DE2413748A1

DE2413748A1 - Anschluss fuer druckmittelleitungen

Info

Publication number: DE2413748A1
Application number: DE2413748A
Authority: DE
Inventors: Andre Legris
Original assignee: Legris France SA
Current assignee: Legris France SA
Priority date: 1973-04-24
Filing date: 1974-03-21
Publication date: 1974-11-21
Also published as: JPS5012618A; FR2227483A1; US3909046A; BE812476A; ES425613A1; JPS5858181U; FR2227483B1; IT1011676B; DE2413748C2; GB1464742A

Description

Ba 2816

LEGRIS FRANCE S.A. OZOIR-Ia-FERRIERE, Frankreich

Anschluß für Druckmittelleitungen

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Anschlüssen für Druckmittelleitungen.

409847/0276

Durch die FR-PS 69 17.46 7 ist eine Anschlußvorrxchtung für DruckmittelÜtungen, insbesondere fk> halbsteife Rohre, bekannt, in der ein in eine Öffnung eines Körpers eingesetzter Ring innen eine biegsame Klemme mit mehreren Backen aufnimmt, die in die Wand des anzuschließenden Rohrs eingreifen können, wobei der Ring zum Festklemmen der Backen der Klemme einen an der Innenseite des Anschlusses angeordneten divergierenden Bereich aufweist. Die Abdichtung wird durch eine zwischen dem Körper und dem Rohr angeordnete elastomere Ringdichtung sichergestellt.

Die erfindungsgemäße Verbesserung dieser Anschlußvorrxchtung hat die Schaffung eines besseren Halts und eines besseren Verhaltens des Rohrs für den Fall zum Ziel, daß dieses unmittelbar nach dem Anschluß gebogen wird und daß die Betriebstemperatur ziemlich hoch ist, um das Warmfließen eines Plastikrohrs zu vermeiden, das dem Festklemmen der Ringdichtung und der Klemme unterworfen ist. Überdies verleiht diese Anschlußvorrxchtung der Klemme einen Widerstand gegen erhöhte Drücke und hohe Zugkräfte am Rohr, ohne daß die Klemme mit dem Rohr durch die Öffnung des Anschlusses hindurchgepreßt wird.

Gemäß der Erfindung weist der Anschluß wenigstens zwei Führungsorgane des Rohrs und wenigstens ein Anschlagorgan der Klemme auf, das dessen Bewegung begrenzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbexspielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines verbesserten Anschlusses nach der Erfindung;

409847/0276

Fig. 2 eine Endansicht des Anschlusses der Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform des Anschlusses nach der Erfindung;

Fig. U einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3;

Fig. 5 einen halben Längsschnitt eines mit einer Abdeckhülse und einem Lösewerkzeug versehenen Anschlusses;

Fig. 6 einen halben Längsschnitt eines mit einem geneigten Lösewerkzeug versehenen Anschlusses;

Fig. 7 eine Ausführungsvariante der Fig. 6;

Fig. 8 einen halben Längsschnitt eines eine aufgeschraubte Mutter aufweisenden Anschlusses;

Fig. 9 einen halben Schnitt eines mit einem aufgeschraubten Ring versehenen Anschlusses;

Fig. 10 einen halben Schnitt eines mit einem eingepreßten Ring versehenen Anschlusses;

Fig. 11 einen halben Schnitt eines mit einer Bördelverbindung versehenen Anschlusses;

Fig. 12 einen Schnitt eines Anschlusses, dessen Ring durch eine Gegenplatte gehalten wird;

Fig. 13 einen Schnitt eines Anschlusses, bei dem der Ring in den Körper eingeschraubt ist;

409847/0276

Fig. Ik einen halben Schnitt eines Anschlusses mit einer Führung einer um das Rohr herum angeordneten Feder.

In Fig. 1 und 2 ist ein Anschlußkörper 1 gezeigt mit einer ersten Bohrung 2, in die ein Ring 3 eingepreßt ist, der mit dem den Körper bildenden Material in Eingriff stehende Zähne H aufweist. Im Anschluß an die Bohrung 2 sind vorgesehen eine eine Ringdichtung 6 aufnehmende Bohrung 5 und eine das Ende eines Rohrs 8 aufnehmende Bohrung 7.

Im Ring 3 ist verschiebbar eine Klemme 9 angeordnet, die Backen 9a begrenzende Schlitze aufweist. Diese Backen haben an ihren Enden Kanten 9b, die mit der Wand des Rohrs 8 in Eingriff kommen können, wenn sich die Klemme in Anschlag an einen erweiterten Teil des Rings befindet.

Der Ring 3 ist durch eine ringförmige Rippe 11 außerhalb des Körpers 1 verlängert, die die Führung des Rohrs 8 gewährleistet und eine ringförmige Anschlagfläche 12 aufweist, gegen die ein Endstück 13 der Klemme in Anschlag kommen kann.

Am Ring 3 und an der Rippe 11 ist eine gefräste halbmondförmige Ausnehmung 14 vorgesehen, die gemäß einem Kreisbogen 15 verläuft für den Eingriff eines Werkzeugs 16 gegen das Endstück 13 der Klemme, um ein Lösen der Klemme 9 zu gestatten, wenn diese mit ihren Kanten 9b mit dem Rohr 9 in Eingriff steht.

In Sg. 3 und k ist ein gleicher Anschluß wie oben gezeigt, bei dem jedoch im Ring 3 ein gefräster Schlitz 17 vorgesehen ist, der das Einführen eines Werkzeugs 16 in den letzteren gestattet, um die Klemme 9 seitlich zu lösen, wenn die Kanten 9b der Backen 9a in Eingriff mit dem Rohr 8 stehen.

409847/0276

In Fig. 5 ist ein Anschluß mit einer Hülse 8 gezeigt, die auf den Körper 1 gepreßt ist und das Ende des Rings 3 sowie das sich außerhalb des Körpers 1 erstreckende Endstück völlig bedeckt. Die Hülse 18 weist einen ringförmigen Teil 19 für die Führung des Rohrs 8 auf, der innen durch einen Ring 20 geführt ist. Die Hülse 18 weist ebenfalls eine ringförmige Anschlagwand 21 auf, gegen die das Endstück 13 der Klemme 9 in Anlage kommen kann. In dieser Wand 21 ist eine Gewindebohrung 22 vorgesehen, deren Achse xx gegenüber der Achse des Rohrs 8 geneigt ist und in der der mit Außengewinde versehene Teil 2 3 eines Werkzeugs 2 H eingeschraubt ist, das das Endstück 13 der Klemme 9 zurückdrücken kann, um diese aufgrund der Tatsache zu lösen, daß kein Zugang zum Innenraum der Hülse 18 vorhanden ist.

In Fig. 6 ist ein Anschluß gezeigt, in dem der Ring 3 durch einen ringförmigen Teil 2 5 verlängert ist, der das Endstück 13 der Klemme 9 völlig umgibt und ein Führungsorgan des Rohrs 8 bildet. Im Inneren des rohrförmigen Teils 2 5 ist eine ringförmige Anschlagfläche 2 6 vorgesehen, gegen die das Endstück 13 der Klemme 9 in Anlage kommen kann.

In einem erweiterten Teil 27 des Rings 3 ist eine Gewindebohrung 28 vorgesehen, deren Achse xx^ gegenüber der Achse des Rohrs 8 geneigt ist und in die ein Werkzeug 2U (Fig. Z) eingreifen kann, um unter Einwirkung auf das Endstück 13 die Klemme 9 zu lösen. Gemäß einer weiteren in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist die Gewindebohrung 2 8 im Teil 27 des Rings mit ihrer Achse yy^ senkrecht zur Achse des Rohrs 8 in der Weise angeordnet, daß das Werkzeug 24 seitlich auf das Endstück 13 der Klemme einwirkt, um diese zurückzudrücken.

4 09847/0276

In Fig. 8 ist ein Anschluß gezeigt, in dem der Ring 3 einen mit Außengewinde versehenen Teil 29 aufweist, auf den eine Mutter 30 mit einem ringförmigen Führungsteil 31 des Rohrs 8 und mit einer ringförmigen Anschlagfläche 32, gegen die das Endstück 13 der Klemme 9 in Anlage kommen kann» aufgeschraubt werden kann.

Die Mutter 30 kann außen einen gerändelten Teil und einen Sechskant aufweisen.

In Fig. 9-12 ist ein Anschluß gezeigt, bei dem das Eindringen in den Körper 1 in der Weise auf ein Minimum gebracht wurde, daß der Ring 3 und die Klemme 9 sich außerhalb des Endes des Körpers 1 befinden.

Der in Fig. 9 gezeigte Anschluß weist einen Ring 3 auf, mit einem mit Außengewinde versehenen Ansatz 33, der in eine Gewindebohrung 34 des Körpers 1 eingeschraubt ist. Der Ring 3 hat eine Rippe 35, die die Führung des Rohrs sicherstellt und eine Anschlagfläche 36 aufweist, gegen die das Endstück 13 der Klemme 9 in Anlage kommen kann.

Der in Fig. 10 gezeigte Anschluß weist einen Ring 3 auf mit einem in eine Bohrung 39 des Körpers 1 eingepreßten Ansatz 38. Auf dem Ansatz 38 sind Zähne 40 vorgesehen, die in das den Körper 1 bildende Material eingreifen.

In Fig. 11 ist ein Anschluß gezeigt, bei dem der Ring 3 einen Ansatz 41 aufweist, der in einer Bohrung 42 des Körpers 1 angeordnet ist, wobei dieser Ansatz 41 durch eine Bördelverbxndung 43 des Körpers 1 über dem Ansatz 41 gehalten wird.

409847/0276

In Fig. 12 ist ein Anschluß gezeigt, bei dem ein Ansatz 44 des Rings 33 durch eine Gegenplatte 45 gehalten wird, die mittels Schrauben 46 am Körper 1 befestigt ist.

In Fig. 13 ist ein Anschluß gezeigt, bei dem der Ring 3 gleichzeitig die Klemme 9 und die Ringdichtung 6 einschließt, wobei dieser Ring durch eine bei 48 durch eine Bördelverbindung befestigte Scheibe 47 verschlossen ist.

Die so gebildete Anschlußanordnung hat einen mit Außengewinde versehenen Ring 3, der in eine Gewindebohrung 49 des Körpers 1 eingeschraubt ist.

In Fig. 14 ist ein Anschluß gezeigt, bei dem der Körper 1 einen mit Außengewinde versehenen Teil 50 aufweist, auf den eine das Endstück 13 der Klemme 9 umgebende Hülse 51 aufgeschraubt ist, die einen Führungsstutzen 52 für eine um das biegsame Rohr 8 herum angeordnete Feder 53 aufweist.

409847/0276

Claims

Patentanspr ü c h e

1.j Anschluß für Druckmittelleitungen, in dem ein in eine Öffnung eines Körpers eingesetzter Ring innen eine biegsame Klemme mit mehreren Backen aufnimmt, die in die Wand des anzuschließenden Rohrs eingreifen können, wobei der Ring zum Festklemmen der Backen der Klemme einen an der Innenseite des Anschlusses angeordneten divergierenden Bereich und eine die Abdichtung zwischen der Leitung und dem Anschluß sicherstellende elastomere Ringdichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschluß wenigstens zwei Führungsorgane des Rohrs und wenigstens ein Anschlagorgan der Klemme aufweist, das deren Bewegung begrenzt.

2· Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring im Inneren des Körpers durch eine ringförmige Rippe verlängert ist, die die Führung des Rohrs gewährleistet und eine ringförmige Anschlagfläche aufweist, gegen die das Endstück der Klemme in Anschlag kommen kann.

3. Anschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe und ein Teil des Rings eine gefräste halbmondförmige Ausnehmung haben, die gemäß einem Kreisbogen verläuft für den Eingriff eines Werkzeugs gegen das Endstück der Klemme.

4·. Anschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vor der Rippe gelegenen Teil des Rings

409847/0276

ein gefräster Schlitz vorgesehen ist, in den ein seitlich auf das Endstück der Klemme einwirkendes Werkzeug eingesetzt werden kann.

5. Anschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des in Nähe der Rippe gelegenen Rings eine Gewindebohrung vorgesehen ist, deren Achse gegenüber der Achse des Rohrs geneigt ist und in die ein mit Außengewinde versehener Teil sines Werkzeugs eingesetzt werden kann, das auf das Endstück der Klemme einwirken kann.

6. Anschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung, in die das Werkzeug eingeschraubt ist, mit ihrer Achse senkrecht zur Achse des Rohrs angeordnet ist.

7. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Körper eine den Teil des Rings und der Klemme völlig umgebende Hülse befestigt ist, die außerhalb des Körpers verläuft und einen rohrförmigen Führungsteil des Rohrs und eine ringförmige Anschlagwand für das Endstück der Klemme aufweist.

8. Anschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der ringförmigen Anschlagwand der Hülse eine Gewindebohrung vorgesehen ist, deren Achse gegenüber der Achse des Rohrs geneigt ist und in die der mit Außengewinde versehene Teil eines Werkzeugs eingesetzt ist, das gegen das Endstück der Klemme einwirken kann.

9. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Rings einen mit Außen-

409847/0276

- ίο -

gewinde versehenen Teil aufweist, auf den eine Mutter aufgeschraubt ist, die eine ringförmige Rippe aufweist, die die Führung des Rohrs gewährleistet und eine ringförmige Anschlagfläche aufweist, gegen die das Endstück der Klemme in Anschlag kommen kann.

10. Anschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring völlig außerhalb des Körpers angeordnet und mit einem seiner Enden auf diesem befestigt ist.

11. Anschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Gewindebohrung aufweist, in die das Ende des Rings eingeschraubt ist.

12. Anschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rings in eine im Körper vorgesehene Bohrung eingepreßt ist und durch in das Material des Körpers eingreifende Zähne zurückgehalten wird.

13. Anschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rings in eine im Körper vorgesehene Bohrung eingesetzt und hierin mit einer Bördelverbindung befestigt ist.

If. Anschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rings einen Bund aufweist, der an einer auf dem Körper befestigten Gegenplatte anliegt.

15. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Gewindebohrung aufweist, in die der Ring eingeschraubt ist ., wobei der Ring die Klemme

409847/0276

und die Ringdichtung verschließt und an seinem zum Körper inneren Ende mit einer mit einer Bördelverbindung befestigten Scheibe versehen ist.

16. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Körper eine Hülse aufgeschraubt ist, die an ihrem Ende einen Führungsstutzen für eine um das biegsame Rohr herum angeordnete Feder aufweist.

409847/0276

flL

e e rs e

it