DE46411C - Neuerung an der durch Patent Nr. 45166 geschützten Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbständigen Entleerung des Restinhaltes in filtrirtem Zustande - Google Patents

Neuerung an der durch Patent Nr. 45166 geschützten Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbständigen Entleerung des Restinhaltes in filtrirtem Zustande

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DE46411C
DE46411C DENDAT46411D DE46411DC DE46411C DE 46411 C DE46411 C DE 46411C DE NDAT46411 D DENDAT46411 D DE NDAT46411D DE 46411D C DE46411D C DE 46411DC DE 46411 C DE46411 C DE 46411C
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Germany
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air
inlet
filtrirapparaten
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DENDAT46411D
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H. STOCKHEIM in Mannheim
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/001Filters in combination with devices for the removal of gas, air purge systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Patentschrift No. 45166 ist gesagt, dafs der Hahn c und die Hähne d d während der ununterbrochenen Thätigkeit des Filtrirapparates geöffnet bleiben können, so dafs durch undichte Stellen einziehende bezw. bei der Entlüftung zurückgebliebene Luft sich durch die Rohre Z nach der Glocke G ziehen und aus derselben durch Oeffnen des Entluftungshahnes b jederzeit abgelassen werden kann. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dafs diese Art der Entlüftung während der Thätigkeit des Filtrirapparates mehrfache Uebelstände hat.
Einmal schiebt sich die Luft nur schwer von selbst aus den Einlaufkammern durch die Schläuche Z und das Rohr ft, sowie die verschiedenen Hähne hindurch bis nach der Glocke G, da in den Rohren eine entgegengesetzte Strömung von Bier eintritt. Die Laterne G füllt sich nämlich sofort mit Bier, und da der Druck hier ein höherer ist als in der Filtratkammer und in dem Filter selbst, so fliefst das Bier in schwachem Strome auch durch die Rohre h und Z nach den Einlaufkammern der Filtertrommel über. Sammelt sich in letzterer aber thatsächlich einige Luft an, so zeigt sich sehr bald der Uebelstand, dafs das in die Laterne einlaufende Bier zu perlen anfängt, und dieses Perlen geht sofort in ein Schäumen über, sobald man behufs Auslassens der Luft den Hahn b öffnet, da alsdann eine plötzliche Druckreduction in der Laterne stattfindet.
Diesen Mängeln ist nunmehr dadurch abgeholfen worden, dafs der frühere einfache Durchgangshahn durch einen Dreiweghahn ersetzt worden ist, dessen Gehäuse noch einen unmittelbar ins Freie führenden Stutzen hat. Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt in Seitenansicht den gesammten Filtrirapparat. Fig. 2 und 3 zeigen den Hahn in zwei verschiedenen Stellungen.
Bei Inbetriebsetzung des Apparates wird der Hahn c entweder so eingestellt, dafs die aus den Einlaufkammern der Trommel T verdrängte Luft durch den Stutzen c1 direct ins Freie entweicht, oder so, dafs die Luft durch den Hahn und das Rohr h hindurch in die Laterne G tritt.
Letzteres dürfte vorzuziehen sein, da hierdurch .— bei zunächst noch geschlossenem Hahn b — gleich von Anfang an in den Einlaufkammern eine Druckerhöhung eintritt, welche das Schäumen des Bieres verhütet.
Ist der erforderliche Druck vorhanden, so wird die Luft aus der Laterne durch Oeffnen des Hahnes b abgelassen. Man schliefst darauf auch den Hahn c und stellt diesen nunmehr nur noch von Zeit zu Zeit so ein, dafs die Rohre / mit dem direct ins Freie führenden Stutzen c1 communiciren und hierdurch etwa oben in den Einlauf kammern bezw. den Rohren Z sich ansammelnde Luft während der Thätigkeit des Apparates direct ins Freie abgelassen werden kann. Bei dieser Art der
nachträglichen Entlüftung wird verhindert, dafs in der Einlauflaterne G selbst irgend eine nennenswerthe Druckerniedrigung eintritt und somit auch kein Schäumen stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der unter No. 45166 patentirten Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbstständigen Entleerung des Restinhalts in nltrirtem Zustande der Ersatz des einfachen Durchgangshahnes c durch einen Dreiwegehahn mit am Gehäuse angebrachten, direct ins Freie mündenden Stutzen c1, zu dem Zwecke, während, der Thätigkeit des Apparates etwa in den Einlauf kammern sich ansammelnde Luft jederzeit ohne Störung des Druckzustandes in der Einlauflaterne G direct auslassen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46411D Neuerung an der durch Patent Nr. 45166 geschützten Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbständigen Entleerung des Restinhaltes in filtrirtem Zustande Expired - Lifetime DE46411C (de)

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