DE548704C - Rohrleitungsanlage fuer die Lueftung von Tankschiffen - Google Patents

Rohrleitungsanlage fuer die Lueftung von Tankschiffen

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DE548704C
DE548704C DE1930548704D DE548704DD DE548704C DE 548704 C DE548704 C DE 548704C DE 1930548704 D DE1930548704 D DE 1930548704D DE 548704D D DE548704D D DE 548704DD DE 548704 C DE548704 C DE 548704C
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tanks
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valve
pressure
ventilation
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DE1930548704D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
    • B63B25/08Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft Neuerungen an Tankdampfern für Öl und ähnliche Flüssigkeiten und soll insbesondere die Einrichtung nach dem Patent 547 323 vervollkommnen. In diesem Patent ist eine Einrichtung beschrieben, um in den einzelnen Tanks des Dampfers im wesentlichen Atmosphärendruck aufrechtzuerhalten. Sie besteht in einem Rohrsystem für die Zuführung von Luft zu den Tanks und gleichzeitig zur Ableitung der sich bildenden Gase. In den Tankdampfern dieser Art sind Abschlußventile zur Abschaltung einzelner Tanks von den anderen Tanks vorgesehen, ferner handschaltbare Ventile, um Gruppen von Tanks voneinander abzutrennen, damit die Möglichkeit besteht, öl einer Sorte .in einer Tankgruppe von öl anderer Sorte in einer anderen Tankgruppe zu trennen. Dadurch wird' vermieden, daß die Gase der einen ölart mit denen der anderen Ölart zusammenkommen. Zur Regelung von Druck und zur Entlüftung sind weitere Ventile im System vorgesehen; ferner sind Leitungen vorgesehen, um die Gase durch die Ventile nach außen hoch über dem Deck abzuführen.
Diese Anordnung hat einen Nachteil, der in der hohen Anzahl der Ventile besteht, die zur Abschaltung der verschiedenen Teile des Systems nötig sind, so daß die Betätigung dieser Ventile sehr sorgfältig geschehen muß, um nicht bei der Abschaltung der Gruppen Irrtümer zu begehen.
Zur Behebung dieses Übelstandes sind automatisch ansprechende Ventile vorgeschlagen worden. Da die bisher bekannt gewordenen Ventile jedoch in beiden Richtungen ansprechen und nur mit einer einzigen Leitung zur Entlüftung und Luftzufuhr verbunden sind, ist es hiernach völlig unmöglich, mehrere verschiedenartige Öle ohne Gefahr der Entmischung zu laden.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die selbsttätigen Rückschlagventile nur in einer Richtung arbeiten und in Verbindung mit einem doppelten Röhrensystem, bei dem eine Leitung nur für die Entlüftung, die andere nur zum Ausgleich des Unterdrucks dient.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein Druckentlastungsrohr angeordnet wird, dessen Mündung an der Mastspitze liegt, und daß außerdem ein Unterdrucklüftrohr vorgesehen ist, dessen Einlaß an irgendeiner passenden Stelle sich befindet.
An jedem der Öltanks ist über dem Öl-
spiegel ein Kasten mit Einlaß und Auslaß angebracht, welcher mit dem Tank durch eine Rohrleitung verbunden ist. Die Einlaßöffnung ist mit der Unterdruckluftleitung verbunden, die Auslaßöffnung mit dem Druckentlastungsrohr, in jeder Öffnung sind Rückschlagventile angeordnet, damit der Luft- und Gasstrom nur in einer Richtung hindurchgehen kann.
ίο Die Ventile können nun eingestellt werden, um auf irgendeinen bestimmten Druck einzuspielen, wobei für die Druckentlastung die Ventile ein wenig über Atmosphärendruck eingestellt sein sollen, um die Gasverluste auf ein Minimum zu reduzieren.
Jn der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 einen zweiten Grundriß mit einigen Einzelheiten,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt, der eine abgeänderte Form veranschaulicht.
In den Figuren ist 1 ein Ausschnitt aus dem Deck eines Tankdampfers, auf dessen Backbordseite Tanks 2, 3, 4, 5 und 6 liegen, auf dessen Steuerbordseite gleiche Tanks Hegen, die mit 2", 30, 4", 5", 6" bezeichnet sind. Die Tanks sind mit gestrichelten Linien dargestellt und liegen paarweise zwischen den Schotten.
Die Oberteile der Tanks, die von den De.ckplanken gebildet werden, sind mit Luken 7 versehen. In Längsrichtung des Schiffes liegen über den Tanks ein Druckentlastungsrohr 8 und ein Unterdruckentlüftungsrohr 9. Das Druckentlastungsrohr S ist ungefähr in der Mitte seiner Länge mit einem Steigrohr 8a verbunden, welches am Mast 10 em-• porgeht. Seine Mündung liegt am oberen Ende des Mastes. Das Unterdruckentlüftungsrohr besitzt ebenfalls in der Mitte einen Einlaß 9". Mit 11 sind Kästen bezeichnet, die über der Mittellinie des Schiffes sich befinden und immer i-n Nachbarschaft eines Tankpaares 2, 2", 3, 3«, 4, 4", 5, 5«, 6, 6a, so daß also noch ein Kasten zu jedem Tankpaare gehört. 12 bezeichnet Verteilleitungen, die durch Abschlußhähne 13 zu jedem Tank führen. Diese Verteilleitungen 12 sind in der Mitte mit Stutzen 12" versehen, die an Stutzen ii" der Kästen 11 mit Hilfe von Bolzen 12b angeschraubt sind, so daß sie also am Boden der Kästen 11 sitzen.
Jeder Kasten 11 ist horizontal durch einen
Zwischenboden 14 unterteilt, der zweckmäßig mit den Wänden des Kastens aus einem Stück gemacht wird, und außerdem noch senkrecht durch eine Zwischenwand 14° abgeteilt, so I daß in dem Kasten eine .untere Kammer 15 und zwei obere Kammern 16 und 17 vorhanden sind. In den hinteren und vorderen Wänden der Kammer 16 sind Öffnungen i6a, in welche die Abschnitte der Rohrleitungen 8 angeschlossen sind, zwischen denen die Kammer eingesetzt ist. Diejenigen Kammern, die am Ende der Rohrleitung liegen, besitzen nur eine Öffnung 16a an der entsprechenden Stirnwand.
•In gleicher Weise sind die Kammern 17 mit Öffnungen 17°· versehen, in welchen die Abschnitte der Rohrleitung 9 angeordnet sind, zwischen denen sich der Kasten befindet.
Im Boden 14, und zwar an jeder Seite der Wand 14°, sind kreisförmige öffnungen 18, 19 vorhanden, die als Ventilsitze ausgebildet sind und auf welchen Ventile 20 und 21 sitzen, von welchen das Ventil 20 als Verschlußventil für einen Strom wirkt, der von der Kammer 15 zur Kammer 16 fließt, während das Ventil 21 als Verschlußventil für eine Stromrichtung dient, die von der Kammer 17 zur Kammer 15 führt. Es ergibt sich daraus, daß das Einlaßrohr 9 auch in Fortfall kommen kann.
An sich genügt jede passende Form des Gehäuses für die Verschlußventile. Jedoch zeigt Fig. 4 eine sehr zweckmäßige Anordnung, weil die Ventile leicht zugänglich sind und leicht nachgeprüft und nachgeschliffen werden können. In dieser Figur bedeutet 22 ein zylindrisches Außengehäuse, das ständig an einem Ende geschlossen ist und am anderen Ende einen abnehmbaren Deckel 23 trägt. Der Teil 22 besitzt in der Mitte eine öffnung 24 mit einem Stutzen 25, an welchen die entsprechende Unterteilleitung 12 angeschlossen ist. Zu den Enden des Gehäuses 22 hin befinden sich Einlaß- und· Auslaßstutzen 26 und 27, .während sich im Innern des Zylinders ein herausnehmbarer Einsatz 22a befindet, der mit Öffnungen 24", 26" und 27" versehen ist, die zu den entsprechenden Stutzen 24, 26 und 27 führen.
In dem Einsatz 22", und zwar zu beiden Seiten der Eintrittsöffnung des .Stutzens 24, sind Ventilsitze 28 und 29 angebracht, auf welchen federbelastete Kegelventile 28a und 29" sitzen, welche Druck- und Saugluftventile darstellen. Die Ventilspindeln gleiten in Führungen 30, 31, die in Traversen sich befinden, die im Innern des Einsatzes sitzen. Einlaß- und Auslaßstutzen 26 und 27 sind mit Flanschen 26* und 27* versehen, an die die Rohr- n5 leitungen 8 und 9 angeflanscht werden.
Es ist ersichtlich, daß auch noch weitere Tanks an die Rohrleitungen angeschlossen werden können, z. B. die Sommertanks 32, ; 32a, 33. .33s· ... iac
■Wie bereits erwähnt, können Mittel vorgesehen sein, um die Ventile mit einem beliebi-

Claims (2)

  1. gen Druck einzustellen. Zweckmäßig geschieht dies durch Anordnung von Gewinden auf den Ventilschäften, die mit Muttern oder einstellbaren Ringen versehen sind, gegen welche sich die Enden der Ventilfedern legen. Der Druck wird dann durch Drehung der Muttern oder Ringe auf den Ventilschäften eingestellt.
    ίο Patentansprüche:
    i. Rohrleitungsanlage für die Lüftung der Ladetanks von Tankschiffen, Zusatz zum Patent 547 323, daduixh gekennzeichnet, daß für die Gasentweichung und die Luftzufuhr je eine besondere, die Tanks verbindende Rohrleitung (8 bzw. 9) vorgesehen ist, die beide mit Ventilkästen (11) verbunden sind, welche in Kammern unterteilt sind und Rückschlagventile (20 und 21) zur Sicherung der Stromrichtung enthalten.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile in einem Einsatz eines die Anschlüsse zu den Rohrleitungen enthaltenden, einseitig durch Deckel verschlossenen Gehäuses liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin. gedruckt in der reichsDruckere!
DE1930548704D 1929-07-25 1930-09-04 Rohrleitungsanlage fuer die Lueftung von Tankschiffen Expired DE548704C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2287429A GB336326A (en) 1929-07-25 1929-07-25 Improvements in and relating to ships for the transport in bulk of oil and similar liquids
GB2493230A GB361913A (en) 1930-08-20 1930-08-20 Improvements in and relating to ships for the transport in bulk of oil and similar liquids

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Publication Number Publication Date
DE548704C true DE548704C (de) 1932-04-18

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ID=37714256

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