DE79360C - Hahn für heifse Flüssigkeiten mit auf&enliegenden Dichlungsfedern - Google Patents

Hahn für heifse Flüssigkeiten mit auf&enliegenden Dichlungsfedern

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Publication number
DE79360C
DE79360C DENDAT79360D DE79360DA DE79360C DE 79360 C DE79360 C DE 79360C DE NDAT79360 D DENDAT79360 D DE NDAT79360D DE 79360D A DE79360D A DE 79360DA DE 79360 C DE79360 C DE 79360C
Authority
DE
Germany
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tap
valve
springs
hot liquids
open
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT79360D
Other languages
English (en)
Original Assignee
j. W. HART-LEY u. J, KERR, Kilmarnock, Schott
Publication of DE79360C publication Critical patent/DE79360C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K49/00Means in or on valves for heating or cooling

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Y§
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
(Schottland).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August l8g3 afc.
Vorliegende Erfindung betrifft Ventile, welche dazu bestimmt sind, die Strömung heifser Gase oder Flüssigkeiten leicht reguliren zu lassen; doch ist es der wesentliche "Zweck der Erfindung, ein Ventil zu schaffen, welches fähig ist, die Strömung der heifsen Gase von dem Hochdruckcylinder nach dem Niederdruckcylinder einer Gaskraftmaschine sicher zu reguliren.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Hahnventil, bei welchem die Arbeitsfläche des rotirenden oder oscillirenden Kükens mit der Arbeitsfläche des Ventilgehäuses durch äufsere Federn in steter und inniger Berührung erhalten wird, wobei diese Federn derart angeordnet sind, dafs ihre Wirkung durch die Hitze nicht beeinflufst wird.
Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäfs hergestelltes Ventil zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch dasselbe,
Fig. 2 einen Aufrifs,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. i, und
Fig. 5 einen Yerticalschnitt durch einen Theil des Ventils, welcher zwei bewegliche Flächen, anstatt der einen in Fig. 6 dargestellten, aufweist.
Fig. 6 zeigt einen ähnlichen Verticalschnitt durch denselben Theil, jedoch mit einer beweglichen Fläche, welche anstatt durch ein Druckstück durch einen Winkelhebel bethätigt wird. '
A ist das Ventilgehäuse mit einer cylindrischen Bohrung, in welcher das ebenfalls cylindrische Küken B gelagert ist. Das Gehäuse A besitzt an beiden Enden zwei geeignet an ihm befestigte Deckel A1A*.
A3 ist ein Wassermantel, welcher dazu bestimmt ist, das Ventil genügend kühl zu halten, um ein Ueberhitzen der reibenden Flächen zu vermeiden.
Das cylindrische Küken B hat einen Durchgang C, welcher mit den Oeffnungen C1 C2 des Ventilgehäuses communicirt. In einer Aussparung des Kükens B ist eine lose Platte B1 derart gelagert, dafs sie mit der cylindrischen Fläche des Gehäuses in Berührung steht. Diese lose Platte B1 wird von dem Küken B getragen und oscillirt oder rotirt mit ihm, wenn dasselbe durch den Hebel B2, Fig. 1, bethätigt wird. Die Platte J51 wird durch die Wirkung der Federn G gegen die Cylinderflächen geprefst, welche Federn in folgender Weise wirken:
Durch die Stopfbüchsen der Deckel A1A2 führen zwei centrale Spindeln D D1 nach der Oeffnung C; die Enden dieser Spindeln sind derart ausgespart, dafs sie die Enden der beiden Druckstücke KK1 aufnehmen können. Die Spindeln stehen mit Hebeln EE^ in Verbindung, welche bei E1 EB drehbar gelagert sind. Der Hebel E wird einerseits durch die Spannkraft der Feder G in der Richtung des Pfeiles 1 gezogen, so dafs die Spindel D in das Innere des Ventils gestofsen wird, wodurch dieselbe mittels des Druckstückes K das eine Ende der
losen Platte B1 gegen die Cylinderfiäche preist. Der Hebel E trägt ferner eine Stange F, welche durch eine von dem Ende des Hebels E'2 getragene Hülse greift. Die Feder F1 auf der Stange F wird durch die Muttern F2 gegen die Hülse Fs geprefst, wodurch das eine Ende des Hebels E'2 in der Richtung des Pfeiles 2 bewegt wird; die Spindel D1 wird somit in das Innere des Ventils gestofsen und drückt mittels des Druckstückes K1 das andere Ende der losen Platte B] gegen die cylindrische Fläche des Gehäuses.
Auf diese Weise kann die lose Platte B1 mit jedem gewünschten Druck, welcher durch die Federn G F1 bedingt wird, gegen die Arbeitsflächen geprefst werden, während zu gleicher Zeit die Federn aus dem Wirkungsbereich der durch das Ventil strömenden heifsen Gase oder Flüssigkeiten gebracht sind.
Das cylindrische Küken gegenüber der losen Platte B1 wird durch die Rückwirkung der Druckstücke KK1 gegen die Enden der Spindeln D auf die cylindrische Arbeitsfläche geprefst, und das Ventil erhält somit einen dauernden und sicheren Sitz.
Wenn das Ventilküken zwecks Schliefsens der Oeffnungen C1 C2 gedreht wird, wird die lose Platte gegen die Oeffnung C1 oder C2 geprefst und schliefst dieselbe dicht. HH1 sind Flantschen, durch welche das Ventil an einer Röhre oder den verbindenden Maschinentheilen befestigt werden' kann.
Es können auch zwei lose Platten (s. B1JS3, Fig. 5) angewendet und durch zwei Druckstücke K K2 bethätigt werden, welche beide durch eine Spindel in Wirkung gesetzt werden. Wenn, wie in Fig. 6, nur eine Platte B' angewendet wird, kann die Spindel D1 auf einen Winkelhebel L wirken, welcher die Platte B1 nach aufsen drückt. G1 ist eine Nachstellmutter zum Adjustiren der Feder G.
Das Ventil kann auch konisch anstatt cylindrisch gestaltet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·■
    Ein Hahn für heifse Flüssigkeiten mit einer einen Theil des Kükens bildenden losen Platte (B1J, dadurch gekennzeichnet, dafs letztere von äufseren Federn (GF1J durch Druckstücke (K) oder Winkelhebel (L) und Spindeln (D) unter Vermittelung von Hülfshebeln auf die Sitzfläche geprefst wird, so dafs die Federn dem Einflufs der heifsen Flüssigkeiten entzogen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79360D Hahn für heifse Flüssigkeiten mit auf&enliegenden Dichlungsfedern Expired - Lifetime DE79360C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2641357A1 (fr) * 1988-12-30 1990-07-06 Wurth Paul Sa Clapet d'etancheite pour four a cuve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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