DE247795C - - Google Patents

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DE247795C
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valve
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/1313Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids without temperature sensing element

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247795 -£ KLASSE 47gi GRUPPE
MARIE TIMM geb. GRUBE in HANNOVER.
Mischhahn mit Doppelkegelventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1911 ab.
Es sind bereits Ventile zum Mischen von kaltem Wasser und Dampf oder kaltem und warmem Wasser bekannt, die mit einem Doppelventilkegel arbeiten, der zwischen zwei Absperr vorrichtungen angeordnet ist.
Diese Mischventile haben den Nachteil, daß sie nicht in Wirkung treten, wenn aus irgendeinem Grunde der Druck in der Warmwasserleitung, der das Ventil zu schließen bestrebt
ίο ist, wächst.
Ferner ist mit den bekannten Mischvorrichtungen die alleinige Entnahme von Warmwasser bei gesunkener Temperatur im Warmwasserspeicher unmöglich, da der Doppelkegel stets eine Zumischung von kaltem Wasser bedingt.
Um diese Übelstände zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung unter dem Doppelventilkegel, der in einem Mehrweghahnküken sich befindet, ein Kolbenkörper, der einen größeren Durchmesser wie jeder der Ventilkörper besitzt, angeordnet.
Während der Doppel ventilkegel des bekannten Mischventils bei gleichem oder sinkendem Druck des kalten Wassers dem Druck des warmen Wassers entgegen nicht angehoben werden kann, geschieht dieses beim Gegenstande der Erfindung dadurch, daß nach Drehung des Kükens kaltes Wasser unter den Kolbenkörper geleitet wird, wodurch nunmehr das Doppelventil durch den Kolbenkörper angehoben wird
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. 1 stellt einen Schnitt durch den Mischhahn dar, während die Fig. 2 das Hahngehäuse im Schnitt nach Herausnahme des Kükens zeigt.
In dem Hahngehäuse α befindet sich das hohle Hahnküken b, dem das kalte Wasser durch die Eintrittsöffnungen c und d, das warme Wasser dagegen durch die öffnung e zugeleitet wird.
In dem Küken b sind für den Doppelventilkörper i die Ventilsitze f und g eingebaut. Im unteren Teil des Hahnkükens befindet sich unter dem Doppelventilkegel i der Kolbenkörper h.
Das kalte und warme Wasser kann nach Anhebung des Doppelventilkegels in die Mischkammer η gelangen und von hier durch die Öffnung r zur Verbrauchsstelle abfließen.
Die Wirkungsweise des Mischhahnes ist wie folgt:
Tritt das warme und kalte Wasser bei einer bestimmten Stellung des Handgriffs durch die Öffnungen d und e des Hahnkükens ein, so wird der Doppelkegel i angehoben, während der Kolben h in seiner Stellung verbleibt, und das Mischventil arbeitet wie jede andere derartige Mischvorrichtung mit einem Doppelventilkegel. Treten nun Druckschwankungen oder anhaltende Minderdrücke in der Kaltwasserleitung auf, so wird das Hahnküken verstellt und das Kaltwasser tritt nun durch die Öffnung c in dasselbe ein. Hierbei wird die Öffnung d gleichzeitig abgeschlossen. Der Kaltwasserdruck ist jetzt wieder imstande, den Doppelventilkegel anzuheben infolge der ver-
größerten Druckfläche am Kolben h. Durch eine am Kolben h befindliche Kerbe k gelangt das kalte Wasser in den Hohlraum m und tritt von diesem in den Mischraum η ein, fließt dann mit dem vom oberen Kegel kommenden Heißwasser zusammen als Mischwasser durch die öffnung r ab.
Für den Fall, daß nur heißes Wasser allein entnommen werden soll, wird der Handgriff, nachdem die Stellschraube I entfernt ist, weitergedreht, wobei die Öffnung c vergrößert wird. Der Kolben h hebt sich nun infolge des stärker werdenden Druckes an. Hierdurch gelangt der Ausschnitt k in den Hohlraum m, und der unter der Kerbe befindliche zylindrische Teil des Kolbens h verhindert den Durchfluß des kalten Wassers nach dem Mischraum.
Statt eines Ausschnittes am Kolben h kann dieser auch als Hohlzylinder mit seitlich angeordneten Austrittsöffnungen ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mischhahn mit Doppelkegel ventil, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem in einem Mehrweghahnküken (b) befindlichen Doppelkegelventil (i) ein Kolbenkörper (h), der einen größeren Durchmesser wie jeder dieser Ventilkörper besitzt, vorgesehen ist, um so bei sinkendem Druck des kalten Wassers den Doppelventilkegel (i) dem Druck des warmen Wassers entgegen anheben zu können, dadurch, daß man unter den Kolbenkörper nach erfolgter Drehung des Hahnkükens kaltes Wasser leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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