DE2048580B2 - Hubventil mit kegeligem ventilschliesskoerper und einem schraeg zur betaetigungsrichtung angeordnetem elliptischen ventilsitz - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Hubventil mit einem ke- 30 kreisrunde Öffnung 15 auf, die eine Verbindung zu geligen Ventilschließkörper und einem zwischen einem senkrechten rohrförmigen Gehäuseteil 16 hereinem Einlaßkanal und einem Auslaßkanal schräg stellt, das mit dem Rohrstück 10 verschweißt oder zur Richtung der Schließbewegung des Ventilschließ- verlötet ist. Das senkrechte Gehäuseteil 16 besteht körpers angeordneten, elliptischen Ventilsitz. ebenfalls aus korrosionsbeständigem Werkstoff.

Aus der deutschen Patentschrift 546 464 ist ein 35 Das Ventil besitzt eine schräge Platte 17 mit einem Ventil mit kegeligem Schließkörper und elliptischem elliptischen Ventilsitz 18, dessen Hauptachse in einer Sitz bekannt, bei dem der Schließkörper undrehbar die Längsachsen des Einlaßkanals 8 und des Auslaß- und nur in Schließrichtung verschiebbar im Ventilge- kanals9 enthaltenden senkrechten Ebene verläuft, häuse geführt ist. Die Folge davon ist, daß der Ven- Die Platte 17, die aus einem korrisionsbeständigen tilschließkörper stets auf der gleichen Schließellipse 40 Werstoff besteht und mit dem Rohrstück 10, z. B. an seinem Umfang mit dem Ventilsitz zusammen- durch Hartlöten oder Verschweißen verbunden ist, wirkt. ist vorzugsweise unter einem Winkel von 45^C gegen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein die Längsachse des Rohrstücks 10 und gegenüber der Ventil der eingangs beschriebenen Gattung derart zu Durchströmungsrichtung nach vorn und unten gegestalten, daß bei allen Abnutzungszuständen ein 45 neigt.

dichter Abschluß gegen den elliptischen Ventilsitz Das obere Ende des Gehäuseteils 16 ist durch eine

bewirkt wird. Stopfbüchse mit einer Deckplatte 21 abgeschlossen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- Gemäß Fig. 3 und4 sind mit der Außenfläche des löst, daß der Ventilschließkörper gleitbar im Ventil- Gehäuseteils 16 mehrere Inngengewindebüchsen 23 gehäuse abgestützt und mit einer axial festgehalte- 50 verschweißt, an denen die Deckplatte 21 mit Schraunen, zur Betätigung drehbaren Spindel über ein Be- ben 22 befestigt ist. Gemäß F i g. 1 und 2 ist an der wegungsgewinde verschraubt ist und nur durch Rei- Oberseite der Deckplatte 21 ein Stopfbüchsengebung an seiner Abstützung im Gehäuse im Mitdrehen häuse 24 ausgebildet, dessen Bohrung 25 unten einen mit der Spindel behindert ist. Absatz aufweist, an dem sich eine Dichtungspackung

Damit wird erreicht, daß der nicht drehfest gehal- 55 26 abstützt. Die Dichtungspackung 26, an deren tene, sondern nur durch Reibung gebremste Ventil- Stelle ein O-Ring vorgesehen sein könnte, bewirkt schließkörper von der drehbaren Spindel bei jeder eine Abdichtung an der Außenfläche einer mit InBetätigung des Ventils um einen kleinen Winkel ge- nengewindc versehene rohrförmige Stange 32, die dreht wird, so daß bei wiederholtem Schließen des durch die Deckplatte 21 in das Ventilgehäuse hinein-Ventils immer wieder andere Bereiche der Mantel- 60 ragt, und mit deren innerem Ende ein massiver kefläche des Venlilschließkörpers mit dem elliptischen gelförmiger Ventilschließkörper 33 verschweißt ist.
Ventilsitz in Berührung kommen, so daß die Mantel- Gemäß F i g. 1 ist im äußeren Ende der Bohrung

fläche des Venlilschließkörpers sich gleichmäßig ab- 25 des Stopfbüchsengehäuses 24 eine Büchse 27 gleinützt. tend geführt, von der die Dichtungspackung 26 gegen

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfin- 65 die Außenfläche der Stange 32 gedrückt wird. Die dungsgegenstandes ist der Ventilschließkörper über Büchse 27 wird von einer Stopfbüchsenbrille 28 nach eine ihn verlängernde, zur Schraubverbindung mit unten gedrückt. Zum Festziehen der Stopfbüchsender Spindel mit Innengewinde versehene Stange im brille 28 dienen zwei Schrauben 30, die durch Lö-

eher 29 der Stopfbüchsenbrille ragen und in zwei Absätze 31 am oberen Ende des Stopfbüchssngehäuses 24 eingeschraubt sind.

Die Stange 32 kann mit Hilfe einer Spindel 34 nach oben und unten bewegt werden, deren unteres Ende in die Gewindebohrung der Stange 32 eingeschraubt ist. Das obere Ende der Spindel 34 weist einen zylindrischen Kopf 35 von größerem Durchmesser auf, der mit einem Stift 36 in einer Bohrung 37 auf der Unterseite eines Handrades 38 befestigt ist.

Das Handrad 38 ist an dem Ventilgehäuse über zwei Schenkel 39 und 40 abgestützt, deren untere Enden mit dem oberen Ende des Stopfbüchsengehäuses 24 verschweißt sind. Die oberen Enden der Schenkel 39 und 40 sind durch eine Platte 41 verbunden, an der das Handrad 38 mit seiner Unterseite anliegt. An der Spindel 34 ist unterhalb des verdickten Kopfes 35 ein Bund 43 ausgebildet, der an der Unterseite der Platte 41 anliegt. Die Gewindespindel 34 läßt sich somit drehen, ohne daß sie sich axial bewegt; infolgedessen wird beim Drehen der Spindel

die Stange 32 zusammen mit dem Ventilschließkörper 33 je nach der Drehrichtung der Spindel zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung nach oben bzw. nach unten verstellt.

Der Ventilschließkörper 33 schließt wegen seiner

ίο konischen Form in jedem Abnutzungszustand gegen den Ventilsitz 18 ab; wenn das Ventil wiederholt geöffnet und geschlossen wird, kommen immer wieder andere Teile der Umfangsfläche des Ventilschließkörpers 33 im Anlage am Ventilsitz 18. Da die

Außenfläche der Stange 32 mit der Dichtungspakkung 26 zusammenarbeitet, wird die Spindel 34 von dem — möglicherweise korrodierend wirkenden — Flud im Ventilgehäuse nicht erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Gehäuse an der Dichtungspackung einer üblichen Patentansprüche: Stoffbuchse gleitbar abgestützt. Die Erfindung wird im folgenden mit vorteilhaf-

1. Ventil mit einem kegeligen Ventilschließkör- ten Einzelheiten an Hand schematischer Zeichnunper und einem zwischen einem Einlaßkanal und 5 gen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
einem Auslaßkanal schräg zur Richtung der F i g. 1 ein Ventil in einem senkrechten Schnitt,
Schließbewegung des Ventilsch]ießkörpers an- F i g. 2 das Ventil nach F i g. 1 von der Linie 2-2 in geordneten, elliptischen Ventilsitz, dadurch Fig. 1 aus gesehen,

gekennzeichnet, daß der Ventilschließkör- F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2

per (33) gleitbar im Ventilgehäuse abgestützt und io und

mit einer axial festgehaltenen, zur Betätigung Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2.

drehbaren Spindel (34) über ein Bewegungsge- Das in F i g. 1 bis 4 dargestellte Ventil weist ein im

winde verschraubt ist und nur durch die Reibung Längsschnitt etwa T-förmiges Ventilgehäuse auf, das

an seiner Abstützung (26) im Gehäuse im Mit- ein waagerechtes Rohrsiück 10 mit einem Einlaßka-

drehen mit der Spindel (34) behindert ist. 15 nal 8 und einem Auslaßkanal 9 bildet. Das Rohr-

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- stück 10 ist aus einem dem Verwendungszweck des zeichnet, daß der Ventilschließkörper (33) über Ventils angepaßten Werkstoff, z.B. Titan, Zirkon, eine ihn verlängernde, zur Schraubverbindung Tantal oder einer Legierung hergestellt. Mit den Enmit der Spindel (34) mit Innengewinde versehene den des Rohrstücks 10 sind Anschlagflansche 11 und Stange (32) im Gehäuse an der Dichtungspak- 20 12 venchwcißt, die zu dem Einlaßkanal 8 und dem kung (26) einer üblichen Stopfbuchse (24 bis 31) Auslaßkanal 9 passende Bohrungen aufweisen. Auf gleitbar abgestützt ist. dem Rohrstück 10 sind verschiebbar zwei Befestigungsflansche 13 und 14 angeordnet, die gemäß F i g. 2 Löcher 19 für Schrauben aufweisen. Die An-

25 schlagflansche 1 und 12 bestehen aus dem gleichen

Werkstoff wie das Rohrstück 10; die Befestigungsflansche 13 und 14 können aus Gußeisen od. dgl. hergestellt sein.

Das Rohrstück 10 weist an seiner Oberseite eine