DE10136C - Kupplungstück für Schläuche und Rohre untereinander oder mit Hähnen, Ventilen und dergl. m. respective für diese mit Filtern - Google Patents

Description

1879.

Klasse 85.

J. J. ROYLE in MANCHESTER (Grafschaft Lancaster, England).

Kupplungsstück für Schläuche und Rohre unter einander oder mit Hähnen, Ventilen u. dergl. m.

bezw. für diese mit Filtern.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. October 1879 ab.

Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt einen gewöhnlichen Ventilhahn eines Wasserleitungsrohrs zusammen mit meinem Kupplungsstiick und ; mit einem an das letztere befestigten Schlauch dar.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Kupplungsstücks.

In beiden Figuren bezeichnet α eine metallene Büchse, welche mit dem Schlauch b durch das Endstück c in der gewöhnlichen Weise verbunden und am Kopf mit einer Mutterkapsel d versehen ist. ■. -

In den Köpf der Büchse ist die düsenförmige Kautschukscheibe e eingelegt (Horizontalansicht, Fig. 3) und durch die Mutterkapsel d festgehalten. ■ In die Mündung e' der Mutterkapsel d wird das Äusfiufsstück des Ventilhahns f eingeführt, und wird, da es. durch die entsprechend geformte Mündung g der Kaütschukplatte e hindurchgeht, auf diese Weise die gewünschte dichte Verbindung hergestellt.

Die Wirkung dieser Verbindung ist folgende:

Der auf die Kautschukscheibe e wirkende Wasserdruck zwingt den Theil i sich dicht an das Hahnausflufsstück anzulegen und so das Kupplungsstück fest am Hahn zu halten und eine vollständige Dichtung zu bewirken.

Diese Art Kupplung ist gleichfalls anwendbar für Verbindungen zwischen Hochdruckfiltern und anderen Apparaten und einem Wasserabgabehahn oder Ventil und von Rohrlängen unter sich.

Fig. 4 zeigt die Anordnung meines Kupplungsstücks zum Zweck der Kupplung von Hochdruckfilterapparaten mit Wasserleitungshähnen und ein Ventil, welche ich anwende, wenn sowohl gefiltertes als ungefiltertes Wasser von einem und demselben Hahn H soll entnommen werden können, ohne das Filter hinwegnehmen zu müssen. Dieses Kupplungsstück enthält ein Ventil /, welches durch die Spiralfeder L mit genügender Gewalt auf seinen Sitz K geprefst wird, um das Oeffhen desselben so lange zu verhindern, als allein gefiltertes Wasser gebraucht wird, welches nur bei wenig geöffnetem Hahn H durchfiiefst. Dieses Ventil / öffnet sich aber selbstthätig, wenn ungefiltertes Wasser gebraucht wird und durch die vollständige Oeffhung des Hahns H ein Ueberdruck über die Feder entsteht; es läfst dann das ungefilterte Wasser durch den Abflufs M austreten. Diese Anordnung eines Ventils verhindert, dafs das Filtermaterial einem höheren Druck, , als dem berechneten, unterworfen wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   In dem beschriebenen und gezeichneten Kupplungsstück der Lippenring e mit Lippe z, und an dem Kupplungsstück das Wechselventil /, dazu dienend, um bei Ankupplung von Hochdruckfiltern an das Kupplungsstück sowohl nach Belieben" gefiltertes als ungefiltertes Wasser entnehmen zu können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.