DE25156C - Neuerung an Hydranten - Google Patents

Neuerung an Hydranten

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DE25156C
DE25156C DENDAT25156D DE25156DA DE25156C DE 25156 C DE25156 C DE 25156C DE NDAT25156 D DENDAT25156 D DE NDAT25156D DE 25156D A DE25156D A DE 25156DA DE 25156 C DE25156 C DE 25156C
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DE
Germany
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spindle
valve
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thread
key
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Application number
DENDAT25156D
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English (en)
Original Assignee
C. REUTHER, i. F. BOPP & REUTHER in Mannheim
Publication of DE25156C publication Critical patent/DE25156C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Neuerung an Hydranten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. December 1882 ab.
Der Verschlufs der Hydranten besteht in der Hauptsache aus dem Mantelrohr A, der hohlen Ventilspindel B mit Mutter D in Verbindung mit dem Standrohre E und dem Schlüssel F, Fig· ι-
Das Mantelrohr^ ist an seinem unteren Theile als Ventilgehäuse ausgebildet und wird mit einem Flantsch oder einer Muffe an die Rohrleitung angeschlossen.
Auf den oberen Theil wird ein stopfbüchsenähnlicher Deckel g aufgeschraubt, welcher zwei Ringe α und b festklemmt und die Mutter D so umfafst, dafs derselben nur eine drehende Bewegung gestattet ist.
Die Ringe α und b sind zur Aufnahme des Dichtungsmaterials bestimmt, welches aus Lederoder Gummimanschetten, Hanf u. s. w. bestehen kann.
Das am unteren Theile angebrachte Ventil V, sowie die mit υ bezeichneten Theile dienen zur mechanischen und selbstthätigen Entwässerung des Hydranten bei Aufserbetriebsetzung.
Die hohle Ventilspindel B ist am oberen Ende mit dem Gewinde C versehen, welches von der Mutter D umfafst wird und gleichzeitig zur Befestigung eines Standrohres, Schlauches oder Rohres dient.
Ein an die Ventilspindel angegossener Knaggen e, welcher sich zwischen zwei am Mantelrohr A angegossenen Rippen d einschiebt, verhindert eine drehende Bewegung derselben, während die Verschiebung in der Achsenrichtung durch den Ansatz/ begrenzt wird.
Das untere Ende der Ventilspindel B ist als Ventilkegel ausgebildet und ist in Fig. 1, 2 und 4 mit Leder armirt gezeichnet.
Die Befestigung des stulpförmig geprefsten Leders geschieht in der Weise, dafs dasselbe mit einer Schraube ί mit scheibenförmigem Kopfe angedrückt wird, während sich der umgebogene Rand in eine Nuth ζ so einlegt, dafs ein Abklappen vom Ventilkegel unmöglich wird.
Diese Befestigungsart des Leders an dem Ventilkegel ist von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit, da durch dieselbe nicht allein ein guter Verschlufs, sondern auch ein weniger Widerstand verursachender Durchflufsquerschnitt bedingt ist.
Die Anwendung eines anderen Dichtungsmaterials als Leder ist indefs nicht ausgeschlossen.
Aufserdem ist die Ventilspindel oberhalb des Ventilkegels mit Oeffnungen O versehen, welche den Eintritt des Wassers in das Innere derselben gestatten.
Die Mutter D ist mit einem Sechskant, Fig. 2, oder Knaggen, Fig. 3, versehen, worüber ein Handrad oder Schlüssel gesteckt wird, welche zum Oeffnen des Hydranten dienen.
Wird die Mutter mittelst des Handrades oder des Schlüssels gedreht, so wird der hohlen Ventilspindel eine auf- oder absteigende Bewegung ertheilt; das Ventil wird im ersteren Falle geöffnet und die Flüssigkeit gelangt in der durch Pfeile angedeuteten Weise durch die hohle Ventilspindel zum Ausfiufs, während im anderen Falle der Abschlufs erfolgt.
In Fig. ι ist die Anordnung eines Standrohres mit Schlüssel gezeichnet.
Das am unteren Theile mit einer Gewindemuffe / versehene Standrohr E wird mit Hülfe

Claims (1)

  1. der Griffe k auf den Gewindetheil C der Ventilspindel aufgeschraubt.
    Auf das Standrohr E ist der Schlüssel F aufgeschoben und bildet sozusagen mit diesem ein Ganzes, während derselbe bei allen derartigen bisher bekannten Vorrichtungen getrennt von dem Standrohre für sich etwas Separates bildete.
    Dieser Schlüssel F umfafst mit seinem unteren Theile m die Mutter D und ist oben mit den Handgriffen η zum Drehen versehen.
    Die am Standrohre E befindlichen Gewinde// dienen zum Anschrauben der Schläuche.
    Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung der Ventilspindel.
    Der Gewindetheil C der Ventilspindel B ist hier so angeordnet, dafs ihm eine drehende Bewegung um dieselbe gestattet ist, während die Mutter D durch den Deckel g festgeklemmt wird.
    Der Schlüssel fafst in diesem Falle den Gewindetheil C.
    Das Ventil q q ist hier als Ringventil ausgebildet und ist die rechte Schnitthälfte mit Gummi, die linke mit Leder armirt gezeichnet.
    Das Wasser tritt bei geöffnetem Ventil direct in die hohle Ventilspindel B ein.
    In Fig. s ist die Mutter D oberhalb des Deckels g in einem bockförmigen Gestell t angeordnet.
    Fig. 6 zeigt die hohle Ventilspindel am oberen Theile mit Bajonnetklaue versehen.
    Die auf- und absteigende Bewegung wird derselben hier durch eine seitlich liegende Spindel D ertheilt. Die Führungsschienen d verhindern eine Drehung der Ventilspindel.
    Diese ganze im Vorstehenden beschriebene Vorrichtung kann nun nicht allein für Hydranten, sondern auch, wie aus Fig. 7 ersichtlich, für gewöhnliche Rohrverschlüsse etc. angewendet werden, indem derselbe in seiner Anordnung derselbe bleibt.
    Modificationen dieser Verschlufsart sind in den Fig. 8, 9 und ι ο, Blatt II der Zeichnung, dargestellt.
    Im oberen Theile des Mantelrohres A ist eine Nuth eingedreht, deren obere Begrenzung ί mehrere Unterbrechungen hat. Diese Nuth dient zur Befestigung der Spindelmutter bezw. des Spindellagers Z)1, welche zu diesem Zwecke mit den Knaggen t versehen sind, die sich durch die oben erwähnten Unterbrechungen hindurchschieben lassen und bei einer der Anzahl der Unterbrechungen entsprechenden Drehung die Nuth unter ί ί ausfüllen.
    Werden jetzt in die von den Nuthvorsprüngen ίί und den Knaggen tt gebildeten Zwischenräume Ringstücke r r eingeschoben, so ist die Spindelmutter bezw. das Spindellager D1 vor jeder Bewegung geschützt.
    Das Standrohr E wird mittelst Bajonnetklaue, Fig. 8, oder Gewinde, Fig. 9 und 10, befestigt und dichtet den Hydranten bei u mittelst einer Leder- oder Gummischeibe ab.
    Der Schlüssel F ist im Innern des Standrohres E angebracht. Derselbe ist am unteren Ende mit einem Vierkant, Fig. 8 und 10, oder Vierkantmuffe, Fig. 9, versehen, welche sich auf einen Theil der Spindel B1 aufstecken. Durch das Handrad η wird der Schlüssel gedreht.
    Fig. 8 zeigt die Anordnung einer hohlen Ventilspindel.
    Dieselbe trägt am oberen Ende ein Muttergewinde D, in welches sich das untere linksgängige Gewinde der Spindel B1 einschraubt, während das oben rechtsgängige Gewinde der Spindel B1 von der Mutter D1 aufgenommen wird.
    Eine in der Achse der Spindel 2?' befindliche Mutter γ nimmt das Gewinde w der Spindel β des Entwässerungsventils ν auf. Das Gewinde w ist rechtsgängig und hat eine Steigung gleich dem halben Hube der Ventilspindel B plus dem Hube des Entwässerungsventils v.
    Die Knaggen e und e1 und Rippen d d1 verhindern eine Drehung der Spindeln B und ß.
    Wird der Schlüssel F links gedreht, so wird der Spindel B eine aufsteigende Bewegung ertheilt und der Hydrant geöffnet, während sich die Spindel β senkt und das Entwässerungsventil ν geschlossen wird.
    Fig. 9 und 10 zeigen die Construction mit den massiven Ventilspindeln B.
    Die Spindel ΒΛ ist in Fig. 9 ebenfalls massiv und ruht im Spindellager Du, die Mutter D ist an der Ventilspindel B befestigt.
    Durch Fig. 11 und 12 wird die aus den Ringen α und b, der Dichtungsmanschette c und dem Deckel g bestehende Abdichtung in ihrer Anwendung bei einem Schieber dargestellt.
    Pa τ ent-Anspruch:
    Die Construction des centralen, automatischen Entwässerungsventils, Fig. 8, bestehend aus der hohlen Ventilspindel B in Verbindung mit dem Muttergewinde D, der unten mit einem linksgängigen und oben mit einem rechtsgängigen Gewinde versehenen Spindel B1, der Schraubenmutter D1, der Mutter γ, der mit dem Gewinde w versehenen Spindel ß, ' den Knaggen ee, den Rippen d d, dem Ventil ν und dem mit dem Abzugskanal versehenen Stücke H.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25156D Neuerung an Hydranten Active DE25156C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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