DE148065C - - Google Patents

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DE148065C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/026Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.M148065 KLASSE 47g·.
ALBERT ROTH in CRIMMITSCHAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1902 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Dampfdruckminderer, welcher geeignet ist, den von einer Hochdruckleitung entnommenen Dampf bis auf den denkbar niedrigsten Druck herabzumindern.
Der angestrebte Zweck wird in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Niederdruckseite der Vorrichtung mit einem bei Druckminderern bereits vielfach verwendeten Ausdehnungskörper in solche Verbindung gebracht ist, daß erst bei Erreichung eines gewissen Druckes im Minderdruckraum der Dampfzufluß nach dem Ausdehnungskörper möglich ist, der alsdann in der üblichen Weise infolge seiner Ausdehnung die Schließung des Dampfeinlaßventils veranlaßt.
Die vorerwähnte Möglichkeit des Zuflusses von Dampf nach dem Ausdehnungskörper bei einem gewissen Innendruck in der Niederdruckseite des Ventils ist dadurch geschaffen, daß zwischen Niederdruckseite und Ausdehnungskörper ein Widerstand eingeschaltet wird, den der Dampf infolge seines Überdruckes erst überwinden muß.
Dieser Widerstand kann bestehen entweder in einem mittels Feder, Gewicht oder Hebel belasteten Ventil nach Art der gebräuchlichen Sicherheitsventile oder in einer einfachen Vorrichtung zur Drosselung durch eine Quer-Schnittverengung des Verbindungsrohres zwischen beiden oder ferner in einem Schwimmer, welcher durch sein Heben ein Ventil öffnet oder endlich in einer zu hebenden Flüssigkeitssäule oder Membran.
In der beiliegenden Zeichnung ist diejenige Ausführungsart veranschaulicht, bei welcher als Widerstand ein durch eine Feder belastetes Sicherheitsventil (sogen. Überdruckventil) eingeschaltet ist.
Fig. ι veranschaulicht eine Gesamtansicht des Dampfdruckminderers,
Fig. 2 den Grundriß der Vorrichtung.
Die Anordnung ist hierbei in folgender Weise gedacht:
Die Spindel α des Einlaßventils ν ist durch eine diesem gegenüberliegende Stopfbüchse b hindurchgeführt und außerhalb des Ventilkörpers mit dem um den Zapfen c schwingen- den Winkelhebel d verbunden.
Diese Verbindung kann entweder durch einen Drehbolzen geschehen, es genügt aber auch, daß der Winkelhebel d nur an die Ventilspindel α sich anlehnt.
Der Winkelhebel d legt sich nun mit seinem kurzen Schenkel gegen das Ende eines Ausdehnungskörpers k, dessen Inneres mit der Niederdruckseite des Ventilkörpers in Verbindung steht, und zwar durch das Umlaufrohr ρ und durch das am Ventilkörper angebrachte Überdruckventil.
Der Ventilkegel/ dieses letzteren ist durch eine Feder derart belastet, daß er sich erst nach Erreichen eines gewissen Druckes auf der Niederdruckseite heben und damit dem Dampf den Weg nach dem Wärmeausdehnungskörper k freigeben kann.
Die Belastung des Kegels im Überdruckventil ist verstellbar eingerichtet, indem durch
Drehen der Kurbel h die Feder zusammengedrückt und hierdurch mehr oder weniger angespannt wird.
In der Zeichnung ist der Wärmeausdehnungskörper k als Rohr gezeichnet, welches von innen erhitzt wird.
Um eine schnelle Erwärmung der Rohrwand mit möglichst wenig Dampf zu erzielen , ist nach Art der bekannten Anordnungen in dem Rohr k ein beliebiger Innenkörper g angeordnet, der nur einen ganz geringen Raum freiläßt.
Für die Wirkung der Vorrichtung ist es betreffs des Ausdehnungsrohres gleichgültig, ob die Innen- oder Außenfläche des Ausdehnungskörpers mit der Niederdruckseite des Ventilkörpers in Verbindung steht bezw. ob der Ausdehnungskörper als Stab.oder als Rohr ausgebildet ist oder ob an Stelle des festen Körpers ein mit einer hierzu geeigneten Flüssigkeit gefüllter Körper benutzt wird, wobei dann die Ausdehnungsfähigkeit der betreffenden Flüssigkeit das bewegende Moment bilden würde.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Wird beispielsweise eine Niederdruckdampfheizung durch den Druckminderer mit Dampf gespeist, so hält der Hochdruckdampf durch seinen eigenen Druck und seine Einströmungsgeschwindigkeit das Einlaßventil ν so lange geöffnet, bis der Ausdehnungskörper k erhitzt wird.
Diese Erhitzung erfolgt dadurch, daß nach Anfüllung der mit Niederdruckdampf zu versehenden Rohrleitung mit Dampf auf der Niederdruckseite sich der Dampfdruck allmählich steigern wird, bis er diejenige Grenze erreicht hat, bei welcher der Kegel des Überdruckventils gehoben wird.
Durch dieses Öffnen des Überdruckventils wird nun dem Dampf der Weg nach dem Umlaufrohr ρ freigegeben, welches den Dampf nach dem Ausdehnungskörper k führt, wodurch dieser erhitzt wird.
Durch diese Erhitzung dehnt sich derselbe in seiner Länge aus und drückt damit den Winkelhebel d gegen die bewegliche Ventilspindel α, welche nach innen, also nach dem Ventilsitz zu, bewegt wird.
Die Ausdehnung des Ausdehnungskörpers ist nun mit dem Winkelhebel d in ein derartiges Verhältnis gebracht, daß durch die Ausdehnung des Ausdehnungskörpers k die Ventilspindel α bis auf ihren Ventilsitz aufgedrückt wird und hierdurch die Zuströmung des Dampfes aus der Hochdruckleitung gedrosselt und nötigenfalls ganz abgesperrt wird.
Hierdurch wird der Dampfdruck in der Niederdruckseite der Vorrichtung so weit vermindert, daß das Überdruckventil den Dampf nach dem Ausdehnungskörper k nicht mehr gelangen läßt, wodurch dieser wieder sich abkühlt und sich zusammenzieht.
Hierdurch gibt der Winkelhebel d wieder der Ventilspindel Raum zum Öffnen, so daß von neuem Hochdruckdampf in die .Niederdruckleitung einströmen kann.
An Stelle der Hebelverbindung zwischen Ausdehnungskörper k und Ventilspindel a kann auch irgend eine andere bekannte Verbindung, z. B. eine Zahnradübertragung gewählt werden, auch wird der Zweck ohne beides erreicht durch Verwendung eines entsprechend langen und entsprechend geeigneten Ausdehnungskörpers, der direkt mit der Spindel verbunden ist oder diese selbst gleich bildet, wie dies bei bekannten älteren Vorrichtungen bereits in Anwendung ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampfdruckminderer, dessen Dampfeinlaß mittels eines Ausdehnungskörpers oder dergl. geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Ausdehnungskörper führende Kanal hinter einem im Bereich des Minderdruckraumes befindlichen Widerstand derart angeordnet ist, daß der Dampf erst nach Erreichung eines bestimmten Druckes im Minderdruckraum nach dem Ausdehnungskörper gelangen und die Schließung des Dampfeinlasses veranlassen kann.
2. Dampfdruckminderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Minderdruckraum und dem Umlaufrohr ρ angeordnete Widerstand f von außen her nach Bedarf belastbar ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148065D Active DE148065C (de)

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