DE15081C - Neuerungen an entlasteten Wasserschiebern - Google Patents

Neuerungen an entlasteten Wasserschiebern

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DE15081C
DE15081C DENDAT15081D DE15081DA DE15081C DE 15081 C DE15081 C DE 15081C DE NDAT15081 D DENDAT15081 D DE NDAT15081D DE 15081D A DE15081D A DE 15081DA DE 15081 C DE15081 C DE 15081C
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DE
Germany
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valves
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Application number
DENDAT15081D
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English (en)
Original Assignee
C. RÖSTEL in Berlin, Planufer 34, und A. MÜHLE in Berlin, Annenstr. 44
Publication of DE15081C publication Critical patent/DE15081C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/04Devices for relieving the pressure on the sealing faces for sliding valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 83: j' f
0 //
Bei vorliegender Construction ist das leiteride Princip die Entlastung der bis jetzt gebräuchlichen Schieb er ventile bei grofsem Durchmesser der bezw. Rohrleitungen und bei hohem Druck innerhalb derselben.
Die bis jetzt gebräuchlichen Absperrschieber der Druckrohrleitungen leiden alle mehr oder weniger, je nach ihren Dimensionen, an dem Uebelstand, sich durch den auf sie in geschlossenem Zustande in der Richtung von den Reservoirs her ausgeübten einseitigen Druck in ihren Dichtungsflächen festzusetzen, so dafs der betreffende Schieber nur dann zu lösen ist, wenn man die vor demselben liegende Rohrleitung auf denselben Druck bringt, der in der hinter demselben liegenden Zuleitung stattfindet, den Schieber also entlastet.
Dieser Uebelstand wird bei dem vorliegenden, in zwei Modificationen dargestellten Wasserschieber vermieden. Das Entlasten des Schiebers bezw. Füllen des hinter dem Schieber befindlichen Rohrstranges geschieht in einfacher Weise.; das eine Mal durch Oeffnen eines oder mehrerer in der Schieberfläche selbst angebrachten Hähne, das andere Mal durch Oeffnen eines aufserhalb des Schiebergehäuses angebrachten Hahnes.
Die erste Modification ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt nach A-B, Fig. 2 ein Schnitt nach C-D, Fig. 3 ein Schnitt nach E-F, Fig. 4 Details. In dem Schieber A sind symmetrisch zur Axe zwei Hähne B B angeordnet, deren Axe senkrecht zur Schieberebene steht. Auf die Vierkante b sind der Küken α und die Kurbeln c aufgesetzt, welche mittelst der Zugstangen d durch die Mutter e bewegt werden, welche letztere durch das Gewinde der Stange f auf- und abwärts gedreht werden kann. Die Spindel / ist unten in die Schieberwandung eingelassen imd in passender Weise durch Bunde gegen jede Längsverschiebung gesichert. Oben ist sie in der hohlen Schieberspindel C derart gelagert, dafs ein auf den Bund g der Stange / aufgelegter Gummiring h, Fig. 4, durch Muttern i und Unterlegscheibe zusammengeprefst wird und so eine Dichtung zwischen Stange / und Spindel C bewirkt. Die Länge des Gewindes der Stange f ist ausreichend für das Oeffnen und Schliefsen der Hähne BB, während die Länge der ganzen Stange / so bemessen ist, dafs sie bei heraufgedrehtem Schieber A nur wenig über die Spindel C hervorragt.
Die Zeichnung zeigt den Schieber geschlossen. Steht nun beispielsweise der rechts vom Schieber, Fig. 2, gelegene Rohrstrang unter Druck, der linksseitige aber nicht, so ist, um das Oeffnen des Schiebers zu erleichtern', nur nöfhig, den Schlüssel K auf das Vierkant der Stange/ zu setzen und durch Drehung derselben die Mutter e in die in der Zeichnung gezeigte Stellung zu bringen; so sind beide Hähne geöffnet und das Wasser strömt durch die Kanäle m m in den linksseitigen Rohrstrang. Ist letzterer gefüllt, so ist der Druck auf beiden Seiten des Schiebers gleich, derselbe kann mithin bequem geöffnet werden.
Statt der hier angewendeten Hähne mit einer Durchgangsöffnung kann man auch solche mit zwei Durchgangsöffnungen anwenden, wie dies Fig. 5 andeutet.
Eine bei weitem einfachere Construction zeigen Fig. 6, 7,8 und 9. Hier sind die die Entlastung des Schiebers bewirkenden Hähne B B in einem aufserhalb an dem Schiebergehäuse angegossenen Kanal D eingesetzt. Ist der Schieber A geschlossen, so wird, um ein leichteres Oeffnen desselben zu erreichen, der Hahn B geöffnet, wie Fig. .8 zeigt, das Wasser strömt von α durch Kanal D und Hahn B bei h in die bis dahin durch den Schieber A -abgesperrte Rohrleitung, füllt dieselbe und entlastet so den Schieber A, der dann leicht geöffnet werden kann. Die Drehung des Hahnes B erfolgt durch einen von oben aufgesetzten Schlüssel; man kann nun auch einen oder mehrere Hähne, wie hier gezeigt, anwenden, wie auch dieselben über oder unter der Mittelaxe des Schiebers bezw. der Rohrleitung anordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Wasserabsperrschiebern die Anbringung eines oder mehrerer Hähne B B in dem Schieber A selbst zum Zwecke der Entlastung der letzteren.
    Bei Wasserschiebern die Verbindung eines oder mehrerer im Schieber A angebrachter Hähne B B mittelst Kurbel c, Zugstange d und Mutter e mit der Spindel/ zum Zweck des Oeffhens der Hähne BB.
    Bei Wasserschiebern die Anwendung der hohlen Schieberspindel C zu dem angegebenen Zweck.
    Bei Wasserschiebern die Combination eines oder mehrerer aufserhalb des Schiebergehäuses angebrachter Kanäle D mit einem Hahn, Schieber, Ventil oder einer anderen Absperrvorrichtung.
    Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
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