DE177983C - - Google Patents

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DE177983C
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Germany
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pressure medium
shaft
float
valve
medium inlet
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DE1906177983D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177983 KLASSE \36. GRUPPE
SCHUMANN &CO. in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserrückleiter, eine Flüssigkeitshebevorrichtung und dergl. mit von einem Schwimmer gesteuerten Druckmittelein- und -auslaßventilen und bezweckt die Steuerung dieser Ventile mit großem Ventilquerschnitt derart, daß ein durchaus sicheres augenblickliches und gleichzeitiges öffnen und Schließen der Ventile ohne Anwendung zusammengesetzter Hebel verbindungen ίο oder Gestänge erfolgt.
Zu diesem Zwecke sind auf gemeinsamer wagerechter Schwimmer welle für den Druckmittelein- und -auslaß zwei ringförmige Abschlußkörper zu achsial verschiebbaren Geis windehülsen ausgebildet, die durch Hohlschrauben, welche mit der gemeinsamen Welle im gegebenen Augenblicke gekuppelt werden, gleichzeitig in der erforderlichen Weise zwangläufig bewegt werden.
Fig. ι zeigt einen wagerechten Schnitt durch die neue Anordnung der Druckmittelein- und -auslaßventile, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B (Fig. i.) Fig. 3 zeigt in einem senkrechten Schnitt die neue Anordung in Verbindung mit einem Dampfwasserrückleiter.
Die Druckmittelein- und -auslaßventile sind zu Ringkörpern α und b von großem Querschnitt ausgebildet, welche auf gleicher wagerechter Achse an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses c angeordnet sind. Diese Ringventile α und b sind innen mit Muttergewinde d versehen, in welches mit entsprechendem Außengewinde d1 versehene Hohlschrauben -e eingreifen, die auf einer gemeinschaftlichen wagerechten Steuerwelle f sitzen und von ihr gleichzeitig bewegt werden. An die Welle greift zwischen den Ventilen der Hebel g des die Ventilbewegung steuernden Schwimmers an.
Auf dem einen Ende der Welle fist ein Kippgewichtshebel h angeordnet, welcher in den Endstellungen des Hebels g, d. h. bei der tiefsten und der höchsten Schwimmerlage in Tätigkeit tritt. Die Welle f ist nämlich mit den beiden Muttern e nicht fest verbunden, sondern greift mittels je eines Ansatzes i in eine Nut k der Hohlschrauben <? ein, die etwas breiter als der Ansatz der Welle ist. Die Verbindung ist hierbei eine solche, daß, bevor der Schwimmer eine seiner Endlagen erreicht hat, die Drehung der Welle/auf die Hohlschrauben e nicht übertragen wird, da die Welle mit ihren Ansätzen i sich frei in den Nuten k der Hohlschrauben führt. Erst wenn der Schwimmer eine seiner Endlagen erreicht hat und durch seine Weiterbewegung und durch weitere Drehung der Welle f das auf ihr sitzende Kippgewicht h zum Überschlagen gebracht wird, stößt die Welle mit ihren Ansätzen gegen eine der Nutenendflächen der Hohlschrauben e und nimmt sie mit. Infolge der so hervorgerufenen Drehung der Hohlschrauben werden die Ringventile α und b augenblicklich und gleichzeitig in derselben Richtung verschoben, wobei das eine Ventil geöffnet und das andere geschlossen wird.
Zur Sicherung der geradlinigen Verschiebung der Ventile sind sie im Gehäuse c mittels Ansätze I genau wagerecht geführt. Anstatt dieser
nur wagerecht verschiebbaren Ventilkörper können auch zylindrische Schieber angeordnet sein, welche neben der wagerechten Verschiebung eine Drehung um ihre Achse erfahren.
Die eigenartige, geradlinige Bewegung beider Ventilkörper mittels Schraube soll eine stets sichere Wirkung der Ventile zur Folge haben. Ein besonderer Vorteil der Gestaltung und Anordnung der Druckmittelein- und -auslaßventile liegt auch darin, daß die Abdichtung gegen Druckmittelverlust an die Entlüftungsseite verlegt ist, wohin nur das verbrauchte Druckmittel gelangt. Man ist daher nicht gezwungen, eine Stopfbüchsendichtung anzubringen, sondern kann anstatt ihrer eine andere einfache Dichtung, z. B. eine Labyrinthdichtung, verwenden.
Vor dem Druckmitteleinlaßventil α ist eine Kammer m mit Ablaßhähn η angeordnet, durch welche das Druckmittel zum Ventil α gelangt, und in welcher seine Geschwindigkeit sich etwas verringert, so daß hier Wasser und Schmutz sich abscheiden. Dadurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in die Gewindegänge vermieden oder doch auf das geringste Maß zurückgeführt. Zu gleichem Zwecke und zur Vermeidung des Festsetzens von Abscheidungen an den die Druckmitteleintrittsstellen am Ventil umgebenden Flächen ist die Innenfläche 0 des Ventilgehäuses nach der Kammer m hin schräg abfallend und sich erweiternd gestaltet, so daß etwaige Abscheidungen nach der Kammer tu hin abfließen können.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Verwendung der vorbeschriebenen Ventilanordnung bei einem
Dampfwasserrückleiter erfolgt die Entleerung der angesammelten Flüssigkeit aus dem Schwimmer p her aus.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Dampfwasserrückleiter, Flüssigkeits: hebevorrichtung und dergl. mit von einem Schwimmer gesteuerten Druckmittelein- und -auslaßventilen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Druckmittelein- und -auslaß zwei in gleiche]· wagerechter Achsrichtung angeordnete, mit Innengewinde ausgestattete Ringventile fa b) gleichzeitig achsial mittels Hohlschrauben (e) verschoben werden, die mit einer gemeinsamen, vom Schwimmer gedrehten Welle ff) gekuppelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Schwimmerwelle ff) die beiden mittels Gewindegänge fdd'J in die ringförmigen Ventilkörper fa b) greifenden Hohlschrauben fe) bei einer durch einen Kippgewichtshebel (h) hervorgerufenen geringen Weiterdrehung der Welle mit dieser gekuppelt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Schwimmerwelle hinter das Druckmittelauslaßventil (b.) verlegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Druckmitteleinlaßventil fa) eine Wasser- und Schmutzabscheidekammer fm) angeordnet ist, während die das Ventil umgebende Innenwandung fo) des Gehäuses nach der Abscheidekammer fm) hin sich erweitert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1906177983D 1906-01-18 1906-01-18 Expired - Lifetime DE177983C (de)

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AT31904D AT31904B (de) 1906-01-18 1906-01-27 Dampfwasserrückleiter, Flüssigkeitshebevorrichtung u. dgl. mit von einem Schwimmer gesteuerten Druckmittelein- und Auslaßventilen.

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