DE133894C - - Google Patents

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DE133894C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 133894 KLASSE 4 c.
HARING HARINGS DIKEMA in LEIPZIG. Wassermotor für Prefegasanlagen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1901 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die das Verbrennungsgas stets unter gleichem Druck zur Verbrauchsstelle bezw. zum Brenner geführt wird. Zur Erreichung dieses Zweckes hat man bereits vor dem Brenner in die Gasleitung zwei unter einander und von der. Gasquelle durch Rückschlagventile abgeschlossene Gasbehälter hinter einander eingeschaltet, von denen die Glocke des ersten mit dem Kolben eines die belastete Glocke hebenden, selbstthätigen Druckwassermotors verbunden ist, dessen Gang durch den Stand der Glocke des zweiten Gasbehälters geregelt wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Steuerung für die Druckpumpe, welche derart wirkt, dafs die erste Glocke nicht nur vom Wasserdruck gehoben wird, um Gas anzusaugen, sondern durch den Wasserdruck auch nach unten geprefst wird. Hierdurch wird erreicht, dafs das Gas unter stärkerem Druck in die Sammelglocke gedrückt werden kann, ohne dafs eine Belastung der Saugglocke nothwendig ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
Die beiden Gasbehälter α und b communiciren mit ihrem Gasraum durch das mit einem Rückschlagventil c ausgestattete Rohr d. e bezeichnet das ebenfalls mit einem Rückschlagventil f versehene Gaseintrittsrohr und g das Gasaustrittsrohr, welches zu den Brennern führt.
Mit der Glocke des ersten Behälters α ist die Kolbenstange /2 eines besonders befestigten Wassermotors in Form einer Druckwasserpumpe i verbunden, welche mit einem, beide Kolbenseiten verbindenden Rohre k ausgestattet ist, an dessen oberem Ende ein mit Hahnhebel versehener Dreiweghahn I eingeschaltet ist, der in der höchsten und tiefsten Stellung des Kolbens durch an der Kolbenstange geeignet befestigte Anschläge m ni umgesteuert wird, so dafs das Druckwasser aus der Druckleitung abwechselnd von oben und unten auf den Kolben ^ einwirkt. Auf der belasteten Glocke des zweiten Behälters b befindet sich eine Zahnstange w, die in ein drehbar gelagertes Zahnsegment 0 eingreift und durch dessen Hebelstange ρ ein in die Druckwasserleitung der Pumpe eingeschalteter Hahn /' geöffnet und geschlossen werden kann. Die Stellung dieser Hebelstange ρ zu dem Hahn /' ist eine solche, dafs letzterer, wenn der Behälter b vollständig mit Gas gefüllt ist, d. h. wenn die Glocke ihre höchste Lage einnimmt, von der Hebelstange ρ geschlossen und beim Niedersinken der Glocke b, d. h. bei Entnahme von Gas aus derselben, geöffnet wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Angenommen, beide Gasbehälter seien mit Gas gefüllt, so wird der Hahn /' durch die Glocke b mittelst der Hebelstange ρ geschlossen, so dafs kein Druckwasser zur Pumpe treten kann. Aufserdem ist durch Glocke α der Dreiweghahn / in diejenige Stellung gebracht worden, in der dem Druckwasser der Zutritt nach der Oberseite des Kolbens \ freigegeben ist. Bei Entnahme von Gas aus dem Sammelbehälter b senkt sich die Glocke desselben. Bei diesem Vorgange wird die mit ihrem Zahnsegment ο in die Zahnstange η eingreifende Hebelstange ρ in umgekehrter. Richtung wie
vorhin beeinflufst, somit der Hahn /' geöffnet und der Zutritt des Druckwassers zur Pumpe i freigegeben. Der Kolben und mit ihm die Druckglocke α werden heruntergedrückt, und neues Gas tritt von α nach dem Behälter b so lange ein, bis letzterer wieder vollständig mit Gas angefüllt ist, wodurch die Druckwasserleitung zur Druckpumpe abgeschlossen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedesmaligem Sinken der Sammelglocke b, so dafs letztere stets nahezu gefüllt und das Verbrauchsgas unter gleichem oder doch annähernd gleichem Druck erhalten wird.
Ist das Gas in dem Behälter α nahezu verbraucht, d. h. in den Behälter b eingedrückt, so wird der Hahn für das Druckwasser der Druckpumpe mittelst des an der Kolbenstange h befindlichen Anschlages m umgesteuert, so dafs das Wasser jetzt von unten auf den Kolben einwirken kann. Hierdurch wird die Glocke a gehoben, das Ventil/geöffnet und das Ventil c geschlossen, so dafs bei diesem Vorgange kein Gas von b nach α zurücktreten kann. Der Behälter α füllt sich durch Ventil f wieder mit Gas und sobald der Behälter α seine höchste Lage eingenommen hat, wird der Dreiweghahn / für das Druckwasser der Pumpe vermittelst des Anschlages m' umgesteuert, so dafs das Wasser wieder von oben auf den Kolben einwirkt und dadurch die Glocke α niedergedrückt wird, um neues Gas in den Behälter b zu drücken, für den Fall, dafs letzterer nicht mehr ganz gefüllt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wassermotor für Prefsgasanlagen, bei denen * in die Gasleitung hinter einander eine Druck- und eine Sammelglocke eingeschaltet sind, von denen die erstere durch einen von der Stellung der Sammelglocke in seinem Gange abhängig gemachten Wassermotor auf- und niederbewegt wird, gekennzeichnet durch ein den Raum oberhalb und unterhalb des Kolbens (^) mit der Druckleitung verbindendes Rohr (k), in welches an der Verzweigungsstelle ein Dreiweghahn (I) eingeschaltet ist, der beim höchsten Stande der Druckglocke (a) mittelst eines geeigneten Gestänges so gestellt wird, dafs das Druckwasser über den Kolben fa) tritt und die gehobene Glocke herabdrückt.
2. An dem Wassermotor nach Anspruch ι die Anordnung eines Hahnes (V) in der Druckwasserleitung, der beim höchsten Stande der Sammelglocke (b) mittelst eines Hebels, Schnurzuges oder dergl. geschlossen wird, so dafs ein weiteres Heruntergehen der Druckglocke (a) verhindert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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