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Schlauchkupplung.
Die Erfindung betrifft eine Schlauchkupplung und insbesondere eine solche Kupplung, bei der scharnierartig verbundene, halbzylindrische Schellenteile um die Enden von Schläuchen oder um in die Schlauchenden eingesteckte Nippel gelegt und durch einen Verschlussstift verriegelt werden.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass die Schellenteile auf der Innenseite mit Rippen versehen sind, welche nach der Kupplungsmitte zu abgeschärft sind, wobei entsprechend abgeschrägte Nuten der in die Schlauchenden eingesteckten Nippel die Rippen aufnehmen, so dass beim Schliessen infolge der Abschrägung eine Verschiebung der Schlauchenden in axialer Richtung stattfindet und ein Gegeneinanderpressen der Nippel bewirkt wird. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform dargestellt. Fig. i ist eine Ansicht der Schlauchkupplung. Fig. 2 stellt die Kupplung in offener Stellung dar, wobei das eine Ende des Schlauches eingelegt werden kann. Fig. 3 zeigt einen Nippel, der in die Kupplung eingelegt wird. Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Kupplung in Offenstellung.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Verschlussstiftes, welcher die Kupplung in der geschlossenen Stellung sperrt, wobei der Riegel in der Arbeitsstellung gezeigt ist. Fig. 6 ist eine Ansicht eines Teiles des Verschlussstiftes, wobei der Riegel umgelegt ist. Fig. 7 zeigt das gabelförmige Ende des Vérschlussstiftes, an dem der Riegel angebracht ist. Fig. 8 ist eine Einzelansicht des Riegels. Fig. 9 stellt einen Packungsring dar, welcher dazu verwendet werden kann, um einen wasserdichten Abschluss zwischen den Röhren herzustellen. Fig. 10 stellt ein Verbindungsstück dar, welches mit einem besonderen Packungsring ausgestattet ist. Fig. II ist eine Ansicht eines anderen Verbindungsstückes.
In Fig. 12 ist ein Halter für die Packung
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In den Zeichnungen ist die obere, aufklappbare Hälfte der Kupplung mit A, die andere Hälfte mit B bezeichnet. Ein Schlauch C läuft in das aus Metall bestehende Ende D aus, das einen Teil der Kupplung bildet. E ist ein ähnlicher Schlauch, welcher in das Stück F ausläuft, das von den Teilen A und B der Kupplung in der unten beschriebenen Weise umgeben wird, so dass eine Verbindung zwischen den mit C und E bezeichneten Schläuchen hergestellt wird. Die Teile A und B sind miteinander scharnierartig verbunden. und zwar durch einen Stift 1, welcher durch die Öffnungen der abwechselnd aufeinanderfolgenden Teile 2 und 3 hindurchgeht, die dem Teile A bzw. B angehören.
In ähnlicher Weise sind die äusseren Kanten der Teile A und B mit Ansätzen 4 und 5 ausgestattet, die so angeordnet sind, dass ein Ansatz des einen Gliedes sich zwischen zwei Ansätze des anderen Gliedes einlegt. Die Ansätze 4 haben in der Längsrichtung in einer Achse liegende Öffnungen 6, welche mit ähnlich angeordneten Öffnungen 7 der Ansätze- in einer Flucht liegen, wenn die Teile in Verschlussstellung gebracht werden. Aus den Figuren ist ersichtlich, dass der durch die Öffnungen 6 und 7 gebildete Durchgang sich von einem Ende zum anderen verjüngt. Ein sich verjüngender Stift G, welcher an dem Teile D mittels einer Kette 8 angebracht ist, passt in die Öffnungen 6 und 7, so dass durch ihn die Teile A und B in der Verschlussstellung verriegelt werden.
Das schwächere Ende 9 des Stiftes G ist gabelförmig gestaltet (Fig. 7) und ein Riegel H ist drehbar in der Gabel 9 durch einen Stift 10 gehalten, welch letzterer beide Zinken der Gabel 9 und die Öffnung 11 des Riegels H durchsetzt. Der Teil 12 des Riegels H ist zu beiden Seiten abgeflacht, so dass er innerhalb der Gabel 9 ausschwingen kann und ist in Länge und Querschnitt dem Umriss des Stiftes 9 angepasst. Das Ende 13 des Riegels H ist zylindrisch und ungefähr von gleichem Durchmesser wie das Ende des Stiftes G.
Wenn die Teile A und B der Kupplung in die Verschlussstellung gebracht werden sollen, wird der Riegel 8 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gebracht, d. h. der Kopf 13 bildet eine Fortsetzung des Stiftes G, wogegen. der übrige Teil 1. 2 von dem Raume zwischen den Zinken der Gabel 9 aufgenommen wird.
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treten, auf den Kopf 13 des Riegels H mit einem Hammer oder sonst einem passenden Werkzeug geschlagen werden und der Stift G wird ausgestossen, ohne dass der Stift M abgeschert wird.
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Das Ende D des Schlauches C ist vorzugsweise am Teile B der Kupplung dauernd befestigt, wie in Fig. 2 dargestellt, wogegen das Ende F lose ist, um von einer der beschriebenen ähnlichen Kupplung aufgenommen werden zu können. Das innere Ende des Rohres D ist abgeschrägt, wie durch die gestrichelten Linien 15 in Fig. 2 dargestellt ist, um das Ende 16 des Rohrstückes F aufzunehmen, welches dementsprechend zugeschärft ist.
Ein Gummiring 17 legt sich an den inneren Umfang des Teiles D an, wogegen der zugeschärfte Teil 16 mit einer Umfangsnut 20 versehen ist, um die Packung aufzunehmen, wenn die Stücke zusammengebracht werden. Der zugeschärfte Teil des Endes D besitzt ebenfalls eine Nute um die Packung in Stellung zu halten, wenn die Kupplung geöffnet und die Schlauchverbindung unterbrochen wird.
Der Teil A der Kupplung weist im Innern eine Reihe von Rippen 18 auf, welche so gestaltet sind, dass sie in die Ringnuten 19 am Umfange der Rohre D und F eintreten. Die Rippen 18 sind auf derjenigen Seite zugegeschärft, die der Mitte der Kupplung am nächsten liegt, und die Nuten in den Rohrstücken sind dementsprechend abgeschrägt. Es ist fernerhin beachtenswert, dass die Packung 17 eine solche Länge besitzt, dass sie aus der Nute des Rohrstückes D heraussteht, zu einem weiter unten angeführten Zweck.
Um eine Verbindung mit dem Schlauch E herzustellen, ist es notwendig, F in B einzulegen, wobei der zugeschärfte Teil 16 in D eingreift, worauf dann der Teil A nach unten geschwungen wird. Die Rippen 18 dringen in die Nuten 19 ein und es werden die abgeschrägten Seiten der Rippen 18 auf die ebenfalls abgeschrägten Seiten der Nuten 19 so einwirken, dass F gegen D gepresst wird.
Die Packung 17 dringt in die Nute 20 ein und wird zusammengedrückt, so dass eine wasserdichte Verbindung hergestellt wird.
Nachdem der Stift G in Arbeitstellung gebracht worden ist, wird der Riegel H in die in Fig. i und 5 gezeichnete Stellung gebracht, wodurch der Stift 6 verhindert wird, herauszugleiten, bis dieser Riegel so umgeklappt ist, dass er eine Verlängerung des Stiftes G bildet.
In den Fig. 10, 11, 12 und 13 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Richtung dargestellt. Nach der Fig. 10 ist die Mündung, wie früher beschrieben, bei 15 nach innen
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versehen, um den mit Schraubengewinde versehenen Teil 21 des Halters J aufzunehmen (Fig. 12). Der Halter J besteht aus drei Teilen, nämlich aus dem mit Schraubengewinde versehenen Teil 21, dem kegelförmigen Teil 22 und dem VerbindungsstÜck 23, dessen Durchmesser kleiner ist, als der der Teile 21 und 22. Die Aussenfläche des kegelförmigen Teiles 22 ist mit Nuten 24, die sich axial erstrecken, zu einem weiter unten angeführten Zwecke versehen. Eine ringförmige Gummipackung 25 umgibt den Teil 23.
Die vordere Seite der Packung 26 ist, wie aus Fig. 10, bei 27 und 28 ersichtlich, gestaltet. Wenn bei geschlossener Kupplung Flüssigkeit unter Druck in die Schläuche tritt, geht ein Teil der Flüssigkeit in den Nuten 24 an den konischen Flächen des Teiles 22 entlang und übt einen Druck auf den im Raume 29 befindlichen Teil der Packung aus und drängt sie gegen die Wandung des Raumes 29, wodurch ein wasserdichter Abschluss zwischen den beiden Kupplungsteilen erzielt wird.
Die vorliegende Schlauchkupplung ermöglicht dichtes Aneinanderpressen der zu kuppelnden Enden. Bei den meisten älteren Vorrichtungen hängt, das Aneinanderpressen vom Eingriff eines Schraubengewindes ab. Diese Schraubenverbindung ist nach der Erfindung gänzlich vermieden und alle die sie begleitenden Umständlichkeiten bei Eintritt von kaltem Wetter fallen weg.
Die vorliegende Schlauchverbindung ist rasch und genau zu handhaben und besondere Werkzeuge zur Herstellung der Verbindung sind nicht erforderlich. Die Beanspruchung der einzelnen Teile ist eine sehr geringe. Die Packung kann leicht und bequem ausgewechselt werden.