DE69508119T2 - Reinigungsvorrichtung für ein ventil in besonderem für ein klappenventil - Google Patents
Reinigungsvorrichtung für ein ventil in besonderem für ein klappenventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K47/08—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths
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- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für ein Ventil, in besonderem für ein Klappenventil.
- Ein Problem beim Öffnen und Schliessen von Ventilen, insbesondere von Klappenventilen, besteht darin, dass bei zum Verkrusten, das heisst zur Bildung von Inkrustationen und Ablagerungen neigenden Flüssigkeiten, die Verkrustungen im Bereich des Ventildichtungssitzes Probleme beim Ventilöffnen und -schliessen verursachen und die Ventildichtigkeit gefährden.
- Das Öffnen des Ventils wird durch die Verkrustungen erschwert, welche die Schieberbewegung behindern können.
- Auch das Schliessen kann behindert werden, da die Verkrustungen ein vollständiges dichtes Schliessen des Schiebers verhindern können.
- Ein erster bekannter Lösungsvorschlag zur Beseitigung der oben genannten Nachteile besteht darin, einen an den Ventilkörper geschweissten Aussenring vorzusehen, der Bestandteil des Ventils ist und einen Kanal umfasst, mihilfe dessen Dampf unter Druck einleitbar ist, welcher Druck über dem in der Leitung herrschenden Druck liegt, an der das Ventil angebracht ist.
- Der Kanal mündet in den Dampf in den Dichtungsbereich des Ventils sprühenden Düsen, wodurch sich eine Reinigungswirkung ergibt, allfällige Verkrustungen und Ablagerungen löst und entfernt.
- Diese Lösung ist jedoch kostenintensiv, da sie einen hohen Aufwand am Ventilkörper voraussetzt und sich bei Dampffreiheit ausserhalb der Reinigungsphase ferner ein Druckrückschlag in dem Kanal und in der aussen an dem Ventil angebrachten Buchse einstellt, der den Ventilkörper einer Aussendruckbelastung aussetzt.
- Die genannte Buchse muss ferner so gestaltet sein, dass sie diesem Druck standhält, so dass sich der konstruktive Aufwand des Ventils erhöht.
- Ein zweiter bekannter Lösungsvorschlag sieht einen nicht vollständig mit dem Ventilkörper verschweissten, von dem Ventil getrennten Ring vor, der zwischen zwei Dichtungen und zwei Flanschen gehalten wird.
- Nachteilig bei dieser zweiten, den Gebrauch eines austauschbaren Ringes vorsehenden Lösung, die bei bereits bestehenden Ventilen und auf beiden Ventilseiten einsetzbar ist, ist die Vielzahl von Sprühdüsen, die in der Leitung, an der das Ventil angebracht ist, vorgesehen sind und folglich der strömungsverschleissenden Wirkung der in dieser Leitung fliessenden Flüssigkeit ausgesetzt sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Reinigungsvorrichtung für ein Ventil zu schaffen, die eine wirksame Reinigung des genannten Ventilsitzes ermöglicht und deren Funktion durch die in der Leitung, in die das Ventil eingebaut ist, fliessenden Flüssigkeit weder beeinträchtigt noch behindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit der Reinungsvorrichtung gelöst, die durch den Inhalt der Patentansprüche und insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zumindest ein Schutzelement für zumindest ein Sprühelement umfasst. Dieses Schutzelement ist so ausgebildet, dass es zumindest ein Sprühelement vor der durch die Leitung fliessenden Flüssigkeit schützt, an der das Ventil angebracht ist.
- Das Schutzelement ist bevorzugt kegelstumpfförmig ausgebildet.
- Dieses und weitere Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausbilduugsform näher hervor, die in der beiliegenden Zeichnung beispielhaft und nicht beschränkend dargestellt ist. Es zeigen:
- - Fig. 1) einen vertikalen Mittelschnitt durch das Ventil;
- - Fig. 2) einen Querschnitt durch das Ventil;
- - Fig. 3) eine Einzelheit der Vorrichtung im Schnitt nach Fig. 1.
- In den Figuren ist mit 1 ein Klappenventil gekennzeichnet, dessen Stange 2 zum Öffnen/Schliessen eines scheibenförmigen Schiebers 3 um circa 90º verdrehbar ist. Das Ventil umfasst einen Körper 4, der in bekannter Weise in einer nicht dargestellten Leitung angebracht ist, in der das Ventil eingebaut ist.
- Der an sich bekannte Aufbau des Klappenventils umfasst einen Ring 5 für die Ventilreinigung.
- Dieser aussen an dem Ventilkörper angebrachte, zwischen den Dichtungen bzw. Flanschen gehaltene Ring hat die Aufgabe, einen Kanal 6 für den Dampffluss (oder eine andere Reinigungsflüssigkeit) zu schaffen, welcher zur Reinigung und Beseitigung von allfälligen Ablagerungen oder Verkrustungen in den Ventilbereich geleitet oder gesprüht wird.
- Erfindungsgemäss ist der Kanal 6 vollkommen neuartig an einem mit dem Ring 5 verbundenen Schutzelement 7 ausgebildet.
- Das Schutzelement 7 ist im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet und der sich verjüngende Kegelteil ist in die gleiche, mit dem Pfeil 8 gekennzeichnete Richtung ausgerichtet, wie der Flüssigkeitsfluss in der Leitung.
- Das Schutzelement 7 besteht aus einem inneren kegelförmigen, vorzugsweise einstückig mit dem Ring ausgebildeten Ringvorsprung 5, in dem zumindest ein Kanal 6 für eine Reinigungsflüssigkeit ausgebildet ist, der in das zumindest eine, durch den genannten Vorsprung geschützte Sprühelement 9 mündet.
- Das Sprühelement 9 besteht in dem dargestellten Beispiel aus einer Vielzahl von mit gleichen Abständen zueinander an dem Ringumfang 5 angeordneten Düsen, die von dem Element 7 geschützt werden.
- Das Schutzelement 7 schützt durch seine kegelstumpfförmige Ausbildung nicht nur die Düsen sondern auch den Ventilsitz vor der durch die Leitung fliessenden Flüssigkeit.
- Auf diese Weise fliesst die durch die Leitung fliessende Flüssigkeit sowie allfällige Verunreinigungen weder direkt zu den von dem kegelstumpfförmigen Vorsprung geschützten Düsen 9 noch in den Bereich des Ventilsitzes, welcher ebenfalls so geschützt wird, dass der Flüssigkeitsfluss mehr den mittleren Ventilbereich als den kreisförmigen Randbereich von Sitz und Dichtungen 10 betrifft.
- Dadurch verbessert sich die Funktionstüchtigkeit des Ventils und die infolge von Ablagerungen und Verkrustungen am Ventilsitz auftretenden Probleme verringern sich. Der Ring 5 ist mitsamt dem Schutzelement 7 austauschbar und auch bei handelsüblichen Ventilen auf beiden Ventilseiten anbringbar.
- Durch den Kanal 6 wird Dampf oder eine andere Reinigungsflüssigkeit über die Düsen 9 eingeleitet und zur Beseitigung von Verkrustungen und Ablagerungen auf den Ventilsitz gerichtet.
Claims (5)
1. Reinigungsvorrichtung für ein Ventil, in Besonderem für ein in Leitungen eingebautes
Klappenventil, in denen Flüssigkeiten fliessen, welche Reinigungsvorrichtung zumindest
ein mit einem austauschbaren, aussen an dem Ventil (1) angebrachten Ring (5)
verbundenes Sprühelement (9) aufweist, wobei der Ring zwischen Dichtungen bzw.
Flanschen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung
zumindest ein so ausgebildetes Schutzelement (7) für das zumindest eine Sprühelement
(9) umfasst, dass sie das zumindest eine Sprühelement (9) vor der durch die Leitung
fliessenden Flüssigkeit schützt, in der das Ventil (1) eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine
Schutzelement (7) im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist und der sich
verjüngende Kegelteil in die gleiche Richtung wie der Flüssigkeitsfluss in der Leitung
ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte
Schutzelement (7) aus einem inneren Vorsprung des Ringes (5) besteht, in dem zumindest
ein Kanal (6) für eine Reinigungsflüssigkeit ausgebildet wird, der in das zumindest eine
Sprühelement (9) mündet, das durch die genannten Schutzvorrichtung geschützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das genannte Schutzelement (7) so ausgebildet ist, dass es ferner einen Schutz für den
Ventilsitz vor der durch die Leitung fliessenden Flüssigkeit bildet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Sprühelement (9) aus einer Vielzahl von mit gleichen Abständen
zueinander an dem Umfang des Ringes (5) angeordneten Düsen besteht.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TYCO VALVES & CONTROLS ITALIA S.R.L., LUGAGNANO VA |
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