DE240419C - - Google Patents

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DE240419C
DE240419C DENDAT240419D DE240419DA DE240419C DE 240419 C DE240419 C DE 240419C DE NDAT240419 D DENDAT240419 D DE NDAT240419D DE 240419D A DE240419D A DE 240419DA DE 240419 C DE240419 C DE 240419C
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DENDAT240419D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/12Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit with one plug turning in another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
3ATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g. GRUPPE
HERMANN PEAN in BOCHUM.
Mehrweghahn mit ineinander angeordneten Hahnkiiken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1911 ab.
Der Wunsch, eine nach einer bestimmten
' Stelle geleitete Flüssigkeit von dort aus je nach Bedarf in verschiedenen Richtungen weiterleiten zu können, hat zu mancherlei Ausführungsformen des Mehrweghahnes geführt. Diese Ausführungsformen beruhen fast alle auf dem Prinzip, die mittels einer Zuflußleitung zugeführte Flüssigkeit durch die dem jeweiligen Bedürfnis am meisten entsprechende Abflußleitung weiterzuleiten, zu welchem Zwecke das Hahnküken mit verschiedenartig gestalteten oder versetzt zueinander verlaufenden Kanälen versehen wurde; die getrennt voneinander verlaufen oder miteinander in Verbindung stehen. Der Nachteil dieser Mehrweghähne besteht jedoch darin, daß die dem Hahn zugeführte Flüssigkeit meistenteils nur in einer Richtung weitergeleitet werden kann, d. h. die Flüssigkeit kann nicht gleichzeitig durch mehrere beliebige, dem jeweiligen Zwecke am meisten entsprechende Abflußleitungen weitergeführt werden.
Unter anderen Ausführungsformen wurde auch ferner noch die bekannt, das eigentliche Ventil oder den Hahnkegel in einen Einsatzkegel einzusetzen, der während des Nachschleifens des Durchlaßorganes den Durchtritt der Flüssigkeit verwehrt oder denselben vermöge einer besonderen Durchbrechung ermöglicht.
Die' Nachteile dieser Ausführungsarten zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Derselbe wird dadurch erreicht, daß das Hahnküken aus so vielen konzentrisch ineinander liegenden, drehschieberartig ausgebildeten einzelnen Hahnküken besteht, wie Ausflußöffnungen vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Hierdurch wird nicht nur erreicht, daß jede der Abflußleitungen zum Austritt der Flüssigkeit nach Belieben verwendet werden kann, sondern es kann auch, wenn nötig, ein Teil der Abfluß- als Zuflußleitungen benutzt werden, woraus sich wieder die Vorteile ergeben, daß dem neuen Mehrweghahn in der Zeiteinheit eine. größere Flüssigkeitsmenge wie einem der bekannten Mehrweghähne zugeführt werden kann. Ferner können dem Mehrweghahn auch gleichzeitig mehrere Flüssigkeiten verschiedener Art oder -Temperatur zu Misch- ■ zwecken in jedem beliebigen Verhältnie zugeführt werden, was durch die Unabhängigkeit der einzelnen Kükenbestandteile in einfachster Weise ausführbar gemacht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform .der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: ■
Fig. ι einen senkrechten Schnitt und
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt eines Feuerwehrschlauchhahnes.
Das Hahngehäuse α ist mit sechs Anschlußstutzen versehen, von welchen der Stutzen b zum Anschluß der Zuflußleitung dient. Die Stutzen c, d, e, f und g sind dagegen für die Abflußleitungen bestimmt. Das Hahnküken h besteht aus konzentrisch gelagerten, drehschieberartigen Teilhahnküken, von welchen jedes, mit Ausnahme des mittleren, aus einem oberen Ring i1, k1, P-, m1 und einem unteren Ring i2, k2,I2, ni2 sowie einem diese Ringe verbindenden Steg i3, k3, Is, m3 besteht. Jeder dieser
Stege kann einen der in das Hahngehäuse a einmündenden Rohrstutzen absperren und bildet somit einen Teil des Dichtungsmantels des mehrteiligen Hahnkükens h. Da die Stege Ringpaaren von verschiedenem Durchmesser angehören und abdichtend an die Innenseite des Hahngehäuses anschließen müssen, 8SO tritt jeder dieser Stege mehr oder weniger über die äußere Mantelfläche der ihn unterstützenden
ίο Ringe vor, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist. Das innerste Teilhahnküken unterscheidet sich von den übrigen dadurch, daß sein Steg ns an Kegelstümpfe n1, n2 angeschlossen ist, die unter sich durch eine Spindel ο verbunden sind. Der Kegelstumpf n%, trägt außerdem noch einen Zapfen p, der durch eine Scheibe q tritt und mittels der Muttern r und des Federringes s angezogen werden kann, um so ein zufälliges Entfernen des mehrteiligen Hahnkükens h zu verhindern.
Um das Zusammensetzen der einzelnen Bestandteile des Hahnkükens zu ermöglichen, wird jeder Steg lösbar mit den ihn tragenden Ringen verbunden. Damit das Einstellen jedes Teilhahnkükens unabhängig von den anderen ausgeführt werden kann, überragen sich die Ringe il, k1, I1, m1 und der Kegelstumpf ft1 stufenförmig. Jeder der hierdurch entstehenden Vorsprünge kann in beliebiger Weise zum Angriff eines Schlüssels ausgestaltet werden. Damit ferner beim Einstellen eines der Teilhahnküken nicht auch die übrigen durch Zufall verstellt werden, müssen diese in ihrer jeweiligen Stellung an einer Drehung verhindert werden. Dies läßt sich in verschiedener Weise ausführen; vorzuziehen ist jedoch, am Hahngehäuse klauenartige Halter gelenkartig zu befestigen, die in die stufenartig sich überragenden Kükenteile eingreifen und während der Drehung des zu verstellenden Kükenteiles niedergeklappt werden.
Anstatt die oberen Kükenteile sich stufenartig überragen zu lassen, können dieselben auch alle in einer Ebene angeordnet werden. Hierdurch wird aber bedingt, daß jeder Kükenteil auf seiner Oberfläche zum Angriff eines Schlüssels mit Zapfen bzw. Vertiefungen ausgebildet sein muß. Die im vorstehenden erwähnten klauen- und gelenkartig befestigten Halter können jedoch beibehalten werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrweghahn mit ineinander angeordneten Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hahnküken drehschieberartig ausgebildet sind und unabhängig voneinander je eine der Ausmündungen schließen können.
2. Mehrweghahn· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hahnküken aus konzentrisch mit den übrigen Hahnküken gelagerten Rotationskörpern und einem diese verbindenden, die Dichtung bildenden Steg besteht, dessen Mantelfläche mit der allen Hahnküken gemeinsamen Sitzfläche zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT240419D Active DE240419C (de)

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DE (1) DE240419C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939299C (de) * 1951-10-13 1956-02-16 Jenaer Glas Schott Gen Veb Variabler Dreiwegehahn
CZ305404B6 (cs) * 2014-08-29 2015-09-02 Peveko, Spol. S R.O. Vícecestný ventil pro řízení toku kapalných nebo plynných médií

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939299C (de) * 1951-10-13 1956-02-16 Jenaer Glas Schott Gen Veb Variabler Dreiwegehahn
CZ305404B6 (cs) * 2014-08-29 2015-09-02 Peveko, Spol. S R.O. Vícecestný ventil pro řízení toku kapalných nebo plynných médií

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