DE86299C - - Google Patents

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DE86299C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/16Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces
    • F16K5/162Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seal against the housing
    • F16K5/167Means pressing radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21; Juni i8gs ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Niederschraubhahn bezweckt, gegenüber den üblichen Absperrschiebern für Wasser-, Dampfund Gasleitungen etc. den küppelförmigen Aufsatz für. die Aufnahme des geöffneten Schieberthores zu umgehen, welcher besonders bei grofsen Rohrleitungen- in der Erde eine sonst unnöthige tiefe Legung derselben veranlafst, gegenüber den üblichen Ventilen die bedeutende Ablenkung, oft nicht unbedeutende Qu erschm'ttsverengung und den mit beiden verbundenen Druckhöhenverlust zu vermeiden, und endlich gegenüber den gebräuchlichen grofsen Hähnen die Schwierigkeiten der Bewegung derselben vollständig zu beseitigen.
Dieser Zweck wird in folgender Weise erreicht :
In dem Gehäuse G sitzt der konische ^oder cylindrische Abschlufskörper V, welcher aber in wesentlicher Unterscheidung von der sonst üblichen Anordnung mit dem von aufsen her zu seiner Bewegung dienenden Constructionstheil (Zapfen) nicht aus einem Stück besteht, sondern in eigenartiger Weise verbunden ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich an dem Abschlufskörper V ein Ansatz A von der Höhe h, welcher, bei geschlossenem Zustande des Hahnes gegen die an der inneren Gehäusewand sitzende Nase η anstofsend, das Drehen des Abschlufskörpers V verhindert.
Wird aber der Zapfen S, welcher durch' den Bund b zwischen dem Deckel D und der Deckelbüchse d in seiner Lage festgehalten" ist, mittels Schlüssels, Zahn- oder Schneckengetriebes gedreht, so schraubt sich das an dem unteren Ende desselben angeschnittene Gewindeg in das in dem oberen Boden des Abschlufskörpers V befindliche Muttergewinde ein, der Abschlufskörper V hebt sich, bis der Ansatz A an der Nase η keinen Widerstand mehr findet und über dieselbe hinweggleitet, wonach der Hahn vollständig geöffnet werden kann. Durch weiteres Drehen nach Anschlag des Ansatzes A an die Nase 0 wird das Schraubengewinde g bis zu seinem Ende in die Mutter fest eingedreht und hierdurch die für das Schliefsen bezw. die Rückwärtsbewegung erwünschte feste Verbindung zwischen Zapfen und Abschlufskörper erreicht.
Beim Schliefsen, Rückwärtsdrehen des Hahnes, stöfst der Ansatz A gegen die Nase ^; bei weiterem Drehen des Zapfens S dreht sich dann das Gewinde g desselben aus dem Muttergewinde des Abschlufskörpers V heraus, der letztere senkt sich und mit ihm der Ansatz A zwischen die Nasen η und %, bis der Abschlufskörper mit seinen Abdichtungsflächen, welche gleich denen des Gehäuses (wie gezeichnet) aus eingelegten Ringen bestehen können, an denen des Gehäuses fest ansitzt.
Zur Vermeidung eines gröfseren Wasseroder Schlammsackes kann bei unten offenem Abschlufskörper V in diesen eine Einziehung E des Gehäuses G hineinragen, wie dies in Fig. 1 punktirt angedeutet ist.
Nach1- Fig. 3 ist die Hubbegrenzung des Abschlufskörpers V in der Weise bewirkt, dafs die Stirnfläche der Zapfenschraube S auf den oberen Boden des Abschlufskörpers, auf welchem sich ein höherer Aufsatz für das Ein-
schneiden des Muttergewindes befindet, aufstöfst.
Bei der Anordnung Fig. 4 liegt eine viereckige Mutter zwischen Klauen, welche sich auf dem oberen Boden des Abschlufskörpers befinden. Die Hubbegrenzung des Abschlufskörpers V wird hier durch einen auf dem Zapfen S befestigten zweiten Bund b' bewirkt. Beim Schliefsen dreht sich hier die Zapfenschraube g so weit aus der Mutter M heraus, bis die untere Fläche der letzteren auf den Abschlufskörper drückt und dadurch das feste Aneinanderschliefsen der Abdichtungsflä'chen bewirkt wird. Durch diese Anordnung wird sowohl das.vollständige Schliefsen als auch das Oeffnen des Hahnes verlangsamt und hierdurch das plötzliche Schliefsen und Oeffnen gegenüber dem gewöhnlichen Hahn nach Möglichkeit vermindert und so das Auftreten von Stöfsen in der Leitung vermieden, was besonders" für die Benutzung bei Wasserleitungen von grofsem Vortheil ist.
Eine besondere Anordnung ist in den Fig. 5 und 5a dargestellt.
Bei derselben sitzt auf dem fest mit dem Abschlufskörper V verbundenen Zapfen ^ mit dem Endgewinde g, welcher durch die Stopfbüchse s hindurchgeht, in sicherer Verbindung das Kopfstück q mit den Anschlagnasen e und f.
Wird hier die gegen den Gehäusedeckel D mittels der Säulenschrauben k k, der Brücke B und der Bunde i und r fest gelagerte Mutter M gedreht, so schraubt sich dieselbe auf das Zapfengewinde g auf. Hierdurch werden V und ^ nebst q gehoben, bis die Nase e über den Anschlag η der einen Säule k hinweggleiten kann, der Hahn sich vollständig öffnen läfst und die Nase f an den Anschlag η anstöfst. Beim Schliefsen legt sich die Nasey gegen den Anschlag \ der anderen. Säule k; e ist über η hinweggeglitten und beim weiteren Drehen sinkt der Abschlufskörper V in die Dichtungsflächen des Gehäuses G, während die Nasen e und f zwischen den Anschlägen η und % herabgleiten.
Bei dieser Anordnung könnten event, der Anschlag A am Abschlufskörper, sowie die Nasen μ, ο und ^ (s. Fig. 1) an der inneren Gehäusewand fehlen.
Da bei gröfseren Rohrleitungen der Durch- j messer eines Abschlufskörpers V zu grofs ! werden würde, so können dafür zwei, wie in Fig. 6 gezeichnet, oder mehrere angeordnet werden, welche alle in der einen oder anderen der oben beschriebenen Constructionsarten bewegt werden würden, und zwar entweder einer nach dem anderen, so dafs unbedingt ein sehr ■ langsames Abschliefsen oder Anlassen der betreffenden Leitungen erfolgen mufs, oder es könnten auch die Zapfenschrauben bezw. Muttern durch angesetzte Schneckenräder und Getriebe etc. sehr langsam alle auf einmal zu allmählichem Abschlufs oder Oeffnen gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Niederschraubhahn mit Lüftung vor dem Drehen, gekennzeichnet durch eine begrenzte Geradführung des Hahnkegels und durch eine begrenzte Schraubenführung zwischen der drehbar gelagerten Spindel und dem Hahnkegel, welche Führungen so zusammenwirken, dafs der Hahnkegel beim Oeffnen zunächst durch die Mitwirkung der Geradführung in der Achsenrichtung verschoben, beim Verlassen der Geradführung von der Spindel durch Reibung mitgedreht, in der Offenstellung durch einen Anschlag festgehalten und beim Weiterdrehen der Spindel bis zum Ende der Schraubenführung auf der Spindel festgeklemmt, dagegen beim Schliefsen zunächst vermöge der Festklemmung bis zur Geradführung zurückgedreht und dann in der Geradführung auf den Sitz niedergeschraubt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE86299C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112865B (de) * 1957-04-20 1961-08-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kuekenhahn mit anlueftbarem Kueken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112865B (de) * 1957-04-20 1961-08-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kuekenhahn mit anlueftbarem Kueken

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