DE627477C - Buegelloser Anbohr-Rohranschluss - Google Patents

Buegelloser Anbohr-Rohranschluss

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DE627477C
DE627477C DEB163822D DEB0163822D DE627477C DE 627477 C DE627477 C DE 627477C DE B163822 D DEB163822 D DE B163822D DE B0163822 D DEB0163822 D DE B0163822D DE 627477 C DE627477 C DE 627477C
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DE
Germany
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pawls
pipe connection
pipe
connection according
tightening ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEB163822D
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English (en)
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OSKAR BOHN
Original Assignee
OSKAR BOHN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei Herstellung von Hausanschlüssen an das Hauptrohr des Rohrleitungsnetzes Anbohrschellen in verschiedenen Arten, mittels Bügel befestigt, benutzt werden. Bei Anbohrschellen mit Bügelbefestigung hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Bügel, welche hauptsächlich aus Schmiedeeisen hergestellt sind, infqlge korrodierender Einflüsse des Erdreiches nach kurzer Zeit abrosten. Die Folge des Abröstens ist, daß die Abdichtung sich löst und dadurch Wasser- oder lebensgefährliche Gasschäden entstehen. Außer diesem Mißstand bedingt die Anbohrschelle mit Bügel für jede Rohrgröße neben dem jeweiligen großen Sattelstück noch entsprechende Bügel, ein Umstand, der sowohl die Herstellung als auch die Lagerhaltung sehr verteuert.
Es sind auch Konstruktionen bekannt-
ao geworden, bei denen das Anschlußstück mittels eines an ,seinem unteren Ende vorgesehenen ungleichen nockenartigen Randes, der nur von Hand, also nicht unter Druck, in das Bohrloch eingeführt werden kann, am Rohr befestigt ist. Das Anbringen dieser Anbohrschelle bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit des Monteurs, weil das Einführen des Nockenkörpers in das Bohrloch eine gewisse Geschicklichkeit erfordert und die im Inneren angeordneten, von außen nicht sichtbaren Haltenocken nur von Hand gefühlsmäßig an die richtige Stelle im Rohr gebracht werden können. Die Befestigungsnocken können infolge der Art des Einführens nur knapp bemessen sein, so daß die Gefahr des Undichtwerdens der Anbohrschelle groß ist.
Ferner bestehen Vorrichtungen, bei welchen Ringnippel sowohl durch einen Dorn als auch einen Anpreßstutzen ausgeweitet und an die Rohrwandung angepreßt werden. Die Befestigungsart mit Nippeln hat den Nachteil, daß sich die nur nach der Seite ausweitenden Randwulste der Nippel nicht radial an die Rohrinnenwandung anlegen, sondern nur an den tiefstliegenden Punkten, also den den Randwulsten am nächsten gelegenen Berührungspunkten Widerstand finden. Die Befestigungsart in solcher Form hat den Nachteil, daß sich bei äußeren Kräfteeinwirkungen die Rohrschelle sehr leicht verschiebt, wodurch eine Lockerung der Befestigung eintritt mit den bekannten nachteiligen Folgen.
Außerdem sind Rohranschlüsse bekannt, bei welchen die Befestigung mittels Segmentstücken geschieht, die stets in bestimmte Lagen gebracht werden müssen und infolge ihrer Kompliziertheit umständlich sind.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile bei "derartigen bügellosen Anbohr-Rohranschlüssen, bei welchen die Befestigung durch eine gegen die Innenwand des Rohres sich stützende Haltevorrichtung erfolgt, dadurch beseitigt, daß die Haltevorrichtung bewegliche Klinken aufweist, die in einem gegen Drehen gesicherten, axial verschiebbaren Anzugring gelagert sind und die sich beim Drehen eines mit dem Anzugring zusammen··
wirkenden Körpers selbsttätig gegen die Innenwand des Rohres festziehen. Im Anschlußstück ist zweckmäßig ein Führungsrohr vorgesehen, das sich beim Hochziehen der Klinken mit leichtem Spiel zwischen diese legt. Vorteilhaft bildet man die Klinken der ■ art aus, daß sie durch die Lage ihres Schwerpunktes das Bestreben haben, nach außen zu fallen. Ferner sind an den Klinken Aussparungen bzw. Schlitze vorgesehen, die das Ansetzen eines Werkzeuges zwecks Zusammenziehens der Klinken bei abgenommenem Anschlußstück ermöglichen. Der Hub der Klinken ist am besten so hoch zu bemessen, daß die Befestigung des Anbohr-Rohran· Schlusses auf Rohren aller üblichen Wandstärken durchführbar ist. Der Anzugring weist schließlich nach unten eine Verlängerung auf, welche wie die bei derartigen Rohranschlüssen bekannte Buchse zum Auskleiden des Bohrloches dient und die Aussparungen zur seitlichen Führung der Klinken erhält; .durch die Verlängerung wird auch eine Zentrierung und leichtes Einführen des Anschluß-Stückes erreicht.
Die Befestigung des Anbohr-Rohranschlusses auf dem Hauptrohr erfolgt unter Druck ohne Betriebsunterbrechung zentral,-und zwar ohne Nachteil für das Rohr, da der Zug durch die Klinken gegen die Innenwand des Rohres durch den Gegendruck des Sattelstückes auf die Außenwand des Rohres aufgehoben wird. Die Erfindung beseitigt nicht nur die eingangs angeführten Nachteile bekannter Konstruktionen, sondern ergibt darüber hinaus noch bedeutende technische und wirtschaftliche Vorteile. Die Ausführungsform hat den Vorteil, daß das gleiche Anschlußstück ohne jede Veränderung eine Befestigung bei Rohren sämtlicher Wandstärken zuläßt, ebenso kann das gleiche Anschlußstück bei sämtlichen Rohren von beliebiger lichter Weite aufgesetzt werden. Gleichzeitig kann mit entsprechenden Zusatzteilen aus dem gleichen Rohranschlußstück ein solches mit Ventil und ohne Ventil, die üblichen Abzweiganschlüsse, wie Gewinde-, Flansch- und Muffenabgang, jeweils für obere oder seitliche Anbohrung hergestellt werden. Die Abzweigung des Anschlußrohres kann bei dem Gegenstand der Erfindung infolge der Trennung des Anschlußkörpers vom Sattelstück nach jeder beliebigen Richtung erfolgen, sogar zwei Abzweigleitungen können angeschlossen werden« Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Klinken an der Scheitellinie der Rohrinnenwandung angreifen und dadurch eine einwandfreie Befestigung gewährleisten. Die Vorteile, wie große Gewidhts!- ersparnis, geringe Lagerhaltung beim Hersteller und Verbraucher, niedrige Transportkosten, einfache Montage, in Verbindung mit den vorstehend geschilderten vielen technischen Vorteilen bedeuten eine fortschrittliche Neuerung auf dem Gebiete der Rohran-Schlüsse.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Abb. ι den Querschnitt eines betriebsfertigen Anbohr-Rohranschlusses,
Abb. 2 den Querschnitt in der Seitenansicht, Rohranschlußstück lose eingeführt,
Abb. 3 den Grundriß des Sattelstückes mit den Einführungsschlitzen für die Klinken.
Das Sattelstück a, welches jeweils dem äußeren Rohrdurchmesser b angepaßt ist, wird auf die Anbohrstelle unter Zwischenschaltung einer Dichtung c aufgesetzt und hierauf der bisher übliche Anbohrapparat mittels Ketten um das Rohr befestigt. Nach vollzogenem Anbohren wird das Rohransdhlußstück, bestehend aus Gehäuseunterteil d, Oberteil e, Stopfbüchse /, Spindel g mit Kegel h sowie Anzugring * mit Klinken k, k1, mittels eines Schlüssels durch den Anbohrapparat hindurchgeführt, und die Klinken k, k1 werden in die zwei Schlitze /, I1 des Sattelstückes α eingesetzt. Die am Anzugring befindlichen zwei Klinkenhalteösen m, m1 halten den Anzugring mit den daran befindlichen Klinkengegen Verdrehen fest, so daß sich diese Teile nur auf- oder abwärts bewegen können. Vor dem Einführen des Rohranschlußstückes ist der Anzugring mit den daran befindlichen Klinken ein der Wandstärken des Hauptrohres entsprechendes Stück herauszuschrauben. Nach Einführen des Rohranschluß Stückes setzt sich die Unterfläche 0 des Anzugringes auf die obere Fläche p des Sattelstückes a, wodurch die Klinken mit ihren unteren Haltenocken q, q1 genügend unterhalb der Rohrwand am Bohrloch t zu liegen kommen. Die Klinken, die nur nach innen drehbeweglich in den Bolzen r, r1 gelagert sind, gleiten beim Einführen widerstandslos an den schrägen Flächen s, s1 des Sattelstückes α herab in das Bohrloch t, um aber in eingeführtem Zustande infolge entsprechender Ausbildung in bezug auf ihren Schwerpunkt sofort selbsttätig in ihre vorschriftsmäßige Lage zurückzufallen, u» Die nach unten gehende Verlängerung des Anzugringes dient hierbei außer zur Auskleidung des Bohrloches, zur Einführung und Zentrierung des Rohranschlußstückes auch zur seitlichen Führung der Klinken k, k1 und verhindert ein seitliches Verschieben des ganzen Rohranschlusses während der Befestigung. Nunmehr wird das mit dem Schlüssel verbundene Anschlußstück so lange rechts gedreht, bis das untere Abdichtungsende u des Gehäuseunterteiles d fest auf der oberen Sattelstückdichtung ν und dadurch auch die .
untere Sattelstückdichtung c auf dem Hauptrohr aufsitzt. Bei der Drehbewegung des Anschlußstückes zieht sich der Anzugring i selbsttätig so lange in die Höhe, bis die Halte-S nocken q, q1 der Klinken an dem Rohrscheitel der Innenwandung w des Hauptrohres festsitzen und dadurch die eigentliche Befestigung des Anbohr-Rohranschlusses bewirken.
Im Gehäuseunterteil ist ein Führungsrohr χ vorgesehen, welches sich vor Hochziehen des Anzugringes i oberhalb der beiden Klinken k, k1 befindet, aber schon bei den ersten Umdrehungen des Rohranschlußstückes und dem dadurch bewirkten Anheben ,des Anzugringes einem Ausweichen der Klinken nach innen vorbeugt und dieselben nach fertigem Rohranschluß in ihrer Lage sichert.
Nach Befestigung des Anbohr-Rohranschlusses wird die Anbohrvorrichtung von ihrem Sitze entfernt und das Abzweigrohr angeschlossen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Bügelloser Anbohr-Rohranschluß, bei welchem die Befestigung durch eine Haltevorrichtung erfolgt, die sich gegen die Innenwand des Rohres stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung bewegliche Klinken (k, k1) aufweist, die in einem gegen Drehen gesicherten, axial verschiebbaren Anzugring (i) gelagert sind und die sich beim Drehen eines mit dem Anzugring zusammenwirkenden Körpers selbsttätig gegen die Innenwand des Rohres festziehen.
  2. 2. Rohranschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußstück ein Führungsrohr (.v) vorgesehen ist, das sich beim Anziehen der Klinken (k, k1) mit leichtem Spiel zwischen diese legt.
  3. 3. Rohranschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (k, k1) durch die Lage ihres Schwerpunktes das Bestreben haben, nach außen zu fallen.
  4. 4. Rohranschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klinken (k, k1) Aussparungen bzw. Schlitze vorgesehen sind, die das Ansetzen eines Werkzeuges zwecks Zusammenziehens der Klinken bei abgenommenem Anschlußstück ermöglichen.
  5. 5. Rohranschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Klinken (k, k1) so hoch bemessen ist, daß die Befestigung des Rohranschlusses auf Rohren aller üblichen Wandstärken durchführbar ist.
    »
  6. 6. Rohranschluß nach Anspruch 1 bis S mit einer das Bohrloch auskleidenden Buchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse als Verlängerung des Anzugringes (i) ausgebildet ist und Aussparungen zur seitlichen Führung der Klinken (k, k1) aufweist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB163822D 1934-01-10 1934-01-10 Buegelloser Anbohr-Rohranschluss Expired DE627477C (de)

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ID=7005079

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DE (1) DE627477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923762C (de) * 1949-01-27 1955-02-21 Wilhelm Mittelmann G M B H Anbohr-Rohrschelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923762C (de) * 1949-01-27 1955-02-21 Wilhelm Mittelmann G M B H Anbohr-Rohrschelle

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