DE912894C - Geraet fuer Feuerloeschzwecke zum Einbringen von Schaumbildnern, Netzmitteln u. dgl. in Druckwasser fuehrende Leitungen - Google Patents

Geraet fuer Feuerloeschzwecke zum Einbringen von Schaumbildnern, Netzmitteln u. dgl. in Druckwasser fuehrende Leitungen

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DE912894C
DE912894C DEA3950D DEA0003950D DE912894C DE 912894 C DE912894 C DE 912894C DE A3950 D DEA3950 D DE A3950D DE A0003950 D DEA0003950 D DE A0003950D DE 912894 C DE912894 C DE 912894C
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DE
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pressure
jet pump
flowing
liquid
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DEA3950D
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English (en)
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Dipl-Ing Johannes Schoen
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ALLG FEUERLOESCHER AG IN LIQU
Original Assignee
ALLG FEUERLOESCHER AG IN LIQU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/311Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows for mixing more than two components; Devices specially adapted for generating foam
    • B01F25/3111Devices specially adapted for generating foam, e.g. air foam
    • B01F25/31114Devices specially adapted for generating foam, e.g. air foam with means for introducing an additional component, e.g. in predetermined proportion or in the main component

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Description

  • Gerät für Feuerlöschzwecke zum Einbringen von Schaumbildnern, Netzmitteln u. dgl. in Druckwasser führende Leitungen Zusatz zum Patent 905 928 Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Gerätes für Feuerlöschzwecke zum Einbringen von Schaumbildnern, Netzmitteln u. dgl. in Druckwasser führende Leitungen mittels einer Strahlpumpe nach Patent 905 928.
  • Bei den Geräten nach dem Hauptpatent wird das Druckgefälle vor und hinter der Strahlpumpe durch Beeinflussung der in einer Umführungsleitung an der Strahlpumpe vorbeifließenden Flüssigkeitsmenge selbsttätig geregelt. Die zur selbsttätigen Druckgefälleregelung dienenden Vorrichtungen bestehen dabei im allgemeinen aus einem oder mehreren von dem Druck vor und hinter der Strahlpumpe beaufschlagten Kolben und einem von diesem Kolben gesteuerten Organ zur Beeinflussung der Nebenstromflüssigkeitsmenge.
  • Man kann solche Geräte so bauen, daß der Druck vor und hinter der Strahlpumpe mittels besonderer Meßleitungen dem zugehörigen Druckkolben zugeführt wird, ohne daß eine Strömung in diesen Meßleitungen stattfindet. Außerdem kann man das Regelorgan z. B. als entlasteten Schieber ausbilden, so daß es keine Eigenkräfte auf die eigentliche Regelvorrichtung ausübt. Auch wenn man in an sich bekannter Weise mittels des oder der Druckkolben ein Vorsteuerventil betätigt, das etwa die Druckwasserzufuhr zum Arbeitskolben eines Servomotors steuert, der seinerseits das Drosselorgan der Nebenschlußleitung verstellt, kann man es vermeiden, daß vom Drosselorgan Kräfte auf den oder die in diesem Fall als Meßvorrichtung wirkenden Druckkolben übertragen werden, die die Messung verfälschen würden. Die oben dargestellten Maßnahmen erlauben zwar ein genaues Arbeiten der Regelung, erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand, machen die gesamte Anordnung verwickelt und umfangreich und setzen deshalb die Betriebssicherheit der gesamten Vorrichtung herab.
  • Das wirkt sich besonders dann nachteilig aus, wenn die selbstregelnde Strahlpumpe, wie z. B. im Feuerlöschwesen, leicht bewegbar sein muß. Man muß daher darauf verzichten, den Regler und das Steuerorgan der Nebenflußwasserleitung in der oben angedeuteten Weise mechanisch und hydraulisch zu trennen. Vielmehr benutzt man die Umführungsleitung selbst dazu, um an ihr die erforderlichen Regeldrucke zu entnehmen und läßt den oder die Regelkolben unmittelbar auf das Drosselorgan der Nebenflußleitung einwirken. Es ergeben sich jedoch dann hinsichtlich der Regelgenauigkeit Schwierigkeiten. Die auf die Flächen des oder der Regelkolben wirkenden Drucke sind nämlich jetzt nicht immer gleich den vor und hinter der Strahlpumpe selbst herrschenden Drucken, weil die an der Strahlpumpe vorbeifließende Flüssigkeit beim Durchströmen in dem vor der Regelvorrichtung liegenden Teil der Umführungsleitung einen Druckabfall erfährt. Der Druck kurz vor der Regelvorrichtung ist also um ein Geringes niedriger als der Druck vor der Treibdüse der Strahlpumpe. In gleicher Weise erfährt die im Nebenstrom fließende Flüssigkeit einen Druckabfall in dem hinter dem Regler befindlichen Teil der Umführungsleitung, was dazu führt daß der kurz hinter dem Regler herrschende Druck etwas höher ist als der Druck in dem Druckraum hinter der Strahlpumpe. Diese beiden Druckänderungen wachsen bei turbulenter Strömung ungefähr mit dem Quadrat der die Nebenflußleitung durchfließenden Flüssigkeitsmenge, die selbst um so größer werden muß, je geringer der Widerstand in der sich an die Strahlpumpe anschließenden Leitung für das Gemisch aus Treib- und Zusatzflüssigkeit wird. Die Regelvorrichtung als solche stellt nun das unmittelbar an ihr herrschende Druckgefälle bei richtiger Arbeitsweise auf einen bestimmten Wert ein.
  • Infolge der eben beschriebenen Erscheinung wird aber das an der Strahlpumpe selbst vorhandene Druckgefälle um so stärker von dem an der Regelvorrichtung vorhandenen abweichen; je geringer der Widerstand der Gemischleitung hinter der Strahlpumpe wird.
  • Es genügen bereits geringe Abweichungen der Drucke an der Regelvorrichtung von den tatsächlich vor und hinter der Strahlpumpe meßbaren Drucken, um erhebliche Abweichungen des Istwertçs--der zugesetzten Flüssigkeitsmenge von dem erstrebten Sollwert hervorzurufen. Dies sei an einem Rechenbeispiel gezeigt: Es wird eine Strahlpumpe angenommen, die zu saugen beginnt, wenn der Gegendruck hinter derselben soO/o des Treibdruckes vor derselben beträgt und die bei einem Gegendruck von 700/0 eine Zusatzflüssigkeitsmenge von 8e/o der Treibflüssigkeitsmenge ansaugt. Bei einem Treibdruck von 8 at wird der gesamte Regelbereich (o bis 8 °/o Zumischung) bei einer Änderung des Gegendruckes von 6,4 auf 5,6 at, also um den Betrag von o,8 at, durchlaufen. Es genügt also bei den angegebenen Verhältnissen bereits, eine Verfälschung des Treib- oder Gegendruckes um o,I at, um die anteilige Menge der eingeschleusten Zusatzflüssigkeit um IO/o vom Sollwert abweichen zu lassen. Druckveränderungen in der Umführungsleitung von solcher Höhe und mehr sind indessen kaum zu vermeiden, wenn die Umführungswassermenge, um einen großen Regelbereich zu überstreichen, einen größeren Anteil der durch die Strahlpumpe selbst fließenden Flüssigkeitsmenge ausmacht. Dies ist z. B. bei den Strahlpumpen für Zwecke des Feuerlöschuesens der Fall, wo die Betriebsverhältnisse infolge der verschiedenen Länge der verwendeten Rohrleitungen, der verschiedenen Rauhigkeit derselben und der Möglichkeit des Auftretens statischer Druckerhöhungen stark schwanken können.
  • Um trotz des oben erläuterten Fehlers zu einer einwandfreien Regelung zu kommen, sind gemäß der Erfindung die Leitungsteile, in denen die der Regelung des Druckgefälles der Strahlpumpe dienende, an der Strahlpumpe vorbeiströmende Druckflüssigkeit fließt, so ausgebildet, daß sie der hindurchströmenden Flüssigkeit einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen, - so daß der Druckabfall in der Nebenschlußleitung ausschließlich am Drosselorgan des Gefällereglers stattfindet.
  • Die Umführungsleitung erhält zu diesem Zweck bei kürzester Länge zweckmäßig überall einen Querschnitt von mindestens etwa dem doppelten des engsten Querschnittes der Strahlpumpe.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird der Regelfehler, der durch den restlichen noch vorhandenen Strömungswiderstand der Umführungsleitung oder durch andere Ursachen dynamischer Art hervorgerufen wird, durch eine mit der Menge der an der Strahlpumpe vorbeifließenden Flüssigkeit veränderliche Kraft, die zusätzlich auf das Regelsystem einwirkt, ausgeglichen. Beispielsweise kann die an einer beweglichen Fläche, die von der im Nebenschlußkanal fließenden Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, entstehende Strömungskraft zum Ausgleich der Regelfehler benutzt werden. Es kann auch die Druckverminderung, die im engsten Querschnitt eines Venturirohres auftritt, das einen Teil des Nebenschlußkanals bildet, dazu benutzt werden, um auf eine der Kolbenflächen einzuwirken, deren Druckraum, falls erforderlich, zu diesem Zweck von den übrigen Druckräumen abgetrennt sein kann, und um das Regelorgan der Umführungs- leitung mit wachsender, durch' diese strömende Flüssigkeitsmenge vermehrt zu öffnen. Schließlich wird gemäß weiterer Erfindung mit dem Drosselorgan, das die Menge der den Nebenflußkanal durchströmenden Flüssigkeit steuert, eine Vorrichtung verbunden, die den Zu- oder Abfluß von Druckflüssigkeit in eine Kammer, die von einer der Steuerkolbenflächen abgeschlossen wird und die mit einem der übrigen Druckräume durch eine Drosselöffnung verbunden, aber sonst abgetrennt ist, beeinflußt, so daß sich der Druck in dieser Kammer im Sinne eines Ausgleichs des Regelfehlers ändert.
  • Die nicht veränderliche Drosselöffnung, vorzugsweise also diejenige, durch die die Druckflüssigkeit in die erwähnte Kammer eintritt, kann so gestaltet sein, daß in ihr über den ganzen Regelbereich oder einen Teil desselben eine bestimmte Strömungsform, z. B. etwa die laminare oder die turbulente, herrscht. Endlich können mit Vorteil zwei oder mehr der eben aufgeführten Möglichkeiten zum Zwecke einer erhöhten Wirksamkeit der Ausgleichvorrichtung verbunden werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung zum Teil schematisch im Schnitt gezeigt.
  • Abb. I stellt einen Druckgefälleregler zusammen mit einer Strahlpumpe dar, bei dem der Ausgleich des Regelfehlers mittels einer von der Strömung beaufschlagten Ablenkfläche erfolgt; bei der Anordnung nach Abb. 2 geschieht dieser Ausgleich unter Benutzung der in einer Verengung der Umgehungsleitung entstehenden Druckverminderung, desgleichen mit anderer Anordnung der Kolbenflächen in Abb.3; Abb. 4 endlich zeigt eine Fehlerausgleichsvorrichtung, bei der der Hub des eigentlichen Drosselorgans in Verbindung mit einer Drosselbohrung für den Ausgleich des Regelfehlers sorgt.
  • Die Druckflüssigkeit tritt bei der Ausführungsform nach Abb. I, wie durch den Pfeil angedeutet, aus einer nicht gezeichneten Rohrleitung von links in den Treibdruckraum I der Strahlpumpe ein und durchströmt deren Treibdüse 2 und deren Diffusor 3.
  • Aus dem Gegendruckraum 4 tritt das entstandene Gemisch in die sich an die Strahlpumpe anschließende nicht gezeichnete Rohrleitung ein. Die zuzusetzende Flüssigkeit, z. B. der Schaumbildner, wird wie üblich einem Behälter 5 entnommen und mittels des Saugrohres 6 der Saugkammer 7 der Strahlpumpe zugeführt. Aus dem Raum I zweigt die Umgehungsleitung8 ab und mündet in die Kammer g des Druckgefällereglers. Diese ist nach der einen Seite durch die Membran Io abgeschlossen, nach der anderen Seite durch die Gehäusewand II, die als Sitz 12 eines Drosselventils ausgebildet ist. Gegen den Sitz 12 kann der Ventilkegel I3, der mit einer Zugstange 14 fest verbunden ist, abdichten. Die aus der Leitung 8 in den Raum 9 eintretende Flüssigkeit strömt eine schräg gestellte Fläche 15 an, die an einem Hebel I6 befestigt ist. Der Hebel I6 ist um den festen Punkt 17 drehbar und greift mit seinem oberen Ende an der Zugstange 14 an. Mit der Zugstange 14 ist weiter eine den Raums8 abschließende Membran Ig, deren Fläche um einen gewissen Betrag größer ist als die der Membran Io, fest verbunden.
  • Das Verhältnis der Flächen der Membranen 10 und 19 entspricht dem einzuhaltenden Verhältnis der Drucke in den Räumen 4 und I.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Nebenstromflüssigkeit durchströmt, aus dem Raum 9 kommend, das Drosselventil 12, 13 und den Raum 18 und verläßt diesen durch die Umführungsleitung 20.
  • Entsteht beim Anwachsen der an der Strahlpumpe vorbeigeführten, die Leitungsteile 8 und 20 durchströmenden Flüssigkeitsmenge in diesen ein Druckabfall, der, wie oben dargelegt, dazu führt, daß der Anteil der angesaugten Zusatzflüssigkeitsmenge über den gewollten Wert ansteigt, so wird diese Wirkung dadurch wieder ausgeglichen, daß die aus der Leitung 8 ausströmende Flüssigkeit an der Ablenkfläche IS eine nach rechts wirkende Kraft erzeugt, die mittels des Hebels I6 mit Richtung nach links auf die Zugstange 14 übertragen wird. Bei geeigneter Bemessung der Teile wird das Drosselorgan 12, 13 um einen solchen Betrag weiter geöffnet, daß das Verhältnis der Drucke in den Räumen 4 und I seinen alten Wert wieder erreicht.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Regelvorrichtung, bei der die aus der Rohrleitung 8 ausströmende Umgehungsflüssigkeit zunächst einen zwischen dem Ventilteller 2I und der Fläche 22 des Gehäuses 23 gebildeten Drosselspalt durchströmt. Auf die Fläche des Ventiltellers 21 wirkt von links der vor der Strahlpumpe herrschende höhere und von rechts der hinter der Strahlpumpe vorhandene niedrigere Druck ein, der gleich dem Druck im Innenraum 24 des Gehäuses 23 ist, solange eine Strömung durch die Umführungsleitung nicht stattfindet. Der Ventilteller 2I ist an einem zweiarmigen Hebel 25 mit einem festen Drehpunkt 26 angelenkt. Das obere Ende des Hebels 25 ist gelenkig mit einer Spindel 27 verbunden, die an ihrem rechten Ende an der Hilfsmembran 28 befestigt ist. Die Hilfsmembran 28 grenzt nach rechts an die Atmosphäre und nach links an den abgetrennten Raum 29, durch dessen Boden 30 die Spindel 27 annähernd druckdicht hindurchgeführt ist. Aus dem Raum 24 führt eine Rohrleitung 3I in den Raum 4 hinter der Strahlpumpe. Die Leitung 3I weist eine Verengung 32, an deren engster Stelle eine Rohrleitung 33 abzweigt, die in den Raum 29 mündet, und eine sich anschließende Erweiterung auf.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Solange eine Strömung durch die Regelvorrichtung nicht stattfindet, wirkt von links auf den Ventilteller 21 der volle Treibdruck des Raumes I und von rechts der volle Gegendruck des Raumes 4 der Strahlpumpe ein. Da der Druck vor der Strahlpumpe höher ist als derjenige hinter derselben, würde die von dem Treibdruck herrührende öffnende Kraft auf den Ventilteller 21 überwiegen, wenn nicht die von dem Hilfskolben 28 mittels des Hebels 25 auf den Teller 21 übertragene, vom Gegendruck herrührende Kraft den Ausgleich her- beiführen würde. Wird der Regler jedoch durchströmt, so würde sich an seinen Ixolbenflächen ein verfälschtes Druckverhältnis einstellen, und das Drosselorgan 2I, 22 würde weniger stark öffnen als es zur Gleichhaltung des gewünschten Druckverhältnisses erforderlich wäre. Dieser Fehler wird dadurch ausgeglichen, daß an der engsten Stelle der Rohrverengung 32 beim Durchströmen eine Druckverminderung entsteht, die mittels der Rohrleitung 33 in den Raum 27 übertragen wird und dazu führt, daß die den Spalt 2I, 22 schließende Hilfskraft kleiner und der Spalt2I,22 vermehrt geöffnet wird. Auch hier ist eine Aufhebung des Regelfehlers das Endergebnis.
  • Die in der Abb. 3 dargestellte Vorrichtung hat eine ähnliche Wirkungsweise wie die in der Abb. 2 gezeigte. Die Umgehungsflüssigkeit tritt aus dem Raum I der Strahlpumpe über die Rohrleitung 8 in den Raum 34 des Gehäuses 35 ein und durchströmt die düsenartige Verengung 36 und die diffusorartige Erweiterung 37 desselben. Am Ende der Erweiterung 37 befindet sich der Ventilteller 2r. der mit der Fläche 22 des Gehäuses 35 einen Drosselspalt bildet. Aus dem Raum 38 fließt die Umgehungsflüssigkeit schließlich durch die Rohrleitung 20 in den Raum 4 der Strahlpumpe. Das Tellerventil 21 ist mittels der Zugstange 39 mit der Hilfsmembran Ao verbunden. Die mit der linken Seite an die Atmosphäre grenzende Hilfsmembran 40 schließt den Raum 41 ab, der vom Raum 34 durch den Einsatz 42 getrennt wird. Die Zugstange 39 füllt die Bohrung des an der engsten Stelle der Verengung 36 mündenden Endes 43 des Einsatzes 42 nicht vollständig aus, so daß sich der an dieser Stelle in der Verengung herrschende verminderte Druck in den Raum 41 fortpflanzen kann.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung entspricht derjenigen der in Abb. 2 beschriebenen. Auch hier tritt an der engsten Stelle der Rohrverengerung 36 eine Druckherabsetzung auf, die sich in den Raum 4I überträgt und zur Folge hat, daß der Drosselspalt 21, 22 weiter geöffnet und so der Fehler des Reglers ausgeglichen wird.
  • In Abb. 4 stellt 8 die aus dem Raum 1 kommende Umgehungsleitung dar, aus der die Druckflüssigkeit in den Ringraum 44 des Gehäuses 45 eintritt. Dann durchströmt die Druckflüssigkeit die Bohrungen 46 des Einsatzes 47, dessen untere Fläche 48 den Sitz des Ventiltellers 49 bildet. Der Ventilteller 49 hat zwei ringförmige Drosselkanten 50 und 51 und weist Bohrungen 52 für den Durchtritt der aus der vom inneren Ringspalt 51 zusammen mit der Fläche 48 gebildeten ringförmigen Drosselöffnung entströmenden Flüssigkeit auf. Außerdem besitzt der Ventilteller 49 eine weitere ringförmige Drosselkante 53, die den Raum 54 des Gehäuseeinsatzes s nach unten abschließt. Der Ventilteller 49 ist mittels des Zugbolzens 55 mit der den Raum 54 nach oben abschließenden Membran 56 verbunden.
  • Außerdem befindet sich in der Seitenwand des Raumes 54 eine Drosselbohrung 57, die diesen mit dem Druckraum 44 verbindet. Die Oberseite der AIembran 56 ist wie vorher dem htmospharendruck ausgesetzt. Wie in der Beschreibung zu Abb. 2 dargelegt, wird mittels der Membran 56 und des Zugbolzens 55 eine schließende Kraft auf den Ventilteller 49 übertragen, um die sonst überwiegende, vom Treibdruck auf den Ventilteller g ausgeübte öffnende Kraft wieder auszugleichen.
  • Auch bei dieser Anordnung macht sich eine Veränderung der auf die Kolbenfläche wirkenden Drucke, verursacht durch die Reibungsverluste beim Durchströmen der Umführungsleitung, in dem bereits dargelegten Sinne als Regelfehler bemerkbar. Hier wird der erwähnte Regelfehler dadurch ausgeglichen, daß mit wachsendem Hub des Ventiltellers 49 auch die Größe der zwischen Fläche 48 und Ringspalt 53 gebildeten Austrittsöffnung des Raumes 54 zwangläufig wächst, so daß wegen der Drosselung der in den Raum 54 eintretenden Flüssigkeit durch die Drosselbohrung 57 der Druck im Raum 54 ebenfalls abnimmt. Die Folge ist wiederum ein vermehrtes Offnen der Drosselspalte 48. 51, 52 und die Aufhebung des Regelfehlers.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät für Feuerlöschzwecke zum Einbringen von Schaumbildnern, Netzmitteln u. dgl. in Druckwasser führende Leitungen mittels einer Strahlpumpe nach Patent 905 928, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsteile, in denen die der Regelung des Druckgefälles der Strahlpumpe dienende, an der Strahlpumpe vorbeiströmende Druckflüssigkeit fließt, so ausgebildet sind, daß sie der hindurchströmenden Flüssigkeit einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen, so daß der Druckabfall in der Nebenschlußleitung ausschließlich am Drosselorgan des Gefällereglers stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelfehler, der durch den restlichen noch vorhandenen Strömungswiderstand der Umführungsleitung oder durch andere Ursachen dynamischer Art hervorgerufen wird, durch eine mit der Menge der an der Strahlpumpe vorbeifließenden Flüssigkeit veränderliche Kraft, die zusätzlich auf das Regelsystem einwirkt, ausgeglichen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer beweglichen Fläche, die von der im Nebenschlußkanal fließenden Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, entstehende Strömungskraft zum Ausgleich des Regelfehlers benutzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Querschnittsverengung der Umführungsleitung in der an der Strahlpumpe vorbeifließenden Flüssigkeit entstehende Druckverminderung zum Ausgleich des Regelfehlers dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselvorrichtung für den an der Strahlpumpe vorbeigeführten Flüssigkeitsstrom veränderlichen Ein- oder Austrittsöffnung eines der Druckräume der Regelvorrichtung in Verbindung mit einer weiteren Aus- oder Eintrittsöffnung der Flüssigkeitsdruck in diesem Raum im Sinne eines Ausgleichs des Regelfehlers beeinflußt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- oder die Austrittsöffnung oder beide so gestaltet sind, daß zumindest für einen Teil des Regelbereiches eine die Wirkung günstig beeinflussende Strömungsform, z. B. die laminare oder die turbulente, in ihnen herrscht.
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