DE4439870C2 - Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen - Google Patents
Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen SchlauchstutzenInfo
- Publication number
- DE4439870C2 DE4439870C2 DE19944439870 DE4439870A DE4439870C2 DE 4439870 C2 DE4439870 C2 DE 4439870C2 DE 19944439870 DE19944439870 DE 19944439870 DE 4439870 A DE4439870 A DE 4439870A DE 4439870 C2 DE4439870 C2 DE 4439870C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hose
- axial length
- connecting body
- conducting connection
- circular cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/30—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses comprising parts inside the hoses only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints That Cut Off Fluids, And Hose Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen druckmittelleitenden An
schluß- und Verbindungskörper entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiger bekannter druckmittelleiten
der Anschluß- und Verbindungskörper ist in der FR 1 547 508
beschrieben.
Solche druckmittelleitenden Anschluß- und Verbindungs
körper können unterschiedliche Formen mit beispielsweise ei
nem gestreckten oder unter verschiedenen Winkeln abgeknickten
Druckmittelkanal aufweisen. Eine häufig zur Anwendung ge
langende Art gattungsgemäßer druckmittelleitender Anschluß-
und Verbindungskörper weist einenends den Schlauchanschluß
stutzen und andernends ein patrizen- oder matrizenartiges An
schlußteil in Form einer Gewindekupplung oder einer Schnell
kupplung auf. Auch kann der Druckmittelkanal derartiger
druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit ei
nem Rückschlag-Absperrkörper, beispielsweise mit einem feder
belasteten Kugel-Rückschlagventil, ausgestattet sein.
Die Erfindung richtet sich hauptsächlich auf die Ausge
staltung des in einen flexiblen Druckmittelschlauch einsteck
baren patrizenförmigen Schlauchstutzens. Dieser Schlauchstut
zen besitzt entsprechend der FR 1 547 508 eine sich mit einem
größeren Durchmesser stufenartig an einen glatten Schaftbe
reich mit kreiszylindrischer Außenmantelfläche anschließende
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche, die sich zum freien
Stutzenende hin verjüngt. Die Kegelstumpfaußenmantelfläche
dieser dem freien Stutzenende unmittelbar benachbarten kegel
stumpfartigen Erweiterung geht mit ihrem kleinsten Radius von
der Stirnfläche des freien Stutzenendes aus und bildet eine
Aufsteckfase für die Innenmantelfläche des auf zusteckenden
Schlauchs.
Der bekannte Schlauchstutzen funktioniert folgender
maßen: Der gegenüber dem Radius des glatten Schaftbereichs
einen geringeren Innenradius aufweisende flexible Schlauch
wird vom freien Stutzenende her bis über den glatten Schaft
bereich hinweg gänzlich auf den Schlauchstutzen, zumeist na
hezu bis zu einem Anschlag, aufgepreßt bzw. aufgeschoben. So
dann wird ein ringförmiges Klemmittel, wie eine Stahlband-
Klemmschelle oder eine Quetschhülse, positioniert und ver
engt. Hierbei quetscht das Klemmittel, dessen Breite der Axi
allänge des glatten Schaftbereichs entspricht, die
Schlauchinnenmantelfläche gegen den glatten Schaftbereich,
zieht die Schlauchmantelinnenfläche jedoch außerdem gegen
eine relativ scharfkantige, zur Längsmittelachse des
Schlauchstutzens koaxial umlaufende Klemmlinie, die von der
umlaufenden rückwärtigen Begrenzungskante der Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche gebildet ist.
Der bekannte druckmittelleitende Anschluß- und Verbin
dungskörper wird insbesondere für den Fall als verbesserungs
bedürftig empfunden, daß er bei Kunststoff-Spritzgießformen
zur Fortleitung von zum Teil temperierten flüssigen Medien
mit Drücken von 15-20 Bar im Zusammenhang mit Schnell-Steck
kupplungen zur Anwendung gelangt. Vornehmlich bei betriebsbe
- dingt häufigem An- und Abkuppeln hat sich gezeigt, daß die
vorerwähnte relativ scharfkantige Klemmlinie, mit der ein ho
her Abzugswiderstand gegen ein versehentliches bösen des
Schlauchendes erreicht werden soll, den Schlauch-Innenmantel
verletzen kann, was zu Reparaturanfälligkeit mit vorausgehen
den lästigen Leckverlusten führt.
Vom DE-GM 18 86 366 (Fig. 5 und 6) ist es bekannt, den
glatten Schaftbereich eines Anschlußnippels als Nutgrund
dreier im Axialabstand voneinander angeordneter Ringnuten
trapezförmigen Querschnitts auszubilden, deren schräge Nut
seitenflächen außen insgesamt von mehreren weniger günstigen
linienförmigen Klemmkanten begrenzt sind. Durch jene drei
Ringnuten sind zwei Ringwülste mit gleichfalls trapezförmigem
Querschnitt sowie eine an einem inneren Anschlag endende, das
Aufschieben des Schlauchendes unnötig erschwerende
kreiszylindrische Stufenfläche gebildet.
Von der GB 1 024 052 ist es bekannt, in der Nähe einer
Stufe zu einem durchmesserreduzierten glatten Schaftbereich
in einem durchmessergrößten Bereich eines Schlauchstutzens
eine Aufrauhung in Form einer Rändelung vorzusehen. Zwischen
der stufenartig abgesetzten Rändelung und dem durchmesserre
duzierten Schaftbereich ist indessen ebenfalls eine unvor
teilhafte linienförmige Klemmkante gebildet.
In der GB 892 351 ist ein nicht zur engeren Gattung zäh
lender glatter Rohrnippel für ein aufzuschiebendes
Schlauchende beschrieben. Der Rohrnippel ist alternativ mit
einer in der GB 892 351 hinsichtlich des Schlauchabzugswider
standes als ungünstig beschriebenen, etwa torusartigen ring
förmigen Erhebung oder mit einer in der GB 892 351 als vor
teilhafter beschriebenen Kreuzrändelung versehen.
Ausgehend von dem bekannten druckmittelleitenden An
schluß- und Verbindungskörper gemäß der eingangs beschriebe
nen FR 1 547 508, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den druckmittelleitenden Anschluß- und Verbindungskörper so
weiterzuentwickeln, daß er bei relativ hohen Betriebsdrücken
eine weniger reparaturanfällige Schlauchverbindung mit
zugleich hinreichend großem Schlauchabzugswiderstand
gestattet.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche eine
rauhe Oberfläche mit verhältnismäßig großer Rauhtief e auf
weist, daß der glatte Schaftbereich zwei entlang dessen
Längsmittelachse aufeinanderfolgende, zu letzterer koaxiale,
flache torusartige ringförmige Erhebungen enthält, die von
einander sowie jeweils von der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche und von dem der Kreiszylinderaußenmantel-Klemm
fläche abgewandten Ende des glatten Schaftbereichs axial di
stanziert sind, daß der glatte Schaftbereich an dem der Ke
gelstumpfaußenmantelfläche abgewandten Ende der Kreiszylin
deraußenmantel-Klemmfläche einen an letztere unmittelbar an
geschlossenen, eine entgegengesetzt geneigte Kegelstumpf
außenmantelfläche aufweisenden Gegenkonus enthält, und daß
der Gegenkonus im Axialabstand von der benachbarten torusar
tigen Erhebung angeordnet ist.
Die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche, eine rauhe
Oberfläche mit verhältnismäßig großer Rauhtiefe, stellt ein
wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Schlauchstutzens
dar, welches Voraussetzung für eine schonende Behandlung der
Schlauchinnenmantelfläche und zugleich für einen großen Ab
zugswiderstand gegen ein unbeabsichtigtes Ablösen des flexi
blen Schlauchs vom Schlauchstutzen bildet. In diesem Zusam
menhang ist es wichtig, daß die axiale Länge des (z. B. kreis
zylindrischen) glatten Schaftbereichs größer ist als die
Breite einer mit dem Schlauchdurchmesser korrespondierenden
Klemmschelle, so daß die Klemmschelle axial neben der Kreis
zylinderaußenmantel-Klemmfläche, und zwar axial auf dem glat
ten Schaftbereich, genügend Platz findet. Bei den Klemmschel
len handelt es sich insbesondere um Band-Klemmschellen ver
schiedener Ausführungsformen, wie Stahlband-Klemmschellen.
Wenn demnach die Band-Klemmschelle angezogen wird,
drückt sie das flexible Schlauchende gegen den glatten
Schaftbereich. Hierbei zieht die Band-Klemmschelle das flexi
ble Schlauchende vom glatten Schaftbereich her schräg rück
wärts derart gegen die rauhe Kreiszylinderaußenmantel-Klemm
fläche, daß dort sowohl eine hinreichend große Normalkraft-
als auch eine Axialkraftkomponente entsteht. Diese Kraftkom
ponenten gewährleisten eine abzugssichere Halterung des fle
xiblen Schlauchendes auf dem Schlauchstutzen ohne die Gefahr
einer Verletzung der Schlauchinnenmantelfläche.
Für relativ hohe Drücke haben sich die
Erfindungsmerkmale bewährt, die einen großen
Schlauchabzugswiderstand mit verbesserter Dichtheit in der
Anschlußzone kombinieren. Diese Erfindungsmerkmale bestehen
darin, daß der glatte Schaftbereich zwei entlang dessen
Längsmittelachse aufeinanderfolgende, zu letzterer koaxiale,
flache torusartige ringförmige Erhebungen enthält, die
voneinander sowie jeweils von der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche und von dem der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche abgewandten Ende des glatten Schaftbereichs axial
distanziert sind.
Die beiden voneinander distanzierten flachen torusarti
gen ringförmigen Erhebungen werden von der Schlauchschelle
axial über spannt und drücken das Schlauchmaterial zwischen
und seitlich neben die torusartigen Erhebungen, wobei
zugleich das vorerwähnte Zusammenspiel mit der Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche eintritt. Die flachen torusartigen
ringförmigen Erhebungen, welche eine glatte Oberfläche auf
weisen, sind selbst und in ihrem Übergang zu den angrenzenden
Kreiszylinderaußenmantel-Teilflächen des glatten Schaftbe
reichs so geschmeidig gestaltet, daß keine Beschädigung der
Schlauchinnenmantelfläche auftreten kann.
Die vorbeschriebene Ausführungsform wird vorteilhaft da
durch weitergebildet, daß der glatte Schaftbereich an dem der
Kegelstumpfaußenmantelfläche abgewandten Ende der Kreiszylin
deraußenmantel-Klemmfläche einen an letztere unmittelbar an
geschlossenen, eine entgegengesetzt geneigte Kegelstumpfman
telfläche aufweisenden Gegenkonus enthält. Zweckmäßig ist der
Gegenkonus im Axialabstand von der benachbarten torusartigen
Erhebung angeordnet. Der Gegenkonus, der durch das DE-
GM 18 86 366 an sich bekannt ist, stellt dabei einen im we
sentlichen kantenlosen Übergang zum glatten Schaftbereich
dar.
Erfindungsgemäß kann die rauhe Oberfläche der Kreiszy
linderaußenmantel-Klemmfläche von einer gerillten Fläche ge
bildet sein, deren Rillen koaxial zur Längsmittelachse des
Schlauchstutzens verlaufen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform entsprechend
der Erfindung besteht indessen darin, daß die rauhe Oberflä
che von einer Kreuzrändelung gebildet ist. Es handelt sich
hierbei um eine Rändeloberfläche gemäß DIN 82.
Ein hinreichend großer Schlauchabzugswiderstand wird,
ohne daß das Aufstecken des flexiblen Schlauchendes zu sehr
erschwert wird, entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen da
durch erzielt, daß die axiale Länge der Kreiszylinderaußen
mantel-Klemmfläche etwa ein Drittel der axialen Länge der Ke
gelstumpfaußenmantelfläche beträgt.
Einen genügend großen axialen Freiraum zur Aufnahme ei
ner mit dem jeweiligen Schlauchdurchmesser korrespondierenden
Breite einer Band-Klemmschelle wird entsprechend weiteren Er
findungsmerkmalen dadurch erreicht, daß die axiale Länge der
Kegelstumpfaußenmantelfläche etwa ein Viertel der axialen
Länge des glatten Schaftbereichs beträgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die jewei
ligen Außendurchmesser einer torusartigen Erhebung und der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche gleich.
Eine hinsichtlich Dichtheit und Schlauchabzugssicherheit vor
teilhafte Ausführungsform hat die Erfindung dadurch geschaf
fen, daß die axialen Längen der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche, des Gegenkonusses, des Axialabstandes des Gegen
konusses von der benachbarten torusartigen Erhebung und der
Abstand der beiden torusartigen Erhebungen voneinander etwa
gleich sind.
In diesem Zusammenhang ist es auch zweckmäßig, daß die
axiale Länge jeder torusartigen Erhebungen etwa um ein Drit
tel größer ist, als die axiale Länge der Kreiszylinderaußen
mantel-Klemmfläche. Der Neigungswinkel der Kegelstumpfaußen
mantelfläche und der Neigungswinkel des Gegenkonusses sind
etwa gleich und betragen jeweils etwa 15°.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
entsprechend der Erfindung näher dargestellt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen druckmittelleitenden Anschluß- und Verbin
dungskörpers halb in Ansicht und halb in radialem Längs
schnitt.
In der Zeichnung ist ein druckmittelleitender Anschluß-
und Verbindungskörper insgesamt mit der Bezugsziffer 10 be
zeichnet.
Der Anschluß- und Verbindungskörper 10 weist einen An
schlußkopf 11 mit einer Aufnahme 12 für eine Ringdichtung 13
und eine Innengewindemuffe 14 auf. Die Innengewindemuffe 14
ist zur Aufnahme eines Gewindefortsatzes eines nicht gezeig
ten patrizenförmigen Gewindeanschlusses vorgesehen, dessen
vordere metallische Dicht-Anlagefläche gegen die Ringdichtung
13 gepreßt wird.
Anstelle des in der Zeichnung dargestellten Anschluß
kopfes kann ein gänzlich anders ausgebildeter Anschlußkopf
vorhanden sein: ein patrizenförmiges Gewindeanschlußteil
(umgekehrt analog zur dargestellten Ausführungsform) oder ein
matrizen- oder patrizenförmiges Anschlußteil an sich bekann
ter Schnell-Steckverschlüsse.
Als einstückig-stoffschlüssigen Fortsatz des Anschluß
kopfes 11 weist der Anschluß- und Verbindungskörper 10 einen
insgesamt mit 15 bezeichneten patrizenförmigen Schlauchstut
zen auf, auf welchen in ein nicht dargestelltes Ende eines
flexiblen Schlauchs aufgepreßt wird.
Anschlußkopf 11 und Schlauchstutzen 15 umgeben insgesamt
koaxial einen Druckmittelkanal K, dessen Längsmittelachse mit
x bezeichnet ist.
Der Anschluß- und Verbindungskörper 10 bildet ein Form
teil, beispielsweise aus Metall, wie z. B. aus dem Werkstoff
MS 58 oder aus einem geeigneten widerstandsfähigen Kunst
stoff.
Der Schlauchstutzen 15 weist eine von der Stirnfläche 16
seines freien Stutzenendes E ausgehende kegelstumpfartige Er
weiterung 17 auf, deren axiale Länge mit L1 bezeichnet ist.
Der kleinste Radius der kegelstumpfartigen Erweiterung 17 ist
mit R1 bezeichnet, während der größte Radius der kegelstumpf
artigen Erweiterung 17 mit der Bezeichnung R2 versehen ist.
Die Kegelstumpfaußenmantelfläche der kegelstumpfartigen Er
weiterung 17 ist mit MK bezeichnet.
Unmittelbar und übergangslos an die Kegelstumpfaußenman
telfläche MK ist zum rückwärtig angeordneten Anschlußkopf 11
hin eine Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF angeschlos
sen, welche mit einer rauhen Oberfläche verhältnismäßig
großer Rauhtiefe in Form einer Rändelung R gemäß DIN 82 ver
sehen ist. Die axiale Länge der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche KF ist mit L2 bezeichnet.
Ebenso wie die Oberfläche AM des Schaftbereichs 19 ist
auch die Kegelstumpfaußenmantelfläche MK der kegelstumpfarti
gen Erweiterung 17 glatt.
Der Übergang von der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK zur
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF (Übergangsfläche 20)
ist als konvex gewölbte Übergangsfläche ausgebildet.
Die axiale Länge des glatten kreiszylindrischen Schaft
bereichs 19 ist mit L3 bezeichnet.
Die axiale Länge L1 der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK
beträgt etwa ein Viertel der axialen Länge L3 des glatten
Schaftbereichs 19.
Die axiale Länge L2 der Kreiszylinderaußenmantel-Klemm
fläche KF beträgt etwa ein Drittel der axialen Länge L1 der
Kegelstumpfaußenmantelfläche MK.
Anhand der Zeichnung ist vorstellbar, daß ein flexibles
Schlauchende über die als Aufsteckfase dienende Kegel
stumpfaußenmantelfläche MK aufgeschoben und etwa bis vor
einen vom Anschlußkopf 11 gebildeten Anschlag A vorgeschoben
werden kann. Sodann wird eine nicht dargestellte Stahlband-
Schlauch-Klemmschelle in Höhe des glatten Schaftbereichs 19
angebracht, ohne daß die Schelle die Kreiszylinderaußenman
tel-Klemmfläche KF überlappt. Durch Anziehen der Stahlband-
Klemmschelle wird das flexible Schlauchende fest gegen den
glatten Schaftbereich 19 verklemmt. Zugleich zieht die
Schelle dabei den Schlauch vom glatten Schaftbereich 19 her
schräg gegen die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF.
Folglich wird zwischen der Klemmfläche KF und der Schlauchin
nenmantelfläche sowohl eine erhebliche Normalkraft- als auch
eine erhebliche Axialkraftkomponente erzeugt. Diese Kraftkom
ponenten gewährleisten einen großen Schlauchabzugswiderstand
gegen ein unbeabsichtigtes Ablösen des Schlauchs vom
Schlauchstutzen 15.
Der glatte Schaftbereich 19 enthält zwei entlang der
Längsmittelachse x aufeinanderfolgende, zu letzterer etwa ko
axiale, flache torusartige ringförmige Erhebungen T. Die
torusartigen Erhebungen T sind jeweils von der Kreiszy
linderaußenmantel-Klemmfläche KF und von dem der Kreiszylin
deraußenmantel-Klemmfläche KF abgewandten Ende (Anschlag A)
des glatten Schaftbereichs 19 distanziert.
Die jeweiligen Außendurchmesser einer torusartigen Erhe
bung und der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF sind
gleich.
An dem der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK abgewandten
Ende der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF ist unmit
telbar ein Gegenkonus GK angeschlossen. Der Gegenkonus GK
weist im Vergleich zur Kegelstumpfaußenmantelfläche MK eine
entgegengesetzt geneigte Kegelstumpfmantelfläche auf. Die
Neigungswinkel α der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK und der
Neigungswinkel β der Kegelstumpfaußenmantelfläche des Gegen
konusses GK sind gleich.
Die dem Gegenkonus GK benachbarte torusartige Erhebung T
ist vom Ende des Gegenkonusses GK in einem Abstand angeord
net, welcher der axialen Länge LA entspricht. Die axiale Länge
einer jeden ringförmigen torusartigen Erhebung T ist mit LT
bezeichnet. Die beiden torusartigen Erhebungen T sind in ei
nem Abstand voneinander distanziert, welcher ebenfalls der
axialen Länge LA entspricht.
Die axiale Länge des Gegenkonusses GK ist mit LG be
zeichnet. Die axialen Längen L2, LG und LA sind etwa gleich.
Die axiale Länge LT einer jeden torusartigen Erhebung ist
etwa um ein Drittel größer als die axiale Länge L2 bzw. LA.
Die Axialbereiche mit den axialen Längen LA sowie der
dem Anschlag A benachbarte Axialbereich mit der axialen Länge
LS des insgesamt eine glatte Oberfläche aufweisenden glatten
Schaftbereichs 19 weisen jeweils eine kreiszylindrische
Außenmantelfläche auf.
Anhand der Zeichnung ist vorstellbar, daß eine nicht
dargestellte bandförmige Schlauchschelle das nahezu bis an
den Anschlag A reichende Schlauchende beiderseits, d. h. vor
und hinter den beiden torusartigen Erhebungen T, überlappt.
Der Anschluß- und Verbindungskörper 10 gestattet nicht nur
einen hohen Schlauchabzugswiderstand sondern zugleich eine
erhöhte Dichtheit im Bereich der Schlauchanschlußzone.
Claims (10)
1. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
(10) mit mindestens einem einen Druckmittelkanal (K) umgeben
den, in das Anschlußende eines flexiblen Druckmittelschlauchs
einsteckbaren patrizenförmigen Schlauchstutzen (15), welcher
einen glatten Schaftbereich (19) mit mindestens einer kreis
zylindrischen Mantelfläche (AM) aufweist, an welche sich eine
von der Stirnfläche (16) des freien Stutzenendes (E)
ausgehende kegelstumpfartige Erweiterung (17) anschließt,
deren mit ihrem kleinsten Radius (R1) von der Stirnfläche
(16) des freien Stutzenendes (E) ausgehende
Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK) eine Schlauch-Aufsteckfase
bildet, wobei der glatte Schaftbereich (19) an einem dem
freien Stutzenende (E) abgewandten Anschlag (A) endet, wobei
als Klemmanlage für die Innenmantelfläche des Schlauchs an
die kegelstumpfartige Erweiterung (17) mit dem größten Radius
(R2) der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK) eine
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) geschlossen ist,
deren axiale Länge (L2) geringer ist als die axiale Länge
(L1) der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK), und wobei die
axiale Länge (L3) des glatten Schaftbereichs (19) größer ist
als die Breite einer mit dem Schlauchdurchmesser
korrespondierenden Klemmschelle, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) eine rauhe
Oberfläche (R) mit verhältnismäßig großer Rauhtiefe aufweist,
daß der glatte Schaftbereich (19) zwei entlang dessen
Längsmittelachse (x) aufeinanderfolgende, zu letzterer
koaxiale, flache torusartige ringförmige Erhebungen (T)
enthält, die voneinander sowie jeweils von der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) und von dem der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) abgewandten Ende
(bei A) des glatten Schaftbereichs (19) axial distanziert
sind, daß der glatte Schaftbereich (19) an dem der
Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK) abgewandten Ende der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) einen an letztere
unmittelbar angeschlossenen, eine entgegengesetzt geneigte
Kegelstumpfaußenmantelfläche aufweisenden Gegenkonus (GK)
enthält, und daß der Gegenkonus (GK) im Axialabstand (LA) von
der benachbarten torusartigen Erhebung (T) angeordnet ist.
2. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe
Oberfläche (R) von einer gerillten Fläche gebildet ist, deren
Rillen koaxial zur Längsmittelachse (x) des Schlauchstutzens
(15) verlaufen.
3. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe
Oberfläche von einer Kreuzrändelung (R) gebildet ist.
4. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Länge (L2) der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmflä
che (KF) etwa ein Drittel der axialen Länge (L1) der Kegel
stumpfaußenmantelfläche (MK) beträgt.
5. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Länge (L1) der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK)
etwa ein Viertel der axialen Länge (L3) des glatten Schaftbe
reichs (19) beträgt.
6. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweiligen Außendurchmesser einer torusartigen Erhebung
(T) und der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) gleich
sind.
7. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Längen (L2, LG, LA, LA) der Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche (KF), des Gegenkonusses (GK), des
Axialabstandes des Gegenkonusses (GK) von der benachbarten
torusartigen Erhebung (T) und der Abstand der beiden torusar
tigen Erhebungen (T) voneinander etwa gleich sind.
8. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Länge (LT) jeder torusartigen Erhebung (T) etwa um
ein Drittel größer ist als die axiale Länge (L2) der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF).
9. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Neigungswinkel (α) und Neigungswinkel (β) von Kegel
stumpfaußenmantelfläche (MK) und Gegenkonus (GK) etwa gleich
sind.
10. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungs
winkel (α) der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK) und der Nei
gungswinkel (β) des Gegenkonusses (GK) jeweils etwa 15° be
trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439870 DE4439870C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439870 DE4439870C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439870A1 DE4439870A1 (de) | 1996-05-15 |
DE4439870C2 true DE4439870C2 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=6532785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439870 Expired - Lifetime DE4439870C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439870C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004015244U1 (de) * | 2004-10-01 | 2005-01-13 | Kottmann Gosla Gmbh | Schlauchnippel und Schlauchverbindungsmittel |
DE102016010671A1 (de) | 2016-09-01 | 2018-03-01 | Technische Universität Chemnitz | Verbinder zum Verbinden von rohrförmigen Faserkunststoffverbunden mit wenigstens einem Bauteil und rohrförmiger Faserkunststoffverbund in Verbindung mit einem Verbinder |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB892351A (en) * | 1960-01-15 | 1962-03-28 | James Sydney Sander | Improvements in pipe couplings |
DE1836844U (de) * | 1961-03-23 | 1961-08-31 | Friedrich Schardmueller | Vorrichtung zur verbindung eines leitungsanschlusses mit einem schlauch. |
GB1024052A (en) * | 1962-03-01 | 1966-03-30 | Hans Werner Futter | Improvements in and relating to pipe joints and connections |
GB1041566A (en) * | 1962-05-17 | 1966-09-07 | British Aluminium Co Ltd | Improvements in or relating to hollow metal tubes or pipes |
DE1886366U (de) * | 1963-11-07 | 1964-01-23 | Kessler & Co Tech Chem Gmbh | Anschlussarmatur fuer schlaeuche. |
FR1547508A (fr) * | 1967-08-04 | 1968-11-29 | Poutrait Morin Ets | Procédé et dispositif pour l'assemblage de deux éléments tubulaires respectivement souple et rigide |
DE3424675C2 (de) * | 1984-07-05 | 1986-10-16 | Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal | Schlauchkupplung |
DE3608843A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Rehau Ag & Co | Zweiteiliger metallischer klemmverbinder |
WO1994013994A1 (en) * | 1992-12-17 | 1994-06-23 | Aeroquip Corporation | Improved hose fitting |
-
1994
- 1994-11-08 DE DE19944439870 patent/DE4439870C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4439870A1 (de) | 1996-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1650115B2 (de) | Kupplung zur Verbindung eines unter Leitungsmitteldruck stehenden Rohres mit einem Anschlußgerät | |
DE2404555A1 (de) | Schnellkupplung fuer schlaeuche und starre rohre | |
DE3725897C2 (de) | ||
DE60017999T2 (de) | Verbindungsmittel für Anschliessen eines Rohres an röhrenförmigen Körper | |
DE4212771A1 (de) | Rohrverschraubung | |
EP3759285B1 (de) | Kugelgelenk | |
DE2554827A1 (de) | Rohrverbindung | |
EP2317357B1 (de) | Kupplung für Lichtwellenleiterrohre | |
EP3322923B1 (de) | Sanitärer leitungsanschluss | |
DE19840668C1 (de) | Rohrverbindung | |
DE4439870C2 (de) | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen | |
DE19905123C2 (de) | Rohrverbindung | |
DE3536297A1 (de) | Schlauch und kupplung umfassende anordnung sowie schlauchkupplung hierfuer | |
DE10161092B4 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrstücke mittels einer Bajonettverschlussanordnung | |
DE3911258C2 (de) | ||
DE3002205A1 (de) | Anschlussstueck fuer glatte rohre | |
DE9417871U1 (de) | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen | |
DE4400283C1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Metallrohres mit einem Kunststoffrohr | |
DE2340717A1 (de) | Kupplungs- oder verbindungsorgan fuer einen schlauch oder ein rohr | |
DE10013569C2 (de) | Rohrpressverbindung | |
EP1281906B1 (de) | Kupplung zum Verbinden zweier Leitungsrohre | |
DE10231913A1 (de) | Kupplung zum Verbinden zweier Leitungsrohre | |
DE8503342U1 (de) | Verbindungsvorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem Rohr oder Schlauch, insbesondere aus Kunststoffmaterial, und einem Anschlußstutzen oder Rohrende | |
DE816042C (de) | Rohrverbindung, insbesondere fuer elastische Rohre und Schlaeuche | |
DE2557996B2 (de) | Lösbare Anschlußverbindung für Hydraulik- und/oder Pneumatik-Leitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |