DE90589C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stofsventil, welches das Vorwärtsgehen der
Wassermesser infolge des Hin- und Zurückfliefsens des Wassers bei Vorhandensein von
Luft in den Hausleitungen und den hierdurch in den Strafsenleitungen fortwährend hervorgerufenen
Druckschwankungen verhindern soll.
Das Stofsventil ist in den beiliegenden Zeichnungen in drei Ausführungsformen dargestellt.
"
Dasselbe besteht aus einem Gehäuse a,
welches mittelst der Stutzen b und c entweder vor oder unmittelbar hinter dem Wassermesser
in die Leitung eingeschaltet wird. In dem Gehäuse α bewegt sich vor dem Einlafs b ein
Kolben d, welcher bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform oben ein Durchlafsventil e trägt. Die Zuleitung ist mit dem
über dem Kolben befindlichen Räume durch ein Verbindungsröhrchen f in Verbindung gesetzt,
so dafs über dem Kolben der Druck der Zuleitung b herrscht. Der Raum unterhalb des
Kolbens nimmt eine Feder g auf, welche bestrebt ist, den Kolben in seiner höchsten
Stellung zu halten, in welcher der Einlafs durch den unteren geschlossenen Theil des Kolbens
verdeckt ist. Der Auslafs c ist an den Raum unterhalb des Kolbens angeschlossen.
Treten nun Druckstöfse auf, so können dieselben in der in Fig. 1 dargestellten Lage der
Theile nicht durch das Ventil hindurch, sondern werden durch den Ventilkolben d aufgefangen.
Die geringe Wassermenge, welche infolge der Stöfse durch das Röhrchen f eintreten könnte,
wird durch die über dem Kolben befindliche Luft aufgefangen und gelangt, da die Stöfse
eben so schnell wieder verschwinden, wie sie auftreten, in die Leitung zurück, ohne das
Ventil herunterzudrücken.
Sobald aus der an c angeschlossenen Hausleitung Wasser entnommen wird, senkt sich
infolge der auf der unteren Seite des Kolbens entstehenden Druckverminderung der Kolben,
so dafs die Ventilöffnung e vor den Einlafs b treten und das Wasser ungehindert durchfliefsen
kann. Wird die Hausleitung geschlossen, so führt die Feder g den Kolben wieder in seine
höchste Stellung zurück.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen
nur dadurch, dafs das Ventil e mit dem Kolben d nicht verbunden ist, sondern in dem unteren
Theil des Gehäuses α fest angeordnet ist und durch den Boden des Kolbens d hindurchgeht.
In der oberen Stellung des Kolbens schliefst derselbe die Oeffnungen des Ventils e gegen
den Einlafs b ab. Senkt sich der Kolben infolge der beim Oeffnen der Hausleitung eintretenden
Druckverminderung, so wird eine Verbindung zwischen der Zuleitung, den Ventilöffnungen
und der Ableitung hergestellt, welche beim Schliefsen der Hausleitung durch die Feder g aufgehoben wird. Die Verbindung der
Zuleitung mit dem Raum über dem Kolben
geschieht bei dieser Ausführungsform durch die in der Kolbenwandung angebrachte Oeffnung
h~.
Eine weitere Ausführungsform des Stofsventiles ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser
ist von der Anordnung des Windkessels ganz abgesehen. Statt dessen enthält der Boden des
Kolbens eine Oeffnung k. Das infolge der Druckstöise durch die Verbindung/gelangende
Wasser geht demgemäls auch durch die Oeffnung k im Kolben, überhaupt durch den
ganzen Apparat und selbstverständlich auch durch den Wassermesser, ohne den letzteren
jedoch in Bewegung setzen zu können, da bekanntlich die kleinsten im Gebrauche befindlichen
ι ο mm Wassermesser bei gröfster Empfindlichkeit immer noch eine Menge von mindestens
60 1 pro Stunde ungemessen hindurchlassen. Die üblichsten 20 bis 40 mm Wassermesser
lassen sogar 200 bis 400 1 pro Stunde ungemessen hindurch. Wird nun im Hause ein
Zapfhahn geöffnet, so verringert sich der Gegendruck derart, dafs der Kolben infolge des
Ueberdruckes in der oben beschriebenen Weise bewegt wird.
Der erwähnte Umstand, dafs die Wassermesser eine geringe Menge Wasser ungemessen
hindurchlassen, ermöglicht es auch, das Stofsventil in allen, beschriebenen Ausführungsformen, auch mit Windkessel, hinter dem
Wassermesser anzuordnen, da die geringe Wasserbewegung, welche durch den engen
Durchlafs / bezw. h möglich ist, nicht im Stande ist, den Wassermesser zu bewegen.
Die Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht auch noch eine Umkehrung des Stofsventiles in
der Weise, dafs der Kolben bei der Wasserentnahme nicht heruntergedrückt, sondern gehoben
wird, so dafs er nach Schliefsen des Hahnes durch sein eigenes Gewicht in die Ruhelage zurückfällt. In diesem Falle ist die
in den Fig. 1 und 2 erforderliche Feder überflüssig.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Ein Stofsventil zur Verhinderung des falschen Anzeigens der Wassermesser infolge von Druckschwankungen bei Vorhandensein von Luft in den Leitungen hinter dem Wassermesser, dadurch gekennzeichnet, dafs die auftretenden Druckstöfse durch einen die Zuleitung verschliefsenden Kolben (d) aufgefangen werden, welcher beim Oeffnen eines Hahnes der Hausleitung infolge der hierbei eintretenden Druckverminderung durch den über dem Kolben mittelst der Verbindungen (f bezw. h) in diesem Moment vorhandenen Ueberdruck nach abwärts bewegt wird und durch diese Bewegung durch ein Ventil (e) eine Verbindung zwischen der Zuleitung und der Hausleitung herstellt, worauf derselbe nach Schliefsen der Hausleitung unter dem Einflüsse eines Gewichtes oder einer Feder oder dergl. selbstthätig in seine Ruhelage zurückkehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE90589C true DE90589C (de) |
Family
ID=362292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE90589C (de) |
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