CH305208A - Absperrschieber. - Google Patents

Absperrschieber.

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CH305208A
CH305208A CH305208DA CH305208A CH 305208 A CH305208 A CH 305208A CH 305208D A CH305208D A CH 305208DA CH 305208 A CH305208 A CH 305208A
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CH
Switzerland
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slide
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Ag Cosmopolitan
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Ag Cosmopolitan
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/04Devices for relieving the pressure on the sealing faces for sliding valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description


  Absperrschieber.    Bei bekannten Absperrschiebern weist das  Absperrorgan im Gehäuse keinen oder nur  einen teilweisen Ausgleich der durch das  Strömungsmittel auf dasselbe ausgeübten  Drücke auf. Das Gehäuse hat in der Regel  einen     ,grossen        Deekelflanseh    mit Gegenflansch.  wobei der Deckelflansch eine Stopfbüchse für  die Spindel, die zur Betätigung des Absperr  organs dient, trägt. Die Dichtungsflächen des  Schiebers bestehen in der Regel aus hartem  Werkstoff. In den bekannten Fällen, wo ela  stisch nachgiebiger Werkstoff verwendet wird,  ist die Dichtung am Gehäuse angeordnet.  



  Die bisher bekannten Absperrschieber kön  nen nur für beschränkte     Durehflnssquer-          sehnitte    hergestellt und nicht für beliebig  hohe Betriebsdrücke verwendet werden, weil  durch die im Betrieb auftretenden, nicht aus  gegliehenen Flächendrücke auf das Absperr  organ verhältnismässig grosse Reibungskräfte  entstehen, welche hohe Schaltkräfte zum Öff  nen und Schliessen des Schiebers erfordern.  Nachteilig ist bei den bekannten Schiebern  auch der verhältnismässig lange Öffnungs  weg des Absperrorgans, insbesondere bei       IIoehdruckschiebern    grösserer Nennweite, wor  aus sieh auch verhältnismässig lange Zeiten  zum Öffnen und Schliessen ergeben.

   Die hohen  Reibungskräfte führen zu grossen Beanspru  chungen der Dichtungsflächen, vor allem,  wenn unreine Medien, z. B. eine Dickspülung  für Bohrzwecke, den Absperrschieber durch  fliessen. Bei Beginn des     Öffnens,    das heisst,    wenn der     Durchflussquerschnitt        noc        h1        t-'     eismässig klein ist, erreicht die Strömungs  geschwindigkeit des Mediums unter Umstän  den sehr hohe Werte, und es entsteht dann  bei unreinen Medien eine sehr grosse Bean  spruchung der Dichtungsflächen, was bei in       Dickspülleitungen    eingebauten Hochdruck  schiebern schon nach verhältnismässig kurzer  Betriebszeit ein vollkommenes Zerfressen der  abdichtenden Flächen ergeben kann.

   Die dann  erforderliche Instandsetzung ist teuer und  zeitraubend und kann nicht am Standort  selbst ausgeführt werden.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die  geschilderten Nachteile zu vermeiden. Der Ab  sperrschieber gemäss der Erfindung zeichnet  sich dadurch aus, dass das Absperrorgan drei  im Abstand voneinander     gleichaxig    angeord  nete Kolben mit elastisch nachgiebigen Dich  tungen aufweist, welche Kolben dazu be  stimmt sind, die durch das Strömungsmittel  auf das Absperrorgan in axialer Richtung aus  geübten     Drücke    in allen Stellungen des Or  gans aufzunehmen und auszugleichen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     Erfindungs-          gegenstandes    ist in der beiliegenden Zeich  nung teilweise im Längsschnitt dargestellt,  und zwar zeigt       Fig.1    den Absperrschieber in geschlos  sener Stellung und       Fig.    2 denselben Schieber in geöffneter  Stellung.      Der dargestellte Absperrschieber besitzt  ein Gehäuse 3 mit einem Eintrittsstutzen 4  und einem Austrittsstutzen 5 für das Strö  mungsmittel. Im Gehäuse 3 befindet sich eine  die Eintritts- und Austrittsseite trennende  Zwischenwand 16, in welche eine zylindrische       Durchbreehung    eingearbeitet ist.

   Ferner weist  das Gehäuse zwei     zylindrische    Ansätze 19  und 20 auf, welche     gleiehaxig    zueinander und  zur genannten     Durehbrechung    in der Zwi  schenwand 16 angeordnet sind, wobei die     Axe     der Ansätze 19 und 20 unter einem spitzen  Winkel zur     Axe    der Stutzen 4 und 5 liegt.  Das     Absperrorgan    des Schiebers weist drei im  Abstand voneinander     gleichaxig    angeordnete  Kolben 6, 10 und 12 auf, die je mit einer ela  stisch nachgiebigen Dichtung 7,11     bzw.13    ver  sehen sind, welches sogenannte Lippendich  tungen sind.

   Zwischen dem mittleren Kolben  6 und dem einen äussern Kolben 10 ist eine  Distanzbuchse 8 eingeschaltet, während zwi  schen dem mittleren Kolben 6 und dem an  dern äussern Kolben 12 ein Schaft 9 vorhan  den ist. Die beschriebenen Teile 6-13 bilden  zusammen das Absperrorgan des Schiebers  und sind als Einheit axial verschiebbar mit  tels eines Handrades 14, das mittels seiner ein  Innengewinde aufweisenden Nabe 15' auf eine  Schraubenspindel 15 mit Steilgewinde ein  wirkt. Die beiden äussersten Kolben 10 und 12  sind mittels ihrer Dichtungen 11 und 13 in  allen Stellungen des Absperrorgans in den  zylindrischen Ansätzen 19 und 20 des Gehäu  ses 3 gleitend geführt.

   Der mittlere Kolben 6  sitzt bei geschlossenem Schieber mittels sei  ner Dichtung 7 in der     Durchbrechung    der  Zwischenwand 1.6 und gleitet beim Öffnen des  Schiebers in Richtung gegen den     Strömungs-          mitteleintritt    4 aus dieser     Durehbrechun-          heraus.    Die beiden Dichtungen 11 und 13 be  sitzen je eine gegen den mittleren Kolben 6 ge  richtete Lippe     11a        bzw.        13a,    -während die  Dichtung 7 des mittleren Kolbens 6 eine gegen  den     Strömungsmitteleintritt    gerichtete Lippe       7a    hat.

   Die Durchmesser aller Kolben 6, 10  und 12 sind unter sich gleich. Die dem     Strö-          mungsmitteleintritt    zugekehrte Seite der Zwi  schenwand 16 ist längs des Umfanges der         Durehbrechung    mit, einer     Abfasung    17 ver  sehen und     \meist    überdies mehrere über den  Umfang der     Durchbrechung    verteilte, radial  zur     Durehbreehung    verlaufende Nuten 18 auf.  Der in die Eintrittsseite des Gehäuses ausmün  dende zylindrische Ansatz 19 ist mit, einer koni  schen Erweiterung 21. versehen, in welche die  Dichtung 7 bei geöffnetem Schieber hineinglei  ten kann     (Fig.    2).  



  In Betrieb,     nehmen    die Kolben 6, 10 und  12 des Absperrorgans die vom Strömungsmit  tel in axialer Richtung auf dasselbe ausgeüb  ten Drücke auf und gleichen sie in jeder Stel  lung des Absperrorgans - wegen der gleichen  Grösse der Durchmesser der Kolben - aus. Bei  geschlossenem Schieber wirkt das Strömungs  mittel auf die beiden Kolben 6 und 10, wäh  rend es bei geöffnetem Schieber auf die beiden  äussern Kolben 10 und 12 wirkt und in axialer  Richtung entgegengesetzt gleiche     Drücke    auf  das Absperrorgan ausübt. Wegen dieses Druck  ausgleiches ist zum Öffnen und Schliessen des       Schiebers    eine verhältnismässig geringe Kraft  erforderlich, auch wenn der Betriebsdruck des  Strömungsmittels erhebliche Werte aufweist.

    Der geringe Kraftaufwand zum Betätigen des  Absperrorgans ermöglicht ein sehr rasches  Öffnen und Schliessen des Schiebers.  



  Durch die     Abfasung    17 und die radialen  Nuten 18 wird erreicht,     dass    beim Öffnen des  Schiebers die Lippe     7a    der Dichtung 7 sogleich  nach Beginn der Öffnungsbewegung von  aussen her durch den gleichen Druck des Strö  mungsmittels     beaufschlagt    wird wie von innen  her, so dass die Lippe beim Öffnen des Schie  bers keine unzulässige     Verformung    nach aus  wärts erleidet, sondern sich nur entsprechend  ihrer     Vorspannung    entspannt.

       NVenn    der  Schieber ganz geöffnet ist, so liegt die Dich  tung 7 in der     kegeligen    Erweiterung 21, und  zwar entspannt und gegen die Einwirkung  des Strömungsmittels weitgehend geschützt.  



  Durch die     Anordnung    der Lippendichtun  gen 11 und 1.3 erübrigt sieh der Einbau von       Stopfbiiehseii.    Das Erneuern der elastisch       nachgiebigen    Dichtungen kann in verhältnis  mässig kurzer Zeit vorgenommen werden, ohne      dass hierzu das Gehäuse 3 von der     Strömungs-          mittelleitung    gelöst zu werden braucht.  



  Zur Betätigung des Absperrorgans können  an Stelle der Spindel 15 und des Handrades  14 auch andere bekannte Vorrichtungen, wie  z. B. ein Kipphebel oder dergleichen, vorhan  den sein. Die     Betätigungsvorrichtung#kann    so  ausgebildet sein, dass entweder durch ihre Ver  schiebung in axialer Richtung das Absperr  organ direkt in gleichem Masse verstellt wird  oder dass mittels der Betätigungsvorrichtung  durch Einschaltung einer Übersetzung, z. B.  eines     Spindeltriebes,    eine langsamere Verstel  lung des Absperrorgans bewirkt wird.  



  Der beschriebene Absperrschieber kann        regen    des erreichten Druckausgleiches für       ;rössere    Nennweiten und höhere Betriebs  drücke     gebaut    werden als die bisher bekannten       Schieber.    Verglichen mit den bisherigen Schie  bern ergibt sich bei gleicher Nennweite und       gleichere    Betriebsdruck ein weit geringerer       Materialaufwand.    Dadurch sind auch die     Per-          tigungskosten    des Schiebers wesentlich gerin  ger.

   Die Lebensdauer des beschriebenen Ab  sperrschiebers ist höher als diejenige der be  kannten     Schieber,    insbesondere auch deshalb,  weil die Dichtungen bei geöffnetem Schieber       weit-ehend    ausserhalb der Strömung des     Me-          diums    liegen und von diesem kaum bean  sprucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absperrschieber, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan drei im Abstand von einander gleicha.Yig angeordnete Kolben mit elastisch nachgiebigen Dichtungen aufweist, -elche Kolben dazu bestimmt sind, die durch das Strömungsmittel auf das Absperrorgan in axialer Richtung ausgeübten Drücke in allen Stellungen des Organs aufzunehmen und aus zUgleichen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Absperrschieber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Gehäuse zylindrische Ansätze aufweist, in welchen die beiden äussersten der Kolben in allen Stellun gen des Absperrorgans gleitend geführt sind, während der mittlere der Kolben bei geschlos senem Schieber in einer Durchbrechung einer die Eintritts- und die Austrittsseite des Ge häuses trennenden Zwischenwand sitzt und beim Öffnen des Schiebers aus dieser Durch- brecliung herausgleitet. 2.
    Absperrschieber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Zwischenwand des Gehäuses an ihrer dem Strömungsmitteleintritt zugekehr ten Seite über den Umfang der Durchbre- chung verteilte, radial zur Durchbrechung ver laufende Nuten sowie am Umfang der Durch brecliung eine Abfasung aufweist, dass die elastisch nachgiebige Dichtung des mittleren Kolbens eine bei geschlossenem Schieber gegen den Strömungsmitteleintritt gerichtete Lippe besitzt,
    und dass sich der mittlere Kolben beim Öffnen des Schiebers gegen den Strömungs- mitteleintritt bewegt. 3. Absperrschieber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der in die Eintrittsseite des Gehäuses ausmündende zylindrische Ansatz des Gehäu ses eine kegelige Erweiterung aufweist, in wel che die Dichtung des mittleren Kolbens beim Öffnen des Schiebers hineingleitet. 4. Absperrschieber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Dichtungen der beiden äusser sten Kolben je eine gegen den mittleren Kol ben gerichtete Lippe aufweisen.
CH305208D 1951-07-19 1952-07-09 Absperrschieber. CH305208A (de)

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CH305208D CH305208A (de) 1951-07-19 1952-07-09 Absperrschieber.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2989081A (en) * 1957-08-19 1961-06-20 Horace W Olsen Ball cock valves
US3768777A (en) * 1971-04-26 1973-10-30 V Hechler Liquid spray device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2989081A (en) * 1957-08-19 1961-06-20 Horace W Olsen Ball cock valves
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