DE90589C - - Google Patents

Info

Publication number
DE90589C
DE90589C DENDAT90589D DE90589DA DE90589C DE 90589 C DE90589 C DE 90589C DE NDAT90589 D DENDAT90589 D DE NDAT90589D DE 90589D A DE90589D A DE 90589DA DE 90589 C DE90589 C DE 90589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
valve
house
line
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT90589D
Other languages
English (en)
Publication of DE90589C publication Critical patent/DE90589C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stofsventil, welches das Vorwärtsgehen der Wassermesser infolge des Hin- und Zurückfliefsens des Wassers bei Vorhandensein von Luft in den Hausleitungen und den hierdurch in den Strafsenleitungen fortwährend hervorgerufenen Druckschwankungen verhindern soll.
Das Stofsventil ist in den beiliegenden Zeichnungen in drei Ausführungsformen dargestellt. "
Dasselbe besteht aus einem Gehäuse a, welches mittelst der Stutzen b und c entweder vor oder unmittelbar hinter dem Wassermesser in die Leitung eingeschaltet wird. In dem Gehäuse α bewegt sich vor dem Einlafs b ein Kolben d, welcher bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform oben ein Durchlafsventil e trägt. Die Zuleitung ist mit dem über dem Kolben befindlichen Räume durch ein Verbindungsröhrchen f in Verbindung gesetzt, so dafs über dem Kolben der Druck der Zuleitung b herrscht. Der Raum unterhalb des Kolbens nimmt eine Feder g auf, welche bestrebt ist, den Kolben in seiner höchsten Stellung zu halten, in welcher der Einlafs durch den unteren geschlossenen Theil des Kolbens verdeckt ist. Der Auslafs c ist an den Raum unterhalb des Kolbens angeschlossen.
Treten nun Druckstöfse auf, so können dieselben in der in Fig. 1 dargestellten Lage der Theile nicht durch das Ventil hindurch, sondern werden durch den Ventilkolben d aufgefangen.
Die geringe Wassermenge, welche infolge der Stöfse durch das Röhrchen f eintreten könnte, wird durch die über dem Kolben befindliche Luft aufgefangen und gelangt, da die Stöfse eben so schnell wieder verschwinden, wie sie auftreten, in die Leitung zurück, ohne das Ventil herunterzudrücken.
Sobald aus der an c angeschlossenen Hausleitung Wasser entnommen wird, senkt sich infolge der auf der unteren Seite des Kolbens entstehenden Druckverminderung der Kolben, so dafs die Ventilöffnung e vor den Einlafs b treten und das Wasser ungehindert durchfliefsen kann. Wird die Hausleitung geschlossen, so führt die Feder g den Kolben wieder in seine höchste Stellung zurück.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, dafs das Ventil e mit dem Kolben d nicht verbunden ist, sondern in dem unteren Theil des Gehäuses α fest angeordnet ist und durch den Boden des Kolbens d hindurchgeht. In der oberen Stellung des Kolbens schliefst derselbe die Oeffnungen des Ventils e gegen den Einlafs b ab. Senkt sich der Kolben infolge der beim Oeffnen der Hausleitung eintretenden Druckverminderung, so wird eine Verbindung zwischen der Zuleitung, den Ventilöffnungen und der Ableitung hergestellt, welche beim Schliefsen der Hausleitung durch die Feder g aufgehoben wird. Die Verbindung der Zuleitung mit dem Raum über dem Kolben
geschieht bei dieser Ausführungsform durch die in der Kolbenwandung angebrachte Oeffnung h~.
Eine weitere Ausführungsform des Stofsventiles ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser ist von der Anordnung des Windkessels ganz abgesehen. Statt dessen enthält der Boden des Kolbens eine Oeffnung k. Das infolge der Druckstöise durch die Verbindung/gelangende Wasser geht demgemäls auch durch die Oeffnung k im Kolben, überhaupt durch den ganzen Apparat und selbstverständlich auch durch den Wassermesser, ohne den letzteren jedoch in Bewegung setzen zu können, da bekanntlich die kleinsten im Gebrauche befindlichen ι ο mm Wassermesser bei gröfster Empfindlichkeit immer noch eine Menge von mindestens 60 1 pro Stunde ungemessen hindurchlassen. Die üblichsten 20 bis 40 mm Wassermesser lassen sogar 200 bis 400 1 pro Stunde ungemessen hindurch. Wird nun im Hause ein Zapfhahn geöffnet, so verringert sich der Gegendruck derart, dafs der Kolben infolge des Ueberdruckes in der oben beschriebenen Weise bewegt wird.
Der erwähnte Umstand, dafs die Wassermesser eine geringe Menge Wasser ungemessen hindurchlassen, ermöglicht es auch, das Stofsventil in allen, beschriebenen Ausführungsformen, auch mit Windkessel, hinter dem Wassermesser anzuordnen, da die geringe Wasserbewegung, welche durch den engen Durchlafs / bezw. h möglich ist, nicht im Stande ist, den Wassermesser zu bewegen.
Die Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht auch noch eine Umkehrung des Stofsventiles in der Weise, dafs der Kolben bei der Wasserentnahme nicht heruntergedrückt, sondern gehoben wird, so dafs er nach Schliefsen des Hahnes durch sein eigenes Gewicht in die Ruhelage zurückfällt. In diesem Falle ist die in den Fig. 1 und 2 erforderliche Feder überflüssig.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Stofsventil zur Verhinderung des falschen Anzeigens der Wassermesser infolge von Druckschwankungen bei Vorhandensein von Luft in den Leitungen hinter dem Wassermesser, dadurch gekennzeichnet, dafs die auftretenden Druckstöfse durch einen die Zuleitung verschliefsenden Kolben (d) aufgefangen werden, welcher beim Oeffnen eines Hahnes der Hausleitung infolge der hierbei eintretenden Druckverminderung durch den über dem Kolben mittelst der Verbindungen (f bezw. h) in diesem Moment vorhandenen Ueberdruck nach abwärts bewegt wird und durch diese Bewegung durch ein Ventil (e) eine Verbindung zwischen der Zuleitung und der Hausleitung herstellt, worauf derselbe nach Schliefsen der Hausleitung unter dem Einflüsse eines Gewichtes oder einer Feder oder dergl. selbstthätig in seine Ruhelage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT90589D Active DE90589C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE90589C true DE90589C (de)

Family

ID=362292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT90589D Active DE90589C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE90589C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE90589C (de)
DE117608C (de)
AT227112B (de) Gasmeßverhüter für Tankanlagen zur Abgabe flüssiger Treibstoffe
DE249450C (de)
DE27326C (de) Neuerungen an Apparaten zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln
DE223388C (de)
DE1191C (de) Verbesserungen an Pulsometerpumpen insbesondere zum Speisen von Dampfkesseln
DE49566C (de) Druckminderungs- und Absperrventil mit Differentialkolben
DE131718C (de)
DE44165C (de) Gasregnlator in Verbindung mit automatischen SicherheUssperr ventilen
DE160274C (de)
DE225255C (de)
DE241034C (de)
DE324990C (de) Vorrichtung zur Rueckleitung von Dampfwasser aus einem Sammelbehaelter in den Dampfkessel
DE912894C (de) Geraet fuer Feuerloeschzwecke zum Einbringen von Schaumbildnern, Netzmitteln u. dgl. in Druckwasser fuehrende Leitungen
DE394074C (de) Vorrichtung zum Schliessen und Wiederoeffnen von Fluessigkeitsleitungen
DE286787C (de)
DE61414C (de) Hebel- und Ventilanordnung für Wasserstandsregler mit Schwimmer
DE570132C (de) Druckregelvorrichtung fuer Speiseventile
DE1423849A1 (de) Durchflussregelventil mit einem unter Stroemungsdruck entgegen Federwirkung beweglichen Drosselorgan
DE116986C (de)
DE731638C (de) Membranpumpe, insbesondere Brennstoffeinspritzpumpe
DE213475C (de)
DE1043C (de) Wasserhaltungsmaschine mit direkter Anwendung von komprimirter Luft
DE263172C (de)