DE44165C - Gasregnlator in Verbindung mit automatischen SicherheUssperr ventilen - Google Patents

Gasregnlator in Verbindung mit automatischen SicherheUssperr ventilen

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DE44165C
DE44165C DENDAT44165D DE44165DA DE44165C DE 44165 C DE44165 C DE 44165C DE NDAT44165 D DENDAT44165 D DE NDAT44165D DE 44165D A DE44165D A DE 44165DA DE 44165 C DE44165 C DE 44165C
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Germany
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gas
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shut
spindle
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Application number
DENDAT44165D
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J. SfOTT in Hamburg, Grimm 11
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasregulator, welcher mit automatisch wirkenden Absperrventilen versehen ist. Wenn die Gaszufuhr zum Gasmesser oder Leitungsrohr abgesperrt wird, schliefsen sich die Absperrventile und lassen nicht früher Gas durch den Regulator passiren, als bis sie wieder von Hand geöffnet worden sind.
In dem Ventilgehäuse ist ferner ein mit enger Bohrung versehener Stöpsel angeordnet, dessen Ausflufsquerschnitt durch eine Schraube verändert werden kann, um eine geringe Menge Gas durch den Apparat strömen zu lassen, welche zur Speisung einer Zündflamme genügt, und um eventuell die Leitungsröhren auf ihre Dichtigkeit zu prüfen.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen derartig eingerichteten Regulator in zwei Verticalschnitten, die Ventile geöffnet und geschlossen darstellend. Die übrigen Figuren zeigen Details.
In Fig. ι ist A das Einlafsrohr für horizontale Zuführung und B dasjenige für eventuelle verticale Zuführung des Gases. Das eintretende Gas steigt in das Ventilgehäuse -D und durch die Oeffnungen EE desselben in den ringförmigen, das Gehäuse D umgebenden Raum F und sammelt sich dann in dem zwischen der Haube G und der kugeligen Wölbung des Schwimmers H vorhandenen Raum, wobei es den! Schwimmer aus dem Quecksilber hebt. Die Höhe, bis zu welcher der Schwimmer steigen soll, wird durch die Gewichte I bestimmt, welche auf der Spindel J angeordnet sind. Die Anzahl der Gewichte wird gemäfs der Maximalanzahl der Brenner, welche mit dem Leitungsrohr verbunden sind, vermehrt oder vermindert und so der Durchflufs des Gases durch den Apparat gleichmäfsig erhalten.
Von dem Auslafsrohr K fliefst das Gas zu den Brennern.
Auf derselben Spindel J, welche die Regulirventile L trägt, sind Absperrventile M angebracht, welche, wenn die Gaszufuhr abgesperrt ist, durch ihr Gewicht auf ihre Sitze in dem Ventilgehäuse herabsinken, Fig. 2. Der Schwimmer H taucht dann tief in das Quecksilber ein und kann sich nicht eher heben, als bis der Deckel X des Apparates entfernt und die Spindel von Hand gehoben ist, worauf der Apparat dann wieder als Regulator wirken kann.
Sobald die Absperrventile herabgehen, wird die Spindel J mit denselben gesenkt. Bei diesem Herabgehen bleiben die Gewichte 7, welche von einer Hülse N getragen werden, zu einer bestimmten Zeit auf dem Boden der Gewichtskammer ruhen, wie Fig. 2 zeigt, so dafs die Spindel J noch eine weitere, von den Gewichten I unabhängige Bewegung hat; das Gewicht des Schwimmers und der Ventile mit der Spindel ist grofs genug, um die Absperrventile auf ihre Sitze niederzudrücken.
Wenn eine Zündflamme erforderlich ist, so wird das Gehäuse -D mit einem durchbohrten Stöpsel P versehen und das Gas bei dem Gasmesser so weit abgesperrt, dafs für jenen Zweck genügend Gas durch die Leitung fliefst, jedoch der Druck nicht so hoch steigen kann, dafs die Absperrventile M von ihren Sitzen gehoben werden. Der Stöpsel P wird mit einer Stiftschraube Q. versehen, um die durch die Bohrung des Stöpsels gehende Gasmenge, welche durch den Auslafs K strömt und die Zündflamme speist, reguliren zu könneii. Diese sehr geringe Gaszufuhr kann benutzt werden, um das Entweichen von Gas aus einem un-
dichten Rohr oder anderswo zu entdecken. Wenn nämlich alle Brenner zugedreht sind, der Haupthahn nur diese geringe Menge Gas durchströmen läfst und der von dem Apparat am weitesten entfernte Brenner aufgedreht wird, um angezündet zu werden, und keine Flamme giebt, so ist nur möglich, dafs irgendwo eine undichte Stelle vorhanden ist; auf diese Art können die Röhren ohne Gefahr untersucht werden.
Der Stöpsel P mit der Schraube Q kann auch, wie. in der Zeichnung angedeutet, in der Scheidewand T oder in einer Zweigleitung zwischen A und K angebracht werden.
Sobald der Haupthahn ganz aufgedreht ist und alle Brenner geschlossen sind, sammelt sich das durch den Stöpsel P fliefsende Gas in der Kammer F, und da es freien Zugang zu dem Raum unter dem Schwimmer H hat, wird sein Volumen und sein Druck hinreichend grofs werden, um den Schwimmer und die Absperrventile von ihren Sitzen zu heben. Sobald dann die Spindel J während ihres Steigens an die oben geschlossene Hülse N anstöfst, während welcher Zeit Gas durch die Oeffnungen der Sitze E gedrungen ist, wird das angesammelte Gas unter seinem vollen Druck stehen und die Ventile L ins Gleichgewicht setzen, so dafs der Apparat wieder als Regulator wirken kann.
An dem Schwimmer H ist oben an der Aufsenseite desselben ein Ring oder ringförmiger Bund R, Fig. i, so angebracht, dafs der Ring jR sich oberhalb des Quecksilberspiegels befindet, wenn der Apparat als Regulator wirkt, wie in Fig. ι angedeutet. Wenn jedoch das Gas bei dem Gasmesser nur zum Theil abgesperrt und der Druck und das Volumen des durch den Apparat gehenden Gases geringer ist, so wird der Ring R nur zum Theil untergetaucht, die Absperrventile werden nicht vollständig geschlossen und die verminderte Gasmenge geht in der gewöhnlichen Weise durch den Apparat. Ist jedoch das Gas gänzlich abgesperrt, so wird der Ring untergetaucht, wie in Fig. 2, und die Absperrventile fallen auf ihre Sitze, um dann, wenn der Haupthahn wieder ganz aufgedreht ist, in der' vorhin beschriebenen Weise bethätigt zu werden, entweder durch Lüften der Spindel oder durch Ansammlung von Gas bis zum vollen Druck.
Nahe oder an dem unteren Ende des Schwimmers ist eine vorspringende Leiste oder ein Rand 5 angebracht, welcher die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schwimmers verzögert, wenn der Haupthahn plötzlich ganz geöffnet oder geschlossen wird. Der vorstehende Rand 5 verhütet infolge dessen das Geräusch, welches sonst in dem Apparat zu hören ist, wenn der Haupthahn plötzlich aufgedreht wird.
Die Leiste 5 wird unten am Rande des Schwimmers H an der Aufsenseite, Fig. 3, oder an der Innenseite, Fig. 4, oder innen und aufsen, Fig. 5, angebracht; sie kann jedoch auch in einiger Entfernung vom unteren Rand, wie in Fig. 6, 7 und 8, oder an irgend einer anderen dauernd untergetauchten Stelle des Schwimmers angeordnet sein.
Anstatt die Absperrventile in der beschriebenen und dargestellten Weise auf der Spindel eines Quecksilberregulators zu befestigen, können dieselben auch an dem bekannten Membranregulator angebracht werden.

Claims (2)

Patent-Anspküche:
1. In Gasregulatoren auf der die Regulir-' ventile L tragenden Spindel J die Anordnung von Absperrventilen M, welche auf ihre Sitze fallen, wenn der Druck vollständig aufgehört hat, wobei die Sitze für die Ventile M in denselben Oeffnungen E angebracht sind, gegen welche die Regulirventile von der entgegengesetzten Seite wirken.
2. In Verbindung mit dem Gasregulator, Anspruch 1 :
a) ein durchbohrter Stöpsel P mit verstellbarer Schraube Q., zum Zweck, eine geringe Menge Gas einem Brenner oder einer Anzündeflamme zuzuführen oder zum Prüfen der Leitungsröhren auf ihre Dichtigkeit zu erhalten;
b) eine mit Gewichten I belastete Hülse N, welche lose auf der Spindel J und derart in einer besonderen Kammer angeordnet ist, dafs die Spindel J eine weitere von der Hülse unabhängige Abwärts - bezw. Aufwärisbewegung hat;
c) ein Schwimmer H, welcher oben an seinem Umfang mit einem Ring oder ringförmigen Ansatz R versehen ist, dergestalt, dafs der Ring R, wenn das Gas theilweise abgesperrt ist, ein zu tiefes Eintauchen des Schwimmers und dadurch das vollständige Schliefsen der Absperrventile verhütet;
■ d) ein Schwimmer H, welcher nahe oder an seinem unteren Ende oder an einer anderen dauernd untergetauchten Stelle einen Rand oder Vorsprung S hat, zum Zweck, die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schwimmers zu verzögern, wenn der Haupthahn plötzlich ganz geöffnet oder geschlossen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44165D Gasregnlator in Verbindung mit automatischen SicherheUssperr ventilen Expired - Lifetime DE44165C (de)

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