DE27326C - Neuerungen an Apparaten zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln

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DE27326C
DE27326C DENDAT27326D DE27326DA DE27326C DE 27326 C DE27326 C DE 27326C DE NDAT27326 D DENDAT27326 D DE NDAT27326D DE 27326D A DE27326D A DE 27326DA DE 27326 C DE27326 C DE 27326C
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W. STEIN in London
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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Description

KAISERLICHES
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Apparate gehören zu derjenigen Gruppe von Apparaten zur Beeinflussung der Thätigkeit der Kesselspeisepumpe, bei welcher ein Schwimmer und ein Ventil oder Hahn so zu einander angeordnet sind, dafs, wenn der Wasserstand über eine bestimmte Höhe steigt, alsdann Dampf aus dem Kessel oder auch atmosphärische Luft in die Speisepumpe bezw. deren Saugleitung eindringt und dadurch ihre Function stört.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Reihe zweckmäfsiger Ausführungen von Apparaten dieser Gattung veranschaulicht.
Der mit Wasserstandsglas η versehene Dampfkessel a, Fig. i, ist durch Röhren c und d mit dem Behälter b verbunden; erstere Röhre communicirt mit dem Dampfraum, letztere mit dem Wasserraum des Kessels, so dafs der Wasserstand im Behälter gleiche Höhe mit dem des Kessels hat. Durch Schliefsen der an den Röhren angebrachten Hähne e und / kann nach Bedarf die Communication zwischen Kessel und Behälter unterbrochen werden. Der Behälter b steht mit der Speisepumpe oder dem Saugrohr durch ein mit Hahn h versehenes Rohr in Verbindung, von dem ein Theil, wie dargestellt, in den Behälter b hineinragt und mit Ventilgehäuse j nebst Ventil i versehen ist, wie in gröfserem Mafsstabe in Fig. 2 dargestellt ist. Durch den mittelst Bolzens m am Ventil i, befestigten Ring /, Fig. 4 und 5, steht mit dem Ventil der Schwimmer k in Verbindung.
Der einzuhaltende Wasserstand ist in dem Kessel α durch die punktirte Horizontallinie 0 markirt. Steigt nun der Wasserstand über diese normale Höhe, so wird das Ventil i geöffnet, Dampf strömt dann durch das Rohr g aus dem Behälter b in die Speisepumpe und versetzt diese in Stillstand, so dafs Wasser nicht mehr nach dem Kessel übergepumpt werden kann. Sobald indessen infolge Verdampfung der Wasserstand unter eine bestimmte Höhe herabsinkt, fällt auch der Schwimmer mit dem Wasser und schliefst dadurch das Ventil i, so dafs der Dampf nach der Pumpe hin nun abgesperrt ist,- worauf diese den Kessel α weiter speist.
Durch diese Vorrichtung, welche sich in der Praxis als sehr empfindlich erwiesen hat, wird mit Erfolg ein Sinken des Wasserstandes unter das tiefste oder ein Steigen über das höchste statthafte Niveau verhindert.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Modification unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur durch eine Horizontalanordnung des Ventils i, der Schwimmer k ist an das liegende Ende eines Winkelhebels / angeschlossen, dessen aufrechtes Ende um den Bolzen p eines Halters am Ventilgehäuse drehbar ist. Die Wirkungsweise ist der beschriebenen gleich.
Fig. 8 zeigt eine für den Fall des Betriebes der Pumpe mit atmosphärischer Luft sich eignende Modification des Apparates. Der Schwimmer des Behälters b ist hier mit einer durch Stopfbüchse q nach abwärts führenden Stange k' versehen und der Bolzen des unteren Auges r dieser Stange in einem Schlitz des Hebels i am Hahn i drehbar, welcher an dem nach der Pumpe führenden Rohr angebracht ist. Steigt der Wasserstand über das zulässige Mafs, so wird Hahn i geöffnet, Luft tritt dann durch RoInV in die Pumpe ein und arretirt dieselbe. Sinkt der Wasserstand dagegen unter die statthafte Höhe, so wird durch Mitsinken des Schwimmers der Hahn i geschlossen und nun kann die Pumpe den Kessel α wieder speisen. Ein

Claims (3)

wesentlicher Unterschied gegenüber der vorbeschriebenen Wirkungsweise ist also nicht vorhanden. Fig. 9, ίο und ii zeigen Details der Befestigung des Hahnes und der Rohranschlüsse an der Wand des Behälters. Fig. 12 zeigt in gröfserem Mafsstabe eine Horizontalanordnung des Ventils mit Lufteinlafs o' für diesen Zweck; seine Wirkungsweise ist der mit Bezug auf Fig. 8 beschriebenen gleich. In allen Fällen empfiehlt sich die Anordnung eines Absperrhahnes in der Nähe der Pumpe in dem von dem Apparat abführenden Rohr, um das Eindringen des Wassers von der Pumpe her in das Rohr g zu verhindern. Die Anordnung, durch welche im Falle des Sinkens des Wasserstandes beim Versagen der Pumpe u. s. w. unter das statthafte Mafs eine Alarmpfeife zum Tönen gebracht wird, ist im wesentlichen dieselbe wie die für den Betrieb der Pumpe dienende, nur dafs beim Fallen des Schwimmers ein Ventil sich öffnet, welches Dampf nach einer Pfeife strömen läfst, so dafs diese ertönt. Bei der in Fig. 13 dargestellten, diesem Zwecke dienenden Anordnung ist ein Gehäuse b in ähnlicher AVeise wie für die vorbeschriebene Einrichtung mit dem Kessel verbunden. Der Schwimmer B steht mit dem Ventil im Rohr c in Verbindung, welches mit einer Dampfpfeife communicirt. Fällt der Wasserstand unter eine gewisse Höhe, die man durch Drehen an der zur Adjustirung des Ventilhebels dienenden Schraube / ändern kann, so fällt auch der Schwimmer und öffnet das Ventil, worauf die Pfeife ertönt. Bei der Modification Fig. 14 und 15 ist der Apparat für die Pumpe zusammen mit dem für die Pfeife in einem einzigen Behälter angeordnet, während Fig. 17 zwei getrennte und unter einander verbundene Behälter zeigt, von welchen der eine den Apparat für die Pumpe und der andere denjenigen für die Pfeife enthält. Manchmal mag es sich empfehlen, Pumpe und Pfeife durch einen Schwimmer zu beeinflussen; in diesem Falle kann durch das Steigen des Schwimmers das nach der Pumpe führende Dampfoder Luftrohr geschlossen und durch das Fallen des Schwimmers das Ventil nach der Pfeife hin geöffnet werden. Eine derartige Einrichtung veranschaulichen die Fig. 18, 19 und 20. Wenn das Wasser im Kessel über die zulässige Höhe steigt, so wird Schwimmer k gehoben und atmosphärische Luft oder Dampf dringt durch Rohr 0' und Ventil 2 in die Pumpe ein und versetzt diese in Stillstand. Beim Fallen des Schwimmers ertönt die Pfeife dadurch, dafs der Hebel / auf die Stellschraube t trifft und Dampf durch das Ventil der Pfeife streicht. Die Stellschrauben tt' dienen zur Regulirung derjenigen Wasserstandshöhen, bei welchen der Schwimmer öffnen soll. Natürlich könnte man eine solche automatische Speise- und Alarmvorrichtung auch im Innern des Kessels selbst anbringen; auch könnte man dadurch, dafs man den Boden des den Apparat enthaltenden Behälters mit der Pumpe verbindet, das Wasser durch den Behälter leiten, anstatt es direct von der Pumpe nach dem Kessel zu führen. Die Vortheile des beschriebenen Apparates bestehen darin, dafs Kesselexplosionen wegen Mangels an Wasser nicht vorkommen können, dafs ferner ein Pumpenwärter überflüssig wird und dafs man den Dampfdruck gleichmäfsiger erhält, indem der Wasserstand im Kessel nicht wesentlich sich ändern kann. Namentlich aber wird an Brennmaterial deshalb gespart, weil gröfsere Quantitäten kalten Speisewassers nicht mehr auf einmal in den Kessel übergepumpt zu werden brauchen, wie dies bei vielen vorhandenen Kesselspeisesystemen der Fall ist. Pa te ν τ-An Sprüche: Bei Apparaten zur Erhaltung des erforderlichen Wasserstandes in Dampfkesseln:
1. Die mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 beschriebene Construction, gekennzeichnet durch den mit dem Dampf- und Wasserraum des Kessels durch Röhren communicirenden Behälter b mit dem durch den Schwimmer k beeinflufsten Ventil 2, wodurch beim Steigen des AVasserstandes über Normalhöhe Dampf in die Saugleitung der Pumpe dringt und ihre Function unterbricht, ferner die Modification, dafs, wie in Fig. 6 und 7, das Ventil i horizontal liegt und Schwimmer k mit dem liegenden Arm eines Winkelhebels verbun-
■ den ist.
2. Die mit Bezug auf Fig. 8 beschriebene Construction, bei welcher die Stange des Schwimmers abwärts durch den Behälter b führt und sich an den Hebel ί des Hahnes i anschliefst, durch dessen Oeffnung beim Steigen des Wasserstandes über Normalhöhe Luft aus dem Rohr ο' in die Pumpe dringt und ihre Thätigkeit unterbricht.
3. Als Modification dieser Einrichtungen die mit Bezug auf Fig. 13 und 14 beschriebene gleichzeitige Anordnung des Schwimmers B für das Pfeifenventil und des Schwimmers k für das nach der Speisepumpe führende Ventil i, sowie endlich die mit Bezug auf Fig. 18 bis 20 beschriebenen Modificationen in ihrer ganzen Zusammensetzung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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