DE4439870A1 - Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen - Google Patents
Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen SchlauchstutzenInfo
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- F16L33/30—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses comprising parts inside the hoses only
Description
Die Erfindung betrifft einen druckmittelleitenden An
schluß- und Verbindungskörper entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Derartige druckmittelleitende Anschluß- und
Verbindungskörper sind beispielsweise in den Prospektseiten
5.1 und 5.2, betreffend u. a. die Normalien Z80/ . . . bis
Z801/ . . . der HASCO-Normalien Hasenclever GmbH + Co, D-58513
Lüdenscheid, dargestellt.
Solche druckmittelleitenden Anschluß- und Verbindungs
körper können unterschiedlichste Formen mit beispielsweise
einem gestreckten oder unter verschiedenen Winkeln abgeknick
ten Druckmittelkanal aufweisen. Eine häufig zur Anwendung ge
langende Art gattungsgemäßer druckmittelleitender Anschluß-
und Verbindungskörper weist einenends den Schlauchanschluß
stutzen und andernends ein patrizen- oder matrizenartiges An
schlußteil in Form einer Gewindekupplung oder einer Schnell
kupplung auf. Auch kann der Druckmittelkanal derartiger
druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit ei
nem Rückschlag-Absperrkörper, beispielsweise mit einem feder
belasteten Kugel-Rückschlagventil, ausgestattet sein.
Die Erfindung richtet sich hauptsächlich auf die Ausge
staltung des in einen flexiblen Druckmittelschlauch einsteck
baren patrizenförmigen Schlauchstutzens. Dieser Schlauchstut
zen besitzt entsprechend den vorerwähnten vorveröffentlichten
Prospektseiten im Anschluß an einen glatten Schaftbereich mit
kreiszylindrischer Außenmantelfläche an seinem freien Stut
zenende zwei etwa sägezahnartig unmittelbar aufeinanderfol
gende, sich zum freien Stutzenende hin verjüngende kegel
stumpfartige Erweiterungen. Die Kegelstumpfaußenmantelfläche
der dem freien Stutzenende unmittelbar benachbarten kegel
stumpfartigen Erweiterung geht mit ihrem kleinsten Radius von
der Stirnfläche des freien Stutzenendes aus und bildet insbe
sondere eine Aufsteckfase für die Innenmantelfläche des auf
zusteckenden Schlauchs.
Der bekannte Schlauchstutzen funktioniert folgender
maßen: Der gegenüber dem Radius des glatten Schaftbereichs
einen geringeren Innenradius aufweisende flexible Schlauch
wird vom freien Stutzenende her bis über den glatten Schaft
bereich hinweg gänzlich auf den Schlauchstutzen, zumeist na
hezu bis zu einem Anschlag, aufgepreßt bzw. aufgeschoben. So
dann wird eine ringförmige Stahlband-Klemmschelle positio
niert und angezogen. Hierbei quetscht die Klemmschelle, deren
Breite so bemessen ist, daß sie zumindest die dem glatten
Schaftbereich benachbarte kegelstumpfförmige Erweiterung
axial noch vorn überlappt, die Schlauchinnenmantelfläche ge
gen relativ scharfkantige, zur Längsmittelachse des Schlauch
stutzens koaxial umlaufende Klemmlinien. Die beiden Klemmli
nien ergeben sich durch die beiden sägezahnartig aufeinander
folgenden Kegelstumpfaußenmantelflächen.
Der bekannte druckmittelleitende Anschluß- und Verbin
dungskörper, welcher insbesondere bei Kunststoff-Spritzgieß
formen zur Fortleitung von zum Teil temperierten flüssigen
Medien mit Drücken von 15-20 Bar im Zusammenhang mit Schnell-
Steckkupplungen zur Anwendung gelangt, wird als verbesse
rungsbedürftig empfunden. Zumal bei betriebsbedingt häufigem
An- und Abkuppeln hat sich gezeigt, daß die relativ scharf
kantigen Klemmlinien, mit denen ein hoher Abzugswiderstand
gegen ein versehentliches Lösen des Schlauchendes erreicht
werden soll, den Schlauch-Innenmantel verletzen, was zu Repa
raturanfälligkeit mit vorausgehenden lästigen Leckverlusten
führt.
Ausgehend von dem bekannten druckmittelleitenden An
schluß- und Verbindungskörper gemäß den weiter oben erwähnten
Prospektseiten der Firma HASCO, liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, den druckmittelleitenden Anschluß- und Verbin
dungskörper so weiterzuentwickeln, daß er bei einer verein
fachten Bauweise eine weniger reparaturanfällige Schlauchver
bindung mit zugleich hinreichend großem Schlauch-Abzugswider
stand gestattet.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß der Schlauchstutzen nur eine von der Stirnfläche
des freien Stutzenendes ausgehende kegelstumpfartige Erweite
rung aufweist, an welche sich mit dem größten Radius der Ke
gelstumpfaußenmantelfläche eine Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche als Klemmanlage anschließt, deren axiale Länge
geringer ist als die axiale Länge der Kegelstumpfaußenmantel
fläche, daß die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche eine
rauhe Oberfläche mit verhältnismäßig großer Rauhtiefe auf
weist, und daß die axiale Länge des glatten Schaftbereichs
größer ist als die Breite einer mit dem Schlauchdurchmesser
korrespondierenden Klemmschelle.
Entsprechend der Erfindung weist der Schlauchstutzen nur
eine von der Stirnfläche des freien Stutzenendes ausgehende
kegelstumpfartige Erweiterung auf.
Diese eine kegelstumpfartige Erweiterung dient lediglich
als Aufsteckfase und damit einem erleichterten Aufstecken des
flexiblen Schlauchendes bis über den glatten axialen Schaft
bereich hinweg.
Entsprechend der Erfindung besonders wesentlich sind die
Merkmale, wonach sich an die kegelstumpfförmige Erweiterung
mit dem größten Radius der Kegelstumpfaußenmantelfläche eine
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche anschließt, deren axiale
Länge geringer ist als die der Kegelstumpfaußenmantelfläche,
wobei die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche eine rauhe
Oberfläche mit verhältnismäßig großer Rauhtiefe aufweist.
Die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche, eine rauhe
Oberfläche mit verhältnismäßig großer Rauhtiefe, stellt ein
wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Schlauchstutzens
dar, welches Voraussetzung für eine schonende Behandlung der
Schlauchinnenmantelfläche und zugleich für einen großen Ab
zugswiderstand gegen ein unbeabsichtigtes Ablösen des flexi
blen Schlauchs vom Schlauchstutzen bildet. Mit der erfin
dungsgemäßen Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche wirkt das
weitere Erfindungsmerkmal eng zusammen, wonach die axiale
Länge des (z. B. kreiszylindrischen) glatten Schaftbereichs
größer ist als die Breite einer mit dem Schlauchdurchmesser
korrespondierenden Klemmschelle.
Es soll sich hierbei insbesondere um Band-Klemmschellen
verschiedener Ausführungsformen, wie Stahlband-Klemmschellen,
handeln.
Entsprechend der Erfindung findet nämlich die Band-
Klemmschelle axial neben der Kreiszylinderaußenmantel-Klemm
fläche, und zwar axial auf dem glatten Schaftbereich, genü
gend Platz.
Wenn demnach die Band-Klemmschelle angezogen wird,
drückt sie das flexible Schlauchende gegen den glatten (z. B.
kreiszylindrischen) Schaftbereich. Hierbei zieht die Band-
Klemmschelle das flexible Schlauchende vom glatten Schaftbe
reich her schräg rückwärts derart gegen die rauhe
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche, daß dort sowohl eine
hinreichend große Normalkraft- als auch eine Axialkraftkompo
nente entsteht. Diese Kraftkomponenten gewährleisten eine
abzugssichere Halterung des flexiblen Schlauchendes auf dem
Schlauchstutzen ohne die Gefahr einer Verletzung der
Schlauchinnenmantelfläche.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich
zur Erzielung eines hohen Schlauch-Abzugswiderstandes als
zweckmäßig herausgestellt, daß die Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche an ihrer der Stirnfläche des freien Stutzenendes
abgewandten Seite mittels einer sich radial erstreckenden
Kreisringfläche vom kreiszylindrischen glatten Schaftbereich
abgegrenzt ist.
Der Gefahr einer Verletzung der Schlauchinnenmantelflä
che wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch
begegnet, daß die Übergänge von der Kegelstumpfaußenmantel
fläche zur Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche und von letz
terer zur Kreisringfläche als konvex gewölbte Übergangs flä
chen ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß kann die rauhe Oberfläche der Kreiszy
linderaußenmantel-Klemmfläche von einer gerillten Fläche ge
bildet sein, deren Rillen koaxial zur Längsmittelachse des
Schlauchstutzens verlaufen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform entsprechend
der Erfindung besteht indessen darin, daß die rauhe Oberflä
che von einer Kreuzrändelung gebildet ist. Es handelt sich
hierbei um eine Rändeloberfläche gemäß DIN 82.
Ein hinreichend großer Schlauch-Abzugswiderstand wird,
ohne daß das Aufstecken des flexiblen Schlauchendes zu sehr
erschwert wird, entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen da
durch erzielt, daß die axiale Länge der Kreiszylinderaußen
mantel-Klemmfläche etwa ein Drittel der axialen Länge der Ke
gelstumpfaußenmantelfläche beträgt.
Einen genügend großen axialen Freiraum zur Aufnahme ei
ner mit dem jeweiligen Schlauchdurchmesser korrespondierenden
Breite einer Band-Klemmschelle wird entsprechend weiteren Er
findungsmerkmalen dadurch erreicht, daß die axiale Länge der
Kegelstumpfaußenmantelfläche etwa ein Viertel der axialen
Länge des glatten Schaftbereichs beträgt.
Für relativ hohe Drücke hat sich eine erfindungsgemäße
Ausführungsform bewährt, die einen großen Schlauchabzugswi
derstand mit verbesserter Dichtheit in der Anschlußzone kom
biniert. Diese Ausführungsform besteht erfindungsgemäß darin,
daß der glatte Schaftbereich zwei entlang dessen Längsmittel
achse aufeinanderfolgende, zu letzterer koaxiale, flache to
rusartige ringförmige Erhebungen enthält, die voneinander so
wie jeweils von der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche und
von dem der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche abgewandten
Ende des glatten Schaftbereichs axial distanziert sind.
Die beiden voneinander distanzierten flachen torusarti
gen ringförmigen Erhebungen werden von der Schlauchschelle
axial über spannt und drücken das Schlauchmaterial zwischen
und seitlich neben die torusartigen Erhebungen, wobei
zugleich das vorerwähnte Zusammenspiel mit der Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche eintritt. Die flachen torusartigen
ringförmigen Erhebungen, welche eine glatte Oberfläche auf
weisen, sind selbst und in ihrem Übergang zu den angrenzenden
Kreiszylinderaußenmantel-Teilflächen des glatten Schaftbe
reichs so geschmeidig gestaltet, daß keine Beschädigung der
Schlauchinnenmantelfläche auftreten kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die jewei
ligen Außendurchmesser einer torusartigen Erhebung und der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche gleich. Die vorbeschrie
bene vorteilhafte Ausführungsform wird vorteilhaft dadurch
weitergebildet, daß der glatte Schaftbereich an dem der Ke
gelstumpfaußenmantelfläche abgewandten Ende der Kreiszylin
deraußenmantel-Klemmfläche einen an letztere unmittelbar an
geschlossenen, eine entgegengesetzt geneigte Kegelstumpfman
telfläche aufweisenden Gegenkonus enthält. Zweckmäßig ist der
Gegenkonus im Axialabstand von der benachbarten torusartigen
Erhebung angeordnet. Eine hinsichtlich Dichtheit und
Schlauchabzugssicherheit vorteilhafte Ausführungsform hat die
Erfindung dadurch geschaffen, daß die axialen Längen der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche, des Gegenkonusses, des
Axialabstandes des Gegenkonusses von der benachbarten torus
artigen Erhebung und der Abstand der beiden torusartigen Er
hebungen voneinander etwa gleich sind.
In diesem Zusammenhang ist es auch zweckmäßig, daß die
axiale Länge jeder torusartigen Erhebungen etwa um ein Drit
tel größer ist, als die axiale Länge der Kreiszylinderaußen
mantel-Klemmfläche. Der Neigungswinkel der Kegelstumpfaußen
mantelfläche und der Neigungswinkel des Gegenkonusses sind
etwa gleich und betragen jeweils etwa 15°.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen druckmittelleitenden Anschluß- und Verbindungskörpers
halb in Ansicht und halb in radialem Längsschnitt und
Fig. 2 in Anlehnung an die Darstellungsweise gemäß Fig.
1 eine andere Ausführungsform.
In den Zeichnungen ist ein druckmittelleitender An
schluß- und Verbindungskörper insgesamt mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet. Analoge Merkmale der beiden dargestellten Aus
führungsformen sind jeweils mit denselben Bezugsziffern be
zeichnet.
Der Anschluß- und Verbindungskörper 10 weist einen An
schlußkopf 11 mit einer Aufnahme 12 für eine Ringdichtung 13
und eine Innengewindemuffe 14 auf. Die Innengewindemuffe 14
ist zur Aufnahme eines Gewindefortsatzes eines nicht gezeig
ten patrizenförmigen Gewindeanschlusses vorgesehen, dessen
vordere metallische Dicht-Anlagefläche gegen die Ringdichtung
13 gepreßt wird.
Anstelle des in der Zeichnung dargestellten Anschluß
kopfes kann ein gänzlich anders ausgebildeter Anschlußkopf
vorhanden sein: ein patrizenförmiges Gewindeanschlußteil
(umgekehrt analog zur dargestellten Ausführungsform) oder ein
matrizen- oder patrizenförmiges Anschlußteil an sich bekann
ter Schnell-Steckverschlüsse.
Als einstückig-stoffschlüssigen Fortsatz des Anschluß
kopfes 11 weist der Anschluß- und Verbindungskörper 10 einen
insgesamt mit 15 bezeichneten patrizenförmigen Schlauchstut
zen auf, auf welchen in ein nicht dargestelltes Ende eines
flexiblen Schlauchs aufgepreßt wird.
Anschlußkopf 11 und Schlauchstutzen 15 umgeben insgesamt
koaxial einen Druckmittelkanal K, dessen Längsmittelachse mit
x bezeichnet ist.
Der Anschluß- und Verbindungskörper 10 bildet ein Form
teil, beispielsweise aus Metall, wie z. B. aus dem Werkstoff
MS 58 oder aus einem geeigneten widerstandsfähigen Kunst
stoff.
Der Schlauchstutzen 15 weist eine von der Stirnfläche 16
seines freien Stutzenendes E ausgehende kegelstumpfartige Er
weiterung 17 auf, deren axiale Länge mit L1 bezeichnet ist.
Der kleinste Radius der kegelstumpfartigen Erweiterung 17 ist
mit R1 bezeichnet, während der größte Radius der kegelstumpf
artigen Erweiterung 17 mit der Bezeichnung R2 versehen ist.
Die Kegelstumpfaußenmantelfläche der kegelstumpfartigen Er
weiterung 17 ist mit MK bezeichnet.
Unmittelbar und übergangslos an die Kegelstumpfaußenman
telfläche MK ist zum rückwärtig angeordneten Anschlußkopf 11
hin eine Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF angeschlos
sen, welche mit einer rauhen Oberfläche verhältnismäßig
großer Rauhtiefe in Form einer Rändelung R gemäß DIN 82 ver
sehen ist. Die axiale Länge der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche KF ist mit L2 bezeichnet.
Die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF ist beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 an ihrer der Stirnfläche 16
abgewandten Seite mittels einer sich radial zur Längsmittel
achse x erstreckenden Kreisringfläche 18 von einem glatten
Schaftbereich 19 mit durchgehend kreiszylindrischer Außenman
telfläche AM abgegrenzt.
Ebenso wie die Oberfläche AM des Schaftbereichs 19 ist
auch die Kegelstumpfaußenmantelfläche MK der kegelstumpfarti
gen Erweiterung 17 glatt.
Der jeweilige Übergang von der Kegelstumpfaußenmantel
fläche MK zur Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF
(Übergangsfläche 20) und von der Kreiszylinderaußenmantel-
Klemmfläche KF zur Kreisringfläche 18 (Übergangsfläche 21)
ist als konvex gewölbte Übergangsfläche ausgebildet (Fig. 1).
Die axiale Länge des glatten kreiszylindrischen Schaft
bereichs 19 ist mit L3 bezeichnet.
Die axiale Länge L1 der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK
beträgt etwa ein Viertel der axialen Länge L3 des glatten
Schaftbereichs 19.
Die axiale Länge L2 der Kreiszylinderaußenmantel-Klemm
fläche KF beträgt etwa ein Drittel der axialen Länge L1 der
Kegelstumpfaußenmantelfläche MK.
Anhand der Fig. 1 und 2 ist vorstellbar, daß ein flexi
bles Schlauchende über die als Aufsteckfase dienende Kegel
stumpfaußenmantelfläche MK aufgeschoben und etwa bis vor
einen vom Anschlußkopf 11 gebildeten Anschlag A vorgeschoben
werden kann. Sodann wird eine nicht dargestellte Stahlband-
Schlauch-Klemmschelle in Höhe des glatten Schaftbereichs 19
angebracht, ohne daß die Schelle die Kreiszylinderaußenman
tel-Klemmfläche KF überlappt. Durch Anziehen der Stahlband-
Klemmschelle wird das flexible Schlauchende fest gegen den
glatten Schaftbereich 19 verklemmt. Zugleich zieht die
Schelle dabei den Schlauch vom glatten Schaftbereich 19 her
schräg gegen die Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF.
Folglich wird zwischen der Klemmfläche KF und der Schlauchin
nenmantelfläche sowohl eine erhebliche Normalkraft- als auch
eine erhebliche Axialkraftkomponente erzeugt. Diese Kraftkom
ponenten gewährleisten einen großen Schlauch-Abzugswiderstand
gegen ein unbeabsichtigtes Ablösen des Schlauchs vom
Schlauchstutzen 15.
Im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 bestehen
die abweichenden Merkmale der Ausführungsform gemäß Fig. 2
darin, daß der glatte Schaftbereich 19 zwei entlang der
Längsmittelachse x aufeinanderfolgende, zu letzterer etwa ko
axiale, flache torusartige ringförmige Erhebungen T enthält.
Die torusartigen Erhebungen T sind jeweils von der Kreiszy
linderaußenmantel-Klemmfläche KF und von dem der Kreiszylin
deraußenmantel-Klemmfläche KF abgewandten Ende (Anschlag A)
des glatten Schaftbereichs 19 distanziert.
Die jeweiligen Außendurchmesser einer torusartigen Erhe
bung und der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF sind
gleich.
An dem der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK abgewandten
Ende der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche KF ist unmit
telbar ein Gegenkonus GK angeschlossen. Der Gegenkonus GK
weist im Vergleich zur Kegelstumpfaußenmantelfläche MK eine
entgegengesetzt geneigte Kegelstumpfmantelfläche auf. Die
Neigungswinkel α der Kegelstumpfaußenmantelfläche MK und der
Neigungswinkel β der Kegelstumpfaußenmantelfläche des Gegen
konusses GK sind gleich.
Die dem Gegenkonus GK benachbarte torusartige Erhebung T
ist vom Ende des Gegenkonusses GK in einem Abstand angeord
net, welcher der axialen Länge LA entspricht. Die axiale Länge
einer jeden ringförmigen torusartigen Erhebung T ist mit LT
bezeichnet. Die beiden torusartigen Erhebungen T sind in ei
nem Abstand voneinander distanziert, welcher ebenfalls der
axialen Länge LA entspricht.
Die axiale Länge des Gegenkonusses GK ist mit LG be
zeichnet. Die axialen Längen L2, LG und LA sind etwa gleich.
Die axiale Länge LT einer jeden torusartigen Erhebung ist
etwa um ein Drittel größer als die axiale Länge L2 bzw. LA.
Die Axialbereiche mit den axialen Längen LA sowie der
dem Anschlag A benachbarte Axialbereich mit der axialen Länge
LS des insgesamt eine glatte Oberfläche aufweisenden glatten
Schaftbereichs 19 weisen jeweils eine kreiszylindrische
Außenmantelfläche auf.
Anhand von Fig. 2 ist vorstellbar, daß eine nicht darge
stellte bandförmige Schlauchschelle das nahezu bis an den An
schlag A reichende Schlauchende beiderseits, d. h. vor und
hinter den beiden torusartigen Erhebungen T, überlappt. Der
Anschluß- und Verbindungskörper 10 gemäß Fig. 2 gestattet
nicht nur einen hohen Schlauchabzugswiderstand sondern
zugleich eine erhöhte Dichtheit im Bereich der Schlauchan
schlußzone.
Claims (15)
1. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
(10) mit mindestens einem einen Druckmittelkanal (K) umgeben
den, in das Anschlußende eines flexiblen Druckmittelschlauchs
einsteckbaren patrizenförmigen Schlauchstutzen (15), welcher
einen glatten Schaftbereich (19) mit mindestens einer kreis
zylindrischen Mantelfläche (AM) aufweist, an welche sich min
destens eine, sich zum freien Stutzenende (E) hin verjüngende
kegelstumpfartige Erweiterung (17) anschließt, deren mit ih
rem kleinsten Radius (R1) von der Stirnfläche (16) des freien
Stutzenendes (E) ausgehende Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK)
zunächst eine Aufsteckfase und im Bereich ihres größten Ra
dius (R2) eine Klemmanlage (KF) für die Innenmantelfläche des
Schlauchs bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch
stutzen (15) nur eine von der Stirnfläche (16) des freien
Stutzenendes (E) ausgehende kegelstumpfartige Erweiterung
(17) aufweist, an welche sich mit dem größten Radius (R2) der
Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK) eine Kreiszylinderaußenman
tel-Klemmfläche (KF) als Klemmanlage anschließt, deren axiale
Länge (L2) geringer ist als die axiale Länge (L1) der
Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK), daß die Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche (KF) eine rauhe Oberfläche (R) mit
verhältnismäßig großer Rauhtiefe aufweist, und daß die axiale
Länge (L3) des glatten Schaftbereichs (19) größer ist als die
Breite einer mit dem Schlauchdurchmesser korrespondierenden
Klemmschelle.
2. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiszylin
deraußenmantel-Klemmfläche (KF) an ihrer der Stirnfläche (16)
des freien Stutzenendes (E) abgewandten Seite mittels einer
sich radial erstreckenden Kreisringfläche (18) vom glatten
Schaftbereich (19) abgegrenzt ist.
3. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergänge von der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK)
zur Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) und von letzte
rer (KF) zur Kreisringfläche (18) als konvex gewölbte Über
gangsflächen (20, 21) ausgebildet sind.
4. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die rauhe Oberfläche (R) von einer gerillten Fläche gebildet
ist, deren Rillen koaxial zur Längsmittelachse (x) des
Schlauchstutzens (15) verlaufen.
5. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die rauhe Oberfläche von einer Kreuzrändelung (R) gebildet
ist.
6. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Länge (L2) der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmflä
che (KF) etwa ein Drittel der axialen Länge (L1) der Kegel
stumpfaußenmantelfläche (MK) beträgt.
7. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Länge (L1) der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK)
etwa ein Viertel der axialen Länge (L3) des glatten Schaftbe
reichs (19) beträgt.
8. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der glatte Schaftbereich (19) zwei entlang dessen Längsmitte
lachse (x) aufeinanderfolgende, zu letzterer koaxiale, flache
torusartige ringförmige Erhebungen (T) enthält, die voneinan
der sowie jeweils von der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmflä
che (KF) und von dem der Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche
(KF) abgewandten Ende (bei A) des glatten Schaftbereichs (19)
axial distanziert sind.
9. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen
Außendurchmesser einer torusartigen Erhebung (T) und der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF) gleich sind.
10. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 8 oder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der glatte Schaftbereich (19) an dem der Kegelstumpf
außenmantelfläche (MK) abgewandten Ende der Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche (KF) einen an letztere unmittelbar
angeschlossenen, eine entgegengesetzt geneigte Kegelstumpf
außenmantelfläche aufweisenden Gegenkonus (GK) enthält.
11. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenkonus (GK) im Axialabstand (LA) von der benach
barten torusartigen Erhebung (T) angeordnet ist.
12. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Längen (L2, LG, LA, LA) der Kreiszylinder
außenmantel-Klemmfläche (KF), des Gegenkonusses (GK), des
Axialabstandes des Gegenkonusses (GK) von der benachbarten
torusartigen Erhebung (T) und der Abstand der beiden torusar
tigen Erhebungen (T) voneinander etwa gleich sind.
13. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge (LT) jeder torusartigen Erhebung (T)
etwa um ein Drittel größer ist als die axiale Länge (L2) der
Kreiszylinderaußenmantel-Klemmfläche (KF).
14. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Neigungswinkel (α) und Neigungswinkel (β) von Kegel
stumpfaußenmantelfläche (MK) und Gegenkonus (GK) etwa gleich
sind.
15. Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper
nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungs
winkel (α) der Kegelstumpfaußenmantelfläche (MK) und der Nei
gungswinkel (β) des Gegenkonusses (GK) jeweils etwa 15° be
trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439870 DE4439870C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439870 DE4439870C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439870A1 true DE4439870A1 (de) | 1996-05-15 |
DE4439870C2 DE4439870C2 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=6532785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439870 Expired - Lifetime DE4439870C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Druckmittelleitender Anschluß- und Verbindungskörper mit mindestens einem patrizenförmigen Schlauchstutzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439870C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4439870C2 (de) | 1996-10-24 |
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