DE136815C - - Google Patents

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DE136815C
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DE
Germany
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water
manometer
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minimum
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136815 KLASSE 42 e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. April 1902 ab.
Durch die vorliegende Vorrichtung soll die Bestimmung der W7assermenge ermöglicht werden, welche durch undichte Stellen im Rohrnetz einer Wasserversorgungsanlage ausfliefst.
Die Erwägungen, welche zur Construction derselben geführt haben, sind folgende:
Die aus einem Rohrnetz in einer bestimmten Zeiteinheit ausfliefsende Wassermenge ist gleich der in derselben Zeit zufliefsenden Wassermenge. Wenn nun ein Verbrauch von Nutzwasser (Wasserentnahme durch Zapfstellen und dergl.) nicht stattfindet, sei es, dafs dies von selbst eintritt oder absichtlich herbeigeführt wird, so' wird für das betreffende Rohrnetz der Wasserzuflufs gleich der aus den undichten Stellen austretenden Wassermenge sein. Da es aber nicht immer möglich ist, die Entnahme von Nutzwasser an sämmtlichen Verbrauchsstellen gleichzeitig und sicher abzustellen, so wird es in einem solchen Falle nothwendig, die Gröfse des Wasserzuflusses dann festzustellen, wenn der nützliche Verbrauch ein Minimum erreicht hat und somit dem Wasserverlust durch die undichten Stellen am nächsten kommt.
Bestimmt man also das Minimum der überhaupt in der Zeiteinheit einem Rohrnetz zufliefsenden Wassermenge, so hat man damit auch einen Mafsstab für die Gröfse der in der Zeiteinheit durch undichte Stellen austretenden Wassermenge gewonnen, indem der Verlust gleich oder kleiner als das Minimum des Wasserzuflusses sein mufs. Im Allgemeinen müssen wegen der meist erheblichen Schwankungen des nützlichen Verbrauches innerhalb der einzelnen Zeitintervalle diese möglichst klein genommen werden. Die Verlustmessung wird daher zu einer Zeit, in welcher der nützliche Verbrauch schon an und für sich sehr klein ist, z. B. nachts, vorgenommen.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in Thätigkeit dar. Der Schieber a, der die Zuflufsleitung mit dem zu untersuchenden Rohrnetz verbindet, ist geschlossen, die Schieber b der Umführung sind geöffnet und das Wasser fliefst in der Richtung der Pfeile durch die Umführung. Einen Theil derselben bildet die konische Röhre c, deren Achse horizontal gelagert ist. Anfang und Ende dieser Röhre sind durch ein Quecksilberdifferentialmanometer d mit einander verbunden.
Jedem Druckunterschied in dem Differentialmanometer entspricht eine bestimmte Durchflufsmenge für die Zeiteinheit, welche durch Berechnung oder Versuch bestimmt worden ist, und zwar wird der gröfseren Durchflufsmenge ein gröfserer und der kleineren ein kleinerer Druckunterschied entsprechen, unabhängig von dem an der betreffenden Stelle herrschenden Druck.
Zwischen die beiden Schenkel des Manometers ist ein Rückschlagventil e so eingebaut, dafs das Quecksilber nur von rechts nach links in der Richtung des Pfeiles fliefsen kann. Hierdurch wird erreicht, dafs der von dem Manometer angezeigte Druckunterschied nur kleiner, aber nicht gröfser werden kann und somit das Minimum der Durchflufsmengen angezeigt wird.
Durch Drehen des Handrädchens /, welches auf die untere Seite des Ventilkegels im Rückschlagventil drückt, wird dieses zu Anfang ge-
hoben, um das Quecksilber in dem rechten Schenkel auf eine bestimmte Höhe einzustellen, wie sie etwa der augenblicklichen Durchflufsmenge entspricht. Hierauf wird das Handrädchen wieder zurückgedreht, so "dafs der Ventilkegel auf seinem Sitze aufliegt, und das Rückschlagventil wieder in Thätigkeit gesetzt. Nimmt die Wassermenge dann ab, so kann der Druckunterschied im Manometer folgen, steigt die Wassermenge, so bleibt der geringste Druckunterschied angezeigt und kann zu jeder. Zeit abgelesen werden. Aus dem festgestellten Minimum des Druckunterschiedes ergiebt sich die zugeflossene Wassermenge und damit unmittelbar oder doch im obigen Sinne angenähert der Verlust durch undichte Stellen in dem Rohrnetz.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wasserverlustmesser für Rohrleitungen, gekennzeichnet durch eine in die Leitung eingefügte Drosselstelle fc), deren Anfang und Ende mit einem Differentialmanometer (d) verbunden ist, welches den Druckverlust durch die Drosselung und damit die Durchflufsgeschwindigkeit angiebt und mit einer Vorrichtung (e) versehen ist, welche die minimale Anzeige des Manometers festhält und somit eine obere Grenze für den Wasserverlust angiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT136815D Active DE136815C (de)

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DE136815C true DE136815C (de)

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DE (1) DE136815C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5918268A (en) * 1995-07-07 1999-06-29 Intelligent Controls, Inc. Line leak detection

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5918268A (en) * 1995-07-07 1999-06-29 Intelligent Controls, Inc. Line leak detection

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