CH664696A5 - Dosiervorrichtung fuer feuerloeschschaum. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRUCH Feuerlöschschaumdosiervorrichtung zur Vermischung von Löschschaumkonzentrat mit Wasser, bestehend aus einem ein Hauptteil (1), ein Zwischenstück (2) und ein Kopfteil (3) aufweisenden Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilkörper eine Drucksteuerventilanordnung (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11) für Löschwasser, welche einen ersten Ventilsitz (6) in einer ersten Trennwand (4), die den Hauptteil (1) in einen Primär- und einen Sekundärabschnitt unterteilt, ein erstes konisches Drosselventil (8), das sich in einem in dem Primärabschnitt vorgesehenen Zylinder (5) bewegt und einen zylindrischen Ansatz mit Durchlass (10) zum Durchtritt von Löschwasser in den Zylinder (5) und einen an dem zylindrischen Ansatz befindlichen ringförmigen Wulst (9) aufweist, eine Feder (7), welche das erste konische Drosselventil gegen den ersten Ventilsitz (6) drückt, und einen Wasserdurchfluss (11), der über ein Magnetventil (VE) und ein Regelventil (VR) den Löschwasserdurchtritt in den Sekundärabschnitt des Hauptteils (1) ermöglicht, enthält; eine Löschschaumkonzentratmischanordnung (13,14,15), welche einen zweiten Ventilsitz (13) in einer zweiten Trennwand (12), die den Sekundärabschnitt des Hauptteils (1) von dem Zwischenstück (2) abtrennt, und ein zweites konisches Drosselventil (15), das über eine erste Verbindungsstange (14) mit dem ersten konischen Drosselventil (8) verbunden ist, enthält; und eine Druckausgleichsventilanordnung (18, 19, 20, 21, 22, 23), welche eine bewegliche Membrane (18), die den Kopfteil (3) in eine obere und untere Kammer unterteilt,
zwei dritte Ventilsitze (19) in einer einen Schaumkonzentrat-einlass (16) umgebenden dritten Trennwand (17), ein Doppelventil (21), das über eine zweite Verbindungsstange (20) mit der Membrane (18) verbunden ist, eine erste Verbindungsleitung (22) zwischen der unteren Kammer des Kopfteils (3) und dem Primärabschnitt des Hauptteils (1) und eine zweite, in der Verbindungsstange (20) befindliche Verbindungsleitung (23) zwischen der oberen Kammer des Kopfteils (3) und dem Zwischenstück (2), enthält; zu einer Einheit kombiniert angeordnet sind.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschschaumdosiervor-richtung zur Vermischung von Löschschaumkonzentrat mit Wasser gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei Löschanlagen für grosse Objekte, z.B. Tanklager für Öl, ist es erforderlich, dass Löschschaumkonzentrat kontinuierlich über längere Zeiträume, mit grosser Fliessgeschwindigkeit und in einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Wasser vermischt wird. Deshalb sind grosse Tankbehälter für Löschschaumkonzentrat erforderlich. Um in den Tankbehältern den Druck zu beseitigen, ist es allgemein üblich, Dosiervorrichtungen vorzusehen.
Eine solche bekannte Dosiervorrichtung ist in Figur 1 gezeigt. Die Anlage enthält eine Pumpe PW zur Wasserversorgung eines Venturi-Rohres a, ein in der Leitung pw angeordnetes Ventil VW zur Drucksteuerung, Verbindungsleitungen PI, P2, eine Pumpe PF für das Löschschaumkonzentrat mit einer Rohrleitung pf zum Venturi-Rohr und ein in der Rohrleitung pf angeordnetes Druckausgleichsventil VF mit Rohrverbindungen P'l, P'2 für das Wasser. Das Drucksteuerventil VW dient dazu, den Druck auf der Sekundärseite des Venturi-Rohres unabhängig von der Anzahl der Schaumerzeuger auf einem bestimmten Wert zu halten. Das Druckausgleichsventil VF dient dazu, für die Vermischung im Venturi-Rohr a für das Löschschaumkonzentrat den gleichen Druck wie für das Löschwasser und das gewünschte Mischungsverhältnis zu gewährleisten. Da in diesem bekannten System die Ventile VW und VF getrennt voneinander angeordnet sind, sind Rohrleitungen für die Wasserzufuhr zur Verbindung der Ventile und getrennte Ventilträger erforderlich. Dies ist aufwendig und teuer und bedingt grosse Anlagen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Dosiervorrichtung besteht darin, dass als Folge des durch die lange Rohrleitung pf zwischen dem Druckausgleichsventil VF und dem Venturi-Rohr a bedingten Druckverlustes oder als Folge eines Druckverlustes durch Veränderung der Fliessgeschwindigkeit in der Rohrleitung eine genaue Dosierung nicht möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere eine preiswerte Dosiervorrichtung für Feuerlöschschaum von geringen Abmessungen zu schaffen, die es ermöglicht, das Löschwasser unabhängig von der Zahl der angeschlossenen Schaumerzeuger mit einem vorbestimmten Druck austreten zu lassen und das Schaumkonzentrat mit dem Löschwasser bei gleichem Druck wie das Löschwasser in einem gewünschten Verhältnis zu mischen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung wird an Hand des in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Dosiervorrichtung besteht aus einem Hauptteil 1, Zwischenstück 2 und Kopfteil 3. Eine Trennwand 4 teilt den Hauptteil 1 in einen ersten und einen zweiten Primär- und Sekundärabschnitt auf. Im Primärabschnitt ist ein Zylinder 5 vorgesehen. Die Trennwand 4 enthält eine erste Öffnung als ersten Ventilsitz 6. Im Zylinder 5 befindet sich ein erstes, konisches Drosselventil 8, das durch eine Feder 7 nach oben und gegen den Ventilsitz 6 gedrückt wird. Das Drosselventil 8 hat an seiner Seitenwand einen ringförmigen Wulst 9 und einen Durchlass 10 für das Löschwasser in den Zylinder 5. Im Boden des Zylinders 5 befindet sich ein Wasserdurchfluss 11 für das Löschwasser, das über ein Magnetventil VE und ein Regelventil VR in den Sekundärabschnitt des Hauptteils 1 fliesst. Der erste Ventilsitz 6, das erste Drosselventil 8, der Wasserdurchlass 11 usw. stellen eine Drucksteuerventilanordnung für das Löschwasser dar. Das Regelventil VR ist so konstruiert, dass das Regeln der Ventilfeder das Ventil mit dem vorbestimmten Druck des Sekundärabschnitts öffnet oder schliesst. Zwischen dem Sekundärabschnitt des Hauptteiles 1 und dem Zwischenstück 2 ist eine zweite Trennwand 12 mit einem zweiten Ventilsitz 13 vorgesehen. Ein nadeiförmiges, zweites konisches Drosselventil 15, das mittels einer ersten Verbindungsstange 14 mit dem ersten konischen Drosselventil 8 verbunden ist, liegt am zweiten Ventilsitz 13 an. Die Durchmesser der beiden Ventile 8,15 sind so dimensioniert, dass das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeiten des Schaumkonzentrates und des Löschwassers vorbestimmt ist. Die Öffnung des zweiten Ventilsitzes 13 und das zweite Drosselventil 15 stellen eine Vorrichtung dar, den Löschschaum im gewünschten Verhältnis zu mischen.
Im Zwischenstück 2 ist der Schaumlöschkonzentratein-lass 16 von einer dritten Trennwand 17 umgeben. Eine bewegliche Membrane 18 teilt den Kopfteil 3 in eine obere und untere Kammer auf. Die dritte Trennwand 17, die den Ein-lass 16 umgibt, hat zwei dritte Ventilsitze 19, gegen die ein Doppelventil 21 anliegt, das mittels einer zweiten Verbindungsstange 20 mit der Membrane 18 verbunden ist. Eine erste Verbindungsleitung 22 verbindet die untere Kammer des Kopfteils 3 mit dem Primärabschnitt des Hauptteiles 1. Die zweite Verbindungsstange 20 enthält eine zweite Verbin5
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dungsleitung 23, die das Zwischenstück 2 mit der oberen Kammer des Kopfteiles 3 verbindet. Der dritte Ventilsitz 19, das Doppelventil 21 und die Verbindungsleitungen 22, 23 stellen eine Druckausgleichventilanordnung dar.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels der Figur 2 beschrieben. Nach Ausbruch eines Feuers wird das Magnetventil VE geöffnet, so dass die Löschflüssigkeit von den Schaumerzeugern austreten kann. Wenn die Pumpe PW zur Wasserversorgung und die Pumpe PF zur Schaumversorgung in Betrieb gesetzt werden, senkt sich das erste konische Drosselventil 8 infolge seines am ringförmigen Wulst 9 herrschenden Druckes ab. Hierdurch kann das Wasser in den Sekundärabschnitt fliessen. Wenn der Druck über einen bestimmten, durch das Regelventil VR eingestellten Wert ansteigt, wird das Regelventil VR geschlossen. Der Druck im Zylinder 5 steigt an und bewirkt das Anheben des ersten Drosselventils 8, so dass der Druck im Sekundärabschnitt des Hauptteiles 1 sinkt. Wenn die Druckminderung im Sekundärabschnitt des Hauptteils 1 einen bestimmten Wert erreicht, öffnet das Regelventil VR. Das im Zylinder 5 unter Druck stehende Wasser fliesst nun über den Wassser-durchfluss 11 in den Sekundärabschnitt. Das erste Drosselventil 8 sinkt nach unten, und der Druck im Sekundärabschnitt steigt an.
Die beschriebene Arbeitsweise wiederholt sich zum Aufrechterhalten des Druckes im Sekundärabschnitt auf einen bestimmten Wert. Da das Konzentrat des Löschwassers und die Schaumlösung über die Verbindungsleitungen 23,22 in die obere und untere Kammer des Kopfteiles 3 gelangen, bewegt sich die Membrane 18 in Abhängigkeit des Druckunterschiedes zwischen den beiden Kammern nach oben oder nach unten. Hierdurch werden die Strömungsdurchgänge zwischen dem Ventilsitz 19 und dem Doppelventil 21 geregelt. Daher wird der Druck des Schaumkonzentrates auf dem gleichen Wert gehalten wie der des Löschwassers im Primärabschnitt. Das Schaumkonzentrat fliesst über den zweiten Ventilsitz 13 in das Löschwasser, das sich im zweiten Abschnitt des Gefässteiles befindet, und vermischt sich mit diesem im gewünschten Mischungsverhältnis, das durch das Verhältnis der Strömungsdurchgänge der Ventile 8 und 15 bestimmt wird.
Die Verbindung 23 zwischen der oberen Kammer des Kopfteiles 3 und dem Zwischenstück 2 kann in der hohlen Verbindungsstange 20 (wie beschrieben) oder in einer Seitenwand des Ventilkörpers vorgesehen sein.
Die beschriebene Dosiervorrichtung verursacht geringe Herstellungs- und Betriebskosten, weist geringe räumliche Abmessungen auf und ermöglicht, dass das Löschwasser unabhängig von der Zahl der angeschlossenen Schaumerzeuger mit konstantem vorbestimmten Druck austritt. Ferner wird das Schaumkonzentrat mit dem Wasser in einem bestimmten Verhältnis bei Druckgleichheit vermischt.
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