DE3818363C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Gas- Luft-Mengenregelung für Gasgebläsebrenner - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Gas- Luft-Mengenregelung für GasgebläsebrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gas-Luft-Mengen
regelung bei einem Gasgebläsebrenner nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Ein solches Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens sind aus der DE-OS 28 34 242 bekannt. Die Gaszufuhr
wird dabei der Luftzufuhr so nachgeführt, daß bei Teillast
diejenige Gemischzusammensetzung erhalten bleibt, die zuvor bei
der Einregulierung des Vollastbetriebes hinsichtlich optimaler
Gemischzusammensetzung eingestellt wurde. Die Nachführung der
Gaszufuhr beruht auf der Messung des Druckes in der Luftleitung
und der proportionalen Änderung der Gaszufuhr aufgrund der
Variation des Luftdruckes. Voraussetzung für die einwandfreie
Funktion ist, daß der Druck in der Luftleitung zum Brenner und
die dem Brenner zugeführte Luftmenge proportional sind. Dies
trifft im allgemeinen dann zu, wenn die Luftzufuhr zum Brenner
durch eine Drosselklappe gesteuert wird.
Im Hinblick auf bessere Verbrennung des Heizgases sind jedoch
auch Brenner entwickelt worden, bei denen keine eingangs- oder
ausgangsseitig angeordnete Drosselklappe vorhanden ist. Es sind
Brenner bekannt, bei denen die Brennerleistung durch Variation
des Ausströmquerschnitts im Brennerkopf mittels einer Stau
scheibe gesteuert wird, wodurch vor allem eine bessere
Durchmischung von Luft und Gas im Kleinlastbereich erreicht
werden soll. Nachteilig dabei ist, daß der Druck in der
Luftleitung zwischen Gebläse und Brenner durch die bei
unterschiedlicher Leistung unterschiedliche Position der Stau
scheibe kaum variiert wird, so daß die Größe dieses Luftdrucks
nicht zur Steuerung der Gasmenge herangezogen werden kann.
Darüber hinaus ist es bekannt (DE 31 25 513 A1), die Heizölpumpe
eines Vergasungsbrenners mit Hilfe eines elektrischen
Signals zu steuern, das ein elektronischer Regler aus den
elektrischen Eingangssignalen berechnet, welche den Druck und
die Temperatur der Ansaugluft und den Staudruck an einer Stauklappe
repräsentieren. Das gleiche Prinzip der Berechnung eines
elektrischen Steuersignals für die Heizgaszufuhr in einem elektronischen
Regler ist auch bei einer bekannten Einrichtung
(DE 31 16 670 A1) bekannt, die vom Druck in der Luftzufuhrleitung
abhängt.
Schließlich ist es auch bereits bekannt (DE-PS 29 08 197),
eine dem Massenstrom der Luft entsprechende Kraft zu ermitteln,
in einen Druck zu wandeln und einen die Gasmenge regelnden
Regler mittels dieses als Steuerdruck verwendeten Druckes zu
steuern. Die Kraftermittlung erfolgt dadurch, daß zwei Drucke
ermittelt und aus diesen ein Differenzdruckwerk gebildet wird,
was einen erheblichen apparativen Aufwand verlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem bzw. der trotz kaum
variierenden Luftdrucks die Gasmenge zur Leistungssteuerung und
-regelung der Luftmenge nachgeführt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe gelingt durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 bzw. 2 aufgeführten Maßnahmen.
Bei der Erfindung wird eine Größe ausgewertet, die auch dann
einen eindeutigen Zusammenhang mit dem Massenstrom hat, wenn im
Brennerkopf eine Stauscheibe vorhanden ist, deren Position
variiert wird. Diese Größe wird in einen Druck umgewandelt, dem
dann die Gasmenge mittels eines Verhältnisreglers nachgeführt
werden kann. Nachdem sich pneumatische Regelungen bewährt
haben, insbesondere pneumatische oder pneumatisch-hydraulische
Verhältnisregler, kann bei der Erfindung diese Regelungsart
beibehalten werden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den
Massenstrom im Luftkanal dadurch zu bestimmen, daß eine
Stauscheibe als Meßfühler in den Luftkanal eingefügt wird. Die
Stauscheibe liefert eine Kraft, die dem Produkt aus
Geschwindigkeit des Luftstroms und der Dichte und somit dem
Massenstrom proportional ist. Diese Kraft kann mittels eines
Wandlers in einen Steuerdruck umgewandelt werden, der nun als
pneumatische Größe zur direkten Ansteuerung eines
Verhältnisreglers verwendet werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Gas-Luft-Mengenregelung für
Gasgebläsebrenner, und
Fig. 2 eine Ausführungsvariante.
In der Fig. 1 ist ein Brennerkopf 1 dargestellt, dem über eine
Gasleitung 2 das Verbrennungsgas und über einen Luftkanal 3 die
zur Verbrennung benötigte Luft zugeführt werden. Die Luft wird
von einem Gebläse 4 gefördert.
Im Brennerkopf 1 ist eine Steuer-Stauscheibe 5 angeordnet, mit
deren Hilfe die Leistung des Brenners variiert werden kann, was
z. B. durch Bewegung in den mit einem Doppelpfeil
gekennzeichneten Richtungen erfolgt. Die Variation der
Luftmenge erfolgt dabei durch Änderung des Ausströmquerschnitts
für die Luft.
Im Zuge der Gasleitung 2 ist ein Verhältnisregler 6 bekannter
Bauart enthalten. An diesem Verhältnisregler 6 sind Mittel
vorhanden, mit denen die Regelverstärkung und gegebenenfalls
auch eine Begrenzung eingestellt werden können. Unter
Regelverstärkung ist hier das Verhältnis der Änderung der
Gasmenge zur Änderung der Luftmenge zu verstehen. Eine
Begrenzung kann dazu dienen, daß beispielsweise unterhalb eines
minimalen Steuerdruckes entsprechend einer minimalen Luftmenge
das die Gaszufuhr steuernde Ventil geschlossen bleibt. Daraus
ergibt sich dann auch, daß bei sehr kleinen Gasmengen ein
bedeutender Luftüberschuß auftritt, was aus
verbrennungstechnischen Gründen wünschenswert ist. Mit
zunehmender Gasmenge ist dann der Luftüberschuß kleiner.
Im Luftkanal 3 ist eine Meßstauscheibe 7 eingebaut, mit der
über den dynamischen Druck die Masse des Luftstroms erfaßbar
ist. Die auf die Meßstauscheibe 7 wirkende Kraft ist der Dichte
und der Strömungsgeschwindigkeit der Luft und somit dem
Massenstrom der Luft proportional. Die Meßstauscheibe 7 wirkt
über einen um einen Drehpunkt 8 drehbaren Hebel 9 auf eine
Membran 10. Dabei stützt sich ein am der Meßstauscheibe 7
gegenüber liegenden Ende des Hebels 9 fest angebrachter
Stößel 11 auf der Oberfläche der Membran 10 ab.
Die Membran 10 verschließt eine Kammer 12, die über einen
Kanal 13 mit dem Luftkanal 3 und über eine Steuerleitung 14 mit
dem Verhältnisregler 6 in Verbindung steht. Im Zuge des
Kanals 13 ist eine Drossel 15 eingebaut, deren Funktion später
beschrieben wird.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Kammer 12 mit dem
Luftkanal 3 in Verbindung steht, denn diese Anordnung dient
lediglich dazu, den Druck im Luftkanal 3 als Energiequelle für
die Gewinnung eines noch zu beschreibenden Steuerdrucks
heranzuziehen. In gewissen Fällen vorteilhaft wäre es, der
Kammer 12 den nötigen Druck mittels einer Pumpe zuzuführen. Um
jedoch eine derartige Pumpe einzusparen, ist die zuvor
beschriebene Lösung mit einer Verbindung zwischen dem
Luftkanal 3 und der Kammer 12 von Vorteil.
In die Kammer 12 ragt ein Rohr 16, dessen erstes Ende mit der
Atmosphäre in Verbindung steht, also offen ist, und dessen
zweites Ende eine Düse 17 bildet, die der Membran 10 gegenüber
liegt und durch die Mem
bran 10 verschließbar ist. Die
Meßstauscheibe 7, der um den Drehpunkt 8 drehbare Hebel 9, die
Membran 10, der Stößel 11, die Kammer 12, der Kanal 13 mit der
darin befindlichen Drossel 15 und das Rohr 16 mit der Düse 17
bilden zusammen einen Wandler 18.
Nachfolgend wird die Funktion dieses Wandlers 18 beschrieben.
Wenn das Gebläse 4 nicht in Betrieb ist, herrscht im
Luftkanal 3 der Druck der umgebenden Atmosphäre und es
existiert keine Strömung. Demzufolge wird auf die
Meßstauscheibe 7 kein Druck ausgeübt, und deshalb bewirkt die
Meßstauscheibe 7 ihrerseits auch keine Kraft auf die Membran 10
über den Hebel 9 und den Stößel 11. Da die Kammer 12 über den
Kanal 13, in der die Drossel 15 eingebaut ist, mit dem
Luftkanal in Verbindung steht, herrscht auch in der Kammer 12
atmosphärischer Druck. Ein in der Kammer 12 bestehender
Überdruck würde sich über die Düse 17 abbauen, denn ein
Überdruck in der Kammer 12 würde die Membran 10 in Richtung
Stößel 11 bewegen, weil dieser Stößel 11 keine Gegenkraft
ausübt. Wenn in der Kammer 12 atmosphärischer Druck herrscht,
so weist auch die Steuerleitung 14 diesen Druck auf. Dadurch
ist das zum Verhältnisregler 6 gehörende Ventil geschlossen,
die Gaszufuhr zum Brenner also unterbrochen.
Wenn das Gebläse 4 in Betrieb ist, herrscht im Luftkanal 3 ein
Überdruck gegenüber der Atmosphäre und es herrscht eine je nach
Position der Steuer-Stauscheibe 5 unterschiedlich starke
Strömung. Je größer der durch die Stellung der
Steuer-Stauscheibe 5 freigegebene Ausströmquerschnitt ist,
desto stärker ist die Luftströmung. Durch die Strömung wird wie
erwähnt eine Kraft auf die Meßstauscheibe 7 ausgeübt, die über
den Hebel 9 und den Stößel 11 auf die Membran 10 übertragen
wird. Die Membran 10 bewegt sich dabei so, daß die Düse 17 des
Rohres 16 verschlossen wird. Da gleichzeitig im Luftkanal 3 ein
bestimmter Druck herrscht, der größer ist als der Druck der
Atmosphäre, wird in der Kammer 12 ein Druck aufgebaut. Der sich
aufbauende Druck in der Kammer 12 hängt vom Verhältnis der
Strömungswiderstände in der Drossel 15 und in der Düse 17 ab.
Wenn angenommen wird, daß die Düse 17 gänzlich verschlossen
sei, dann entspricht der Druck in der Kammer 12 dem Druck im
Luftkanal 3.
Die beschriebene bevorzugte Variante mit einer Verbindung
zwischen dem Luftkanal 3 und der Kammer 12 erweist sich dabei
schon deswegen als besonders vorteilhaft, weil bei der
Ausführung mit einer besonderen Pumpe zur Erzeugung des
Luftdrucks auch noch Mittel nötig wären, um die Pumpe dann
abzuschalten, wenn das Gebläse 4 nicht in Betrieb ist. Zwar ist
das Abschalten der Pumpe nicht zwingend notwendig, jedoch
sinnvoll, weil der Lauf der Pumpe bei im übrigen abgestellter
Brenneranlage unsinnig wäre.
Der Druck in der Kammer 12 wirkt über die Steuerleitung 14 auch
auf den Verhältnisregler 6. Das Gasventil des Verhältnis
reglers 6 wird nun entsprechend der Größe des Druckes in der
Kammer 12 geöffnet. Wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit im
Luftkanal 3 erhöht, was durch eine Bewegung der Steuer-Stau
scheibe 5 in Öffnungsrichtung bewirkt wird, so wird die an der
Meßstauscheibe 7 wirksame Kraft größer und damit die auch vom
Stößel 11 auf die Membran 10 übertragene Kraft. Damit wird die
Öffnung der Düse 17 verringert, was einen Druckanstieg in der
Kammer 12 bewirkt. Dadurch wird bewirkt, daß das Gasventil des
Verhältnisreglers 6 weiter geöffnet wird. Einer steigenden
Luftmenge folgt also eine steigende Gasmenge. Die Gasmenge wird
der Luftmenge nachgeführt.
Wenn sich die Strömungsgeschwindigkeit im Luftkanal 3
verringert, was durch eine Bewegung der Steuer-Stauscheibe 5 in
Schließrichtung bewirkt wird, so wird die an der
Meßstauscheibe 7 wirksame Kraft kleiner und damit die auch vom
Stößel 11 auf die Membran 10 übertragene Kraft. Damit wird die
Öffnung der Düse 17 vergrößert, was einen Druckabfall in der
Kammer 12 bewirkt. Dadurch wird bewirkt, daß das Gasventil des
Verhältnisreglers 6 weiter geschlossen wird. Einer fallenden
Luftmenge folgt also eine fallende Gasmenge. Die Gasmenge wird
wiederum der Luftmenge nachgeführt.
Es wurde gezeigt, daß der Druck in der Kammer 12, - und dieser
Druck ist der Steuerdruck ps für den Verhältnisregler 6 -,
vom Massenstrom im Luftkanal 3 abhängig ist. Der Eingangsdruck
am Verhältnisregler 6 hängt infolgedessen von der dem Brenner
pro Zeiteinheit zugeführten Luftmenge ab, denn die
Strömungsgeschwindigkeit im Luftkanal 3 beeinflußt die dem
Brenner pro Zeiteinheit zugeführte Luftmasse. Da nun der
Verhältnisregler 6 dem Brenner eine dem Steuerdruck ps an
seinem Eingang proportionale Gasmenge zuführt, ist
gewährleistet, daß der Brenner immer aufeinander abgestimmte
Mengen von Verbrennungsgas und Luft erhält.
Der Steuerdruck ps kann bei der Ausführung mit einer
Verbindung zwischen dem Luftkanal 3 und der Kammer 12 höchstens
so hoch sein wie der Luftdruck im Luftkanal 3. Wird dagegen
eine separate Pumpe zur Erzeugung des Druckes vorgesehen, so
entfällt diese Beschränkung in der Höhe des Steuerdrucks ps,
was von Vorteil sein kann.
Besonders vorteilhaft an diesem Wandler 18 ist, daß keine
zusätzlichen Vorrichtungen nötig sind, um den Wandler 18
eigensicher zu machen. Aus Sicherheitsgründen muß es unmöglich
sein, daß dem Brenner ein Gemisch von Verbrennungsgas und Luft
zugeführt wird, dessen Verbrennungsgas-Anteil höher ist als der
stöchiometrische Wert. Dies ist auch im Störungsfall für diesen
Wandler 18 gewährleistet. Mögliche Störungsursachen könnten
z. B. sein: Verstopfen der Drossel 15, Bruch der Membran 10,
Verstopfen der Düse 17.
Wenn die Drossel 15 durch im Luftstrom mitgeführte Partikel
verstopfen sollte, so kann sich der Steuerdruck ps nicht
aufbauen, so daß der Verhältnisregler 6 kein Steuersignal
erhält und somit dem Brenner kein Gas zugeführt wird. Verstopft
die Drossel 15 nur teilweise, so folgt der Steuerdruck ps
etwas verzögert, was zur Folge hat, daß temporär ein
Luftüberschuß entsteht. Dieser Zustand ist zwar unerwünscht,
jedoch unkritisch. Beim Bruch der Membrane 10 kann sich kein
Steuerdruck ps aufbauen, was wie erwähnt dazu führt, daß der
Verhältnisregler 6 kein Steuersignal erhält und somit dem
Brenner kein Gas zugeführt wird. Das Verstopfen der Düse 17
würde dazu führen, daß der Steuerdruck ps zu hoch würde.
Daraus folgte eine überstöchiometrische Gasmenge, was nicht
zulässig ist. Nun ist aber das Verstopfen der Düse 17 dann
nicht zu befürchten, wenn die Drossel 15 einen kleineren
Querschnitt hat als die Düse 17, weil allenfalls mit dem
Luftstrom beförderte Fremdpartikel dann bereits in der
Drossel 15 hängen bleiben und somit nicht bis zur Düse 17
gelangen können. Es ist deshalb besonders vorteilhaft, wenn die
Düse 17 einen größeren Querschnitt hat als die Drossel 15, weil
damit eine zusätzliche Vorrichtung entbehrlich ist, um die
Sicherheit des Wandlers 18 zu gewährleisten.
Mit Vorteil können Funktionen, die gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel im Verhältnisregler
6 realisiert sind, in den Wandler 18 integriert werden. So ist es
(Fig. 2) möglich, die Einstellung des Verhältnisses zwischen
Luftmenge und Gasmenge, die üblicherweise in einem
Verhältnisregler vorgesehen ist, im Wandler 18a zu realisieren.
Bei dieser Ausführungsvariante ist ein weiterer Hebel 19
vorhanden, der um einen Drehpunkt 20 bewegbar ist. An dessen
dem Drehpunkt 20 entgegengesetzten Ende befindet sich der
Stößel 11, der an der Membran 10 anliegt. Zwischen dem Hebel 9
der Meßstauscheibe 7 und dem Hebel 19 ist ein in seiner
Position verschiebbares Einstellglied 21 angeordnet, das das
Übersetzungsverhältnis zwischen den Hebeln 9 und 19 und damit
das Verhältnis Luftmenge zu Gasmenge bestimmt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Verhältnisregler
einfacher gestaltet werden kann. Bei der Ausführungsvariante
gemäß Fig. 2 ist in einem Verhältnisregler 6a eine Einstellung
der Proportionalität nicht mehr vorgesehen, sondern nur noch
eine Begrenzung. Der Verhältnisregler 6a enthält deshalb zur
Vorgabe einer Mindest-Luftmenge bei Kleinlast eine
Kleinlastfeder 22.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, auch die Mindest-Luft
mengen-Einstellung für Kleinlast noch in den Wandler 18a zu
integrieren. Bei einer solchen weiteren Ausführungsvariante ist
die Kleinlastfeder 22 Bestandteil des Wandlers. Damit sind die
wesentlichen Funktionen des nachgeschalteten Verhältnisreglers
bereits im Wandler realisiert, so daß der nachgeschaltete
Verhältnisregler im Prinzip ein Gleichdruckregler ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Gas-Luft-Mengenregelung bei einem Gasgebläse
brenner, bei dem die Menge der dem Brenner zugeführten Luft
ermittelt und dieser Menge die Gasmenge für eine optimale
Verbrennung selbsttätig nachgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Brenner, bei dem die Brennerleistung durch
Variation des Ausströmquerschnitts im Brennerkopf mittels
einer Stauscheibe gesteuert wird, eine dem Massenstrom der
Luft entsprechende Kraft mittels einer im Luftstrom ange
ordneten Meßstauscheibe (7) gemessen und
mittels eines Wandlers (18, 18a) in einen Druck ge
wandelt wird, und daß ein die Gasmenge regelnder Verhältnis
regler (6, 6a) mittels dieses als Steuerdruck (ps) verwendeten
Druckes gesteuert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (18; 18a) aus einer mit einer Membran (10) verschlossenen Kammer (12) besteht,
daß der Kammer (12) unter Druck stehende Luft zugeführt wird,
daß die Kammer (12) mit dem Verhältnisregler (6; 6a) durch eine Steuerleitung (14) verbunden ist,
daß die von der Meßstauscheibe (7) abgegebene Kraft auf die Membran (10) so wirkt, daß diese Kraft dem Druck in der Kammer (12) entgegenwirkt, und
daß innerhalb der Kammer ein Rohr (16) angeordnet ist, dessen eines Ende mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht, während dessen anderes Ende eine Düse (17) bildet, die der Membran (10) so gegenüberliegt, daß sie durch die Membran (10) verschließbar ist.
daß der Wandler (18; 18a) aus einer mit einer Membran (10) verschlossenen Kammer (12) besteht,
daß der Kammer (12) unter Druck stehende Luft zugeführt wird,
daß die Kammer (12) mit dem Verhältnisregler (6; 6a) durch eine Steuerleitung (14) verbunden ist,
daß die von der Meßstauscheibe (7) abgegebene Kraft auf die Membran (10) so wirkt, daß diese Kraft dem Druck in der Kammer (12) entgegenwirkt, und
daß innerhalb der Kammer ein Rohr (16) angeordnet ist, dessen eines Ende mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht, während dessen anderes Ende eine Düse (17) bildet, die der Membran (10) so gegenüberliegt, daß sie durch die Membran (10) verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (12) mit dem Luftkanal (3) durch einen eine
Drossel (15) aufweisenden Kanal (13) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Luftströmung im Luftkanal (3) auf die Meß
stauscheibe (7) ausgeübte Kraft mittels eines um einen Dreh
punkt (8) beweglichen Hebels (9) und eines an diesem Hebel
(9) an dem der Meßstauscheibe (7) gegenüberliegenden Ende
befestigten Stößels (11) auf die Membran (10) übertragen
wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (9, 19, 21) vorhanden sind, mit denen die von
der Luftströmung im Luftkanal (3) auf die Meßstauscheibe
(7) ausgeübte Kraft zwecks Einstellung des Verhältnisses
zwischen Luftmenge und Gasmenge korrigiert und diese
korrigierte Kraft auf die Membran (10) übertragen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Meßstauscheibe (7) ausgeübte Kraft über
einen um einem Drehpunkt (8) beweglichen Hebel (9), einen
um einen Drehpunkt (20) beweglichen weiteren Hebel (19),
ein zwischen diesen Hebeln (9, 19) verschiebbar angeordnetes
Einstellglied (21) und einen am freien Ende des weiteren
Hebels (19) befestigten Stößel (11) auf die Membran (10)
übertragen wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Düse (17) größer ist als der Quer
schnitt der Drossel (15).
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LANDIS & GYR IMMOBILIEN AG, ZUG, CH |
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D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |