Leitung I6 ab.
  • Der Kolben 8 und mit ihm das Werkzeug werden jetzt nach- unten gedrückt, wobei zugleich der Anschlag 23 die Kontaktbrücke 24 verläßt, so daß dieser unter Federwirkung nach unten geht und dadurch den Stromkreis bei 25 unterbricht, dagegen einen Stromkreis über die Kontakte 29 schließt (vgl. die Darstellung in Fig. 2).
  • Der Kolben 8 geht unter dem vollen Druck der Druckflüssigkeit im Schnellgang so lange abwärts, bis ein mit dem Schlitten 6 verbundener Anschlag 30 gegen einen doppelarmigen Hebel 31 stößt und durch diesen einen Kontakt 32 betätigt, durch welchen ein Stromkreis nach dem Elektromagneten-22 geschlossen wird. Dieser Magnet steht in Wirkungsverbindung mit dem Kolbenschieber I5 und verstellt diesen so weit, daß das im unteren Teil des Zylinders g über die Leitung 11 in das Schiebergehäuse zurückfließende Öl nicht unmittelbar abfließen kann, sondern über das Drosselventil IS geleitet wird. Dadurch entsteht je nach der Einstellung dieses Ventils eine entsprechende Abdrosselung des Ölrückflusses und damit ein Rückdruck auf den Kolben 8, durch weIchen der weitere Werkzeugvorschub in dem nun einsetzenden Bearbeitungsgang (Feingang) verzögert wird.
  • Nach Durchtritt durch das Ventil in fließt die Druckflüssigkeit über den Kanal 33 nach dem Gehäuse des Kolbenschiebers I3 und durch eine in letzterem vorgesehene Bohrung nach der Abflußleitung I6.
  • Durch das zugleich als Überlastungsventil dienende Einstellventil 19 wird der zum Bohren erforderliche Öldruck so geregelt, daß je nach Bedarf ein Vorschub von etwa 0,05 bis 3 mni je Spindelumdrchung erreicht werden kann. Wird der Gegendruck beispielsweise infolge Verstopfung durch Späne oder Stumpfwerden des Bohrers zu groß, so öffnet sich das Ventil so weit, daß der Kolben nachgeben kann, also ein Bruch vermieden wird.
  • Die Schaltung des Magneten 22 ist so angeordnet, daß die Abdrosselung des Olrückflusses bewirkt wird, wenn der Bohrer etwa 2 mm vor dem Bohrgrunde steht. Um diese Schaltung unabhängig von der wechselnden .Bohrtiefe nach jedem Arbeitshub sicherzu-. stellen, ist folgende Einrichtung getroffen.
  • Der Anschlag 30 ist fest mit einem Läufer 34. verbunden, der im Paßsitz gleitend auf einer mit dem Werkzeugschlitten 6 verbundenen Gleitstange 35 geführt ist. Zu Beginn des Arbeitsvorganges befindet sich der Läufer 34 in seiner tiefsten Stellung. Trifft er nun beim ersten Tiefgang des Werkzeuges mit seinem Anschlag 30 auf den Hebel 3I auf, so wird er in dieser Lage festgehalten, während das Werkzeug und damit auch der Schlitten 6 im Feingang tiefer gehen; dadurch wird der Läufer 34 um die Länge des eigentlichen Arbeitshubes auf der Schiene 35 nach oben verschoben. Beim nächsten Vorschub kommt er daher erst bei einer um diese Strecke tieferen Lage des Schlittens zum Eingriff mit dem Hebel 31, so daß also der Feingang erst in dieser Lage ausgelöst wird. Dadurch wird erreicht, daß der Feingang jeweils bei genau dem gleichen Abstande des Werkzeuges von dem Bohrgrund eingeleitet wird.
  • Das Ende des Arbeitshubes und die Umschaltung auf Rückgang werden durch den Zeitschalter 271 bewirkt. Dieser besteht beispielsweise aus einer Luft- oder Ölbremse bekannter Art, die für eine Schaltdauer von etwa I bis 10 Sekunden eingestellt werden kann. Ist das Relais abgelaufen, so wird der Kontakt 28 unterbrochen und der Kontakt 36 geschlossen. Dadurch wird über die inzwischen durch die Kontaktbrücke 24 verbundenen Kontakte 29 der Stromkreis nach dem Elektromagneten 21 geschlossen und gleichzeitig durch Umlegen des Quecksilberschalters 37 mittels des Hebels 38 der Stromkreis nach dem Magneten 22 unterbrochen. Mit Hilfe des Quecksilberschalters erfolgt diese Unterbrechung sehr rasch und ohne Funkenbildung derart, daß der Magnet 22 augenblicklich frei wird und dadurch den unmittelbaren Ablauf der Druckflüssigkeit unter Ausschaltung des Drosselventils 18 gestattet.
  • Gleichzeitig wird durch den Magneten 2I der Kolbenschieber 15 in dem Sinne verschoben, daß das Drucköl nunmehr der Leitung 11 zuströmt und somit unter den Kolben 8 gelangt, während die Leitung 10 mit der Abflußleitung I6 in Verbindung gesetzt wird. Dadurch wird der Rückgang des Kolbens 8 und damit des Werkzeuges unter dem vollen Flüssigkeitsdruck, also im Schnellgang, bewirkt. Wenn das Werkzeug seine obere Endlage erreicht, schließt der Anschlag 23 durch die Kontaktbrücke 24 wieder die Kontakte 25, wodurch die Umschaltung auf Vorschub erfolgt und damit die neue Arbeitsbewegung eingeleitet wird. - Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich so lange, bis der Schlitten 6 bei einer bestimmten eingestellten Tiefe über einen Anschlag 39 den Hauptscbalter 26 auslöst, worauf er im SchneUgang g zurückgeht und dann stehenbleibt.
  • Gleichzeitig wird durch einen an dem Anschlag 39 befindlichen Ansatz 40 an der tiefsten Stellung des Werkzeuges der Hebelarm' 43 eines Winkelhebels getroffen und dadurch bewirkt, daß eine an dem anderen Hebelarm 4I befestigte Klinke 42 über den Anschlag 30 greift und damit den Läufer 34 festhält, während der Schlitten 6 mit der Gleitstange 35 hochgeht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Beginn des nächsten Bohrganges der Läufer 34 wieder seine tiefste Stellung auf dem Schlitten einnimmt.
  • Um sicherzustellen, daß die Umschaltung von Schnellgang auf Feingang um eine bestimmte Wegstrecke vor Erreichung des Bohrgrundes erfolgt, ist die Klinke 42 so angeordnet, daß zwischen dem Anschlagpunkt des Hebels 31 und der Angriffsfläche der Klinke 42 ein um dieses Maß größerer Zwisch, enraum besteht, als der Holle des Anschlages 30 entsprechen würde.
  • Der auf diese Weise erzielte Bohrvorgang ist aus dem Bohrwegdiagramm (Fig. 3) -zu ersehen, welches die Bohrtiefen in Abhängigkeit von der Zeit zeigt. Dabei ist mit a der jeweilige Bohrgang (Feingang) bezeichnet, mit b der Rückhub im Schnellgang, mit c der Werkzeugvorschub im Schnellgang. Die Punkte I bis I3 entsprechen jenen Stellen, an welchen die Kontaktschaltung zwischen Schnellrückgang und Schnellvorgang erfolgt.
  • Mit zunehmender Bohrtiefe nimmt, wie ersichtlich, auch der Zeitaufwand für den Schnellrückgang b und den Schnellvorgang c zu, wodurch eine allmählich foftschreitentle Verkürzung des Bohrganges a bedingt ist.
  • Sollte dabei die am Schaltrelais eingestellte Zeit schließlich nur mehr für den Schnellvorgang und Schnell rückgang ausreichen, so kann durch Änderung der Zeiteinstellung im Relais auch noch eine ausreichende Zeitspanne für den Bohrgang sichergestellt werden.
  • Die eigentliche Vorschubvorrichtung kann als Bohreinheit in Reihenaufstellung oder im Zusammenhang mit einer Vielspindelbohrmaschine verwendet werden. Der Bohrdruck wird hierbei unabhängig von der Anzahl der aufgestellten Bohreinheiten durch die besonders aufgestellte Pumpe erzeugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Steuerung für senkrecht arbeitende Tieflochbohrmaschinen, bei denen die stufenweise Schaltung des hydraulisch bewegten Werkzeuges auf Eilvorschub, Arbeitsvorschub und Eilrücklauf zum Zweck des selbsttätigen Entspanens mit Hilfe sog. Schleppanschläge elektromagnetisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Pumpe (I6) mit gleichbleibender Förderung unter Höchstdruckbegrenzung durch ein einstellbares, federndes Drosselventil (I9) die Umschaltungen der Eilbewegungen und des Eilvorschubes auf Arbeitsvorschub mittels eines einstellbaren, federnden Drosselventils (I8) in der Arbeitszylinderabflußleitung durch die von den Schleppanschlägen gesteuerten elektrischen Kontakte bewirkt wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer eines aus Eilvorschub, Arbeitsvorschub und Eilrücklauf bestehenden Arbeitsspieles durch einen Zeitschalter (27) festgelegt ist.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der tiefsten Stellung des Werkzeugschlittens durch den Anschlag (39) ein Klinkenhebel (41, 43) umgelegt wird, durch welchen der Anschlag (30) des Läufers festgehalten und dadurch letzterer beim Hochgang des Schlittens wieder in seine Ausgangsstellung auf diesem gebracht wird.
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