DE21549C - Neuerungen an Centraidampfheizungen - Google Patents

Neuerungen an Centraidampfheizungen

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DE21549C
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Germany
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DENDAT21549D
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English (en)
Original Assignee
O. MARTINI in Hagen, Westfalen
Publication of DE21549C publication Critical patent/DE21549C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
OTTOMAR MARTINI in HAGEN (Westfalen). Neuerungen an Centraldampfheizungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April 1882 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Apparate, welche den Druck im Kessel und gleichzeitig die Luftzufuhr unter den Rost selbstthätig reguliren.
Fig. ι stellt einen solchen automatischen Apparat für Niederdruckdampfkessel dar. Der auf dem nach dem Rost führenden Luftzuführungskanal angebrachte untere Theil a a des Apparates besteht aus einem oben und in der Mitte offenen, doppelwandigen, runden Gefäfs mit angebrachtem Standrohr ζ des Kessels, welches bis in den Wasserraum des Kessels reicht. In diesem doppelwandigen Gefäfs a a hängt ein anderes haubenförmiges, oben geschlossenes, doppelwandiges, rundes Gefäfs b b, welches durch die Stiftführung c c nicht weiter sinken, wie gezeichnet, wohl aber steigen kann. Die Luft kann nun, wie Pfeile andeuten, zwischen beiden Gefäfsen hindurch nach dem Rost treten.
Dieser Apparat steht so viel höher über dem ■normalen Wasserstand des Kessels, als der ungefähre Druck im Kessel beabsichtigt wird. Steigt nun der Druck im Kessel, so steigt das Wasser durch das Rohr ζ nach dem unteren Theil α α des Apparates und schliefst endlich den Luftzutritt nach dem Rost ab. Steigt der Druck im Kessel durch andere Veranlassung noch höher, also auch das Wasser im unteren Theil α α des Apparates, so wirkt der obere haubenförmige Theil b b als Schwimmer auftreibend und hebt sich und mit ihm auch ein durch einen Hebel d in Verbindung gebrachtes Dampfabblaseventil e. Bei abnehmendem Druck im Kessel fällt das Wasser, gleichzeitig auch der obere Theil b b, und das Abblaseventil schliefst sich wieder. Bei weiterem Sinken des Druckes bezw. Wassers wird auch die Verbindung zwischen äufserer Luft und dem Luftzuführungskanal nach dem Rost wieder hergestellt und das Feuer kann wieder lebhaft brennen.
Fig. 2 stellt eine andere Ausführung eines solchen Apparates dar, welcher für Hoch- und für Niederdruck benutzt werden kann.
In einem mit Luft oder Gas gefüllten Cylinder α befindet sich ein Schwimmer b. Der untere Theil des Cylinders ist durch ein Rohr ζ mit dem Wasserraum des Kessels verbunden. Bei zunehmendem Druck im Kessel steigt das Wasser im Cylinder α, indem es die Luft oder Gase zusammendrückt; mit dem Steigen des Wassers im Cylinder steigt auch der Schwimmer b. Die mit dem Schwimmer b in Verbindung gebrachten Hebel und Stangen, welche auf ein Dampfabblaseventil, Zugschieber oder Klappe wirken, können natürlich entsprechend vorhandenen Umständen angeordnet werden. Soll der Apparat für Nieder- und für Hochdruck abwechselnd arbeiten, so mufs der Cylinder entweder mit einer Scheidewand versehen werden, oder mit einem anderen Luftkessel in Verbindung stehen, aber von dem einen oder dem anderen durch ein Hähnchen d beliebig geschlossen werden können.
Da die Steighöhe des Schwimmers durch die bewegenden Theile begrenzt ist, so müssen die Raumverhältnisse der Cylinder, dem vorgeschrier benen Druck entsprechend, nach der Rechnung bestimmt werden.
Soll der Apparat nur für Niederdruck arbeiten, so kann er auch mit einem seitlich offenen Standrohr c versehen werden, wie Fig. 3 darstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An automatisch wirkenden Regulatoren des Feuerzuges und Dampfdruckes bei Niederdruckdampfkesseln das doppelwandige, oben und in der Mitte offene Hohlgefäfs a, Fig. i, als oberer Theil des Luftzutrittkanales nach dem Rost und des Kesselstandrohres z, in welches Gefäfs α durch die Spannung im Dampfkessel das Wasser steigt und dadurch den Luftweg zwischen Hohlgefäfs α und Haube b nach dem Luftzutrittskanal nach dem Rost abschliefst. Ferner die Anordnung der Haube b am Hebel d als Schwimmer und zur Beschwerung des Sicherheitsventils e, so dafs beim weiteren Steigen des Wassers im Gefäfs a die Haube b sich hebt und ein Lüften des Sicherheitsventils stattfindet.
    An automatisch wirkenden Regulatoren des Feuerzuges bei Hoch- und Niederdruckdampfkesseln das mit Luft oder Gas gefüllte Hohlgefäfs a, Fig. 2, verbunden mit dem bis in den Wasserraum des Kessels reichenden Rohr ζ und dem Schwimmer b mit der Hebelübertragung auf den Regulator (Ventil, Klappe etc.) des Feuerzuges. Die Anbringung des Standrohres c, Fig. 3, um bei der Hebelübertragung eine Stopfbüchse zu vermeiden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6799947B2 (en) 2000-03-10 2004-10-05 Aloys Wobben Bearing for an adjustable rotor blade on a wind energy plant
US9784308B2 (en) 2013-10-18 2017-10-10 Liebherr-Components Biberach Gmbh Rolling bearing

Cited By (3)

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US6799947B2 (en) 2000-03-10 2004-10-05 Aloys Wobben Bearing for an adjustable rotor blade on a wind energy plant
US9784308B2 (en) 2013-10-18 2017-10-10 Liebherr-Components Biberach Gmbh Rolling bearing
US10054157B2 (en) 2013-10-18 2018-08-21 Liebherr-Components Biberach Gmbh Rolling bearing

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